Die <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing-Gruppe</a> plant, 2010 rund 120 Mio.Euro in die Erweiterung der Produktionskapazitäten zu investieren. Kernstücke sind der Ausbau der Zellstoffversorgung in Lenzing (Oberösterreich), der Ausbau des Standorts Heiligenkreuz und der Umbau des Standorts Grimsby in England.
Lenzing erweitert Produktionskapazitäten<% image name="Lenzingsogruen" %>
<small>Die Lenzing-Gruppe investiert an ihrem Stammsitz in eine neue, umweltfreundliche Ozonbleiche</small>
Lenzing-Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger erwartet in den kommenden Jahren eine anhaltend starke Nachfrage nach Faserprodukten und will die Marktposition des Unternehmens durch die nun beschlossenen Ausbauprojekte noch besser absichern.
Bereits in wenigen Wochen läuft nach zwei Jahren Bauzeit und einem Investitionsvolumen von rund 150 Mio. US-Dollar die vierte Produktionslinie der indonesischen Tochter PT. South Pacific Viscose (SPV) an. Damit erhöht SPV ihre Viscosefaserkapazität schon jetzt von 160.000 Tonnen auf 220.000 Tonnen im Jahr. Bei Lenzing geht man aber davon aus, dass die Nachfrage nach Lenzing-Fasern aus Indonesien das Angebot aber dennoch übersteigen wird. Aus diesem Grund wird unmittelbar nach Anlaufen der vierten Linie mit den Arbeiten für ein sogenanntes „Debottlenecking“ begonnen, mit dem die Kapazität der SPV um weitere 18.000 Tonnen auf dann 238.000 Tonnen im Jahr erhöht werden wird.
<b>Ausbau in Lenzing, Heiligenkreuz und Grimsby</b>
Im Spezialfaserbereich plant Lenzing den weiteren Ausbau des Tencel-Standorts Heiligenkreuz (Burgenland) um 10.000 Tonnen auf rund 60.000 Tonnen und die Umrüstung des Standorts Grimsby (UK) auf die Produktion einen neuen Typus Spezialfaser. Im Zuge des kontinuierlichen Ausbaues des Spezialitätenstandortes Lenzing soll
auch die Zellstoffproduktion um eine neue, umweltfreundliche Ozonbleiche im Jahr 2010 erweitert werden. Damit kann der Eigenversorgungsgrad des Standortes mit Zellstoff trotz laufend erhöhter Faserproduktion sichergestellt werden. Zusätzlich wurde noch ein weiterer Ausbau der Zellstoffproduktion auf 260.000 Tonnen Kapazität festgelegt.