Archive - Okt 2010

October 17th

Umbau im Management-Team von Oxea

Der 2007 gegründete <a href=http://www.oxea-chemicals.com>Oxea-Konzern</a>, dessen Kerngeschäft Produkte der Oxo-Synthese sind, baut sein Management-Team um. Der steigenden Bedeutung des amerikanischen Markts wird durch Gründung eines eigenen nordamerikanischen Management Councils Rechnung getragen. <% image name="Spetsmann" %> <small><b>Bob Gengelbach</b> geht nach 35 Jahren bei Oxea bzw. seinen Vorgängerunternehmen in den Ruhestand. (c)Oxea</small> Beim deutsch-amerikanischen Chemieunternehmen Oxea kommt es zu größeren Veränderungen im Management-Team. Bob Gengelbach, Leiter der in der Oxea Corporation gebündelten Amerika-Aktivitäten sowie verantwortlich für das globaler Beschaffungswesen und Supply Chain & Customer Service, scheidet nach 35-jähriger Tätigkeit bei Oxea bzw. dessen Vorgängerunternehmen aus dem Führungsgremium aus und geht in den Ruhestand. Darüber hinaus hat auch Neil Robertson, im Management-Team verantwortlich für Finanz- und Rechnungswesen sowie IT, angekündigt, Ende 2011 aus dem Unternehmen auszuscheiden. Gengelbachs Aufgaben werden auf die verbleibenden Mitglieder des Management-Teams der Oxea-Gruppe aufgeteilt: Martina Flöel übernimmt die Verantwortung für die Region Amerika, Miguel Mantas das Beschaffungswesen sowie Supply Chain & Customer Service. Mit Bernhard Spetsmann wurde ein neues Mitglied des Management-Teams berufen. Spetsmann wird zunächst die Bereiche Mergers & Acquisitions sowie Projekte verantworten und im Laufe der nächsten zwölf Monate die Verantwortung für Finanzen und IT übernehmen, um so bis zum Ausscheiden von Robertson für einen reibungslosen Übergang zu sorgen. Spetsmann war bislang CFO des Raststättenbetreibers Tank & Rast und hatte zuvor mehrere leitende Funktionen beim Verpackungsmittelhersteller Schmalbach-Lubeca inne. <b>Wichtiger Akteur der Oxo-Chemie</b> Oxea entstand 2007, als der Private Equity-Fonds Advent International das Geschäft mit Oxo-Intemediaten und -Derivaten von Celanese sowie ein zuvor bestehendes Joint Venture zwischen Celanese und Degussa kaufte. Das Dach der Oxea-Gruppe bildet heute die Oxea S.a.r.l. mit Sitz in Luxemburg, die beiden wichtigsten operativ tätigen Gesellschaften, die von einem gemeinsamen Management-Team geleitet werden, sind die deutsche Oxea GmbH. und die US-amerikanische Oxea Corporation. Die größte Produktionsstätte des Unternehmens ist das ehemalige Ruhrchemie-Werk in Oberhausen, weitere Werke befinden sich in Marl (D), Amsterdam (NL) sowie in Bay City und Bishop (USA). Kernprozess ist die Oxo-Synthese zur Herstellung von Aldehyden, Alkoholen, Estern und Carbonsäuren sowie daraus abgeleiteten Derivaten. Die erzeugten Chemikalien kommen bei einem breiten Spektrum an Anwendungen, von Schmiermitteln über Farben und Lacke bis hin zu Agrochemikalien zum Einsatz. Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Amerika-Geschäfts gründet die Gruppe zusätzlich zum Management-Team ein nordamerikanisches Management Council gegründet, dem Steve Friedewald (Vice President Marketing Oxo Intermediates), Cristóbal Ascensio (Vice President Marketing Oxo Derivatives), Purnendu Rai (Vice President Global Sales), Steven Parker (Site Director für die Produktionsstätten Bay City und Bishop) sowie Wolfgang Hackenberg (Director Finance US.) angehören werden. Umbau im Management-Team von Oxea

