Archive - Dez 28, 2009

Greiner Group: Neuer Vorstand ab Jänner

Peter Greiner beendet seine interimistische Vorstandstätigkeit in der <a href=http://www.greiner.at>Greiner Group</a> mit Jahresende und wechselt zurück in den Aufsichtsrat. Ab Jänner wird das Unternehmen von Axel Greiner und Axel Kühner geleitet. Greiner Group: Neuer Vorstand ab Jänner <% image name="FotoGreiner2" %> <small>Peter Greiner wechselt zurück in den Aufsichtsrat. © Greiner Group </small> 1977 hatte Peter Greiner das Familienunternehmen von seinem Vater Hellmut als Geschäftsführer übernommen. Er baute um, expandierte und vereinte schließlich den österreichischen und den deutschen Zweig der Firma. Laut Angaben des Unternehmens gelang es Peter Greiner, während seiner Tätigkeit an der Unternehmensspitze, den Umsatz zu verzehnfachen. 2003 wechselte er in den Aufsichtsrat. Fünf Jahre später kehrte Peter Greiner in den Vorstand zurück, um ein zweites Vorstandsmitglied neben Axel Greiner auszuwählen. Dieses trat im April 2009 sein Amt an und heißt Axel Kühner. Er ist das erste Vorstandsmitglied seit 140 Jahren, das nicht aus der Familie Greiner stammt. Mit 01.01.2010 übernehmen die beiden neuen Vorstände die alleinige Verantwortung für das Unternehmen und Peter Greiner wechselt abermals in den Aufsichtsrat. Die heutige Greiner Group wurde 1868 in Deutschland, sowie 1899 in Österreich gegründet und zählt zu den führenden Unternehmen der Schaumstoff- und Kunststoffindustrie. Mit über 117 weltweiten Standorten und knapp 8.000 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2008 einen Gewinn von rund einer Milliarde Euro.

Lipofit: Kapitalaufstockung für Diagnosetechnik

Das Unternehmen <a href=http://www.lipofit.de>Lipofit</a> erhält Kapital zur Umsetzung einer an der Universität Regensburg entwickelten Analysetechniken in diagnostische Produkte. An der Wachstumsfinanzierung von rund vier Millionen Euro beteiligen sich die SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement, die KfW Bankengruppe und die Bayern Kapital mit rund 50 Prozent. <% image name="FotoLipofit" %> <small>Schnelle Diagonistik erhöht die Heilungschancen © Lipofit </small> „Ich sehe in der Technologie von Lipofit die Chance, neue Standards in bisher nicht zufriedenstellend abgedeckten diagnostischen Feldern zu setzen“, erklärt Volker Pfahlert, der seit Kurzem das Unternehmen leitet. „Die Geschichte von Lipofit zeigt, wie internationale Spitzenforschung sich auch in Produkte und wirtschaftlichen Erfolg umsetzen lässt“, ergänzt Lipofit-Mitbegründer und Geschäftsführer Fritz Huber. Die Firma war durch eine Ausgründung der Universität Regensburg entstanden. Lipofit-Diagnosesysteme basieren auf Kernresonanzspektroskopie mit sehr starken Magnetfeldern, die es ermöglicht, innerhalb kürzester Zeit anhand einer einzigen Probe eine Vielzahl von Inhaltsstoffen in Blut oder Urin festzustellen. Eine digitale Speicherung der Messergebnisse macht es möglich, auf Daten im Lichte neuer Erkenntnisse wieder zuzugreifen. Das Unternehmen mit Sitz in Regensburg beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter mit einem Jahresumsatz von rund einer halben Million Euro. Lipofit: Kapitalaufstockung für Diagnosetechnik

Generationswechsel bei CIS-Dünnschichtsolarzellen

Unter der Koordination von <a href=http://wuerth-solar.de>Würth Solar</a> startete ein Projekt, das die Herstellung von Dünnschichtsolarzellen wirtschaftlich optimieren und deren Einsatzgebiet erweitern soll. Das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt die Hälfte des Budgets. <% image name="FotoWuerth" %> <small> Die neuen Solarzellen werden flexibel wie die eigene Haut sein. © Würth Solar </small> Aus Kupfer, Indium und Selen (CIS) stellt die Firma Würth Solar Solarzellen her, mit denen sie auch als Erste im Jahr 2006 in die Serienproduktion gegangen sind. Drucktechniken sollen nun kosten- und energieintensive Verdampfungstechniken im Vakuum ersetzen. Geeignete Materialen für Tinten und Pasten müssen dazu gefunden werden. Die thermische Nachbehandlung könnte durch Lasersysteme ersetzt werden. Trägermedien wie Metall- und Kunststofffolien und die Kombination organischer sowie anorganischer Stoffe sollen neue Anwendungsgebiete eröffnen. Die Herstellung von Tandemsolarzellen ist ein weiteres Ziel. Neben Würth Solar arbeiten vier weitere Firmen bzw. Institute am Projekt, das für drei Jahre veranschlagt ist. Generationswechsel bei CIS-Dünnschichtsolarzellen

Vorklinische Studie über zellbasierte Therapeutika

Aus Fettgewebe gewinnt ein patentierte Verfahren von <a href=http://www.cytorix.com>Cytori Therapeutics</a> adulte Stammzellen, die etwa zum Wiederaufbau von Gewebe eingesetzt werden können. Nach getaner Arbeit bauen sich diese Zellen von selbst ab. <% image name="FotoCytori" %> <small>Therapeutische Stammzellen werden aus dem eigenen Fett gewonnen. © Cytori </small> Adipose-derived Regenerative Cells (ADRCs), also aus Fett gewonnene regenerative Zellen, unterstützen den Wiederaufbau von Geweben nach Herz-Kreislauf- sowie Magen- und Darmerkrankungen und können genauso für orthopädische Zwecke wie in der plastischen Chirurgie eingesetzt werden. Eine vorklinische Studie an Mäusen zeigt nun, dass sich diese Zellen nach einer anfänglich hohen Konzentration sehr bald selbst abbauen. Bei der Regeneration von Venen etwa werden die adipösen Zellen entnommen, isoliert und konzentriert und nach nur einer Stunde wieder initiiert. Drei Wochen nach der Behandlung ist die Konzentration der ADRCs nicht mehr nachweisbar. Das patentierte Verfahren ermöglicht die Herstellung individueller zellbasierter Therapeutika und ist unter dem Namen Cytric’s Celution eingetragen. Vorklinische Studie über zellbasierte Therapeutika