Archive - Aug 2007

August 20th

Bewiesen: Pilze entwickeln chemische Waffen

Marko Rohlfs und seine Botanikerkollegen der Christian-Albrechts-Uni Kiel sowie der University of Wisconsin in Madison haben nun <a href=http://www.uni-kiel.de/download/pm/2007/2007-065-biologyletters.pdf>bewiesen</a>: Pilze wehren sich mit einem chemischen Schutzschild gegen ihre natürlichen Feinde. <% image name="Folsomia_candida" %><p> <small> An Springschwänzen und Schimmelpilzen belegten Forscher erstmals, dass Pilzgifte als Schutzschild gegen Fraßfeinde wirken können. Ein Springschwanz hat eine Größe von etwa 2 mm. © Marko Rohlfs </small> Die Forscher experimentierten mit dem Pilz fressenden Bodeninsekt Folsomia candida - einem Springschwanz, der auch in Blumentöpfen vorkommt - und dem Schimmelpilz Aspergillus nidulans. Sie boten den Insekten 2 Pilze an: Einen natürlichen und einen genetisch veränderten, der nahezu keine Mykotoxine mehr produziert. In letzterem hatten sie das Gen laeA ausgeschaltet, das die Produktion der Pilzgifte steuert. Das Ergebnis war eindeutig: Wenn Insekten die Wahl haben zwischen einem giftigen Pilz und einem genetisch veränderten ungiftigen, wählen fast 90 % der Tiere den letzteren. Darauf produzieren sie dann auch 3 x so viele Nachkommen. Der Pilz ohne Giftproduktion wurde viel stärker von Springschwänzen angefressen als der natürliche, der sein gesamtes chemisches Arsenal entwickeln konnte. "Ein Schutzschild, das funktioniert. Das beweist, dass diese Gifte als Fraßschutz bei Pilzen evolutiv entstanden sind", erläutert Rohlfs. In weiteren Studien wollen die Forscher herausfinden, welche chemischen Substanzen diesen Fraßschutz vermitteln und wie genau die Pilze ihre Abwehr steuern. Bewiesen: Pilze entwickeln chemische Waffen

Neues Verfahren zur Massenanalyse von Biomolekülen

Ein neues Verfahren für die Massenanalyse von Biomolekülen, die mit einem Laserimpuls direkt aus Wasser freigesetzt werden, haben Göttinger Forscher um Bernd Abel entwickelt. Bei der Flüssigstrahl-Laserdesorptions-MS werden Laser und Mikroflüssigkeitsstrahlen mit Hochleistungs-Massenspektrometern gekoppelt. Neues Verfahren zur Massenanalyse von Biomolekülen <% image name="Fluessigstrahldesorptionsquelle" %><p> <small> Der technische Aufbau der Flüssigstrahldesorptions-Quelle (ohne Laser) vor einem Hochleistungs-Massenspektrometer. </small> 2 Schlüsselpatente werden nun an die Berliner <a href=http://www.knauer.net>Knauer</a> lizenziert. Das Unternehmen wird spezielle Produktlinien insbesondere für den Einsatz in der Qualitätssicherung und der Bioanalytik fertigen, vertreiben und vermarkten. Realisiert wurde die Technologie mehreren Max-Planck-Instituten. Für die Fertigung der ausgewählten Produktlinien in Berlin, in denen Hochdruckflüssigchromatographie und Massenspektrometrie kombiniert sind, wird die Göttinger <a href=http://www.microliquids.com>Microliquids</a> technische Komponenten zuliefern. Derzeit arbeiten die Forscher in Kooperation mit 2 deutschen Laserfirmen an der Entwicklung eines speziellen Infrarot-Lasermoduls, das für weitere kommerzielle Anwendungen der Flüssigstrahl-Laserdesorptions-Massenspektrometrie gedacht ist. <% image name="Fluessigstrahldesorptionsquelle2" %><p> <small> Ein Infrarot-Laser trifft einen Mikroflüssigkeitsstrahl und setzt Biomoleküle direkt aus Wasser frei für eine Massenanalyse. </small> Einsatzmöglichkeiten der neuen Technologie sieht Abel unter anderem in der Massenanalyse großer Biomolekülkomplexe und in der Proteomik und Metabolomik, in denen möglichst viele Proteine sowie die charakteristischen Stoffwechsel-Eigenschaften von Zellen analysiert werden müssen.

