In einem gemeinsamen Projekt haben die <a href=http://www.gdch.de/strukturen/fg/cic.htm> Fachgruppe Chemie – Information – Computer</a> (CIC) der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und die <a href=http://www.acscinf.org>Division of Chemical Information</a> (CINF) der amerikanischen Chemiefachgesellschaft ACS eine internationale Publikationsplattform für Chemieinformation mit integriertem Bearbeitungs- und Begutachtungssystem konzipiert. <a href=http://www.chemistry.de>FIZ Chemie</a> hat das Repository <a href=http://www.xcitr.org>XCITR</a> (eXplore Chemical Information Teaching Resources) technisch realisiert und betreibt die Server.
Publikationsplattform für chemisches Lehrmaterial<% image name="ScreenshotXCITR" %>
<small><b>Mit dem Repository XCITR</b> will man erarbeitetes Unterrichtsmaterial der Fachöffentlichkeit auf der ganzen Welt zur Weiternutzung anbieten. </small>
Dozenten, Fachautoren und Informationsanbieter bekommen mit der internationalen Plattform die Möglichkeit, wissenschaftliches Lehr- und Ausbildungsmaterial zur Chemieinformation im Internet zu veröffentlichen, zu bearbeiten und zu begutachten. Mit dem Repository XCITR, einem Softwaresystem für die Speicherung, Bereitstellung, kooperative Begutachtung und Nutzung elektronischer Dokumente, will man erarbeitetes Unterrichtsmaterial der interessierten Fachöffentlichkeit auf der ganzen Welt zur Weiternutzung anbieten. Das interaktive System, das die Grundlage für eine internationale Bildungskooperation in der Chemieinformation ist, wird auf der 6. German Conference on Chemoinformatics, die von 7. bis 9. November in Goslar stattfindet, in einem Vortrag und an einem Ausstellungsstand präsentiert.
<b>Und so funktioniert das Ding</b>
Um die Qualität der Sammlung zu sichern, werden neu eingestellte Materialien vor der Freischaltung von einem akademischen Redaktionsbeirat (Editorial Board) begutachtet. Bereitgestellte Texte, Folien und Illustrationsmaterial können, sofern der Autor oder Informationsanbieter dies erlaubt, auch weitergegeben oder sogar modifiziert werden. Die Plattform bietet ein Linzenzmodell mit Copyright-Optionen an, die beim Hochladen des Lehrmaterials frei ausgewählt werden können und von einer feingranularen Rechteverwaltung umgesetzt werden. Benutzen kann man XCITR ohne Registrierung, um sich z.B. einen Überblick über vorhandenes Material zu verschaffen. Registrierten Nutzern steht die volle Funktionsfähigkeit der Plattform zur Verfügung.
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<b>Über FIZ Chemie</b>
FIZ Chemie ist eine von der Bundesrepublik Deutschland und ihren Bundesländern geförderte gemeinnützige Einrichtung mit der primären Aufgabe, der Wissenschaft, Lehre und Industrie qualitativ hochwertige Informationsdienstleistungen im Bereich der allgemeinen Chemie, der chemischen Technik und angrenzender Gebiete zur Verfügung zu stellen. Es ist nach der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. FIZ Chemie unterhält Beziehungen zu Forschungs- und Informationseinrichtungen im In- und Ausland und hat Marketingabkommen mit Partnerorganisationen weltweit. Das Fachinformationszentrum engagiert sich für die Weiterentwicklung und Verknüpfung der nationalen und internationalen chemischen Fachinformation. FIZ Chemie ist ein Institut der wissenschaftlichen Infrastruktur in der Leibniz-Gemeinschaft (WGL).
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Androsch und Skalicky zu Vorsitzendenden des Forschungsrats gewählt
Der neu zusammengesetzte <a href=http://www.rat-fte.at>Rat für Forschung und Technologieentwicklung</a> hat im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung Hannes Androsch zum Vorsitzenden und Peter Skalicky zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
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<small> <b>Die neuen Mitglieder des Forschungsrats</b>, v.l.n.r.: Markus Hengstschläger, Karin Schaupp, Gi-Eun Kim, Renée Schroeder, Marianne Hilf, Peter Skalicky, Gabriele Ambros und Hannes Androsch</small>
Die Rolle des Stellvertreters soll dabei, wie es heißt, „eine signifikante Aufwertung“ erfahren, sodass „in wichtigen operativen Bereichen eine Gleichstellung mit dem Vorsitz eintritt.“ Dieser diplomatische Kniff kann wohl als Folge eines Kompromisses zwischen Verkehrsministerin Doris Bures und Wissenschaftsministerin Beatrix Karl gewertet werden, die jeweils vier Mitglieder für den Rat nominieren. Bures sprach sich im Vorfeld für Androsch als Vorsitzenden des Rats aus, während Karl für die Wahl eines Wissenschaftlers plädierte.
