Archive - Nov 2008

November 25th

Pörner zum Staatspreis für Consulting 2008 nominiert

Die <a href=http://www.poerner.at>Pörner Gruppe</a> am Standort Linz wurde von der Süd-Chemie im März 2006 mit der Generalplanung einer Produktion von Industrie-Katalysatoren in Katar beauftragt. Im Sommer 2008 wurde das Projekt "Sindbad" termin- und budgetgerecht fertiggestellt. Dafür wurde Pörner für den Staatspreis für Consulting 2008 nominiert. Pörner zum Staatspreis für Consulting 2008 nominiert <% image name="Poerner_Innen" %><p> Das Projekt umfasste das Basic und Detail Engineering für Apparate & Maschinen, Rohrleitung, EMSR, die Beschaffung und Lieferung aller Anlagenkomponenten, das Projektmanagement sowie die Inbetriebnahme. Ehrgeizig war das Projekt aus vieler Sicht, denn weltweit existiert keine Produktionsanlage dieser Art. Daher bestand die erste Herausforderung darin, technische Grundlagen und ein Projektkonzept in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber auszuarbeiteten. Ohne den Zwischenschritt über eine Pilotanlage zu gehen, wurde aus dem Pre-Basic der Süd-Chemie gleich eine Industrieanlage für die Produktion von mehreren 1.000 t/Jahr konzipiert – eine Planung sprichwörtlich "von 0 auf 100". <% image name="Poerner_Innen_3D" %><p> Die zweite Herausforderung bestand in der Projektorganisation über Kontinent- und Unternehmensgrenzen hinweg im Rahmen eines engen Terminplans. Dem wurde mit detaillierter 3D-Planung Rechnung getragen, wodurch schon vorab eine virtuelle Überprüfung der Anlage möglich war. Auch zeitraubende und kostenintensive Montageänderungen konnten auf ein Minimum reduziert werden. Durch das eingesetzte Projektmanagementsystem mit exakter Terminplanung, Terminüberwachung und aktuellem Berichtswesen konnte der Bearbeitungsstatus jederzeit abgerufen werden. Somit konnten den Ablauf störende und verändernde Ereignisse rechtzeitig erkannt, Gegenmaßnahmen getroffen und an den Kunden weitergeleitet werden. Insgesamt erreichten die Linzer Ingenieure so eine Planungszeit von nur 10 Monaten. Mit den in Katar hergestellten Katalysatoren lässt sich in Gas-to-Liquid Prozessen Erdgas effizient in hochwertige Dieselkraftstoffe und andere Chemieprodukte umwandeln. Das Projekt "Sindbad" ist die erste Anlage, die durch Pörner in Katar realisiert wurde und macht Süd-Chemie zum ersten deutschen Unternehmen, das in Katar produziert. Bereits jetzt gehen weitere internationale Anfragen bei Pörner ein. Auch Süd-Chemie ist von der Leistungsfähigkeit von Pörner überzeugt. Weitere Aufträge wurden bereits an Pörner vergeben und befinden sich in der Realisierung. Für Pörner Linz war es das größte internationale Projekt der Unternehmensgeschichte.

