Archive - Apr 10, 2008

Gute Werte für steirischen Humantech-Cluster

Eine Studie des <a href=http://human.technology.at>Human.technology.Styria</a> zeigt: Die Umsätze insgesamt sowie die Umsätze pro Mitarbeiter der steirischen Cluster-Unternehmen steigen. Besonders profitieren können davon die Primärbetriebe der Branche sowie deren spezialisierte Zulieferer. <% image name="Injektion3" %><p> Die Studie bezieht sich auf eine Datenerhebung und Analyse für 2005 (das erste volle Clusterjahr) und 2006. Die Daten für 2007 sind noch nicht vollständig, da noch nicht alle Unternehmen über konsolidierte Jahresabschlüsse verfügen. Mit Stand März 2008 verfügt der Humantech-Cluster über 53 Mitgliedsbetriebe - annähernd die Hälfte der steirischen Humantech-Branche ist damit aktuell im Cluster vertreten. Für die Studie wurden 2005 von 22 Unternehmen und 2006 von 33 Unternehmen Daten zur Verfügung gestellt und von den Experten des Clusters analysiert. Die Ergebnisse im Überblick: &#8226; 2005 erzielten 22 Cluster-Unternehmen einen Umsatz von rund 783 Mio €; 2006 lag der Umsatz von 33 Unternehmen bei rund 1,56 Mrd €. &#8226; Der Umsatz pro Mitarbeiter lag 2005 in den 22 befragten Unternehmen bei &Oslash; 134.000 und 2006 bei &Oslash; 160.000 € in 33 Unternehmen. &#8226; 2005 beschäftigte der Cluster in den 22 befragten Unternehmen 4.700 Mitarbeitende und 2006 in 33 Unternehmen 7.000 Mitarbeiter. <% image name="HTS_Gfrerer" %><p> Künftig will der Cluster die Aktivitäten noch intensiver auf KMUs und deren Internationalisierung ausrichten. Clusterchef Robert Gfrerer verweist in diesem Zusammenhang insbesondere auf das GxP-Schulungsprogramm, das gerade für KMU und Zulieferer Grundlage für internationale Kooperationen ist, sowie auf den Expertenpool Human.technology, der den Know-how-Transfer der Branche optimiert: Eine abteilungs-, unternehmens- und disziplinenübergreifende Initiative zur besseren Nutzung des intellektuellen Kapitals. Gute Werte für steirischen Humantech-Cluster