October 14th

Beko E&I übernimmt Triplan Linz

Nach langjähriger Zusammenarbeit wird die Niederlassung des deutschen Anlagenbau-Planers <a href=http://www.triplan.com>Triplan</a> in Linz vom Technologiedienstleister <a href=http://www.beko.at>Beko Engineering & Informatik AG</a> übernommen. Das Eigentum bleibt dabei gleichsam „in der Familie“, beide Unternehmen sind Töchter der <a href=http://www.beko.eu>Beko Holding</a>. <% image name="Hiermayer" %> <small><b>Beko E&I-Chef</b> Friedrich Hiermayr möchte die Chemieanlagen-Kompetenz in Linz bündeln. © Beko Engineering & Informatik AG</small> Triplan Linz wurde 1991 von dem auf Prozessanlagenbau spezialisierten Planungsunternehmen aus dem hessischen Bad Soden zur Betreuung des Chemie-Standorts Oberösterreich gegründet. Seit der mehrheitlichen Übernahme durch die Beko Holding mit Anfang 2008 erfolgte eine verstärkte Kooperation mit der österreichischen Schwester Beko E&I. Durch die Bündelung der Ingenieurleistungen für den Bau komplexer Produktionsanlagen in der chemischen und petrochemischen Industrie sollen nun Know-how und Portfolio der beiden Unternehmen noch besser genutzt werden. Darüber hinaus soll, so der Plan, die Marktpräsenz der Beko am Standort Linz gestärkt und das Competence-Center Anlagenbau ausgebaut werden. Beko E&I übernimmt Triplan Linz

October 13th

Initiative startet Bildungsverbund im Industrieservice

Mit der Verabschiedung eines Memorandums of Understanding haben Vertreter von Wirtschaftsunternehmen und Bildungsträgern im Rahmen der Münchner Fachmesse für industrielle Instandhaltung, <a href=http://www.maintain-europe.com>Maintain</a>, die Etablierung eines europäisch ausgerichteten Bildungsverbunds vereinbart. Die Kooperationspartner wollen bestehende Bildungsangebote im Bereich Industrieservice weiterentwickeln und den Dialog zwischen Industrie und Bildungsträgern intensivieren. <% image name="BIS_0192" %> <small><b>Bilfinger Berger</b> ist treibende Kraft einer Initiative zur Bündelung der Kräfte im Industrieservice. ©Bilfinger Berger Industrial Services Group.</small> Die Dienstleistung Industrieservice zeichnet sich nach Ansicht der Beteiligten durch eine vielfältige Bildungslandschaft mit hochwertigen Aus- und Weiterbildungsangeboten aus. Als Drehscheibe für Kooperationen fungierte dabei immer wieder die <a href=http://www.bis.bilfinger.com>Bilfinger Berger Industrial Services Group</a> (BIS), die Verbindungen mit Berufsakademien, Hochschulen und beratenden Partnern aufgebaut hat. Diese bestehenden Kooperationen und Kontakte sind die Basis der jetzigen Initiative für eine noch stärkere länderübergreifende Vernetzung und Zusammenarbeit. <b>Gleichberechtigte Partner</b> Gleichberechtigte Partner der Initiative sind – neben der BIS Group – die Berufsakademie Sachsen/Staatliche Studienakademie Leipzig, die Fachhochschule Dortmund, die Fachhochschule Kärnten sowie die Dankl + Partner Consulting GmbH und die Messfeld GmbH, beide aus Österreich. Die Initiatoren wollen ihre Zusammenarbeit im nächsten Schritt auf die Grundlage einer verbindlichen Kooperationsvereinbarung stellen. Die Einbindung von Fachverbänden aus dem Bereich Industrieservice sowie von weiteren Bildungsträgern und Industriepartnern ist grundsätzlich vorgesehen. Inhaltlich wollen sich die Mitglieder der Initiative über ihre Erfahrungen mit bestehenden Bildungskonzepten und deren einzelne Module austauschen, um daraus ein Modell für einen durchgängigen Bildungsprozess zu entwickeln. Dieses Modell soll die Phase des Vorstudiums als Einstieg für Meister oder Techniker ebenso umfassen wie das Studium selbst (z.B. Bachelor-Studiengang) und die berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung (z.B. Masterstudium). Damit soll der Industrieservice in der Ingenieurausbildung fest verankert werden. Über diese Aufgabenstellung hinaus will der Bildungsverbund auch dazu beitragen, dass der Industrieservice in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft insgesamt noch stärker als Wachstumsbranche mit interessanten beruflichen Perspektiven wahrgenommen wird. Initiative startet Bildungsverbund im Industrieservice

