Archive - Feb 20, 2013

Österreich im Jahr 2050

Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung hat ein <a href=http://www.oesterreich2050.at>Projekt</a> gestartet, das ausgehend von einer fundierten Analyse der derzeitigen Gegebenheiten, ein Bild Österreichs im Jahr 2050 erarbeiten soll. Teil des Prozesses ist ein kollektives Brainstorming zu sogenannten „disruptiven Ereignissen“.

 

Nicht weniger als ein Bild der Zukunft Österreichs zur Mitte des Jahrhunderts zu zeichnen hat sich der Rat für Forschung und Technologieentwicklung in seinem Projekt „Österreich 2050“ vorgenommen. Dabei sollen aus einer Analyse globaler Trends und aktueller gesellschaftlicher Triebkräfte und unter Berücksichtigung bildungs- und wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen Aussagen über die längerfristige Entwicklung des Landes gewonnen werden.

Thematisch will man sich dabei auf die Veränderungen des Bildungs-, Wissenschafts- und Innovationssystems, auf die Reform von Verfassung und Verwaltung, auf Verschiebungsprozesse zwischen den Generationen sowie auf Energie- und Umweltfragen fokussieren.

 

Partizipativer Prozess

Teil des Projekts ist die Website <a href=http://www.oesterreich2050.at>www.oesterreich2050.at</a>, die als interaktive Diskussionsplattform alle Interessierten einlädt, ihre Ideen und Gedanken einzubringen. Fokussiert wird das bis 28. Februar laufende kollektive Brainstorming auf sogenannte „disruptive Ereignisse“ – Geschehnisse, die den Lauf der Dinge verändern können, aber selten Teil von Diskussions-, Planungs- und Politikprozessen sind, weil sie entweder völlig zufällig auftreten oder im Vorfeld als sehr unwahrscheinlich eingeschätzt werden.

In einem zweiten Schritt sollen kontroversiell diskutierte Themen im Rahmen einer Befragung weiter vertieft und in einem Dokument zusammengefasst werden, bevor dieses im April wiederum zur Diskussion gestellt und nach erfolgter Bewertung und Kommentierung finalisiert wird.  Die erarbeiteten Strategievorschläge werden gemeinsam mit den anderen Ergebnissen des Projekts im Rahmen der Alpbacher Technologiegespräche präsentiert.