BASF und Osram setzen neue Standards bei OLEDs

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> und <a href=http://www.osram-os.com>Osram Opto Semiconductors</a> haben eine hocheffiziente weiße organische Leuchtdiode entwickelt: Erstmals erreicht eine OLED (Organic Light Emitting Diode) nicht nur über 60 Lumen pro Watt (lm/W) Lichtausbeute, sondern erfüllt gleichzeitig auch den internationalen Energy Star SSL Standard bezüglich der Farbanforderungen. <% image name="BASF_OLED_Labor" %><p> <small> Christian Schildknecht, Leiter des OLED-Labors, kontrolliert gereinigte organische Materialien für die Weiterverarbeitung. Im Joint Innovation Lab (JIL), das im September 2006 in Ludwigshafen eröffnet wurde, forscht BASF mit Partnern wie Philips, Osram, Aixtron und Applied Materials an Materialen für organische Elektronik. </small> Lichtausbeuten in dieser Größenordnung wurden bereits früher erreicht. Die Lichtausbeute beschreibt das Verhältnis von dem durch eine Lampe abgegebenen Lichtstrom und deren aufgenommener Leistung - je höher die Ausbeute ist, desto weniger Energie geht verloren. Allerdings lagen die Farbwerte der OLEDs bisher nicht in dem zugelassenen Korridor für Farbkoordinaten um die Planck-Kurve, den der Energy Star SSL Standard definiert. Die Farbwerte der neuen OLED liegen in diesem Korridor – ihr Licht behält bei unterschiedlicher Intensität die weiße Farbe. Mit der Entwicklung einer weißen OLED mit hoher Lichtausbeute ist ein großer Schritt in Richtung kommerzielle OLED-Beleuchtung gelungen. In den Entwicklungslabors der Siemens Corporate Technology (Osram gehört zum Siemens Sektor Industry) wurden hocheffiziente Halbleitermaterialien aus der BASF-Forschung mit Standardmaterialien in Verbindung gebracht – und damit neue Maßstäbe in punkto Farbkoordinaten und Effizienz gesetzt. Die neuen OLEDs enthalten phosphoreszente Metallkomplexe als Emittermaterialien und maßgeschneiderte Komplementärmaterialien, die eine optimale Konstanz der Farbtemperaturen gewährleisten. Das heißt, dass die Dioden durch den Einsatz neuer Materialien auch bei variierenden Lichtstärken sehr farbstabil sind. Die Herausforderung besteht nun darin, die Lebensdauer dieser OLED-Kacheln zu optimieren, insbesondere durch die Stabilisierung der blauen Emitter. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Die Lichtlösung der Zukunft.</b> OLEDs bieten aber noch handfestere Vorteile. Anders als konventionelle Glühlampen werden sie beim Leuchten nicht heiß und es geht weniger Energie über abstrahlende Wärme verloren. Die Laborergebnisse zeigen: Die neuen OLEDs sind 5 x so effizient wie Glühlampen und bis zu 50 % effizienter im Vergleich zu Standard-Energiesparlampen. OLEDs verbrauchen viel weniger Strom wie herkömmliche Lichtquellen, Verbraucher können also künftig mit OLEDs Stromkosten einsparen. </small></td> </table> BASF und Osram setzen neue Standards bei OLEDs