Skalicky, der seit 1991 Rektor der Technischen Universität Wien ist, meinte in einer Stellungnahme dann auch: „Wir haben heute das Gemeinsame in den Vordergrund gestellt und da wird es auch bleiben. Ich werde mich gemeinsam mit dem Vorsitzenden und allen Ratsmitgliedern für die Stärkung des Forschungsstandortes Österreich einsetzen.“
Neben Androsch und Skalicky gehören dem Rat für Forschung und Technologieentwicklung Gabriele Ambros, Geschäftsführerin des Bohmann-Verlags und Präsidentin von Forschung Austria, Markus Hengstschläger, Professor für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien, Marianne Hilf, Professorin für Strafrecht an der Universität St, Gallen, Gi Eun Kim, Professorin für Biotechnologie an der Seokyeong University in Seoul, Karin Schaupp, Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt Innovationstransfer sowie Renée Schroeder, Professorin für Biochemie an den Max Perutz Laboratories an.
Androsch und Skalicky zu Vorsitzendenden des Forschungsrats gewählt
Ein Team aus Singapur setzte sich mit dem Projekt „Ayoxxa“ bei <a href=http://www.bestofbiotech.at>Best of Biotech</a>, einem internationalen Businessplan-Wettbewerb der Austria Wirtschaftsservice (AWS) durch und konnte ein Preisgeld von 15.000 Euro erringen.
Ayoxxa gewinnt Best of Biotech 2010Die Prämierung der besten Businesspläne im Rahmen einer feierlichen Gala stellte den Höhepunkt der fünften Runde des internationalen Businessplan-Wettbewerbs Best of Biotech (BoB) dar. Der vom Ministerium finanzierte und von der Förderbank AWS organisierte Businessplan-Wettbewerb verzeichnete in der aktuellen Runde einen Teilnahmerekord: Insgesamt nahmen 25 Teams in der letzten Phase des zweistufigen Wettbewerbs teil. Fast zwei Drittel der Teilnehmer stammen aus Österreich. Aber auch aus den USA, dem Nachbarland Deutschland, aus Ungarn und Polen sowie aus Asien haben Forscher Geschäftsideen eingereicht. Drei Gewinnerteams aus Singapur, Wien und Klagenfurt konnten sich gegenüber ihren internationalen Konkurrenten durchsetzen und überzeugten die Fachjury beim finalen Hearing. Die Unternehmertalente erhielten insgesamt 40.000 Euro Preisgeld – gesponsert von Baxter, Boehringer Ingelheim und Affiris. Der erste Medtech-Award ging an das Projekt Blueline und wurde von der Clusterinitiative LISA Vienna Region unterstützt.
<b>Platz 1: Ayoxxa</a>
<% image name="ErsterPlatz" %>
<small> Platz 1 ging an Ayoxxa. V.l.n.r.: Michael Losch (BMWFJ), Andreas Schmidt (Ayoxxa), Markus Müller (Medizin-Uni Wien, Mitglied der Jury), Hartmut Ehrlich (Baxter), Johannes Sarx (AWS)
Über den ersten Platz und 15.000 Euro Preisgeld von Sponsor Baxter freut sich das junge Biotechnologie-Unternehmen Ayoxxa aus Singapur. Das Team um Andreas Schmidt entwickelt und kommerzialisiert eine Plattform, die die parallele und sehr exakte Messung der Konzentration zahlreicher Proteine und anderer biologischer Analyten in einem sehr kleinen Probenvolumen ermöglicht.
<b>Platz 2: Xiber Science</b>
<% image name="ZweiterPlatz" %>
<small> Platz 2 ging an Xiber Science: V.l.n.r.: Michael Losch (BMWFJ), Peter Mayr (Boehringer Ingelheim), Markus Müller (Medizin-Uni Wien, Mitglied der Jury), Michael Hoffmann, Sonja Reingruber und Peter Petzelbauer (Xiber Science), Johannes Sarx (AWS)</small>
Der zweite Platz und 10.000 Euro Preisgeld von Sponsor Boehringer Ingelheim gingen an die Wiener Firma Xiber Science von Sonja Reingruber und Peter Petzelbauer. Die Ausgründung der Medizinischen Universität Wien entwickelt neue Wirkstoffe, um die Überlebenschancen von Intensivpatienten zu erhöhen.