Siemens: Neuer Leiter des Automatisierungsgeschäfts

Manfred Brandstetter folgt Otto Raming als Leiter der Business-Unit Automation Systems bei <a href=http://www.siemens.at>Siemens Österreich</a> nach. Brandstetter begann seine berufliche Karriere bei Siemens bereits 1986 und war Teil des Teams bei der Marktimplementierung der neuen Simatic-S7-Technologie. <% image name="ManfredBrandstetterundOttoRaming" %> <small><b>Steuerung übergeben:</b> Manfred Brandstetter (links) übernimmt die Leitung der Business-Unit Automation Systems von Otto Raming (rechts). ©Siemens AG</small> Christian Zwickl-Bernhard, Leiter der Siemens-Divisionen Industry Automation und Drive Technologies (IA&DT) bei Siemens Österreich bezeichnet Raming, der nach 15 Jahren an der Spitze des Automatisierungsgeschäftes in den Ruhestand wechselt, als eine der treibenden Kräfte bei der Etablierung des Siemens-Automatisierungsansatzes „Totally Integrated Automation“ in Österreich und dem Wirtschaftsraum CEE. Die Berufung von Manfred Brandstetter zum Nachfolger soll ein Zeichen für Kontinuität setzen. <b>Bestimmende Kraft auf dem österreichischen Markt</b> Mit dem Wechsel von Otto Raming in den Ruhestand endet eine Ära bei Siemens Österreich. Raming ist seit Mitte der 70er-Jahre eng mit den beiden Steuerungs-Systemtechniken Sinumerik und Simatic verbunden. Er gilt als der Pionier, der 1977 die CNC-Steuerung „Sinumerik“ am heimischen Markt eingeführt hat und er war Leiter des Geschäftsfelds für Automatisierungstechnik bei Siemens Österreich, als 1996 der Technologiesprung von Simatic S5 auf Simatic S7, also der Schritt von der SPS zur voll-integrierten Automation, erfolgte. Raming heute rückblickend: „Ich freue mich, dass ich die Geschicke der Industrie-Automation bei Siemens mitbestimmen konnte.“ Siemens: Neuer Leiter des Automatisierungsgeschäfts