Wie Antibiotika die Proteinsynthese lahm legen

Forscher des <a href=http://www.cef-mc.de>Exzellenzclusters Makromolekulare Komplexe</a> an der Uni Frankfurt ist es erstmals gelungen, das Andocken von Antibiotika an einem neuen Ort am Ribosom in 3D sichtbar zu machen. Dabei gewannen sie neue Erkenntnisse über den Prozess der Protein-Biosynthese. Wie Antibiotika die Proteinsynthese lahm legen <% image name="Ribosom_mit_Antibiotikum" %><p> <small> Thiostrepton und Micrococcin legen die Protein-Biosynthese im Ribosom von Bakterien lahm, indem sie entscheidende Stellen blockieren. &copy; Jörg Harms </small> Das Ribosom setzt sich zu Beginn der Protein-Biosynthese aus 2 Untereinheiten zusammen, einer kleinen, die für die Übersetzung des genetischen Codes verantwortlich ist, und einer großen, an der die Aminosäuren zu einer Kette verknüpft werden. Strukturelle Erkenntnisse über Bindungsstellen und Funktion von Antibiotika an der großen Untereinheit bezogen sich bisher alle auf den Ort, an dem das neu entstehende Protein zusammengestellt wird (Peptidyl-Transferase-Zentrum). Forschern um Paola Fucini ist es jetzt mittels Röntgenstrukturanalyse gelungen, die Störung einer weiteren wichtigen Funktionsregion (GTPase Associated Region) durch die Einwirkung von 3 Thiopeptid-Antibiotika auf struktureller Ebene darzustellen. Dabei ergaben sich nicht nur wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung neuer, wirksamer Antibiotika, sondern es wurde auch ein weiteres Puzzleteil zur genauen Kenntnis des Ablaufs der Proteinsynthese gefunden. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Die Protein-Biosynthese</b> im Ribosom ähnelt dem Knüpfen einer langen Proteinkette an einem Fließband. Entscheidend für einen störungsfreien Ablauf ist die korrekte Positionierung sowie das geordnete Weiterrücken der transfer-RNA (tRNA) auf dem Fließband (Translokation). Die tRNA liest sozusagen an einem Ende den Bauplan für das zu synthetisierende Protein und stellt am anderen Ende die entsprechende Aminosäure bereit. Die dafür notwendige Energie wird von Elongations-Faktoren bereitgestellt, die an die GTPase Associated Region im Ribosom andocken. </small></td> </table> <u>Wie stören Antibiotika diesen Prozess?</u> Die Forscher fanden heraus, dass 2 der untersuchten Antibiotika (Thiostrepton und Nosiheptide) sich mit der Kontaktregion des Elongations-Faktors-G (EF-G) überlagern und damit den Energie-Nachschub blockieren. Darüber hinaus bewirken sie eine Konformationsänderung der molekularen Umgebung, so dass die korrekte Bindung und Funktion dieses Elongations-Faktors nicht mehr möglich ist. Damit wird die korrekte Positionierung der t-RNA verhindert, was letztlich zum Stillstand der Proteinbiosynthese auf dem ribosomalen Fließband führt. Micrococcin, das dritte untersuchte Antibiotikum, bewirkt dagegen fast das genaue Gegenteil: Es führt zu einer Konformationsänderung, welche die Bindung eines relativ flexibel bewegbaren ribosomalen Proteins unterstützt und damit die optimale Kontaktumgebung für den Elongations-Faktor schafft. Dies konnte erstmals auf struktureller Ebene dargestellt werden. Die antimikrobielle Wirkung des Antibiotikums besteht in diesem Fall darin, ausschließlich diesen einen Zustand auszubilden, so dass die relativ variable Region für die anderen Zustände sowie andere Elongations-Faktoren blockiert sind. Somit kommt auch hierbei die Proteinbiosynthese zum Stillstand. Obwohl die hier untersuchten Antibiotika nicht auf menschliche oder tierische Zellen wirken, geht aus aktuellen Untersuchungen hervor, dass sie auch Einfluss auf das Wachstum der Malaria-Parasiten haben. Mit Sicherheit können die gewonnenen strukturellen Bindungsinformationen gezielt verwendet werden, um neue Medikamente zu erzeugen.

Pluto-Gateway in 4 Feldbus-Ausführungen

<a href=http://www.jokabsafety.com>Jokab Safety</a> hat mit dem Pluto-Gateway einen Protokollumsetzer entwickelt, der die Kommunikation zwischen einer Sicherheits-SPS Pluto und anderen Feldbussen in beiden Richtungen ermöglicht. Derzeit sind 4 verschiedene Typen lieferbar: GATE-P1 für Profibus DP, GATE-D1 für DeviceNet, Gate-E1 für Ethernet und GATE-C1 für CANopen. Pluto-Gateway in 4 Feldbus-Ausführungen <% image name="Jakob_Safety_Plutogat" %><p> Der Protokollumsetzer wird auf einer DIN-Schiene montiert und lässt sich überall an einem Pluto-Bus anschließen. Das Gerät hat eine gemeinsame Schnittstelle mit Pluto, d.h. die gleiche Verkabelung, und das Pluto Manager PC-Programm kann für Servicearbeiten und nötigenfalls zum Programmieren benutzt werden. Normalerweise erfolgt jedoch die Gateway-Konfiguration über DIP-Schalter am Gerät und/oder über Konfigurationsdaten von einem übergeordneten SPS-System. Für das Programmieren von Pluto stehen fertige Funktionsblöcke für die Kommunikation über das Pluto-Gateway zur Verfügung. Die Pluto-Gateways GATE-D1 und GATE-C1 sind auch als CAN-Brücken einsetzbar, wenn ein Pluto-Bus in mehrere Abschnitte aufgeteilt werden muss. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man lange Buskabel verwendet. Es ist auch möglich, die Busbelastung in beiden Netzen zu verringern, indem man die eingebaute Filterfunktion aktiviert. Diese Funktion bewirkt, dass nur globale Daten von ausgesuchten Pluto-Geräten auf beiden Netzen vorhanden sind, wobei die anderen Pluto-Geräte nur in ihren jeweiligen Netzen global sind.