Deutsche wollen Gersten-Genom entschlüsseln

Unter Leitung von Forschern aus Gatersleben (Sachsen-Anhalt) startete ein internationales Konsortium die Entschlüsselung des Gersten-Genoms. Das deutsche Forschungsministerium unterstützt das Projekt mit rund 6 Mio €. Deutsche wollen Gersten-Genom entschlüsseln <% image name="Gerste" %><p> <small> Mit der Entschlüsselung des Gerstengenoms werden die Voraussetzungen für eine verbesserte Nutzung der in der Natur vorhandenen genetischen Vielfalt bei Gerste für die züchterische Verbesserung geschaffen. </small> Nach Abschluss des Projektes werden wichtige Gene der Gerste, die an der Ausprägung bedeutender agronomischer Eigenschaften wie etwa Trockentoleranz oder Resistenzen beteiligt sind, einer systematischen Isolierung und Analyse zugänglich sein. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für weitergehende Züchtungsvorhaben bzw. biotechnologische Forschungen. Die Beziehungen zwischen den genetischen Informationen und den Merkmalsausprägungen werden teilweise auch auf Weizen und Roggen übertragbar sein und können bei deren Erforschung angewandt werden. Mit der Initiative übernimmt Deutschland erstmals eine Koordinierungsfunktion bei der Sequenzierung eines Kulturpflanzengenoms. Die Koordination liegt beim Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (<a href=http://www.ipk-gatersleben.de>IPK</a>) in Gatersleben. Das Verbundprojekt ist in weltweite Aktivitäten verschiedener Konsortien wie dem <a href=http://www.barleygenome.org>International Barley Sequencing Consortium</a> und der <a href=http://www.etgi.org>European Triticeae Genomics Initiative</a> eingebunden. <small> <b>Gerste</b> ist eine der ältesten vom Menschen genutzten und kultivierten Getreidearten und zählt neben Weizen, Reis und Mais zu den wirtschaftlich bedeutsamsten Getreidearten. Laut FAO ist die Gerste mit einer Erntemenge von rund 140 Mio t/Jahr 2005 die fünftwichtigste Nutzpflanze weltweit. Wegen ihres vergleichsweise kleinen Genoms – 5 Mrd Basenpaare – gilt Gerste auch als Modellpflanze für die Getreide-Genomforschung. </small>