<b>Platz 3: Blueline</b>
<% image name="DritterPlatz" %>
<small>Platz 3 und der Medtech-Award gingen an Blueline: V.l.n.r.: Michael Losch (BMWFJ), Markus Müller (Medizin-Uni Wien, Mitglied der Jury), Jürgen Jesenko und Horst Koinig (Blueline), Peter Halwachs (LISA Vienna Region), Johannes Sarx (AWS)</a>
Mit dem dritten Platz und 5.000 Euro Preisgeld von Sponsor Affiris prämierte die Jury das Team Blueline von Jürgen Jesenko und Horst Koinig. Das Kärntner Zahntechnik-Unternehmen entwickelt und vertreibt einen intraoralen 3D-Scanner, welcher den Abdruckprozess vollständig digitalisiert und damit passgenaue Zahnprothesen ermöglicht. Blueline wird vom Kärtner AplusB-Zentrum „build!“ unterstützt.
Blueline konnte sich auch gegen herausragende Konkurrenten im Bereich Medizintechnik durchsetzen und kann sich zusätzlich über den von LISA VR gesponserten Medizintechnik-Preis im Wert 10.000 Euro freuen.
Ein Team aus Singapur setzte sich mit dem Projekt „Ayoxxa“ bei <a href=http://www.bestofbiotech.at>Best of Biotech</a>, einem internationalen Businessplan-Wettbewerb der Austria Wirtschaftsservice (AWS) durch und konnte ein Preisgeld von 15.000 Euro erringen.
Ayoxxa gewinnt Best of Biotech 2010Die Prämierung der besten Businesspläne im Rahmen einer feierlichen Gala stellte den Höhepunkt der fünften Runde des internationalen Businessplan-Wettbewerbs Best of Biotech (BoB) dar. Der vom Ministerium finanzierte und von der Förderbank AWS organisierte Businessplan-Wettbewerb verzeichnete in der aktuellen Runde einen Teilnahmerekord: Insgesamt nahmen 25 Teams in der letzten Phase des zweistufigen Wettbewerbs teil. Fast zwei Drittel der Teilnehmer stammen aus Österreich. Aber auch aus den USA, dem Nachbarland Deutschland, aus Ungarn und Polen sowie aus Asien haben Forscher Geschäftsideen eingereicht. Drei Gewinnerteams aus Singapur, Wien und Klagenfurt konnten sich gegenüber ihren internationalen Konkurrenten durchsetzen und überzeugten die Fachjury beim finalen Hearing. Die Unternehmertalente erhielten insgesamt 40.000 Euro Preisgeld – gesponsert von Baxter, Boehringer Ingelheim und Affiris. Der erste Medtech-Award ging an das Projekt Blueline und wurde von der Clusterinitiative LISA Vienna Region unterstützt.
<% image name="ErsterPlatz" %>
<b>Platz 1: Ayoxxa</b>
<small> Platz 1 ging an Ayoxxa. V.l.n.r.: Michael Losch (BMWFJ), Andreas Schmidt (Ayoxxa), Markus Müller (Medizin-Uni Wien, Mitglied der Jury), Hartmut Ehrlich (Baxter), Johannes Sarx (AWS)</small>
Über den ersten Platz und 15.000 Euro Preisgeld von Sponsor Baxter freut sich das junge Biotechnologie-Unternehmen Ayoxxa aus Singapur. Das Team um Andreas Schmidt entwickelt und kommerzialisiert eine Plattform, die die parallele und sehr exakte Messung der Konzentration zahlreicher Proteine und anderer biologischer Analyten in einem sehr kleinen Probenvolumen ermöglicht.
<% image name="ZweiterPlatz" %>
<b>Platz 2: Xiber Science</b>
<small> Platz 2 ging an Xiber Science: V.l.n.r.: Michael Losch (BMWFJ), Peter Mayr (Boehringer Ingelheim), Markus Müller (Medizin-Uni Wien, Mitglied der Jury), Michael Hoffmann, Sonja Reingruber und Peter Petzelbauer (Xiber Science), Johannes Sarx (AWS)</small>
Der zweite Platz und 10.000 Euro Preisgeld von Sponsor Boehringer Ingelheim gingen an die Wiener Firma Xiber Science von Sonja Reingruber und Peter Petzelbauer. Die Ausgründung der Medizinischen Universität Wien entwickelt neue Wirkstoffe, um die Überlebenschancen von Intensivpatienten zu erhöhen.
