Archive - Apr 30, 2008

Vancomycin-Resistenz: CE-Zeichen für BD-Schnelltest

<a href=http://www.bd.com>BD Diagnostics</a> hat das CE-Zeichen für den BD GeneOhm VanR Assay zum schnellen Nachweis der vanA- und vanB-Gene, die bei Vancomycin-resistenten Enterokokken (VRE) gefunden werden, erhalten. BD wird umgehend mit der Vermarktung des neuen Tests in ganz Europa beginnen. <% image name="Analytica_Automation" %><p> Der BD GeneOhm VanR Assay ist eine qualitativer, in vitro PCR-Test zum Nachweis Vancomycin-resistenter Gene direkt von perianalen und rektalen Abstrichen. Es ist der erste molekulare Test mit CE-Kennzeichnung, der zur direkten Untersuchung klinischer Proben verwendet werden kann. So können Krankenhäuser und Referenzlabore mit den resistenten VRE-Erregern besiedelte Patienten schon nach <u>2 h</u> erkennen, während bei konventionellen, auf Kulturen basierenden mikrobiologische Verfahren <u>3-4 Tage</u> vergehen, bis endgültige Ergebnisse vorliegen. Mithilfe des neuen Tests können Maßnahmen zur Infektionskontrolle zu einem früheren Zeitpunkt ergriffen werden, sodass einer Übertragung von und Infektion mit VRE vorgebeugt werden kann. Damit werden die Verweildauer verkürzt und die Behandlungskosten gesenkt. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Durch VRE verursachte Infektionen</b> weisen eine hohe zuordenbare Mortalitätsrate auf und sind mit erhöhten Kosten und längerer Verweildauer verbunden. Die Häufigkeit, mit der VRE in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung vorgefunden werden, hat seit der ersten Meldung des Auftretens von VRE im Jahr 1987 stetig zugenommen. VRE machen jetzt etwa 30 % aller Enterokokken-Infektionen bei Patienten auf Intensivstationen in den USA aus. In Europa werden in den meisten Ländern für Enterokokken-Isolate Resistenzraten gegenüber Vancomycin von 25-50 % gemeldet. </small></td> </table> Die zuordenbaren Kosten einer VRE-Bakteriämie werden auf 27.000 $/Fall geschätzt. Eine im Journal of Clinical Microbiology veröffentlichte Studie zeigte, dass die Verwendung von auf PCR-Tests basierenden, aktiven Überwachungsuntersuchungen hinsichtlich VRE-Besiedlung zu einer um fast 2 Tage kürzeren Verweildauer bei Patienten führte, die nach Entlassung in Einrichtungen der Langzeitpflege untergebracht wurden. Damit sparte das Krankenhaus schätzungsweise 205.000 $/Jahr. <small> BD hat einen <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5782>ähnlichen Schnelltest</a> auch zum gleichzeitigen Nachweis von Staphylococcus aureus und Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA) bei Patienten mit positiven Blutkulturen entwickelt. </small> Vancomycin-Resistenz: CE-Zeichen für BD-Schnelltest

Siliconemulsionen: Wacker Dymatic eröffnet neues Werk

Wacker Dymatic, ein Gemeinschaftsunternehmen von <a href=http://www.wacker.com>Wacker Chemie</a> und <a href=http://www.dymatic.com>Dymatic Chemicals</a> (Shunde, China), haben eine neue Anlage für Siliconemulsionen in China eröffnet. Die Anlage im Jiangsu Yangtze River Chemiepark in Zhangjiagang (Provinz Jiangsu) produziert für die chinesische Textil-, Leder- und Faserindustrie und hat eine Kapazität von 30.000 Jahrestonnen. <% image name="Wacker_Dymatic_Zhangjiagang" %><p> <small> Die neue Anlage in Zhangjiagang produziert Siliconemulsionen und Prozesshilfsmittel für die chinesische Textil-, Leder- und Faserindustrie. </small> Wacker Dymatic investiert auch in eine neue Emulsionsanlage in Shunde (Provinz Guangdong). "Die beiden neuen Anlagen werden dazu beitragen, dass wir noch schneller auf die Anforderungen des chinesischen Marktes reagieren, die Kundenbetreuung vor Ort optimieren und Siliconprodukte nach international anerkannten Qualitätsstandards anbieten können", so Tony Huang, Vorstandsvorsitzender von Dymatic Chemicals. <table> <td width="120"></td><td> <b>Silicone</b> sind bei der Herstellung von Textilien, Leder und Fasern oft unverzichtbar sowohl für die Produkteigenschaften als auch für den reibungslosen Produktionsprozess. In Textilien sorgen sie etwa für Glätte, Glanz, Weichgriff, Fülle oder Elastizität. Gleichzeitig bieten sie Wasserabweisung, gutes Pflegeverhalten oder dauerhafte Frische. Verarbeitungstechnische Vorteile umfassen einfache Vernähbarkeit, beschleunigte Prozessabläufe für mehr Effektivität und Sicherheit und wirksame Schaumkontrolle. </td> </table> Siliconemulsionen: Wacker Dymatic eröffnet neues Werk

