<a href=http://www.taisho.co.jp/en>Taisho Pharmaceutical</a> und <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> haben einen "Letter of intent" unterzeichnet, um den von Taisho entdeckten und derzeit in der präklinischen Phase befindlichen Wirkstoff TS-032 gegen Schizophrenie gemeinsam zu vermarkten. Angestrebt ist eine Lizenzvereinbarung, die Pfizer die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte außerhalb Japans sichert. <% image name="Pfizer_Logo" %><p>
Wenn die Vereinbarung fixiert wird, darf sich Taisho über eine "Initialzahlung" von 22 Mio $ von Pfizer freuen. Taisho würde darüber hinaus auch entsprechende Meilenstein- und Lizenzzahlungen erhalten.
TS-032 ist ein neuartiger mGluR (metabotropischer Glutamat-Rezeptor) Agonist, der eine neue Behandlungsoption bei Störungen des zentralen Nervensystems bieten könnte. Obwohl die Charakteristik der mGluR erst teilweise verstanden werden, werden sie als entscheidend in der Transmission von Glutamat und anderen Substanzen im Gehirn angesehen. Störungen der Neurotransmission durch mGluR könnten ein Grund für die Symptome der Schizophrenie und anderer Nervenkrankheiten sein. Schizophrenie: Pfizer an Taisho's TS-032 interessiert
Das auf die Entwicklung antiviraler und antientzündlicher Wirkstoffe spezialisierte Wiener Biotech <a href=http://www.onepharm.com>onepharm</a> ist mit dem japanischen Pharmaunternehmen <a href=http://www.minophagen.co.jp>Minophagen</a> eine exklusive strategische Kooperationsvereinbarung eingegangen.<% image name="onepharm_Kueenburg" %><p>
<small> onepharm-Chef Bernhard Küenburg hat einen japanischen Partner gefunden. </small>
Die in Tokyo ansässige Minophagen ist eine mittelgroße Pharma-Company, die seit mehreren Jahrzehnten in Asien ein Produkt zur Behandlung der chronischen Hepatitis C vermarktet. Für die Zulassung dieses Produktes in Europa wurde kürzlich eine Phase-III-Studie erfolgreich abgeschlossen. onepharm wiederum entwickelt seit 2006 den Wirkstoff-Kandidaten <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3474>OPM-3001</a> gegen Grippe.
"Durch die Kooperation haben wir exklusiven Zugang zum gesamten präklinische und klinischen Datenmaterial sowie das bereits am Markt befindliche Produkt von Minophagen für unsere Grippe-Entwicklung", erklärt onepharm-CEO Bernhard Küenburg. "Wir können so - sobald unsere derzeit durchgeführten Tierstudien erfolgreich beendet sind - sehr schnell mit einer Phase-II-Studie starten." Der Eintritt von OPM-3001 in die Phase II ist für die Grippesaison 2008/2009 vorgesehen.
Das als gebrauchsfertige Ampulle formulierte Produkt von onepharm für intravenöse Anwendung könnte insbesondere von Regierungen in deren Pandemie-Programme gegen Influenza aufgenommen werden. Minophagens GMP-Kapazitäten stellen sowohl das klinische Testmaterial als auch die spätere, zu vermarktende Menge des Wirkstoffes sicher.
Für den Zugang zu seinen Daten wird Minophagen Lizenzzahlungen bei künftigen Verkäufen in Europa und Amerika erhalten. Umgekehrt wird Minophagen die Wiener onepharm an den Verkäufen in Asien beteiligen.
<small> <b>onepharm</b> wurde 2005 vom derzeitigen Management sowie der Wiener Avir Green Hills Biotechnology gegründet. Das Biotech konzentriert sich auf die Entwicklung des Lead-Kandidaten OPM-3001 gegen Influenza. Zusätzlich werden neue Derivate von OPM-3001 synthetisiert und gegen verschiedene virale und entzündliche Erkrankungen erprobt. Bis dato wurde onepharm mit mehr als 5,5 Mio € finanziert - teilweise mit Risikokapital, Darlehen sowie öffentliche Förderungen. </small>onepharm kooperiert mit Minophagen in Japan
<a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer</a> will die zum Konzern gehörende <a href=http://www.hennecke.com>Hennecke</a>-Gruppe an die <a href=http://www.adcuram.de>Adcuram</a>-Gruppe, Wien/München, verkaufen. Damit trennt sich der Konzern vom Geschäft mit Polyurethan-Maschinen. Der Verkauf soll zum Jahresende abgeschlossen werden.<% image name="Hennecke_Logo" %><p>
Die Hennecke-Gruppe mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn verfügt über mehr als 60-jährige Erfahrung als weltweit tätiger Produzent von Polyurethan-Verarbeitungsmaschinen und -Anlagen. Sie gehört zu den führenden internationalen Anbietern speziell in den Geschäftsfeldern Blockschaum, Kühlmöbel, Sandwich-Elemente und Form-Bauteile. Das Unternehmen mit Standorten in St. Augustin, Pittsburgh, Singapur und Schanghai beschäftigt weltweit rund 500 Mitarbeiter und hat 2006 einen Umsatz von rund 80 Mio € erzielt.