Ebbecke nimmt neue GMP-Halle in Betrieb

Der Schüttgutprofi <a href=http://www.ebbecke-verfahrenstechnik.de>Ebbecke Verfahrenstechnik</a> hat erneut die Produktionskapazitäten erweitert und am Standort Schöneck bei Frankfurt/Main eine neue Halle in Betrieb genommen. Diese wurde speziell für die Verarbeitung unterschiedlichster Schüttgüter aus der Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharmaindustrie ausgelegt und verfügt daher über segmentierte Produktionsfelder. Ebbecke nimmt neue GMP-Halle in Betrieb <% image name="Ebbecke_Kompaktierung" %><p> <small> Ebbecke hat heuer auch eine neue Großkompaktieranlage in Betrieb genommen. Sie ist mit einem Walzenkompaktierer mit einem Walzendurchmesser von 400 mm ausgestattet und somit für große Mengen ausgelegt. Eine stufenlos einstellbare Presskraftregulierung und eine mehrstufige Granulation sorgen ebenso wie stufenlos einstellbare Frequenzumrichter für Flexibilität, um unterschiedlichste Kornformen und -härten zu erzeugen. </small> In der neuen Halle kommt unter anderem eine neue Generation Siebsysteme zum Einsatz, die in erster Linie für die Verarbeitung von Dentalprodukten, sehr siebschwierigen, fettigen und Produkten mit sehr geringem Schüttgewicht entwickelt wurden. Darüber hinaus verfügt der Standort jetzt über ein neues Kompaktierzentrum, das mit einer Walzenkompaktieranlage samt Presskraftregulierung, kontinuierlicher Feingutrückführung und mehrstufiger Granulation sowie Absiebung des Feinanteils ausgestattet ist. Hier können problemlos alle gängigen Gebinde in mittleren Kampagnengrößen zwischen einer und 20 t verarbeitet werden. Um das Angebot zu vervollständigen, wurden in der Halle verschiedene Möglichkeiten zur Granulierung und Feinvermahlung der Rohwaren geschaffen, und natürlich auch auf spezielle Abfüllanlagen nicht verzichtet. Alle Systeme in der Halle sind in Edelstahl ausgeführt und durch feste, lebensmittelzugelassene Trennwände oder Schnelllauftore von einander getrennt. <table> <td><% image name="Ebbecke_Mixer" %></td> <td align="right"> Auf Basis eines Plansichtersystems hat Ebbecke darüber hinaus ein neues modulares Siebsystem entwickelt, bei dem der Siebtrog mitsamt Siebdeckel in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht ist (zwei Bilder unten).<p> Das neue System weist keine innen liegenden Befestigungsteile mehr auf – daher ist eine Kontamination von vornherein ausgeschlossen.<p> Zudem gewährleistet eine Schnellwechseleinrichtung durch Anheben des Siebdeckels ein direktes Austauschen der Siebeinleger. Die Siebwechselzeiten konnten hierdurch gegenüber den bisherigen Siebsystemen deutlich reduziert werden. </td> </table><p> Des Weiteren verfügt das komplette Siebsystem über eine Siebreinigung, welche die restlose Reinigung der produktberührten Teile gewährleistet. Die Anpassung der Maschine an die unterschiedlichen Produkte wird durch einen frequenzumrichtergesteuerten Antrieb sowie eine Hubverstellung gewährleistet. Mithilfe von Schaufenstern kann der Siebprozess beobachtet werden. <% image name="Ebbecke_Screen1" %><p> <b>Schutzsiebung ausländischer Rohwaren.</b> Ebbecke bietet seit Kurzem eine neue Dienstleistung an, die sich besonders bei Kunden aus dem asiatischen Raum bei der Einhaltung der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 unterstützt größter Beliebtheit erfreut. Um Schwierigkeiten mit der Wareneingangskontrolle vieler europäischer Einkäufer auszuschließen, wird im neuen Siebzentrum eine Schutzsiebung des Materials durchgeführt, die sich aufwändigen Vorabprüfungen gegenüber als das effektivere und preisgünstigere Verfahren erwiesen hat. In den verschiedenen Siebanlagen kommt eigens von Ebbecke entwickelte Siebtechnik der neusten Generation zum Einsatz, die sogar eine geschlossene Siebung von Hygieneprodukten zulässt und durch exakte Klassierung bei hohen Durchsatzraten ein Optimum an Wirtschaftlichkeit darstellt. <% image name="Ebbecke_Screen4" %><p> Hier zeigt das zumeist in Big Bags oder Säcken angelieferte Schüttgut zum Teil grobe Kontaminationen mit Werkzeugen, Mobiltelefonen, Metallstücken, Hühnerfedern, Tierknochen und vielem mehr. Diese könnten im besten Fall zu Reklamationen führen, im schlimmsten Fall jedoch empfindliche Maschinenschäden nach sich ziehen.

Roche übernimmt Memory Pharmaceuticals

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> und <a href=http://www.memorypharma.com>Memory Pharmaceuticals</a> sind sich handelseins geworden: Im Rahmen einer Bartransaktion zum Preis von ungefähr 50 Mio $ wird Roche das Biopharma-Unternehmen vollständig übernehmen. <% image name="Roche_Logo" %><p> Memory entwickelt Arzneimittelkandidaten für die Behandlung von behindernden Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), wie die Alzheimer’sche Krankheit oder Schizophrenie. Das Unternehmen verfügt über zwei Nikotin-Alpha-7-Agonisten, die bereits gemeinsam mit Roche entwickelt werden: R3487 wird in Phase-II-Studien für die Behandlung der Alzheimer’schen Erkrankung und Schizophrenie geprüft; R4996 befindet sich in Phase-I-Studien für die Behandlung der Alzheimer’schen Krankheit. Roche wird im Rahmen der Vereinbarung ein öffentliches Angebot für die Übernahme aller ausstehenden Aktien von Memory zum Preis von 0,61 $/Aktie in bar unterbreiten. Dies bedeutet einen Aufpreis von 319 % gegenüber dem Schlusskurs der Memory-Aktien am 24. November 2008. Nach Abschluss des Angebots wird Roche alle restlichen Aktien in einem zweiten Übernahmeschritt erwerben. Roche übernimmt Memory Pharmaceuticals