Kleinste Genveränderungen beeinflussen<br>Heilungschancen bei Leukämie

Wissenschaftlern am Uniklinikum Ulm und der Medizinischen Hochschule Hannover ist es gelungen, bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie bisher nicht sichtbare genetische Defekte zu entschlüsseln. Ihre Erkenntnisse ermöglichen Vorhersagen zu Heilungschancen und zielgerichtetere Therapieformen. Kleinste Genveränderungen beeinflussen<br>Heilungschancen bei Leukämie <table> <td><% image name="Konstanze_Doehner" %></td> <td><% image name="Richard_Schenk" %></td> </table><p> <small> Konstanze Döhner, Oberärztin und Leiterin des Labors für Zytogenetische und Molekulare Diagnostik der Uni Ulm, und Richard F. Schlenk, Oberarzt und Leiter des AMLSG Studienzentrums, sind gemeinsame Erstautoren der Publikation. &copy; UK Ulm </small> <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Die akute myeloische Leukämie</b> (AML) ist die häufigste Form der akuten Leukämie im Erwachsenenalter. Seit langem gelten Veränderungen der Chromosomen als wichtigste Faktoren, die Vorhersagen darüber zulassen, wie ein Patient auf Chemotherapie anspricht und wie gut und die Heilungsaussichten sind. Etwa 50 % der AML-Fälle weisen jedoch bei der Untersuchung mit dem Lichtmikroskop keine Mutationen auf und werden als AML mit normalem Karyotyp klassifiziert. </small></td> </table> In der jetzt erscheinenden Studie, die im Rahmen der Deutsch-Österreichischen AML Studiengruppe (AMLSG) an mehr als 40 Zentren in Deutschland und Österreich durchgeführt wurde, sind über 800 Patienten mit AML und normalem Karyotyp auf Veränderungen in verschiedenen Genen (NPM1, FLT3, CEBPA, MLL, RAS) untersucht worden. Es zeigte sich, dass bestimmte Genmutationen oder die Kombination verschiedener Mutationen (Genotypen) vorhersagen, wie Patienten auf eine Chemotherapie ansprechen, wie wahrscheinlich ein Rückfall und wie gut die Heilungschancen sind. Und noch etwas konnte gezeigt werden: Patienten mit prognostisch ungünstigen genetischen Veränderungen haben nach einer allogenen Knochenmark- oder Blutstammzell-Transplantation höhere Heilungschancen. Dagegen profitieren Patienten, deren Genveränderungen eine günstige Prognose vorhersagen, nicht von dieser intensiven Behandlungsform. Es ist zu erwarten, dass die Ergebnisse erhebliche Auswirkungen auf die AML-Behandlung haben werden. Die Tatsache, dass die identifizierten Genotypen in der neuen WHO-Klassifikation der AML berücksichtigt werden, unterstreicht die Bedeutung der Ergebnisse. <small> Gene Mutations and Outcome of Treatment in Cytogenetically Normal Acute Myeloid Leukemia - Studie zur prognostischen Bedeutung von Genmutationen bei der akuten myeloischen Leukämie (N Engl J Med 358:1909-18, 2008). </small>