<small> Adcuram ist eine weltweit agierende, eigentümergeführte und stark wachsende Industriegruppe. Die Gruppe investiert in Unternehmen mit hohem Entwicklungspotenzial insbesondere aus den Bereichen Produktion und industrienahe Dienstleistungen. </small>Bayer verkauft Hennecke an Adcuram
Chromosomen werden vor der Zellteilung verdoppelt, um dann exakt auf die Tochterzellen aufgeteilt zu werden. Ein wichtiger Regulator dabei ist der Chromosomale Passenger Complex (CPC). Forscher am Max-Planck-Institut für <a href=http://www.biochem.mpg.de>Biochemie</a> in Martinsried und am Heidelberger <a href=http://www.embl.org>EMBL</a> ist nun die Aufklärung dessen Struktur gelungen.Regulator der Chromosomen-Aufteilung geklärt <% image name="CPC1" %><p>
<small> Struktur des "Chromosomalen Passenger Complex". Die 3 zentralen Komponenten binden als Monomere dicht aneinander: Borealin (rot), INCENP (grün) und Survivin (blau). Bild: Klein </small>
Der Chromosomale Passenger Complex (CPC) bindet bei der Zellteilung zunächst an den zentralen Ankerpunkt (Centrosom) der Chromosomen und später an die zentralen Spindelfasern, welche die Chromosomen bei der Aufteilung auf die Tochterzellen auseinander ziehen. Bisher war bekannt, dass der Wächter der Zellteilung aus 4 Komponenten besteht - INCENP, Survivin, Borealin und Aurora A -, die nur gemeinsam zum Erfolg der korrekten Chromosomen-Aufteilung führen.
Den Forschern ist es nun gelungen, die zentralen Strukturen der Untereinheiten des Chromosomen-Transporters aufzuklären. Sie zeigen, welche Molekül-Abschnitte notwendig sind, damit der Transport der Chromosomen funktioniert und die Zellteilung korrekt abläuft. Mit der Kristallisation und Röntgenstruktur-Analyse des CPC aus E. coli konnte Arockia Jeyaprakash am EMBL die Struktur aufklären. Ulf Klein erzeugte anschließend Mutanten in Hefezellen und menschlichen HeLa-Zellen, bei denen Teile der für CPC verantwortlichen Gene ausgeschaltet wurden. Damit konnte er exakte Aussagen machen, welche Aminosäuren für die Funktion des CPC notwendig sind.
<% image name="CPC2" %><p>
<small> Borealin ist ein essentieller Bestandteil des CPC. Zellen, die normales Borealin synthetisieren, teilen sich fehlerfrei (li.). Zellen, die eine veränderte Form des Proteins aufweisen, das nicht mehr im CPC gebunden ist, können keine Zellteilung mehr durchführen (Pfeil). Blau: DNA, rot: Spindel, grün: Borealin. Bild: Jeyaprakash </small>
So konnten sie die Lehrmeinung widerlegen, dass INCENP, Survivin, Borealin und Aurora B selbständige Regulatoren der Zellteilung sind. Die 4 Proteine bilden eine Einheit, bei der helikale Teilbereiche der Passenger-Proteine eng miteinander verbunden sind und mehrere Kontaktstellen zwischen den Aminosäuren bestehen. "Wir waren über die enge Verzahnung der Kooperationspartner des CPC überrascht. Wir verstehen jetzt, dass durch das Fehlen eines Partners die gesamte Struktur nicht mehr aufrecht erhalten werden kann und damit die Bindung des CPC an die Mitose-Spindel unmöglich wird", so Klein.