October 11th

ALSA 2010: Jetzt wird’s spannend

Die Bewerbungsfrist für den <a href=http://www.alsa.at>Austrian Life Science Award</a> ist abgelaufen. Für die Jury zeichnet sich eine große Herausforderung ab: Die Arbeiten junger Forscher in Österreich versprechen ein spannendes Rennen um den begehrten Wissenschaftspreis. <% image name="ALSA2009" %> <small>Die Mitglieder der ALSA-Jury Kurt Konopitzky (1.v.l.), Sabine Herlitschka (2.v.l.) und Peter Swetly (1.v.r) mit ALSA-Hauptsponsor Franz Wohlfahrt (Generaldirektor Novomatic, 5.v.l.), ALSA-Erfinder Josef Brodacz (Herausgeber Chemiereport, 3.v.r) und den Siegern vom Vorjahr.</small> Zum fünften Mal wird der ALSA, der Austrian Life Science Award, auf Initiative von Chemiereport.at ausgeschrieben. Dank Hauptsponsor Novomatic, einem international erfolgreichen Glücksspielunternehmen und den Sponsoren ecoplus und Bayer können am 4. November in einer feierlichen Preisverleihung ein Hauptpreis in Höhe von Euro 10.000,- und zwei Anerkennungspreise zu je Euro 1.000,- vergeben werden. Die eingetroffenen Bewerbungen versprechen wiederum hochkarätige Arbeiten, die dem Ziel des Wissenschaftspreises, auf Ergebnisse junger Forschung aus Österreich aufmerksam zu machen, durchaus gerecht werden. Dieses Jahr waren erstmals auch interdisziplinäre Fragestellungen zugelassen, um Life Science im Sinne einer „Lebenswissenschaft“ aus den Bereichen Naturwissenschaft und Medizin hervorzuholen und auf relevante Aspekte aus anderen Disziplinen auszuweiten. Der ALSA setzt auf diese Weise den Anspruch, Wissenschaft „gesellschaftsfähig“ zu machen, noch deutlicher um. <b>18 ambitionierte Bewerbungen</b> Franz Wohlfahrt, Generaldirektor des Hauptsponsors Novomatic, freut sich über 18 beeindruckende Bewerbungen: „Wir konnten sehr ambitionierte junge Forscherinnen und Forscher ermutigen, ihre Arbeiten einzureichen. Mit Preisen wie dem ALSA wollen wir zeigen, was unser Land als Wissenschaftsstandort zu bieten hat. Schließlich profitiert Novomatic als Technologieunternehmen von einem innovationsfreundlichen Klima. Wir sehen es daher als unsere Pflicht, die Forschungslandschaft in Österreich zu fördern.“ Besonders erfreulich: Frauen aus der Forschung sind diesmal stark vertreten. Mehr als die Hälfte, nämlich zehn der 18 Bewerber sind weiblich. Die erprobte Jury hat es zweifelsohne wieder schwer, aus einer Reihe spannender Arbeiten drei Preisträger zu küren. Das Ergebnis ihrer Überlegungen wird am 4. November bei der Preisverleihung verkündet. WANN: 4. November 2010, ab 18.30 Uhr WO: Schloss Schönbrunn, „Maria Theresia“ – Apothekertrakt, Zugang über Grünbergstraße/Meidlinger Tor, ANREISE: mit U4: Station Schönbrunn, Ausgang Grünbergstraße (3-4 Gehminuten). mit Auto: gebührenpflichtiger APCOA Parkplatz Schönbrunner Schlossstraße (4-5 Gehminuten). ANMELDUNG zur hochkarätig besetzten Veranstaltung – mit Keynote-Speaker Andreas Reiter, Geschäftsführer des ZTB-Zukunftsbüros, Moderator Alfons Haider und einem umwerfenden kulinarischen Angebot – unter haiden@publishfactory.at.

Pharm-Analyt: Neuer Mann für internationale Geschäftsentwicklung

Das Auftragsforschungslabor <a href=http://www.pharm-analyt.com>Pharm-Analyt</a> hat Martin van Dam mit den Agenden des Business Developments betraut. Van Dam hat eine Ausbildung als Elektrotechniker absolviert und 15 Jahre Erfahrung in Marketing- und Vertriebsfunktionen bei multinationalen Unternehmen gesammelt. Pharm-Analyt: Neuer Mann für internationale Geschäftsentwicklung <% image name="VanDam" %> <small><b>Martin van Dam</b> wird bei Pharm-Analyt die Ausrichtung auf internationale Märkte vorantreiben. ©Pharm-Analyt</small> Pharm-Analyt entwickelt, validiert und implementiert Methoden zur Bestimmung von pharmazeutischen Wirkstoffen und deren Metaboliten, seien es Generika oder „New Chemical Entitites“, in Plasma, Urin oder Gewebe für die präklinische und klinische Entwicklung. Spezielles Know-how hat man unter anderem in den Bereichen Peptide, Antiasthmatika und enantiomere Arzneistoffe gesammelt. CEO Hermann Mascher sieht vor allem in der Ausweitung der Geschäftstätigkeit auf die weltweit bestehenden Märkte ein hohes Entwicklungspotenzial. Martin van Dam wird bei dem in Baden ansässigen Unternehmen die verstärkte internationale Ausrichtung vorantreiben.