August 18th

<small> Weiterführende Koordinaten </small>

&#8226; <a href="http://www.lifesciencesdirectory.at">Austrian Life Sciences Directory</a> &#8226; <a href="http://www.cefic.be/allcheme/">Alliance for Chemical Sciences & Technology in Europe (AllChemE)</a> &#8226; <a href=http://www.bacterio.cict.fr>Bakterien-Nomenklatur</a> &#8226; Cluster: <a href=http://www.humantechnology.at>Humancluster</a> | <a href=http://www.kunststoff-cluster.at> Kunststoff-Cluster</a> | <a href=http://www.lisavr.at>LISA Vienna Region</a> &#8226; <a href=http://www.chemie.de>Deutscher Chemie-Informations-Service</a> | <a href=http://www.bionity.com>Bionity</a> &#8226; <a href=http://www.chem.qmul.ac.uk/iubmb>Enzym-Nomenklatur (IUBMB)</a> | <a href=http://www.rcsb.org/pdb>Protein Databank</a> | <a href=http://www.proteinatlas.org>Protein-Atlas</a> &#8226; <a href=http://www.eurobiotechnews.eu>European Biotech Science & Industry News</a> &#8226; <a href=http://ecb.jrc.it/esis>European Chemical Substances Information System</a> &#8226; F&E in Österreich: <a href=http://www.ait.ac.at>AIT</a> | <a href=http://www.boku.ac.at>BOKU</a> | <a href=http://www.donau-uni.ac.at>Donau-Uni</a> | <a href=http://www.joanneum.ac.at>Joanneum</a> | <a href=http://www.jku.at>JKU Linz</a> &#8226; F&E in Österreich: <a href=http://www.mu-leoben.at>Montanuni</a> | <a href=http://www.univie.ac.at>Uni Wien</a> | <a href=http://www.viennabiocenter.org>Vienna Biocenter</a> &#8226; <a href=http://www.ffg.at>FFG (Österr. Forschungsförderungsgesellschaft)</a> &#8226; <a href=http://www.forschungsatlas.info>Forschungsatlas Niederösterreich</a> &#8226; <a href=http://www.gen-au.at>Genomforschung in Österreich (GEN-AU)</a> &#8226; <a href=http://biotech.jrc.it/deliberate/gmo.asp>Genpflanzen im Feldtest</a> &#8226; Gesellschaft <a href=http://www.gdch.de>Deutscher Chemiker</a> | <a href=http://www.goech.at>Österr. Chemiker</a> | <a href=http://www.asac.at>ASAC</a> &#8226; <a href=http://www.baua.de/nn_27840/de/Publikationen/Faltblaetter/F73,xv=vt.pdf?>GHS: Die künftige Chemikalien-Kennzeichnung in der EU</a> &#8226; <a href=http://www.gmp-navigator.com>GMP-Navigator</a> | <a href=http://ris1.bka.gv.at/authentic/findbgbl.aspx?name=entwurf&format=pdf&docid=COO_2026_100_2_133088>AMBO</a> | <a href=http://ec.europa.eu/enterprise/pharmaceuticals/eudralex/homev4.htm>GMP-Guide</a> | <a href=http://www.ich.org/LOB/media/MEDIA433.pdf>ICH Q7</a> | <a href=http://www.picscheme.org/index.php?p=guides>PICS</a> | <a href=http://www.access.gpo.gov/nara/cfr/waisidx_02/21cfr211_02.html>21 CFR</a> &#8226; <a href=http://www.ornl.gov/sci/techresources/Human_Genome/home.shtml>Human Genome Project</a> | <a href=http://www.stanford.edu/group/morrinst/hgdp.html>Human Genome Diversity Project</a> &#8226; Klinische Studien: <a href=http://clinicaltrials.gov>Clinical Studies</a> | <a href=http://www.clinicalstudyresults.org>Clinical Study Results</a> | <a href=http://www.ifpma.org>IFPMA</a> &#8226; Medizinunis in Österreich: <a href=http://www.meduni-graz.at>Graz</a> | <a href=http://www.i-med.ac.at>Innsbruck</a> | <a href=http://www.meduniwien.ac.at>Wien</a> | <a href=http://www.vu-wien.ac.at>Vetmed Wien</a> &#8226; <a href=http://www.ncbi.nih.gov>National Center for Biotechnology Information der USA (NCBI)</a> &#8226; <a href=http://www.ofi.co.at>ofi (Österr. Forschungsinstitut für Chemie und Technik)</a> &#8226; <a href=http://www.rat-fte.at>Österr. Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE)</a> &#8226; Nachschlagen: <a href=http://www.periodensystem.info/periodensystem.htm>Periodensystem</a> | <a href=http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Lexikon>Seilnachts Chemielexikon</a> &#8226; REACH: <a href=http://reach.fcio.at>WKÖ-Leitfaden</a> | <a href=http://reach.startpagina.nl>Und der umfassende REACH-Register</a> &#8226; Risiko: <a href=http://www.ages.at>AGES</a> | <a href=http://www.bfr.bund.de>BfR</a> | <a href=http://at.osha.eu.int/gkv/gkv.htm>Grenzwerte in Österreich (Stofflisten)</a> &#8226; Sequenzierte Genome: <a href=http://www.ebi.ac.uk/>EMBL-EBI | <a href=http://www.ensembl.org>Ensembl</a> | <a href=http://www.genomenewsnetwork.org/resources/sequenced_genomes/genome_guide_p1.shtml>Genomes Network</a> &#8226; <a href=http://www.transgen.de>TransGen - Transparenz für Gentechnik bei Lebensmitteln</a> &#8226; <a href=http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/umweltthemen/chemikalien/Muster_SDB.pdf>Sicherheitsdatenblatt (Muster)</a> &#8226; <a href=http://www.umweltbundesamt.at>Österreichisches Umweltbundesamt</a> &#8226; Verbände: <a href=http://www.dechema.de>DECHEMA</a> | <a href=http://www.embo.org>EMBO</a> | <a href=http://home.fcio.at>FCIO</a> | <a href=http://www.vci.de>VCI</a> &#8226; Zulassungsbehörden: <a href=http://www.fda.gov>FDA</a> | <a href=http://www.emea.europa.eu>EMEA</a> <big><b> TERMINKALENDER </b></big> <b>12. - 14. 01. 2012</b> <a href=http://www.irosonline.org>IROS 2012</a> - Interventionell Radiologisches Olbert Symposium, Salzburg, A <b>19. 01. 2012</b> Potenziale in de Biomeassenutzung, Frankfurt, D <b>19. 01. 2012</b> Das Bundesvergabegesetz, Wien, A <b>31. 01. 2012</b> <a href=http://www2.bio.org/BIOMeeting/tabid/112/Default.aspx>Bio Asia</a>, Osaka, J <small> Weiterführende Koordinaten </small>

