Die Firma <a href=http://www.microencapsulation.at>GAT Microencapsulation AG</a> investiert 2,92 Mio. Euro in die Errichtung eines neuen Produktionsgebäudes im niederösterreichischen Ebenfurth. Dadurch wird die Ausweitung der Produktionskapazitäten für die Fertigung agrochemischer Produkte möglich.
Mehr Mikroverkapselung in Niederösterreich<% image name="gatebenfurth2" %>
<small>Die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (2. v. l.) bei einem Besuch bei GAT mit Sandra Wirtner, Barbara Gimeno und Johannes Fischer</small>
GAT beschäftigt sich mit der Anwendung der Mikroverkapselung in der Formulierung verschiedener biologisch aktiver Wirkstoffe aus dem Anwendungsbereich Landwirtschaft, Haushalt und Kosmetik. Die Eigenschaften der Kapselwand sind nach Angaben des Unternehmens kontrollierbar und erlauben eine kontinuierliche Freisetzung des Wirkstoffes zu einer gewünschten Rate.
Das Unternehmen konnte in den letzten Jahren ein breit einsatzfähiges Portfolio verschiedener Formulierungstechnologien entwickeln und hat auch eigene Produktionskapazitäten aufgebaut. Für die Fertigung der agrochemischen Produkte wird ein neues Produktionsgebäude errichtet, wodurch es möglich wird, bei zwei Produktionslinien die Produktionskapazitäten zu verdoppeln. Das Unternehmen erwartet sich eine wesentliche Verbesserung der Abläufe und möchte sich so auf eine in den nächsten Jahren geplante Wachstumsphase vorbereiten.
Die Investition wird im Rahmen des niederösterreichischen Beteiligungsmodells über die NÖ. Beteiligungsfinanzierungen GmbH. unterstützt.
<a href=http://www.solvinpvc.com>Solvin</a>, ein Joint Venture von Solvay und BASF, feiert sein zehnjähriges Bestehen. 1999 bündelten die beiden Unternehmen ihre PVC-Aktivitäten in der gemeinsam gehaltenen Gesellschaft.
10 Jahre SolvinIn einer Aussendung ist davon die Rede, dass die Gründung des Joint Ventures, an dem Solvay 75 % und BASF 25 % der Anteile halten, in einer Zeit erfolgte, in der das Material PVC in der ökologischen Debatte stark unter Druck gekommen war. Man habe damals an die Zukunftsfähigkeit des Kunststoffs geglaubt und sich mittlerweile erfolgreich den ökologischen Herausforderungen gestellt.
Heute stellen die Produktionsstätten in Belgien, Deutschland, Frankreich und Spanien 1,3 Millionen Tonnen PVC (Polyvinylchlorid) und 35.000 Tonnen PVDC (Polyvinylidenchlorid) her und erwirtschaften dabei mit 1.600 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro.
Um die Zukunft des Geschäfts auch weiterhin zu sichern, beschäftigt sich die Entwicklungsabteilung des Unternehmens mit der Erforschung von Werkstoffkombinationen mit Naturfasern wie Hanf oder Holz und mit Produktionstechniken aus nachwachsenden Rohstoffen. Das von Solvin entwickelte Recyclingverfahren „Vinyl Loop“ zielt auf die Wiederverwertung und Neu-Nutzung nahezu aller PVC-Materialien, auch bei Vermengung mit anderen Werkstoffen ab.