Archive - Apr 11, 2008

Gute Werte für steirischen Humantech-Cluster

Eine Studie des <a href=http://human.technology.at>Human.technology.Styria</a> zeigt: Die Umsätze insgesamt sowie die Umsätze pro Mitarbeiter der steirischen Cluster-Unternehmen steigen. Besonders profitieren können davon die Primärbetriebe der Branche sowie deren spezialisierte Zulieferer. <% image name="Injektion3" %><p> Die Studie bezieht sich auf eine Datenerhebung und Analyse für 2005 (das erste volle Clusterjahr) und 2006. Die Daten für 2007 sind noch nicht vollständig, da noch nicht alle Unternehmen über konsolidierte Jahresabschlüsse verfügen. Mit Stand März 2008 verfügt der Humantech-Cluster über 53 Mitgliedsbetriebe - annähernd die Hälfte der steirischen Humantech-Branche ist damit aktuell im Cluster vertreten. Für die Studie wurden 2005 von 22 Unternehmen und 2006 von 33 Unternehmen Daten zur Verfügung gestellt und von den Experten des Clusters analysiert. Die Ergebnisse im Überblick: &#8226; 2005 erzielten 22 Cluster-Unternehmen einen Umsatz von rund 783 Mio €; 2006 lag der Umsatz von 33 Unternehmen bei rund 1,56 Mrd €. &#8226; Der Umsatz pro Mitarbeiter lag 2005 in den 22 befragten Unternehmen bei &Oslash; 134.000 und 2006 bei &Oslash; 160.000 € in 33 Unternehmen. &#8226; 2005 beschäftigte der Cluster in den 22 befragten Unternehmen 4.700 Mitarbeitende und 2006 in 33 Unternehmen 7.000 Mitarbeiter. <% image name="HTS_Gfrerer" %><p> Künftig will der Cluster die Aktivitäten noch intensiver auf KMUs und deren Internationalisierung ausrichten. Clusterchef Robert Gfrerer verweist in diesem Zusammenhang insbesondere auf das GxP-Schulungsprogramm, das gerade für KMU und Zulieferer Grundlage für internationale Kooperationen ist, sowie auf den Expertenpool Human.technology, der den Know-how-Transfer der Branche optimiert: Eine abteilungs-, unternehmens- und disziplinenübergreifende Initiative zur besseren Nutzung des intellektuellen Kapitals. Gute Werte für steirischen Humantech-Cluster

Wie Antibiotika die Proteinsynthese lahm legen

Forscher des <a href=http://www.cef-mc.de>Exzellenzclusters Makromolekulare Komplexe</a> an der Uni Frankfurt ist es erstmals gelungen, das Andocken von Antibiotika an einem neuen Ort am Ribosom in 3D sichtbar zu machen. Dabei gewannen sie neue Erkenntnisse über den Prozess der Protein-Biosynthese. Wie Antibiotika die Proteinsynthese lahm legen <% image name="Ribosom_mit_Antibiotikum" %><p> <small> Thiostrepton und Micrococcin legen die Protein-Biosynthese im Ribosom von Bakterien lahm, indem sie entscheidende Stellen blockieren. &copy; Jörg Harms </small> Das Ribosom setzt sich zu Beginn der Protein-Biosynthese aus 2 Untereinheiten zusammen, einer kleinen, die für die Übersetzung des genetischen Codes verantwortlich ist, und einer großen, an der die Aminosäuren zu einer Kette verknüpft werden. Strukturelle Erkenntnisse über Bindungsstellen und Funktion von Antibiotika an der großen Untereinheit bezogen sich bisher alle auf den Ort, an dem das neu entstehende Protein zusammengestellt wird (Peptidyl-Transferase-Zentrum). Forschern um Paola Fucini ist es jetzt mittels Röntgenstrukturanalyse gelungen, die Störung einer weiteren wichtigen Funktionsregion (GTPase Associated Region) durch die Einwirkung von 3 Thiopeptid-Antibiotika auf struktureller Ebene darzustellen. Dabei ergaben sich nicht nur wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung neuer, wirksamer Antibiotika, sondern es wurde auch ein weiteres Puzzleteil zur genauen Kenntnis des Ablaufs der Proteinsynthese gefunden. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Die Protein-Biosynthese</b> im Ribosom ähnelt dem Knüpfen einer langen Proteinkette an einem Fließband. Entscheidend für einen störungsfreien Ablauf ist die korrekte Positionierung sowie das geordnete Weiterrücken der transfer-RNA (tRNA) auf dem Fließband (Translokation). Die tRNA liest sozusagen an einem Ende den Bauplan für das zu synthetisierende Protein und stellt am anderen Ende die entsprechende Aminosäure bereit. Die dafür notwendige Energie wird von Elongations-Faktoren bereitgestellt, die an die GTPase Associated Region im Ribosom andocken. </small></td> </table> <u>Wie stören Antibiotika diesen Prozess?</u> Die Forscher fanden heraus, dass 2 der untersuchten Antibiotika (Thiostrepton und Nosiheptide) sich mit der Kontaktregion des Elongations-Faktors-G (EF-G) überlagern und damit den Energie-Nachschub blockieren. Darüber hinaus bewirken sie eine Konformationsänderung der molekularen Umgebung, so dass die korrekte Bindung und Funktion dieses Elongations-Faktors nicht mehr möglich ist. Damit wird die korrekte Positionierung der t-RNA verhindert, was letztlich zum Stillstand der Proteinbiosynthese auf dem ribosomalen Fließband führt. Micrococcin, das dritte untersuchte Antibiotikum, bewirkt dagegen fast das genaue Gegenteil: Es führt zu einer Konformationsänderung, welche die Bindung eines relativ flexibel bewegbaren ribosomalen Proteins unterstützt und damit die optimale Kontaktumgebung für den Elongations-Faktor schafft. Dies konnte erstmals auf struktureller Ebene dargestellt werden. Die antimikrobielle Wirkung des Antibiotikums besteht in diesem Fall darin, ausschließlich diesen einen Zustand auszubilden, so dass die relativ variable Region für die anderen Zustände sowie andere Elongations-Faktoren blockiert sind. Somit kommt auch hierbei die Proteinbiosynthese zum Stillstand. Obwohl die hier untersuchten Antibiotika nicht auf menschliche oder tierische Zellen wirken, geht aus aktuellen Untersuchungen hervor, dass sie auch Einfluss auf das Wachstum der Malaria-Parasiten haben. Mit Sicherheit können die gewonnenen strukturellen Bindungsinformationen gezielt verwendet werden, um neue Medikamente zu erzeugen.