October 8th

Neue Geschäftsführung für das CEST

Das Elektrochemie-Kompetenzzentrum <a href=http://www.cest.at>CEST</a> in Wiener Neustadt hat eine neue Geschäftsführung. Mit Christoph Kleber, einem Absolventen der TU Wien und habilitierten Materialwissenschaftler als wissenschaftlichem Geschäftsführer und Alexander Balatka als kaufmännischem Geschäftsführer wurde erstmals eine Doppelführung bestellt. <% image name="CEST" %> <small><b>Die neue Führung und Eigentümervertreter</b> kamen am 1. Oktober zur feierlichen Begrüßung der neuen Doppelspitze: Otto Groh, Christoph Kleber, Alexander Balatka (alle 3 CEST), Renald Kern (Magna Steyr), Günter Trettenhahn (Uni Wien), Karl-Heinz Stellnberger (Voestalpine Stahl); Vizerektor Franz Stelzer (TU Graz), Vizerektor Paul Jankowitsch (TU Wien)</small> Der bisherige Geschäftsführer Otto Groh wird dem Team auch weiterhin als Konsulent zur Verfügung stehen. CEST ist ein K1-Zentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie und agiert an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie. Die Einrichtung entstand 2008 als Nachfolger des Kompetenzzentrums ECHEM für angewandte Elektrochemie im Rahmen des Österreichischen Kompetenzzentrenprogramms Comet. CEST unterhält derzeit 26 Industrie- und 22 universitäre Kooperationen und ist auf den Gebieten Elektroabscheidung und –ablösung, Korrosion, elekrochemische Prozesstechnologie, Modellierung und Simulation sowie Oberflächenanalyse tätig . Neue Geschäftsführung für das CEST

LVA zieht nach Klosterneuburg

Die <a href=http://lva.at>LVA GmbH</a>, ein Dienstleistungsunternehmen auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit, verlegt ihren Hauptsitz nach Klosterneuburg. Am 6. Oktober erfolgte der Spatenstich zur Errichtung eines Neubaus mit 4.500 m² Nutzfläche. <% image name="LVA_2" %> <small><b>Alles, was Rang und Namen hat:</b> Hermann Schultes (Präsident der NÖ. Landes-Landwirtschaftskammer), Michael Blass (GF des Fachverbands der Lebensmittelindustrie), Petra Bohuslav (NÖ. Wirtschafts- und Technologielandesrätin), Michael Gartner (GF der LVA GmbH), Helmut Miernicki (GF Ecoplus) beim Spatenstich in der Magdeburggase 10 in Klosterneuburg</small> Das Unternehmen, das 2003 gegründet wurde, übernahm 2007 den Wirtschaftsbetrieb des seit Jahrzehnten bestehenden Vereins „Lebensmitteluntersuchungsanstalt“. Seither befindet sich die Firma auf Expansionskurs. Derzeit sind etwa 90 Mitarbeiter mit Prüfungs- und Gutachtertätigkeit beschäftigt, nach Abschluss der Übersiedelung im Jahr 2012 sollen rund 120 Menschen in der Klosterneuburger Magdeburggase 10 tätig sein. Wachtsumschancen sieht Geschäftsführer Michael Gartner vor allem in den benachbarten zentraleuropäischen Ländern. <b>Investition in zeitgemäße Infrastruktur</b> Die LVA Gmbh investiert 11,2 Millionen Euro in den Neubau, der Büro-und Laborräumlichkeiten umfassen wird. Mit der Investition möchte das Unternehmen „den steigenden Qualitätsanforderungen innerhalb der Lebensmittelbranche entsprechen und eine noch bessere räumliche bzw. technische Infrastruktur schaffen“, wie Gartner betont. Zum Spatenstich kamen die niederösterreichische Wirtschaftalandesrätin Petra Bohuslav, der Präsident der niederösterreichischen Landes-Landwirtschaftskammer Hermann Schultes, der Bürgermeister der Stadtgemeinde Klosterneuburg Stefan Schmuckenschlager, der Geschäftsführer des Fachverbandes der Lebensmittelindustrie Michael Blass und Helmut Miernicki, Geschäftsführer der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus nach Klosterneuburg. LVA zieht nach Klosterneuburg