Stammzellen lassen Geweihknochen wachsen

Hans Joachim Rolf von der Unimedizin Göttingen berichtet mit Partnern über das Wachstum und die Regeneration des Geweihknochens mit Hilfe von im Geweihansatz vorhandenen Stammzellen. Die Studien verstärken die Hypothese, dass dem Wachstum des primären Geweihknochens eine periodische Aktivierung von Stammzellen zugrunde liegt. Stammzellen lassen Geweihknochen wachsen <% image name="STRO1" %><p> <small> Mit dem Oberflächenmarker STRO-1 markierte Zellen im Geweihknochen. &copy; Rolf </small> Das jährliche Erneuern der Geweihknochenstrukturen ist das einzige Beispiel, bei dem ein ausgewachsenes Säugetier einen Körperteil in einem relativ kurzen Zeitraum vollständig wiederherstellen kann. In diesem Zusammenhang werden seit längerem die Beteiligung sogenannter Vorläuferzellen, die zum Beispiel durch Umprogrammierung bereits differenzierter Zellen des Körpergewebes entstehen, oder eine mögliche Aktivierung von im Gewebe ruhenden Stammzellen, diskutiert. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Das Hirschgeweih</b> sitzt auf knöchernen Stirnzapfen, die als "Rosenstock" bezeichnet werden. In einem jährlichen Zyklus fallen die Geweihe des Vorjahres von der Stirn ab. An der Spitze der Stirnzapfen bleiben dabei offene Wunden zurück. Die Wundheilung und die Bildung der gleichzeitig entstehenden Gewebeknospen, aus denen neuer Geweihknochen hervorgeht, vollziehen sich in bemerkenswerter Geschwindigkeit. Bei größeren Arten wie beim Rothirsch entsteht neues Knochengewebe mit einer Wachstumsgeschwindigkeit von etwa 1 cm/Tag. </small></td> </table> Nun haben die Göttinger Forscher Stammzellen/Vorläuferzellen im Rosenstock und im Gewebe des primären und regenerierenden Geweihknochens bei Damhirschen nachgewiesen. Damit konnten sie erstmals gesicherte Erkenntnisse präsentieren, die auf die Existenz sogenannter "Stammzell-Nischen" im Rosenstock und im wachsenden Geweihknochen von Hirschen hindeuten. Die Wissenschaftler haben im Geweihknochen gezielt nach Zellen gesucht, die sich mit bekannten Oberflächen-Markern für Stammzellen/Vorläuferzellen markieren lassen. Solche Zellen wurden zunächst im Knochengewebe lokalisiert, anschließend isoliert und dann unter verschiedenen Laborbedingungen weitergezüchtet. Die Wachstums- und Differenzierungseigenschaften dieser Zellkulturen wurden dann eingehend untersucht. Eines der wichtigsten Ergebnisse ist der Nachweis von STRO-1+ Zellen in unterschiedlichen Bereichen des Knochengewebes im Rosenstock, primären und regenerierenden Geweih von Damhirschen. Zellen, die sich mit dem Oberflächenmarker STRO-1 markieren lassen, werden als multipotente Vorläuferzellen angesehen. Die beschriebenen Experimente untermauern die Hypothese, dass es sich bei der jährlichen Geweihregeneration insgesamt um einen stammzell-basierten Regenerationsprozess handeln muss. Zudem bestätigen die Ergebnisse die Vermutung, dass die jährliche Regeneration des Geweihknochens mit einer Vermehrung von Stammzellen/Vorläuferzellen beginnt und diese an der Geweihbasis in der Knochenhaut des Rosenstocks angesiedelt sind. In neueren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Stammzell-Populationen im Körper in "Nischen" existieren, die bei Bedarf für notwendige Geweberegenerationen aktiviert werden können. Die Forscher nehmen deshalb an, dass auch bei Hirschen so eine "Stammzell-Nische" in der Knochenhaut des Stirnzapfens vorhanden ist und dass die jährliche Regeneration des Geweihs von einer periodischen Aktivierung dieser Stammzellen/Vorläuferzellen abhängt. <small> Veröffentlicht im Online-Journal PLoS ONE. <a href=http://www.plos.org/press/pone-03-04-rolf.pdf >30. April 2008</a>) </small>