August 17th

Triplan plant Katalysatorenfabrik für KataLeuna

Die <a href=http://www.infraleuna.de/cms/index.php?id=46,29,0,0,1,0>KataLeuna GmbH Catalysts</a>, eine Tochter von Shell/CRI-Criterion, baut für 30 Mio € eine zweite Fabrik zur Herstellung von Katalysatoren für die Produktion von Kraftstoffen. KataLeuna verdoppelt damit die Produktionskapazität. <% image name="Leuna" %><p> <small> <b>KataLeuna</b> hat 1998 die Katalysatorenproduktion der Leuna-Werke in Sachsen-Anhalt übernommen und ist heute ein führender Hersteller von Spezialkatalysatoren für die chemische und petrochemische Industrie. Das für KataLeuna relevante Marktsegment ist vorrangig das der Chemiekatalysatoren und hier insbesondere der Hydrierkatalysatoren und Selektivhydrierung. </small> <a href=http://www.triplan.com>Triplan</a> hat für die neue Fabrik bereits die Konzeptstudie und das erweiterte Basic Engineering durchgeführt. Im Juli erhielt Triplan nunmehr als Generalplaner den Auftrag für das Detail Engineering, die Beschaffung, die Bau- und Montageüberwachung sowie die Inbetriebnahme-Unterstützung. Im Projekt werden bis Ende 2008 zeitweise mehr als 20 Triplan-Mitarbeiter zur Planung und Montageüberwachung eingesetzt. Anfang 2009 soll mit der Produktion des Spezialkatalysators im neuen Werk begonnen werden. Triplan plant Katalysatorenfabrik für KataLeuna

Nabriva startet Phase I mit Antibiotikum BC-7013

<a href=http://www.nabriva.com>Nabriva Therapeutics</a> hat die Phase I ihrer klinischen Tests für das lokal anwendbare Antibiotikum Pleuromutilin BC-7013 eingeleitet. <% image name="Phase_I1" %><p> BC-7013 gehört zu einer Reihe urheberrechtlich geschützter Pleuromutiline von Nabriva, die in der medizinisch-chemischen Abteilung des Unternehmens für die speziellen Anforderungen eines topisch anwendbaren Antibiotikums entwickelt wurden. Die jetzt initiierte Studie überprüft in erster Linie die Sicherheit und Verträglichkeit des neuen Antibiotikums. "Das ist bereits das zweite Pleuromutilin-Antibiotikum, das Nabriva seit seiner Gründung vor 18 Monaten in die klinische Entwicklung bringen konnte. Beide Produkt-Kandidaten wirken gegen antibiotikaresistente Bakterien, was ein schöner Beleg für das große Potenzial dieser neuen Antibiotika-Klasse ist", sagt Rodger Novak, COO der Nabriva. Das erste Pleuromutilin-Antibiotikum, BC-3205, das von Nabriva in die klinische Entwicklung gebracht wurde, wird oral verabreicht und befindet sich derzeit in der Mehrfachdosierungsphase im Rahmen einer umfangreichen Phase-I-Studie. BC-3205 soll künftig gegen Atemwegs- und Hautinfektionen eingesetzt werden, die durch antibiotikaresistente Bakterien verursacht werden. <small> <b>Pleuromutiline</b> gehören zu einer neuen Antibiotikaklasse, die sich durch die spezielle Hemmung der bakteriellen Proteinbiosynthese auszeichnet. Ihr antibakterielles Profil umfasst multi-resistente Krankheitserreger, einschließlich MRSA (Methizillin-resistenter Staphylokokkus aureus), die mangels geeigneter Medikamente lebensbedrohliche Erkrankungen verursachen können. </small> Nabriva startet Phase I mit Antibiotikum BC-7013

