Archive - Dez 19, 2009

Labor erforscht Herstellung nanostrukturierter Materialien

<a href=http://www.basf.com>BASF</a> hat gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Labor mit dem Namen <a href=http://www.ip3.de>„IP 3“</a> (was für „innovative Produkte, intelligente Partikel, integrierte Prozesse“ steht) gegründet, das sich mit der Entwicklung integrierter Prozesse zur Herstellung nanostrukturierter Funktionsmaterialien beschäftigt. Labor erforscht Herstellung nanostrukturierter Materialien <% image name="Kasper_Gerhard_rd" %> <small>Gerhard Kasper, Professor am KIT, ist wissenschaftlicher Leiter des IP 3. (c)Universität Karlsruhe</small> Das Labor wird von den Partnern paritätisch geführt, zusätzliche Finanzmittel stellt das Land Baden-Württemberg zur Verfügung. In der ersten Phase werden 20 Forscher in einer dezentralen Organisation zusammenarbeiten, die gewährleisten soll, dass die Kompetenz der Partner, darunter fünf Institute des KIT, optimal genutzt werden können <b>Die Technik der kleinen Partikel</b> Dr. Rainer Diercks, Leiter des Kompetenzzentrums Forschung und Technologie Chemikalien der BASF begründet das Engagement des Unternehmens so: „Wenn wir neue Wege in der Entwicklung integrierter Prozesse beschreiten wollen, ausgehend von den Rohstoffen bis hin zum fertigen Material, so erfordert dies ein hohes Maß an Kompetenz auf dem Gebiet der Partikeltechnik und die eng verzahnte Zusammenarbeit einer interdisziplinären Forschergruppe.“ Für die am IP3 entwickelten nanostrukturierten Funktionsmaterialien sieht Diercks zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, etwa in der organischen Elektronik, als Pigmente, Agro-Chemikalien und Arzneimittel, oder als Katalysatoren. Ziel der Forschungen am gemeinsamen Labor sind partikulär aufgebaute Materialien mit extrem kleinen, aber sehr präzise über die Prozessführung steuerbaren Strukturen. Hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit von Herstellungsverfahren auf der Nanometer-Skala sollen jene optimal angepasste Funktionalität ermöglichen, die für die Umsetzung vieler innovativer Produktideen entscheidend ist. Gleichzeitig sehen die beteiligten Wissenschaftler bessere Chancen für eine nachhaltige Produktion auch bekannter Materialien: Präzise steuerbare Prozesse würden mit wertvollen Rohstoffen sparsam umgehen und das sichere Handling von Nanopartikeln bis hin zum konfektionierten Produkt garantieren.