Neues Produktionsverfahren für Natural Oil Polyols

<a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> hat eine neue Produktionstechnologie für die Herstellung von PUR-Hartschäumen auf Nawaro-Basis entwickelt: Die Kombination von Alkoxylierung und Umesterung ermöglicht Polyole mit hohen Anteilen an Pflanzenölkomponenten und gewohnten Eigenschaften. Die Markteinführung ist für die zweite Jahreshälfte geplant. <% image name="Bayer_PUR_Hartschaum" %><p> <small> Mit der neuen Herstelltechnologie lassen sich Hartschäume mit einem deutlich erhöhten Nawaro-Anteil formulieren - daraus lassen sich unter anderem Wärmedämmplatten produzieren. </small> Für die Herstellung von Polyolen – neben Isocyanaten eine der beiden Ausgangskomponenten für Polyurethane (PUR) – werden schon lange natürliche Komponenten wie Industriezucker, Glycerin und Sorbit eingesetzt. Zurzeit werden verstärkt Natural Oil Polyols (NOPs) entwickelt, die auch Pflanzenölbestandteile enthalten. Experten gehen davon aus, dass die Bedeutung solcher Polyole, die zu einem größeren Anteil auf nachwachsenden Rohstoffen (Nawaros) basieren, zunehmen wird. Die bisher eingeführten NOPs haben jedoch auch Nachteile, die ihre Verwendbarkeit einschränken. Bayer MaterialScience hat jetzt eine Produktionstechnologie entwickelt, mit der sich viele dieser Herausforderungen meistern lassen. Das Verfahren wurde für die Herstellung von NOPs für PUR-Hartschäume entwickelt und inzwischen zum Patent angemeldet. PUR-Hartschäume zeichnen sich durch die beste Wärmedämmleistung aller marktgängigen Werkstoffe aus und werden weltweit in großem Umfang zur effizienten Isolierung von Gebäuden, Kühlgeräten und Pipelines eingesetzt. Hartschaumstoffe auf Basis der mit der neuen Technologie hergestellten NOPs zeigen bei Verwendung verschiedener gängiger Treibmittel Eigenschaften, die denjenigen konventioneller Produkte keineswegs nachstehen, sondern diese zum Teil sogar übertreffen. Die Verträglichkeit mit konventionellen Polyolen ermöglicht darüber hinaus die Steigerung des NOP-Anteils in den Rezepturen, so dass die Hartschäume beispielsweise problemlos die Beschaffungsrichtlinie der US-Regierung erfüllen können, die Produkte aus Nawaros bevorzugt. <table> <td width="120"></td><td> Während Polyetherpolyole auf Basis von Zucker bis zu 30 % aus erneuerbaren Anteilen bestehen, ermöglicht die neue Technologie die Herstellung von NOPs mit einem Nawaro-Anteil zwischen 40 und 70 %. Aus diesen NOPs lassen sich Hartschäume mit Anteilen von etwa 10-15 % an natürlichen Rohstoffen produzieren. </td> </table> Neues Produktionsverfahren für Natural Oil Polyols