Holz-Polymer-Compounds: UPM baut Fabrik in Karlsruhe

<a href=http://www.upmprofi.com>UPM</a> erweitert seine Produktion von Holz-Kunststoff-Verbundmaterial durch den Bau einer neuen Fabrik in Karlsruhe. Das Werk soll bis Ende 2008 mit 50 Mitarbeitern anlaufen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 12 Mio €. <% image name="upm_profi_deck" %><p> Die neue Fabrik wird "UPM ProFi Deck"-Terrassendielen herstellen - hauptsächlich für den wachsenden mitteleuropäischen Markt, wo die Nachfrage nach Holz-Kunststoff-Verbundmaterial stark ansteigt. UPM stellt die Verbund-Produkte aus Papier und Kunststoffen her, die als Überschuss in der Etikettenmaterialherstellung anfallen. Das erste kommerziell verwertete Produkt ist UPM ProFi Deck, dessen Produktion vor 1 Jahr in Lahti startete. In den letzten Jahren hat UPM neue Geschäftsmöglichkeiten, darunter UPM ProFi, stark weiterentwickelt. "Zu einem Zeitpunkt, wo die Nachfrage nach Baumaterial für den Außeneinsatz in Zentraleuropa stark gestiegen ist, stärkt eine Fabrik mitten in Europa unsere Stellung in den rasch wachsenden Märkten. Zudem kann das Werk in Karlsruhe Reststoffe aus nahe gelegenen Etikettenfabriken effizient einsetzen. Auch Material, das als Überschuss bei UPM Raflatac in Nancy anfällt, kann in der deutschen Fabrik genutzt werden", erklärt Director Markku Koivisto, der für das UPM ProFi Geschäft verantwortlich ist. Holz-Polymer-Compounds: UPM baut Fabrik in Karlsruhe

Takeda übernimmt Millennium Pharma für 8,8 Mrd $

Der größte japanische Pharmakonzern <a href=http://www.takeda.com>Takeda Pharmaceutical</a> will sich mit der Übernahme des US-Biotechs <a href=http://www.mlnm.com>Millennium Pharmaceuticals</a> auf dem Gebiet der Krebsforschung verstärken. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen haben der Transaktion bereits zugestimmt. Takeda übernimmt Millennium Pharma für 8,8 Mrd $ <% image name="Millennium_Logo" %><p> Millennium vertreibt das Krebsmedikament Velcade, das für den Verkauf in mehr als 85 Ländern zugelassen ist und Blockbuster-Potenzial hat. Der Nettoumsatz mit Velcade ist in den USA im ersten Quartal 2008 um 13 % zum Vorquartal und um 42 % zum Vorjahresquartal gestiegen. Velcade wurde von Millennium und Johnson & Johnson & Johnson entwickelt. 2007 verbuchte Millennium einen Gesamtumsatz von 528 Mio $. <% image name="Takeda_Logo" %><p> Die Finanzierung der Übernahme soll aus vorhandenen Barmitteln erfolgen und ab dem Ende März 2010 endenden Geschäftsjahr zum bereinigten Gewinn von Takeda beitragen. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen stimmten dem Geschäft bereits zu.