November 24th

Kameraüberwachung für den Ex-Bereich

Ein praxisgerechtes Kamera-Sortiment mit differenzierten Software-Konzepten zur Bildüberwachung von Anlagen und Prozessen aller Art in explosionsgefährdeter Umgebung verspricht <a href=http://www.stahl.de>R. STAHL</a>. Typische Einsatzorte sind die Chemieproduktion, On- und Offshore-Anwendungen sowie Schiffe. <% image name="Stahl_Kamera" %><p> <small> Mit mehreren Kameratypen, HMI-Systemen, passenden Software-Lösungen und Zubehör liefert R. STAHL Ex-geschützte Kameraüberwachungs-Systeme aus einer Hand. </small> &#8226; Die automatisch beheizte Autofokus-Kamera <u>AF80EX</u> mit 18-fachem optischen Zoom etwa eignet sich für Umgebungstemperaturen von -30 ° bis +75 °C. Ihr wasserdichtes, stickstoffgefülltes Edelstahlgehäuse ist durch eine Spezialbeschichtung absolut rostgeschützt – auch aggressive, salzhaltige Luft und Gischt können ihm nichts anhaben. &#8226; Die extrem kompakte <u>EC-710-090</u> wiederum passt mit nur 55 mm &Oslash; auch in den kleinsten Einbauraum und ist gegen Staub-Explosionsgefahr gewappnet. &#8226; Die unter einer durchsichtigen Kuppel sitzende Ex-Dome-Kamera <u>EC-750</u> ist horizontal frei über 360° schwenkbar und fährt dabei nach Bedarf programmierbare Positionen und Pfade ab. Alle Kameras können ein analoges FBAS-Fernsehsignal in voller PAL-, zum Teil auch NTSC-Auflösung zur Verfügung stellen. Es lässt sich in einem analogen Überwachungssystem direkt zur Betrachtung im Vollbild, zur Aufzeichnung oder zur Anzeige auf einem Split-Screen für mehrere Bildquellen nutzen. Die Signale können aber auch über Videoserver in digitale Videodaten gewandelt, in ein Ethernet eingespeist und dann computergestützt beliebig verwertet werden. Die Dome-Kamera ist für digitale Netze alternativ auch direkt mit IP-Schnittstelle erhältlich. Je nach Anwenderbedarf, Zweck und Ausdehnung des Überwachungssystems stehen abgestufte Software-Lösungen zur Verfügung. Die von R. STAHL selbst entwickelte schlanke Software SMART Display ist auf kleinere Konfigurationen optimiert, bringt Bilder zur Echtzeit-Überwachung mit einer Verzögerung von maximal 150 Millisekunden auf eine HMI-Anzeige und lässt sich daran via Touchscreen bedienen. Komplexe Überwachungssysteme lassen sich mit dem ProBox 5/10/15-Paket für beliebig viele Kameras implementieren. Diese Lösung bietet unter anderem eine integrierte Bewegungserkennung und kann im Alarmfall per E-Mail, SMS oder über die Netzwerkprotokolle OPC und SNMP benachrichtigen. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>R. STAHL</b> konzipiert und liefert Überwachungs-Komplettlösungen aus einer Hand. Neben den Kameras, Video-Servern und der einsatzbereit vorkonfigurierten Software schließt dies auch alle nötigen Zubehörkomponenten von Kabeln, Switches und Klemmenkästen bis hin zu Joysticks und Tastaturen zur Kamera-Fernsteuerung ein. </small></td> </table> Kameraüberwachung für den Ex-Bereich