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<b>Platz 3: Blueline</b>
<small>Platz 3 und der Medtech-Award gingen an Blueline: V.l.n.r.: Michael Losch (BMWFJ), Markus Müller (Medizin-Uni Wien, Mitglied der Jury), Jürgen Jesenko und Horst Koinig (Blueline), Peter Halwachs (LISA Vienna Region), Johannes Sarx (AWS)</small>
Mit dem dritten Platz und 5.000 Euro Preisgeld von Sponsor Affiris prämierte die Jury das Team Blueline von Jürgen Jesenko und Horst Koinig. Das Kärntner Zahntechnik-Unternehmen entwickelt und vertreibt einen intraoralen 3D-Scanner, welcher den Abdruckprozess vollständig digitalisiert und damit passgenaue Zahnprothesen ermöglicht. Blueline wird vom Kärtner AplusB-Zentrum „build!“ unterstützt.
Blueline konnte sich auch gegen herausragende Konkurrenten im Bereich Medizintechnik durchsetzen und kann sich zusätzlich über den von LISA VR gesponserten Medizintechnik-Preis im Wert 10.000 Euro freuen.
Vor genau zwei Jahren, am 20. Oktober 2008, präsentierte das AIT (Austrian Institute of Technology) weltweit zum ersten Mal ein quantenkryptographisches Netzwerk, bei dem mehrere führende europäische Gruppen auf dem Gebiet kooperieren. Nun erfolgte in Tokio unter dem Titel <a href=http://www.uqcc2010.org> „Updating quantum cyryptography and communications"</a> die Präsentatiuon der mittlerweile erzielten Ergebnisse.<% image name="Quantenkryptografie" %>
<small>Die AIT-Gruppe für optische Quantentechnologien möchte Quantenphänomene wirtschaftlich nutzbar machen.</small>
Wien ist dabei durch Anton Zeilinger (Universität Wien und IQOQI) sowie durch Forscher des AIT-Departments Safety & Security vertreten. Sie präsentieren die Weiterentwicklung des Prototyps des Wiener Quanten-Schlüsselverteilsystems, der Vienna Quantum Key Distribution QKD.
Anton Zeilinger betreibt Grundlagenforschung im Bereich der Quantenphysik. Einer der Schwerpunkte zielt dabei auf neue Wege der Informationsübertragung und Informationsverarbeitung ab. Die Forscher am AIT entwickeln Technologien, um derartige Quanten-Phänomene beherrschbar und für die Industrie nutzbar zu machen.
<b>Durchbruch für die Quantenschlüsselverteilung</b>
Verbesserungen in der Schlüsselrate und bei der Distanz sind entscheidend, um den Durchbruch der Quantenschlüsselverteilung technisch zu schaffen. Wie weit man dabei schon ist, wurde in Tokio anhand des Systems des AIT, dreier japanischer sowie zwei weiterer Systeme vorgestellt.
Vor zwei Jahren lagen die Erzeugungsraten für sichere Schlüssel bei 1000 Bit pro Sekunde. Nun sollen tausendmal höhere Schlüsselraten von bis zu 1 Mb/s erreicht werden. Eine japanische Gruppe setzt eine völlig neue Detektortechnologie ein. Damit will sie mit Hilfe von supraleitenden Detektoren neue Distanzrekorde erzielen.
<b>Tokio-Prototyp mit österreichischer Hilfe</b>
Das AIT arbeitet in enger Kooperation mit der japanischen Nihon-University. Der AIT-Forscher Andreas Poppe half bei seinem einmonatigen Forschungsaufenthalt in Tokio mit, den "Tokio-Prototyp" für die Präsentation im Oktober vorzubereiten. Er arbeitet dort außerdem an Experimenten mit verschränkten Photonen.
Die Quantentechnologie-Gruppe des AIT widmet ihre Aufmerksamkeit einer Erfolg versprechenden Hardware. Darüber hinaus arbeitet sie intensiv an der Entwicklung der quantenkryptographischen Software. Diese stellt die durch Quantenmethoden erzeugten, kryptographischen Schlüssel zur Verfügung und ermöglicht die Schlüsselverteilung innerhalb eines sicheren Kommunikationsnetzwerkes.
Quantenkryptographie aus Wien
October 18th
Plädoyer für die Life Sciences zum Weltosteoporosetag