Shell wird am österreichischen Erdgasmarkt aktiv

<a href=http://www.shell.com>Shell</a> rechnet sich Chancen aus, Erdgas-Großabnehmer in Österreich zu finden. Die für das europäische Erdgasmarketinggeschäft zuständige Shell Energy Europe BV hat dazu eine Handelslizenz von den österreichischen Regulierungsbehörden erhalten. <% image name="Gaszaehler" %><p> Zudem wird Wien das Headquarter der Shell Energy Europe für Mittel- und Osteuropa (CEE). Der CEE Gas Cluster umfasst derzeit nur Österreich und Ungarn, eine Ausweitung ist geplant. Operativer Start soll noch heuer sein. Zielgruppe sind Industrie- und Kommerzkunden, darunter auch Verteilgesellschaften. Österreich ist das 18. und jüngste Land im Portfolio von Shell Energy Europe. Der Markteintritt in Österreich entspreche der Shell-Strategie, die Position als paneuropäischer Erdgasanbieter zu verstärken. Shell wird am österreichischen Erdgasmarkt aktiv

Evonik sieht Potenzial bei Elektrolumineszenz-Lampen

<a href=http://www.evonik.de>Evonik Industries</a> und die EL-Technologie GmbH entwickeln künftig gemeinsam Pasten, die Elektrolumineszenz (EL)-Lampen zum Leuchten bringen. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde jetzt vereinbart. <% image name="Buehnenbeleuchtung" %><p> Evonik steigt damit in die Produktion und Vermarktung von EL-Pasten für Foliensubstrate, Glas und andere Materialien ein. EL-Technologie steuert das für EL-Systeme notwendige System- und Geräte- sowie das Formulierungs-Know-how für die Pasten bei. Durch die Zusammenarbeit soll der Zugang zum Marktsegment EL-Lampen beschleunigt werden. „Diese Kooperation ist für unser S2B Center Nanotronics ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Markterschließung der gedruckten Elektronik“, sagt Alfred Oberholz, Mitglied des Vorstands von Evonik Industries und verantwortlich für die Forschung im Geschäftsfeld Chemie. EL-Lampen sind flache, flexible Leuchtkörper, die Licht abstrahlen, sobald eine Wechselspannung angelegt wird; die dafür verantwortliche Leuchtschicht wird in einem Druckverfahren mit speziellen Pasten erzeugt. Die Lampen bieten ein sehr gleichmäßiges und konturiertes Licht; weitere Pluspunkte sind die geringe Einbautiefe und die Flexibilität. Eingesetzt werden sie unter anderem in der Event- und Bühnentechnik, im Sicherheitsbereich, zu Dekorationszwecken und im Bereich Automotive. So sorgen sie etwa für die Hintergrundbeleuchtung von Anzeigedisplays in Fahrzeugen, Handys, oder Messgeräten. <small> Die von EL-Technologie entwickelten Pasten sind stabile Dispersionen mit geringem Absetzverhalten. Sie haften sehr gut auf verschiedensten Substraten, bieten eine hohe Lichtausbeute, lassen sich einfach verarbeiten und trocknen bei niedrigen Temperaturen. </small> Evonik sieht Potenzial bei Elektrolumineszenz-Lampen

Micropilot M von Endress+Hauser<br>eröffnet neue Anwendungen für die Radarmessung