3D-Mikrochip verfeinert Analyse flüssiger Proben

Forscher der TU Berlin (<a href=http://www.mfg.tu-berlin.de>Institut für Mikro- und Medizintechnik</a>) entwickelten einen neuartigen 3D-Zytometer zur Messung medizinischen Probenlösungen. Dessen Bauelemente versetzen dem Probenstrom einen schraubenförmigen Drall, der die verfeinerte Analyse über den mikrostrukturierten Chip ermöglicht. 3D-Mikrochip verfeinert Analyse flüssiger Proben <% image name="Janko_Theisen_3D_Mikrochip" %><p> Für die medizinische und biotechnische Analyse haben sich konventionelle Zytometer etabliert, die den Durchfluss einer Probenlösung messen. Zellen aus der Suspension, die untersucht werden soll, werden einzeln an einer optischen oder elektrischen Messstelle vorbeigeführt, analysiert und gezählt. Dafür müssen sie vorher in einen schneller fließenden "Hüllstrom" eingeleitet werden (hydrodynamische Fokussierung). Derzeit werden Analysechips mit Mikrostrukturen als günstige, nicht verschleißbare und rasch austauschbare Einwegprodukte hergestellt. Janko Theisen hat nun mit Martin Schmidt den Prototypen eines neuartigen 3-D-mikrostrukturierten Durchflusszytometers entwickelt, der eine bessere räumliche Fokussierung des Probenstroms ermöglicht. Die Auslässe für den Hüllstrom sind dabei versetzt angeordnet, was eine gleichmäßigere Fokussierung als bei einer spiegelsymmetrischen Anordnung ermöglicht.

Mit Nanotechnologie wider den Korkgeschmack

Korkgeschmack: Für Weinhauer ein Problem, das sich auch nicht durch Glas- oder Kunststoffkorken beheben lässt. Die saarländische <a href=http://www.nanopool.de>nanopool</a> bietet eine Lösung dafür an. <table> <td><% image name="Nanopool_Kork" %></td> <td><% image name="Nanopool_Kork2" %></td> </table> Als Hauptverursacher des klassischen muffigen Korkgeruchs gilt das 2,4,6-Trichloranisol (TCA). Diese Verbindung ist äußerst geruchsintensiv und bereits wenige Milliardstel Gramm pro Liter Luft sind ausreichend, um den guten Geschmack des Weins zu verderben. nanopool ist es gelungen, eine ultradünne Schicht zu entwickeln, die vor dem Verkorken auf die Korkoberfläche aufgetragen wird. Dadurch werden einerseits bestimmte Schimmelpilzarten, die den Korkgeruch verursachen, abgetötet. Zudem werden die durch den Produktionsprozess der Korken bereits vor der Verkorkung entstandenen Phenol- und Chloranisolverbindungen immobilisiert und ihre Extraktion in den Wein unterbunden. Die Zuverlässigkeit der antimikrobiellen Methode sei durch zahlreiche mikrobiologische Tests an akkreditierten Instituten bestätigt. Die Beschichtungen können in jeder Korkproduktion oder bei Winzern und Abfüllern appliziert werden und haben keinen Einfluss auf die Reifung und den Geschmack des Weines. Die Schicht ist unsichtbar und kann auch nicht ertastet werden. Für den Weintrinker ist ein veredelter Korken nicht erkennbar. Mit Nanotechnologie wider den Korkgeschmack