UFZ-Gassensor verbessert CO<small>2</small>-Überwachung

Ein neuartiges Gassensor-System des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) ermöglicht erstmals die günstige Kohlendioxid-Überwachung großer Gebiete. Der patentierte Gassensor basiert auf dem Prinzip der Diffusion, das dafür sorgt, dass bestimmte Gase eine Membran schneller durchdringen als andere. UFZ-Gassensor verbessert CO<small>2</small>-Überwachung <% image name="Detlef_Lazik" %><p> <small> Detlef Lazik - einer der Erfinder des neuartigen Gassensors. &copy; André Künzelmann/UFZ </small> Mit einem schlauchförmigen Sensor kann so ein Mittelwert der Gaskonzentration über eine bestimmte Strecke gemessen werden - ohne Beeinflussung und Verfälschung der Messumgebungsbedingungen. Wenn solche Sensoren in einem bestimmten Muster verlegt werden, dann kann die Konzentration eines Gases in einer Fläche bestimmt werden. Der Messschlauch kann daher viele einzelne Sensoren ersetzen und ist so erheblich günstiger als bisherige Verfahren. <% image name="CO2_Monitoring" %><p> <small> Wenn MeGa-Sensoren in einem bestimmten Muster verlegt werden, dann kann die Konzentration eines Gases in einer Fläche bestimmt werden. Damit wird etwa die Überwachung von Kohlendioxid-Speichern möglich. &copy; Susan Walter/UFZ </small> Potenzielle Anwendungsgebiete der membranbasierten Gassensoren (MeGa) sind Altlastensanierung und Deponieüberwachung. Aber auch zur Überwachung von Gasleitungen, der Bildung von Schwefelwasserstoff in Gewässern oder der Verpressung von CO<small>2</small> könnte die Technologie künftig eingesetzt werden. Dass Prinzip kann auch in Flüssigkeiten angewendet werden. So ist die Sonde ebenfalls zur Überwachung von Gewässern einschließlich Grundwasser sowie dem Monitoring von Bohrlöchern geeignet. Bei der Bohrloch- und Gewässersonde ist durch die schlanke Bauform der Einsatz in Pegeln möglich. Durch die (dauerhafte) Verbindung mit dem oberirdischen Teil kann die Datenerfassung bzw. -auswertung im abgeteuften Zustand der Sonde erfolgen. Ein Gerät mit derartigen Eigenschaften ist weltweit bisher nicht verfügbar. Ein weiteres potenzielles Einsatzgebiet stellt die Prozessüberwachung in der Wasseraufbereitung oder in der Lebensmittelindustrie wie bei Brauereien und Molkereien dar. Die Forscher hoffen, dass ihr System künftig auch dazu beitragen kann, Räume intelligenter zu lüften. Ein zu hoher CO<small>2</small>-Gehalt führt zu Übermüdung und gesundheitlichen Beeinträchtigungen, eine Überlüftung dagegen bedeutet Verschwendung von Energie. In Schulräumen, Vortragssälen aller Art und an Arbeitsplätzen gelten deshalb Empfehlungen für Konzentrationen in der Raumluft von 1.000 bzw. 3.000 ppm. "Eine Überwachung dieser Raumluftkonzentrationen scheiterte bisher am Fehlen geeigneter, günstiger Messverfahren, die mit entsprechender Lüftungstechnik verbunden sind", erklärt Detlef Lazik vom UFZ. "Mit unseren membranbasierten Gassensoren wird es möglich, die Belüftung zum Beispiel dezentral per Ventilator zu realisieren, der über einen Gassensor geregelt wird. Die Belüftung wird beim Überschreiten eines einstellbaren Grenzwertes dann einfach zugeschaltet." Das gleiche Prinzip kann auch zum Gefahrstoff-Monitoring für Gebäude und Anlagen genutzt werden.

BASF verkauft Standort Shreveport an Dr. Reddy´s

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> verkauft seine Produktionsstätte in Shreveport (Louisiana) inklusive der zugehörigen Auftragsfertigung von Arzneimitteln an die indische <a href=http://www.drreddys.com>Dr. Reddy´s Laboratories</a>. Als Teil der Vereinbarung werden rund 150 Mitarbeiter von der BASF zu Dr. Reddy´s Laboratories übertreten. BASF verkauft Standort Shreveport an Dr. Reddy´s <% image name="Drreddys_Logo" %><p><p> Auf dem über 16 ha großen Betriebsgelände werden zurzeit rezeptpflichtige und frei erhältliche Medikamente, flüssige Arzneimittel, Tabletten und Cremes für den amerikanischen Markt hergestellt und verpackt. Die BASF verkauft den Standort und das zugehörige Geschäft, um sich auf das Kerngeschäft in ihrem Unternehmensbereich Care Chemicals zu konzentrieren. Dieses umfasst die chemische Auftragssynthese sowie die Produktion von Hilfs- und Wirkstoffen für die Pharmaindustrie. <% image name="Drreddys_API_Produktion" %><p> <small> API-Produktion von Dr. Reddy´s in Hyderabad. </small><p> <% image name="Drreddys_API_Produktion2" %> "Der Kauf der BASF-Produktionsstätte ermöglicht uns, unsere Lieferketten für Nordamerika zu stärken und bietet uns eine gute Basis für weitere Wachstumsmöglichkeiten. Zudem haben wir dadurch einen besseren Zugang zu Kunden, die Markenartikel und Generika herstellen", sagt Satish Reddy, Geschäftsführer von Dr. Reddy's Laboratories. <table> <td width="120"></td><td> Anfang April hat Dr. Reddy’s von Dow Chemical einen Teil des Dowpharma Small Molecules Geschäfts in Mirfield und Cambridge (UK) gekauft. In Italien übernahm Dr. Reddy’s zudem Jet Generici, die auf den Verkauf fertig zubereiteter Generika in Italien spezialisiert ist. </td> </table>