Die Forscher fanden zudem heraus, dass Survivin, das in der separaten Kristallstruktur des Komplexes ein Doppel-Molekül (Dimer) ist, im gesamten chromosomalen Komplex nur als einfaches Molekül vorkommt und Borealin stattdessen in einer Art Mimikry an das vorhandene Einzelmolekül bindet. Hier können sie die Diskussion um die Rolle von Survivin ebenfalls beilegen. Bisher hatten Studien zur Funktion von Survivin gezeigt, dass es unbedingt im Zytoplasma der Zellen als Dimer vorhanden sein muss, um der Apoptose entgegenzuwirken. Jeyaprakesh konnte jetzt zeigen, dass es als Monomer ein wichtiger Regulator der Zellteilung ist und deshalb auch ein geeignetes Zielmolekül für Krebstherapeutika.
Die Salzburger <a href=http://www.dmt-gmbh.at>DMT Gruppe</a> rechnet 2008 mit einer Umsatzverdoppelung auf 200 Mio €. Und der Weltmarkt für schlüsselfertige Anlagen zur Verstreckung von Kunststofffolien zieht in den nächsten Jahren weiter an - zuletzt konnte DMT Großaufträge aus Saudi Arabien, Mexiko, China und der Ukraine an Land ziehen.<% image name="DMT_Logo" %><p>
Der Weltmarkt für Fertigungsanlagen zur Verstreckung von Kunststofffolien unterliegt starken Schwankungen. 2007 sind die Bestellungen verglichen zu den beiden Vorjahren deutlich angestiegen. Als Grund dafür nennt Wolfgang Pinegger, der Mehrheitseigentümer und Chef der DMT Gruppe, dass die Nachfrage für Folienreckanlagen weltweit dramatisch gestiegen ist.
Heuer werden international Aufträge mit einem Volumen von 400 Mio € vergeben, rund 180 Mio € an Auftragseingängen verzeichnete das österreichisch-französische Engineering-Unternehmen bereits bis Ende September, das sind rund 50 % des gesamten Auftragswertes.
In <b>China</b> konnte DMT im Mai ein Vergabeverfahren der PAO YAN TSAE YIH gewinnen. Im Juni unterzeichnete DMT einen Auftrag der Changzhou Yu Xing Electrical Insulation Materials. In Yiwn (Provinz Zhejiang) und in Huai An City (Provinz Jiangsu) bestellte im August die Zhejiang Yimei Film Industry zwei BOPP-Anlagen bei DMT. Ebenso bestellte Zhejiang Baihui Packaging 2 weitere BOPP-Anlagen.
In <b>Saudi-Arabien</b> liefert DMT eine schlüsselfertige Anlage mit bis zu 6 BOPP-Anlagen für die zum Chemiekonzern TASNEE gehörende ROWAD National Plastics. Eines der größten Turnkey-Projekte in der Geschichte von DMT wickelt der Anlagenbauer bei ALTOPRO in <b>Mexiko</b> ab. Für rund 50 Mio $ entstehen hier in den nächsten Jahren 3 BOPP-Anlagen.
Ebenso ein Turnkey-Projekt realisiert DMT für die ukrainische ATEM, die heuer die erste Streckanlage in der <b>Ukraine</b> seit 15 Jahren bei DMT bestellte.
Nach mehreren Jahren Entwicklungsarbeit konnte DMT heuer auch den MESIM-Prototyp (Mechanical Simultaneous) patentieren und in Linz errichten. In die Weltneuheit setzt Pinegger große Erwartungen: Da die Kosten der Anschaffung lediglich um 20 % über jenen von herkömmlichen Anlagen liegen, der Energieaufwand aber nur bei 80 %, hat MESIM bei der Herstellung von Schrumpffolien, beschichteten Folien und Spezialfolien etwa für Touchscreens klare technologische und Kostenvorteile.
