Der deutsche Spezialchemie-Konzern <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess</a> hat an seinem Standort Jinshan in China eine neue Produktionsanlage für Eisenoxid-Schwarzpigmente in Betrieb genommen. Künftig stellt das Unternehmen zusätzlich zu den Eisenoxid-Gelbpigmenten, von denen bislang 28.000 Tonnen jährlich produziert werden, weitere 10.000 Tonnen Eisenoxid-Schwarzpigmente her.
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<small><b>Lanxess produziert</b> an seinem Standort in Jinshan künftig auch Eisenoxid-Schwarzpigmente. Bild: Public Domain.</small>
Darunter werden auch neuartige blaustichige Schwarztypen sein. Wichtige Abnehmer sind die Bauindustrie, Farben- und Lackhersteller sowie die Kunststoff- und die Papierbranche. Motor für die wachsende Nachfrage nach anorganischen Pigmenten in China ist vor allem der immer stärkere Trend zur Urbanisierung des Landes, der zu einem Boom in der Bau- und Lackindustrie geführt. Mit der neuen Produktionsanlage will Lanxess aber auch neue Märkte für blaustichige Schwarzpigmente in Australien und Indien erschließen.
Lanxess Inorganic Pigments nahm 1996 die Produktion in Shanghai auf. 2008 erwarb Lanxess den Produktionsstandort für Eisenoxidpigmente in Jinshan. Im April 2010 schloss das Unternehmen die erste Phase der technischen Modernisierung bei der Herstellung von Eisenoxid-Gelbpigmenten ab. Die Anlage kann unter Volllast jährlich 28.000 Tonnen produzieren. Die zweite Phase soll 2011 beendet sein und dient der Senkung von Emissionen und der Verbesserung der Umweltbilanz.
Lanxess baut Pigmentproduktion in China aus
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Beim Zusammenwirken von Statinen mit Interleukin-2 wird im Körper Interferon gamma produziert, entdeckten Wissenschaftler am Innsbrucker Krebsforschungszentrum <a href=http://www.oncotyrol.at target=blank>Oncotyrol</a>.Cholesterinsenker aktivieren Immunsystem gegen Krebs <% image name="Oncotyrol_Web" %>
<small><b>Oncotyrol:</b> Forschung im Kampf gegen den Krebs </small><p>
Statine werden derzeit hauptsächlich als Cholesterinsenker eingesetzt, nicht zuletzt, um Herzinfarkten vorzubeugen. Schon seit Längerem gibt es Vermutungen, dass sie auch das Entstehen von Tumoren behindern könnten. Wie der Wissenschaftler Martin Thurnher und sein Team kürzlich am Innsbrucker Krebsforschungszentrum <a href=http://www.oncotyrol.at target=blank>Oncotyrol</a> zeigten, kann die kombinierte Verabreichung von Statinen und des aus der Immuntherapie bekannten Peptidhormons Interleukin-2 (IL-2) das Immunsystem gegen Tumore aktivieren. <br>
Das Immunsystem hat die Aufgabe, mögliche Gefahren für den Körper zu erkennen und sie zu bekämpfen, wenn das notwendig ist. Pharmazeutische Stoffe können die Wirkung des Systems abschwächen oder verstärken, also beispielsweise einen Angriff auf Krebszellen auslösen.<br>
Beim Zusammenwirken von IL-2 mit Statinen entstehen im Körper große Mengen von Interferon gamma, das für Tumorzellen tödlich ist. Unterstützt wird dieser Mechanismus durch eine ebenfalls neu entdeckte direkte Wirkung der Statine auf die Krebszellen. „Unsere Arbeit bestärkt uns in der Annahme, dass die Kombination von Immuntherapie und pharmazeutischer Behandlung durchaus interessant sein kann“, kommentiert Thurnher.