Archive - Dez 14, 2009

75 Jahre Adler Lacke

Die Tiroler Lackfabrik Adler feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Heute produziert der Familienbetrieb mit 450 Mitarbeitern und einer Palette von über 10.000 Produkten einen jährlichen Ausstoß von 16.000 Tonnen. 75 Jahre Adler Lacke <% image name="AdlerFarbenhandlung" %> <small> So hat´s begonnen… ©Adler-Lacke</small> 1934 legte Johann Berghofer den Grundstein für das heutige Unternehmen und die Marke Adler. In einem kleinen Farbengeschäft in der Altstadt von Schwaz begann er, mit zwei Mitarbeitern Ölfarben, Mattierungen, Polituren und Bodenpflegemittel herzustellen. Nach seinem Tod 1964 wurde das Werk von seinem Sohn Günther Berghofer weitergeführt, der die Geschicke des Unternehmens 2001 an seine Tochter Andrea Berghofer und den langjährigen Mitarbeiter Manfred Oberreiter übergab. <% image name="AdlerWerksansicht" %> <small>…und so sieht´s heute aus. ©Adler-Lacke</small> Das Unternehmen gehört heute zu den führenden österreichischen Herstellern von Farben und Lacken für den Holzbereich, die in über 25 Ländern weltweit geliefert werden. Fast die Hälfte der Produktion wird exportiert. Trotz, wie es heißt, „schwieriger Wirtschaftslage“ ist GF Manfred Obereiter zuversichtlich, was das weitere organische Wachstum betrifft. Besondere Hoffnung setzt er in die Erschließung neuer Märkte, vor allem in Ostereuropa.

Borealis baut Katalysatorentwicklung in Linz auf

Nachdem <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> vor Kurzem sein neues F&E-Headquarters in Linz eröffnet hat, ist nun der weitere Ausbau des Standorts durch die Investition in eine Katalysatoren-Produktion im halbkommerziellen Maßstab beschlossen worden. Geplant ist eine Investition von 75 Millionen Euro. Borealis baut Katalysatorentwicklung in Linz auf <% image name="Borealis_8734" %> <small>Freude bei Politik und Eigentümer: Landesrätin Hummer, Landeshauptmann Pühringer, Aufsichtsratschef Roiss, Landesrat Sigl, F&E-Chef Stern. © Borealis</small> Auf der Basis von Borealis´ patentgeschützter Katalysator-Technologie „Borstar“ soll die Anlage die Entwicklung und das Scale-up neuer Katalysatoren für die Produktion von neuartigen Olefinen unterstützen. Dabei wird man in Linz eng mit der Borstar-Pilotanlage in Schwechat zusammenarbeiten. <b>Zusammenarbeit mit Forschungsstandort in Finnland</b> Im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit oberösterreichischen Landespolitikern erklärte Alfred Stern, Vice President Innovation & Technology, auch die Arbeitsaufteilung zwischen den verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsstandorten von Borealis: Grundlagenforschung zu Katalysatoren werde auch zukünftig in Porvoo, Finnland, stattfinden, in Linz wolle man die neuen Katalysatortypen zur Serienreife entwickeln und die Prozesse zu deren Produktion implementieren. Borealis-Aufsichtsratsvorsitzender und OMV-Vizechef Gerhard Roiss sprach von mehreren im Wettbewerb stehenden europäischen Standorten, von denen man nun Linz ausgewählt habe. Mit ein Grund dafür seien schnelle Entscheidungen des Landes Oberösterreich zur Unterstützung des Investments gewesen. Parallel zum Ausbau der Katalysatorenentwicklung bei Borealis wird die Johannes-Kepler-Universität Linz ein Zentrum für Katalysatoren- und Prozess-Forschung gründen.

Lenzing erweitert Produktionskapazitäten

Die <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing-Gruppe</a> plant, 2010 rund 120 Mio.Euro in die Erweiterung der Produktionskapazitäten zu investieren. Kernstücke sind der Ausbau der Zellstoffversorgung in Lenzing (Oberösterreich), der Ausbau des Standorts Heiligenkreuz und der Umbau des Standorts Grimsby in England. Lenzing erweitert Produktionskapazitäten <% image name="Lenzingsogruen" %> <small>Die Lenzing-Gruppe investiert an ihrem Stammsitz in eine neue, umweltfreundliche Ozonbleiche</small> Lenzing-Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger erwartet in den kommenden Jahren eine anhaltend starke Nachfrage nach Faserprodukten und will die Marktposition des Unternehmens durch die nun beschlossenen Ausbauprojekte noch besser absichern. Bereits in wenigen Wochen läuft nach zwei Jahren Bauzeit und einem Investitionsvolumen von rund 150 Mio. US-Dollar die vierte Produktionslinie der indonesischen Tochter PT. South Pacific Viscose (SPV) an. Damit erhöht SPV ihre Viscosefaserkapazität schon jetzt von 160.000 Tonnen auf 220.000 Tonnen im Jahr. Bei Lenzing geht man aber davon aus, dass die Nachfrage nach Lenzing-Fasern aus Indonesien das Angebot aber dennoch übersteigen wird. Aus diesem Grund wird unmittelbar nach Anlaufen der vierten Linie mit den Arbeiten für ein sogenanntes „Debottlenecking“ begonnen, mit dem die Kapazität der SPV um weitere 18.000 Tonnen auf dann 238.000 Tonnen im Jahr erhöht werden wird. <b>Ausbau in Lenzing, Heiligenkreuz und Grimsby</b> Im Spezialfaserbereich plant Lenzing den weiteren Ausbau des Tencel-Standorts Heiligenkreuz (Burgenland) um 10.000 Tonnen auf rund 60.000 Tonnen und die Umrüstung des Standorts Grimsby (UK) auf die Produktion einen neuen Typus Spezialfaser. Im Zuge des kontinuierlichen Ausbaues des Spezialitätenstandortes Lenzing soll auch die Zellstoffproduktion um eine neue, umweltfreundliche Ozonbleiche im Jahr 2010 erweitert werden. Damit kann der Eigenversorgungsgrad des Standortes mit Zellstoff trotz laufend erhöhter Faserproduktion sichergestellt werden. Zusätzlich wurde noch ein weiterer Ausbau der Zellstoffproduktion auf 260.000 Tonnen Kapazität festgelegt.