Pluto-Gateway in 4 Feldbus-Ausführungen

<a href=http://www.jokabsafety.com>Jokab Safety</a> hat mit dem Pluto-Gateway einen Protokollumsetzer entwickelt, der die Kommunikation zwischen einer Sicherheits-SPS Pluto und anderen Feldbussen in beiden Richtungen ermöglicht. Derzeit sind 4 verschiedene Typen lieferbar: GATE-P1 für Profibus DP, GATE-D1 für DeviceNet, Gate-E1 für Ethernet und GATE-C1 für CANopen. Pluto-Gateway in 4 Feldbus-Ausführungen <% image name="Jakob_Safety_Plutogat" %><p> Der Protokollumsetzer wird auf einer DIN-Schiene montiert und lässt sich überall an einem Pluto-Bus anschließen. Das Gerät hat eine gemeinsame Schnittstelle mit Pluto, d.h. die gleiche Verkabelung, und das Pluto Manager PC-Programm kann für Servicearbeiten und nötigenfalls zum Programmieren benutzt werden. Normalerweise erfolgt jedoch die Gateway-Konfiguration über DIP-Schalter am Gerät und/oder über Konfigurationsdaten von einem übergeordneten SPS-System. Für das Programmieren von Pluto stehen fertige Funktionsblöcke für die Kommunikation über das Pluto-Gateway zur Verfügung. Die Pluto-Gateways GATE-D1 und GATE-C1 sind auch als CAN-Brücken einsetzbar, wenn ein Pluto-Bus in mehrere Abschnitte aufgeteilt werden muss. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man lange Buskabel verwendet. Es ist auch möglich, die Busbelastung in beiden Netzen zu verringern, indem man die eingebaute Filterfunktion aktiviert. Diese Funktion bewirkt, dass nur globale Daten von ausgesuchten Pluto-Geräten auf beiden Netzen vorhanden sind, wobei die anderen Pluto-Geräte nur in ihren jeweiligen Netzen global sind.

Holz-Polymer-Compounds: UPM baut Fabrik in Karlsruhe

<a href=http://www.upmprofi.com>UPM</a> erweitert seine Produktion von Holz-Kunststoff-Verbundmaterial durch den Bau einer neuen Fabrik in Karlsruhe. Das Werk soll bis Ende 2008 mit 50 Mitarbeitern anlaufen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 12 Mio €. <% image name="upm_profi_deck" %><p> Die neue Fabrik wird "UPM ProFi Deck"-Terrassendielen herstellen - hauptsächlich für den wachsenden mitteleuropäischen Markt, wo die Nachfrage nach Holz-Kunststoff-Verbundmaterial stark ansteigt. UPM stellt die Verbund-Produkte aus Papier und Kunststoffen her, die als Überschuss in der Etikettenmaterialherstellung anfallen. Das erste kommerziell verwertete Produkt ist UPM ProFi Deck, dessen Produktion vor 1 Jahr in Lahti startete. In den letzten Jahren hat UPM neue Geschäftsmöglichkeiten, darunter UPM ProFi, stark weiterentwickelt. "Zu einem Zeitpunkt, wo die Nachfrage nach Baumaterial für den Außeneinsatz in Zentraleuropa stark gestiegen ist, stärkt eine Fabrik mitten in Europa unsere Stellung in den rasch wachsenden Märkten. Zudem kann das Werk in Karlsruhe Reststoffe aus nahe gelegenen Etikettenfabriken effizient einsetzen. Auch Material, das als Überschuss bei UPM Raflatac in Nancy anfällt, kann in der deutschen Fabrik genutzt werden", erklärt Director Markku Koivisto, der für das UPM ProFi Geschäft verantwortlich ist. Holz-Polymer-Compounds: UPM baut Fabrik in Karlsruhe