Digitale Überwachung: Neuer Lastwächter von TELE

<a href=http://www.tele-power-net.com>TELE</a> erweitert seine Produktreihe GAMMA mit einem neuen digitalen Lastwächtermodul. Das Gerät bietet auf Basis der Digitaltechnik eine exakte Anzeige der überwachten Werte und Betriebszustände und macht so den aktuellen Maschinenzustand transparent. Einsetzbar ist der Lastwächter etwa zur Überwachung von Pumpen oder Antrieben, Kränen, Aufzügen oder Hebebühnen. Digitale Überwachung: Neuer Lastwächter von TELE <% image name="TELE_Lastwaechter" %><p> <small> Parameter und Schaltschwellen können nicht nur einfach angezeigt, sondern auch äußerst präzise mit Hilfe von 4 Tasten eingestellt werden. Damit eröffnen sich nicht nur neue Einsatzfelder, sondern auch ein signifikant erweiterter Funktionsumfang. </small> Die Einstellung von Lastwächtern war bisher nur bis zu einer gewissen Genauigkeit möglich – mit dem Schraubenzieher und einer ruhigen Hand. Zudem war das direkte Ablesen der überwachten Werte am Gerät nicht möglich. TELE ändert dieses Manko mit dem G4BM400V12ADTL20 und schafft damit eine neue Modulklasse, die durch ihre verbesserte Präzision und optimierte Bedienbarkeit neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. Das Gerät ist mit einem großzügigen Digitaldisplay ausgestattet, auf dem der Istwert der Wirkleistung sowie des Stromes und die Stellung der beiden Ausgangsrelais permanent abgelesen werden können. Der Lastwächter liefert so jederzeit aktuelle Informationen über den Zustand der überwachten Anlage. <b>Zuverlässig durch Berechnen der Wirkleistung.</b> Der digitale überwacht bei maximal 12 Ampere Lasten bis 9,6 kW in ein- oder dreiphasigen Netzen, indem der Motor oder die Pumpe als Eigensensor verwendet wird. Alle erforderlichen Messgrößen werden über die Motorzuleitung aufgenommen. Unter Annahme einer symmetrischen Last müssen nur die 3 Lastspannungen sowie der Strom in einer Phase vom Überwachungsgerät gemessen werden. Das digitale Modul kennt somit Strom, Spannung sowie den Phasenwinkel. Herkömmliche Lastwächter messen oft ausschließlich Strom oder Phasenwinkel und können deshalb nur in bestimmten Drehmomentbereichen zuverlässig arbeiten. Der Lastwächter berechnet aus Strom, Spannung und Phasenwinkel zusätzlich die Wirkleistung. Das liefert über den gesamten Drehmomentbereich zuverlässige Messergebnisse, weil sich die Leistung in direktem Zusammenhang zum Drehmoment verhält. So kann das Gerät Antriebe sowohl auf Über- als auch auf Unterlast zuverlässig überwachen. Ebenso schützt der digitale Lastwächter vor Schäden durch Blockieren oder Fehlbedienung. Pumpen lassen sich gegen Kavitation und Trockenlauf absichern, gebrochene Keilriemen oder stark verschmutzte Filter werden sicher erkannt. Eine präzise Leistungsmessung ist auch dann möglich, wenn ein Frequenzumrichter vorgeschaltet ist. Die Einbindung eines PTC-Widerstands an der Motorwicklung erhöht die Anlagenverfügbarkeit zusätzlich. Durch die bewährten Plug-in-Powermodule ist der digitale Lastwächter auch für den internationalen Einsatz geeignet. <b>Multifunktionell.</b> Neben den präzisen Einstellungsmöglichkeiten verfügt der Lastwächter auch über die Funktionseinstellungen Over, Under, Window, Min/Max, 2Min und 2Max zur Prozessoptimierung. So lassen sich etwa Förderbänder oder Schneckenförderer auf Überlast und Leerlauf überwachen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit den Funktionen 2Min und 2Max einen Meldeausgang als Warnung zu setzen, ehe die Last tatsächlich über das zweite Ausgangsrelais abgeschaltet wird. Für das kontrollierte Wiederanfahren einer Anlage sorgt ein optional zuschaltbarer Fehlerspeicher in Zusammenhang mit der Möglichkeit, die Relaisstellung bei abgeschalteter Last zu definieren.

Neuerlicher Job-Cut bei AstraZeneca

<a href=http.//www.astrazeneca.com>AstraZeneca</a> reagiert auf den anhaltenden Preisdruck im Gesundheitswesen und die Konkurrenz von Generikaherstellern mit weiteren Stellenstreichungen: Bis 2013 sollen weltweit weitere 1.400 Stellen gestrichen werden. Neuerlicher Job-Cut bei AstraZeneca <% image name="AstraZeneca_Logo" %><p> <table> <td width="140"></td><td> 2007 hatte der Pharmakonzern bereits den Wegfall von 7.600 Stellen bekannt gegeben. Nun wird AstraZeneca die Standorte in Spanien (Porrino), Belgien (Destelbergen) und Schweden (Umea) schließen. Ab 2010 soll das Kostensenkungsprogramm jährliche Einsparungen von mehr als 1,4 Mrd $ ermöglichen. In das Werk im chinesischen Wuxi soll aber weiterhin investiert werden: Wuxi soll zum Verpackungszentrum für die Region Asia Pacific ausgebaut werden. </td> </table>