Sartorius: Neuer Einweg-Bioreaktor & Analytiktools

Mit dem CultiFlask 50 Einweg-Bioreaktor stellt <a href=http://www.sartorius.com>Sartorius Stedim Biotech</a> eine günstige und einfach anwendbare Alternative zur Kultivierung von Suspensionszellen in parallelen Ansätzen vor. Zudem wurden die Analysegeräte der PP-Famile optimiert. Sartorius: Neuer Einweg-Bioreaktor & Analytiktools <% image name="Sartorius_CultiFlask" %><p> <small> Der neue CultiFlask 50 Einweg-Bioreaktor. </small> Der Einweg-Bioreaktor basiert auf einem klassischen 50 ml-Zentrifugenröhrchen. Er ist mit einer Schraubkappe versehen, die 5 Löcher unterschiedlicher Größe aufweist und für einen optimalen Gasaustausch mit der umgebenden Atmosphäre sorgt. In den Deckel ist eine PTFE-Membran eingeschweißt, die als Sterilbarriere dient und Flüssigkeitsverlust durch Verdunstung vermindert. Der Massetransfer in das Zellkulturmedium erfolgt passiv durch Schütteln der Gefäße in einem Inkubationsschüttler (mit Feuchtigkeits-, CO2- und Temperaturkontrolle sowie Regulation von Schüttelfrequenz und –amplitude). Der CultiFlask 50 eignet sich insbesondere als <b>High Throughput Bioreactor</b>: Die Anzahl von Bioreaktoren zur parallelen Kultivierung ist nur durch die Kapazität des verwendeten Schüttelinkubators begrenzt. Die Einweg-Bioreaktoren können so 100 bis 500 und mehr Zellkulturproben gleichzeitig kultivieren. Der Prozess der Medienoptimierung kann damit deutlich verkürzt werden. <% image name="Sartorius_PP_Professional_Meter" %><p> <small> Der Professional Meter PP-20 misst pH-Wert, Redoxpotenzial, Temperatur und Leitfähigkeitswert. </small> <b>Analytik-Geräte optimiert.</b> Die überarbeitete Gerätefamilie PP bietet nun 4 Analysegeräte, die bis zu 3 Messwerte in 1 Arbeitsgang bieten. Die einfach und sicher zu steuernden Geräte bieten eine extrem hohe Messgeschwindigkeit dank der neuen Motorola Coldfire-Prozessoren. Alle Modelle messen den pH-Wert, das Redoxpotenzial und die Temperatur. Zusätzlich zum Basisgerät <b>PP15</b> analysiert das <b>PP20</b> den Leitfähigkeitswert, während das <b>PP25</b> eine zusätzliche Ionenanalytik ermöglicht. <b>PP50</b> ist besonders umfangreich ausgestattet und ermöglicht die Analyse aller zusätzlich genannten Parameter. Die neuen Geräte erkennen automatisch die PT-1000, NTC 10 Kohm und NTC 30 Kohm Fühler. Messfehler infolge unpassender Temperaturfühler werden dadurch ausgeschlossen. Darüber hinaus erkennen die PP-Geräte 7 verschiedene Sets und insgesamt 33 verschiedene Pufferlösungen. Individuelle Puffersätze können im Gerät ebenfalls abgespeichert werden. Bei der pH-Wert- und Leitfähigkeitsbestimmung können bis zu 5 Kalibrierpunkte aufgenommen werden, bei der ionenselektiven Analyse bis zu 7. Bei der ionenselektiven Analyse (PP-25, PP-50) werden sowohl direkte Messverfahren als auch die verschiedenen Inkrementverfahren unterstützt. Neben der Messung der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit (PP-20, PP-50) ist auch die Angabe des spezifischen elektrischen Widerstands, der Salinität, des NaCI-Gehalts oder der Menge der gelösten Feststoffe (TDS) möglich.

August 16th

DASGIP verbessert Fermentations-Begasung

Die auf Bioreaktor-Systeme spezialisierte <a href=http://www.dasgip.de>DASGIP AG</a> erweitert mit den Modulen MX4/1 und MF4 ihr Angebot an Begasungslösungen für die Fermentation und Zellkultivierung. Während MX4/1 Reaktoren bis in den Pilotmaßstab versorgt, ist MF4 besonders auf die Anforderungen der industriellen Biotechnologie abgestimmt. DASGIP verbessert Fermentations-Begasung <% image name="DASGIP_MX_Combi" %><p> Die neue Gasmischstation <b>MX4/1</b> ergänzt das Einzelmodul MX4/4. Beide Systeme garantieren eine massendurchfluss-kontrollierte Gasmischung aus Luft, Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff. Während die MX4/4 vier separate Kulturgefäße bedient, leitet die MX4/1 die Gasmischung mit bis zu 2.000 Standard-Liter pro Stunde (sL/h) zu einem Reaktor und erfüllt damit in bester Weise die Begasungsanforderungen im Pilotmaßstab. Elektronische Massendurchflusskontrolle und Sollwert-Einstellungen an jedem Ausgang ermöglichen eine präzise und individuelle Kontrolle der Sauerstoff- und CO<small>2</small>-Konzentrationen in den Kulturgefäßen bei besser reproduzierbaren Ergebnissen. Darüber hinaus können Anwender die Mischverhältnisse der Eingangsgase definieren - etwa künstlichen Sauerstoff aus 90 % Sauerstoff und 10 % Stickstoff - um so aus Sicherheitsgründen festgelegte Gasgemische einzusetzen. Die zweite Produktneuheit, das Begasungsmodul <b>MF4</b>, führt bis zu 4 frei wählbare Eingangsgase unabhängig voneinander mit identischer Überwachsungstechnik zu 4 Ausgängen. Hohe Flussraten bis zu 2.000 sL/h eröffnen auch mit dem MF4 die Fermentation über den Labormaßstab hinaus. Die unabhängige Gasführung erlaubt dabei auch die Kombination miteinander reagierender Gase. Beide Gasmischstationen sowie die MF4 sind mit sensiblen Drucksensoren ausgestattet, die weiteres Begasen bei Überdrücken automatisch verhindern. Dies gewährleistet ein hohes Maß an Arbeitsplatz- und Produktionssicherheit im Umgang mit Glasgefäßen und Bags.

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