Mehr Messwerte für effizientere Biogasanlagen

<a href=http://www.endress.com>Endress+Hauser</a> hat für die Biogasbranche ein Konzept entwickelt, um nicht nur das produzierte Biogasvolumen zu erfassen, sondern mittels Biogasbetriebsvolumen, Druck und Temperatur das Normvolumen und unter Berücksichtigung des Biogasheizwertes (Methan) die Verbrennungsenergie zu ermitteln. <% image name="Endress_Hauser_Deltatop" %><p> <small> Deponiegasleitungen mit Deltatop-Volumendurchflussmessung. </small> Damit wird es möglich, die Biogasanlage effizienter zu steuern und den Wirkungsgrad des Blockheizkraftwerks zu kontrollieren oder zu optimieren. Die abgebildete Deltatop-Durchflussmessung mit Differenzdruck ist altbewährt und besticht durch Unempfindlichkeit bezüglich wechselnder Gasqualitäten und Feuchtigkeit. Sie wird vormontiert mit Staudrucksonde und Differenzdrucktransmitter geliefert. <% image name="Endress_Hauser_Deltatop2" %><p> <small> Deltatop-Differenzdruck zur Biogasmengenmessung. </small> Eine Stärke der Staudrucksonde ist ebenfalls ein geringer Druckverlust. Eine optionale Spüleinrichtung kann in schwierigen Applikationen mit Kondensation die Staudrucksonde periodisch reinigen. Deltatop ist nicht nur für Biogas eine bevorzugte Lösung, auch andere Gase, Dampf oder Flüssigkeiten können damit gemessen werden. Deltatop eignet sich in Rohren mit &Oslash; von DN 40 bis DN 12000 und hält sowohl Temperaturen von -200 bis 1.000 °C als auch Druck bis 420 bar stand. Mehr Messwerte für effizientere Biogasanlagen

Biogas aus Deponiegas: Linde baut weltgrößte Anlage

<a href=http://www.linde.com>The Linde Group</a> und das US-Unternehmen <a href=http://www.wm.com>Waste Management</a> werden im Rahmen eines Joint Ventures in Livermore, Kalifornien, die weltgrößte Anlage zur Umwandlung von Deponiegas in Biogas bauen und ab 2009 betreiben. Biogas aus Deponiegas: Linde baut weltgrößte Anlage <% image name="Waste_Management" %><p> Das verflüssigte Biogas soll als Kraftstoff für 300 Müllfahrzeuge von Waste Management in Kalifornien eingesetzt werden. Das Investitionsvolumen beträgt 15 Mio $. Linde ist für das Engineering der Anlage sowie die Säuberung und anschließende Verflüssigung des Deponiegases verantwortlich. Waste Management, der führende Abfalldienstleister Nordamerikas, liefert das aus biologischem Kompost entstandene Gas. Bis zu rund 50.000 l flüssiges Biogas pro Tag soll die Anlage produzieren. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Linde</b> treibt die Entwicklung und umweltfreundliche Nutzung von fossilen wie alternativen Kraftstoffen seit Jahren gezielt voran. Von der Erzeugung bis zur Betankungstechnik liefert Linde Technologielösungen für Erdgas, Biogas und Wasserstoff. Zudem entwickelt Linde in Zusammenarbeit mit namhaften Energieunternehmen Biokraftstoffe der zweiten Generation, wie Ethanol und BtL (Biomass-to-Liquid), die auf Basis von biogenen Reststoffen hergestellt werden. </small></td> </table>