Hochtemperatur-Prüfanlage für Fraunhofer IKTS

<a href=http://www.hegewald-peschke.de>Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik</a> hat eine neue Sonderprüfanlage für das <a href=http://www.ikts.fraunhofer.de>Fraunhofer IKTS</a> (Institut für keramische Technologien und Systeme) entwickelt. Sie ermöglicht die neue Warmhärteprüfanlage die Bestimmung der Härte von hochtemperaturfesten Materialien bei Temperaturen bis 1.500°C im Vakuum. <% image name="Hegewald" %><p> <small> Härteprüfung von Keramiken und Metallen bis 1.500° C im Vakuum. </small> Mit der neuen Warmhärteprüfanlage wurde der Hochtemperaturbereich bis 1.500°C erstmals für die Bestimmung der Härte erschlossen. Diese Temperatur ist vor allem für die Prüfung von keramischen Werkstoffen von Bedeutung, denn diese Materialien sind in der Praxis bei 1.500 °C besonderen Belastungen ausgesetzt. Mit der neuen Anlage ist es möglich, das werkstoffmechanische Wissen im Hochtemperaturbereich zu erweitern. Da sich die Maschinenkonstruktion und die Testdurchführung bei der Sonderprüfmaschine der Hegewald & Peschke GmbH wesentlich an den für die Raumtemperaturhärteprüfung festgelegten Normen und Standards orientieren, werden die gewonnenen Ergebnisse vergleichbar. <b>Sicherheit durch Vakuumprüfraum.</b> Um ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit und Sicherheit zu gewährleisten, findet der eigentliche Prüfvorgang in einem Vakuumofen statt. So wird sichergestellt, dass sowohl die Proben als auch die Prüfeinrichtung (Diamanteindringkörper) nicht durch Oxidation zerstört werden. Aufgrund der Anforderungen des Fraunhofer IKTS entschieden sich die Experten von Hegewald & Peschke bei der Konzeption ihrer neuen Anlage für die Standardhärteprüfung nach Vickers. Darüberhinaus ist es etwa möglich, die Härte an sehr spröden Materialien mittels Knoop-Eindrücken zu messen. Durch die Realisierung eines sehr großen Bereiches der Prüfkräfte (100 p bis 30 kp) können die unterschiedlichsten Kundenanforderungen abgedeckt werden. Zudem sind Tests an Proben mit komplizierter Geometrie (z. B. Analyse von Bauteilen aus dem Anwendungsprozess) möglich. Nach eingehenden Tests wurde die neue Sonderprüfanlage in Betrieb genommen. Seitdem wurden verschiedene keramische und metallische Materialien erfolgreich geprüft. Zu den Auftraggebern gehören sowohl Forschungseinrichtungen als auch Industrieunternehmen zahlreicher Branchen, wie z. B. Werkzeughersteller, Maschinenbauer oder Spezialisten für die Entwicklung von neuen keramischen und metallischen Werkstoffen aus dem In- und Ausland. Hochtemperatur-Prüfanlage für Fraunhofer IKTS