Die Füllstandmessung via Radar ist die Standardmessmethode für Flüssigkeiten unter extremen Prozessbedingungen. Die neuen Micropilot-Geräte von <a href=http://www.endress.com>Endress+Hauser</a> verbessern mit der gasdichten Durchführung die Verfügbarkeit der Radartechnologie in den verschiedenen Anwendungen. Micropilot M von Endress+Hauser<br>eröffnet neue Anwendungen für die Radarmessung <table> <td><% image name="Micropilot_FMR_240" %></td> <td><% image name="Micropilot_FMR_244" %></td> </table><p> <small> Der Micropilot M FMR240 (für Flüssigkeiten), FMR244 (für Flüssigkeiten und Feststoffe) und FMR245 (für Flüssigkeiten, unten). </small><p> <table> <td><% image name="Micropilot_FMR_245" %></td> <td align="right"> Durch die weiterentwickelte Hard- und Software ergeben sich neue Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der freiabstrahlenden Radargeräte. Und zwar durch eine optimierte Signalbewertung mit der Software "PulseMaster eXact" und die erhöhte Empfindlichkeit der Hochfrequenzmodule für Flüssigkeits- und Feststoffanwendungen. Zusätzlich wurde das Dynamikverhalten speziell im Nahbereich der Antenne verbessert. </td> </table> Der <b>Micropilot M FMR240</b> wird in allen Arten von Lager, Puffer- und Prozessbehältern bei unterschiedlichsten Medien bis zu 40 m Messdistanz eingesetzt. Die neue Variante des <b>FMR244</b> mit 4 mm starker PP-Scheibenantenne ist optimal für kleine Feststoffsilos oder offene Bunker mit Messbereichen bis zu 15 m. In Flüssigkeitsanwendungen sind Messbereiche bis 20 m realisierbar. Der <b>FMR245</b> besitzt die erste kompakte 4 mm dicke Einkomponenten-PTFE-Scheibenantenne für einen erweiterten Temperaturbereich bei gleichzeitig hoher Diffusionsfestigkeit – die optimale Lösung bei Anwendungen mit hohen Beständigkeitsanforderungen und einer Prozesstemperatur bis zu 200 °C. Stellen die Applikationen erhebliche Anforderungen durch hohe Prozesstemperatur und beträchtliche Drücke an die Messtechnik, ist der Einsatz eines FMR230 mit 6 GHz Sendeimpuls und Grenzbereichen von 400 °C und 160 bar möglich. Für jede Anwendung ist die passende Frequenz verfügbar – 6 GHz und 26 GHz.

Österreichs Papierindustrie zieht gute Bilanz 2007

<a href=http://www.austropapier.at>Austropapier</a>-Präsident Wolfgang Pfarl zieht Bilanz für 2007: "Mit einer Exportquote von 85 % behaupten wir uns gegen zunehmend globalen Wettbewerb" - trotz einseitiger Klimaschutz- und Energiepolitik. Absatz und Umsatz erreichten 2007 ein hohes Niveau, die Investitionen haben allerdings ein Rekordtief erreicht. Österreichs Papierindustrie zieht gute Bilanz 2007 <% image name="Papierproduktion" %><p> Mit einer Produktionsmenge von knapp 5,2 Mio t Papier, Karton und Pappe lag die Erzeugung 2007 fast gleichauf mit 2006. Papier blieb nahezu unverändert, Faltschachtelkarton und Pappe entwickelten sich leicht positiv und auch der Bedarf an heimischem Zellstoff wuchs stärker als 2006. Der Umsatz der Branche erreichte mit 3,77 Mrd € ein neues Rekordniveau, wobei der wichtigste Treiber die verbesserten Erlöse bei Verpackungspapieren waren. Demgegenüber leiden die Hersteller grafischer Papiere an einer nach wie vor unbefriedigenden Ertragslage, weil sie den massiven Kostenauftrieb nicht in den Erlösen unterbringen konnten. <b>Teures Holz, geringe Investments.</b> Trotz vorübergehend entspannter Versorgungslage aufgrund der massiven Windwürfe ist das Holzpreisniveau nach wie vor hoch. Noch mehr Sorge bereitet aber der Rückgang der Investitionen. Dazu Pfarl: "In den letzten 10 Jahren sind die Investitionen in den heimischen Betrieben deutlich rückläufig und haben 2007 einen Tiefststand erreicht. Das muss auch für die Politik ein schrilles Warnsignal sein - das Wachstum der Branche findet nicht in Österreich, sondern in Osteuropa, Fernost und Südamerika statt!" Aus Erfahrung gelte die Tatsache, "dass ausbleibende Re- und Neuinvestitionen in der Zellstoff- und Papierindustrie nicht Stillstand, sondern Rückschritt bedeuten. Wir brauchen ein berechenbares, investitionsfreundlicheres Umfeld, um den auch volkswirtschaftlich hohen Stellenwert unserer Industrie halten zu können." <b>Benchmarks ab 2013 gefordert.</b> "Dass wir erhöhte Produktionskosten kaum über die Produktpreise am Markt weitergeben können, muss in der Post-Kyoto-Phase, also ab 2013, berücksichtigt werden", forderte Max Oberhumer, Geschäftsführer von Sappi Gratkorn und neuer Energiesprecher der Papierindustrie. "Als energieintensive Industrie müssen unsere Betriebe von der Auktionierung der Emissionszertifikate ausgenommen bleiben, sonst sind wir international nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir fordern ein Benchmarking-Modell, das energieeffiziente Unternehmen begünstigt. Von der Ökostromnovelle erwarten wir wettbewerbskonforme Rahmenbedingungen für den effizienten Einsatz unserer Biomasselauge."