<small> <b>DMT</b> (Darlet-Marchante-Technologies) wurde 1990 in der Nähe von Lyon gegründet. 2004 stieg Wolfgang Pinegger in die Gruppe ein - aus einer französischen wurde eine österreichisch-französische Firma und die Geschäftsführung nach Salzburg verlegt. Heute ist DMT einer von weltweit nur noch vier Herstellern von Anlagen zur Verstreckung von Kunststofffolien. Zur DMT Gruppe gehört auch die Linzer ARTEC, die sich mit Recyclinglösungen befasst. </small>DMT-Gruppe erreicht 2008 Umsatzverdoppelung
<a href=http://www.schenckprocess.com>Schenck Process</a> verspricht mit dem Spezialdosierer ProFlex C ein robustes und störunanfällige Wägesystem mit hoher Eigenfrequenz, das sich mit 2 Dosiergrößen und 3 Behältergrößen "jedem noch so spezifischen Raumangebot" anpassen lässt. ProFlex C: Spezialdosierer von Schenck Process<% image name="Schenck_ProFlex" %><p>
<small> Neue Dosiergeneration für die Compound-Industrie. </small>
Die außermittige Schneckenanordnung des ProFlex C ermöglicht eine optimierte Aufstellung von bis zu 8 Dosierern. Sowohl Antriebs- wie auch Schneckenanordnung sind noch auf der Baustelle bei der Montage anpassbar. Angeboten werden 2 Förderlängen im Standard mit Förderstärken bis zu 6000 dm³/h.
Dank senkrechter Behälterwände wird nicht nur jeder Millimeter ausgenutzt, auch das Fließhalten des Schüttgutes ist optimal. Die Erfahrung, dass mit separaten Antrieben für Schnecke bzw. Paddel der Materialfluss optimiert wird, wurde bei der Entwicklung berücksichtigt.
Weiteres Plus ist die leichte Reinigung der Behälter, die einen Produktwechsel ohne großen Aufwand möglich machen. Für Servicearbeiten werden nur 2 leicht zugängliche Seiten benötigt. Das Multipoint Wägesystem mit 2 DMS-Wägezellen rundet die Produktneuheit ab.
Die Gabellichtschranke Simatic PXO830 GL, der Lichtleitersensor Simatic PXO840 LV70 und der Laser-Distanzsensor Simatic PXO650 L90L erweitern das Angebot der <a href=http://www.siemens.com/simatic-sensors/px>optischen Sensoren</a> von Siemens A&D. Neue optische Näherungsschalter von Siemens<% image name="Siemens_Naeherungsschalter1" %><p>
<small> Die Geräte bieten eine hohe Erkennungsgenauigkeit und Zuverlässigkeit, sind leicht zu montieren und flexibel anzuschließen. </small>
Das Spektrum der neuen photoelektrischen Sensoren reicht vom Erfassen kleinster Objekte bis hin zum Detektieren großer Gegenstände aus bis zu 30 m Entfernung. Die Näherungsschalter eignen sich für Vorgänge wie Überwachen, Prüfen, Erkennen oder Positionieren.
Die Gabellichtschranke <b>Simatic PXO830 GL</b> erkennt Objektgrößen ab 0,2 mm und ist in den Gabelweiten 30, 50, 80 und 120 mm verfügbar. Die Schaltfrequenz von 2 KHz erlaubt schnelle Prozessdurchläufe. LED-Anzeigen lassen eine von allen Seiten gut erkennbare Statusüberprüfung zu. Sender und Empfänger sind in einem stabilen und leichten Kunststoffgehäuse integriert.
Hohe Erkennungsgenauigkeit auf kurze Distanzen bietet der Lichtleitersensor <b>Simatic PXO840 LV70</b>. Die kleinen Geräte lassen sich auf eine Standard-DIN-Schiene aufschnappen. Bis zu 4 Geräte kommunizieren dabei über 1 optische Schnittstelle. Das Display zeigt detaillierte Problemdiagnosen an, womit sich Fehler schnell beheben lassen. Zusätzlich zum Schaltausgang verfügt der Sensor über einen Analogausgang mit 0-10 V.
Mit seinen hohen Tast- und Reichweiten erfasst der Laser-Distanzsensor <b>Simatic PXO650 L90L</b> schließlich Objekte in Distanzen bis zu 6 m. Bei Einsatz zusätzlicher Reflektoren werden Gegenstände in bis zu 30 m Entfernung erkannt. Die verwendeten Laser bieten einen kleinen und eingegrenzten Messfleck, zum Beispiel 4 x 12 mm in 6 m Entfernung, und messen dadurch Abstände auch über große Distanzen punktgenau. Sichtbares Laser-Rotlicht und eine 2-Tasten-Bedienung vereinfachen die Justage. "Arbeitslicht" ist ein unsichtbarer IR-Laser Klasse 1.