October 6th

Chemie-Nobelpreis für drei Altmeister der organischen Synthese

Der <a href=http://nobelprize.org/nobel_prizes/chemistry/laureates/2010> Chemie-Nobelpreis 2010</a> geht an den Amerikaner Richard F. Heck und die beiden Japaner Ei-ichi Negishi and Akira Suzuki. Alle drei sind Pioniere auf dem Gebiet der Palladium-katalysierten Kreuzkupplungsreaktionen. Chemie-Nobelpreis für drei Altmeister der organischen Synthese <% image name="heck" %> <small><b>Richard F. Heck</b> wurde 1931 in Springfield, Massachusetts, geboren und ist emeritierter Professor an der University of Delaware. ©University of Delaware</small> Kreuzkupplungen sind Reaktionen, bei denen durch die Katalyse metallorganischer Verbindungen eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung zwischen zwei Molekülen geknüpft wird. Mit den Namen aller drei diesjährigen Preisträger sind wichtige Beispiele dieses heute sehr breit angewandten Reaktionstyps verbunden. Seit den 196Oer-Jahren sind zahlreiche Kreuzkupplungsreaktionen entdeckt worden. Heck publizierte die nach ihm benannte Heck-Reaktion (die Kupplung eines halogensubstituierten Aromaten an ein Alken) erstmals 1969. <% image name="suzuki" %> <small><b>Akira Suzuki</b> wurde 1930 in Mukawa, Japan geboren und ist emeritierter Professor an der Hokkaido University. ©Hokkaido University</small> Die dieser Reaktion mechanistisch verwandte Suzuki-Kupplung von Arylborsäuren an aromatische Halogenide unter katalytischer Verwendung von Palladium-Phosphan-Komplexen wurde zehn Jahre später zum ersten Mal beschrieben. Im Jahr 1977 wurde die Negishi-Kupplung entdeckt. Bei dieser Reaktion zwischen einem Arylhalogenid und einem Zinkorganyl werden unter Nickel- oder Palladium-Katalyse unsymmetrische Biaryl-Verbindungen hergestellt. <% image name="negishi" %> <small><b>Ei-ichi Negishi</b>, wurde 1935 in Changchun, China (damals japanisch), geboren und ist Herbert C. Brown Distinguished Professor der Chemie an der Purdue University in West Lafayette. ©Purdue University</small> Diese Typen von Kupplungsreaktionen besitzen heute eine große Bedeutung in der präparativen organischen Chemie, unter anderem im Aufbau von Wirkstoff-Bibliotheken, wie sie in der Entwicklung etwa pharmazeutischer Wirkstoffe üblich ist.

October 5th

Physik-Nobelpreis für die Gewinnung von Graphen

Der <a href=http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/2010>Nobelpreis für Physik 2010</a> geht an Andre Geim und Konstantin Novoselov. Den beiden gebürtigen Russen, die heute beide Professoren an der Universität Manchester sind, gelang die erstmalige Herstellung von zweidimensionalen Kohlenstoff-Schichten, die unter dem Namen Graphen bekannt geworden sind. <% image name="Graphen" %> <small><b>Ein zweidimensionaler Kristall:</b> Modell der molekularen Struktur von Graphen. Grafik: Wikipedia-User AlexanderAIUS/<a href=http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de>Creative Commons-Lizenz 3.0</a></small> Die Gewinnung einer Graphen-Schicht durch ein Abblätterungsverfahren aus Graphit, die die beiden Laureaten im Jahr 2004 publizierten, war insofern eine Überraschung, als man annahm, dass strikt zweidimensionale Kristallstrukturen thermodynamisch nicht stabil sind. <b>Außergewöhnliche Eigenschaften aufgrund quantenmechanischer Effekte</b> Mit der Entdeckung von Graphen haben die Physiker eine Struktur in der Hand, an der sie zweidimensionalen Materialien mit außergewöhnlichen Eigenschaften studieren können. Graphen hat etwa eine elektrische Leitfähigkeit, die mit der von Kupfer vergleichbar ist und ist der beste bisher bekannte Wärmeleiter. Das Material macht überdies neue Varianten quantenmechanischer Experimente möglich. Aber auch das Spektrum der Anwendungen, die diskutiert werden, ist breit: Eine neue Form der Elektronik auf Graphen-Basis oder die Entwicklung von Kunststoff-Graphen-Composites sind Gegenstand der Forschung. Novoselov (36) arbeitete zunächst in den Niederlanden unter Andre Geim (51) an seiner Dissertation und folgte diesem später ins Vereinigte Königreich. Beide erhielten ihre erste Physik-Ausbildung in ihrer Heimat Russland. Physik-Nobelpreis für die Gewinnung von Graphen

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