Schwedische Forscher treiben Cellulose-Ethanol voran

Forscher von <a href=http://www.taurusenergy.eu/EN>Taurus Energy</a>, <a href=http://www.sekab.com>SEKAB</a>, der Chalmers Technical University und der Universität Lund wollen gemeinsam ein verbessertes Biotech-Verfahren zur Ethanolproduktion aus Lignocellulose zur industriellen Reife entwickeln. Das Verfahren nutzt eine Hefe-Fermentation von Pentosen und Hexosen. Schwedische Forscher treiben Cellulose-Ethanol voran <% image name="Bioethanolanlage_Suedzucker" %><p> Bei Ethanol aus Lignocellulose handelt es sich um einen Biotreibstoff der zweiten Generation. Es ist der effizienteste Treibstoff hinsichtlich Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen als auch der Umweltauswirkungen, ohne dass dabei die Lebensmittelversorgung betroffen wird. "Unser Ziel ist es, unter den ersten der Welt zu sein und den Nachweis zu erbringen, dass die Pentose-Fermentations-Technologie für eine effiziente kommerzielle Produktion von Ethanol auf Basis von land- und forstwirtschaftlichen Abfällen geeignet ist", sagt Lars Welin, der Chef von Taurus Energy. "Pentose-Fermentationshefen können die Ethanolproduktion substanziell verbessern." Durch die Zusammenarbeit mit SEKAB und den beiden Universitäten soll überprüft werden, ob die Pentose-Technologie von Taurus in einer Industrieumgebung funktioniert. "Die Technologie von Taurus ist eine Chance, die Effizienz der Ethanolproduktion aus Pentose-haltigen Rohmaterialien im Vergleich mit den bisherigen Methoden signifikant zu erhöhen", ist Jan Linstedt, technischer Direktor bei SEKAB, überzeugt. "Die Ausbeute kann um bis zu 40 % verbessert werden, wodurch ein preiswerterer und umweltfreundlicher Treibstoff produziert werden kann." Zur Anpassung dieser Technologie an Industriebedingungen werden im Rahmen der Entwicklung großangelegte Tests über einen längeren Zeitraum an der Versuchsanlage bei SEKAB durchgeführt. Die Technologie wurde an Laborwaagen für Gramm und Liter mit sehr guten Ergebnissen getestet. Sie wird jetzt an 10 m³-Waagen untersucht.

November 21st

Wie eine microRNA bei der HCV-Vermehrung wirkt

Forscher um Michael Niepmann von der Uni Gießen haben einen wichtigen molekularen Wirkmechanismus aufgeklärt, der erklärt, warum das Hepatitis-C-Virus sich gerade in den Zellen der Leber besonders gut vermehrt. <% image name="Gruppe_Niepmann" %><p> <small> Fanden heraus, wie sich das Hepatitis C-Virus besonders gut in der Leber vermehrt: Die Gruppe um Michael Niepmann (2.v.l.): Jura Henke, Christiane Bung, Dagmar Goergen, Juliane Hirnet, Carmen Fehr. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Hepatitis C</b> ist eine durch Viren verursachte gefährliche Leberentzündung, die für infizierte Menschen schwere Folgen haben kann: Leberzirrhose oder auch Krebs. Anders als bei Hepatitis A und B kann gegen den C-Typ derzeit nicht geimpft werden, und eine Behandlung ist schwierig. </small></td> </table> Entscheidend an diesem Vorgang beteiligt ist eine microRNA, die praktisch ausschließlich in Leberzellen vorkommt. War man bisher davon ausgegangen, dass solche microRNAs die Synthese der Proteine hemmen, so stellten die Forscher nun fest, dass die Synthese der Proteine des Hepatitis-C-Virus durch eine microRNA stimuliert wird. Die Arbeit zeigt damit nicht nur einen wichtigen molekularen Wirkmechanismus bei der Vermehrung des Virus in den Leberzellen auf, sondern wirft auch ein neues Licht auf die Funktionsweise solcher microRNAs im Allgemeinen. microRNAs sind kleine Ribonukleinsäuren in den körpereigenen Zellen, die erst vor einigen Jahren entdeckt wurden und dann sehr schnell ins Rampenlicht der aktuellen Forschung gerückt sind. Die microRNAs binden üblicherweise an zelluläre mRNAs, welche die chiffrierte Information für die Synthese der Proteine, der eigentlichen Funktionsträger einer Zelle, enthalten, und ziehen die jeweilige mRNA aus dem Verkehr. Dadurch wird in der betreffenden Zelle weniger von dem auf der betroffenen mRNA codierten Protein produziert. Man nimmt an, dass durch solche microRNAs die Aktivität von bis zu 1/3 aller menschlichen Gene mitbestimmt wird und dass microRNAs höchstwahrscheinlich auch zur Entwicklung verschiedener Zelltypen beitragen. <small> The EMBO Journal, 20. 11. 2008; doi: 10.1038/emboj.2008.244 </small> Wie eine microRNA bei der HCV-Vermehrung wirkt

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