Trafos: Siemens investiert in den Standort Weiz

Um die Technologieführerschaft im Bereich Transformatoren weiter auszubauen, wird Siemens in den nächsten 2 Jahren 35 Mio € in den Standort Weiz der Siemens Transformers Austria investieren. <% image name="Siemens_Transformer_Austria" %><p> <small> (v.l.). Carsten Ohl, CFO Siemens Transformers Austria, Bertram Ehmann, CEO Siemens Transformers, Brigitte Ederer, Chefin von Siemens Österreich, Reinhold Zingl, CEO Siemens Transformers Austria. </small> Siemens wird in Weiz die Jahresleistung bei Leistungstrafos von 25.000 auf 40.000 MVA bis 2010 erhöhen. Weiters wird im Verteiltrafogeschäft auf größere Leistungen und umweltfreundliche Transformatoren diversifiziert. Neben einem Ausbau des Prüffeldes, der Erhöhung der Wicklungs- und Montagekapazität, der Effizienzsteigerung sowie Verbesserungen bei Prozessen und Logistik wird ein Schneidezentrum für Transformatorenkernbleche gebaut. In diesem "Core Cutting Center" werden jährlich rund 20.000 t Blech für die europäischen Siemens-Standorte geschnitten. Die Gesamtmitarbeiterzahl wird bis Ende 2010 beträchtlich steigen. "Ziel dieser Aktivitäten sind verringerte Fixkosten im Verhältnis zum gesteigerten Ausstoß, um auch bei etwaigen Marktrückgängen abgesichert zu sein. Die Auftragsbücher sind voll, weitere Großaufträge stehen kurz vor dem Abschluss. Der Standort Weiz der Siemens Transformers Austria bekommt dadurch die Chance, nachhaltig seine Position am Weltmarkt zu stärken", so Siemens Österreich Chefin Brigitte Ederer. "Hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Hochtechnologie haben die beiden Werke Weiz und Linz einen Spitzenplatz in unserem 21 Werke umfassenden, globalen Trafogeschäft. Diese Kapazitätssteigerung um 60 % wird die Wettbewerbsfähigkeit bei High-End Großtransformatoren weltweit weiter nach vorne bringen", so Bertram Ehmann, CEO Siemens Transformers, Nürnberg. <small> <b>Siemens Transformers Austria</b> beschäftigt in Weiz und Linz rund 1.300 Mitarbeiter. Das Auftragsvolumen beträgt etwa 400 Mio €, 2/3 davon entfallen auf Weiz. Das Werk Weiz fertigt seit 115 Jahren Transformatoren und ist Technologieführer im Bereich Grenzleistungstrafos, Kompensationsdrosselspulen, Phasenschieber und spezieller Verteiltrafos. Flüstertrafos für Ballungszentren oder strahlungsarme Verteiltrafos für Großgebäude und sensible Bereiche sind wichtige Teile der Produktpalette. </small> Trafos: Siemens investiert in den Standort Weiz

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