Archive - Aug 2010

August 21st

Kleidung produziert Strom für integrierte Elektronik

Ein Forschungsprojekt an der <a href=http://www.ecs.soton.ac.uk>Fakultät für Elektronik und Informatik</a> der University of Southampton beschäftigt sich mit piezoelektrischen Materialien, die zum Druck auf Textilien geeignet sind. Auf diese Weise könnten Kleidungsstücke bald Strom produzieren. Kleidung produziert Strom für integrierte Elektronik <% image name="SteveBeeby" %> <small>Eine Forschergruppe um Steve Beeby beschäftigt sich mit piezoelektrischen Aufdrucken auf Textilien. © Andy Vowles</small> Projektleiter Steve Beeby spricht von dünnen Filmen, die für den Träger nicht spürbarer sein sollen als eine übliche Musterung mit Druckfarben. Das Bedrucken mit dem Elektronikmaterial stellt derzeit aber noch eine größere Herausforderung dar. Dennoch hofft der Forscher, dass die Technologie bis 2015 marktreif ist. <b>Kleidung bald intelligenter als ihre Träger?</b> Piezoelektrische Materialien sind ein gängiger Ansatz, um aus der alltäglichen Bewegung eines Menschen Strom zu gewinnen, beispielsweise in stromerzeugenden Schuhen. Das von Beeby geleitete Projekt zielt nun darauf ab, dieses Prinzip direkt in die Kleidung zu integrieren. Dazu will das Team ein geeignetes Material direkt auf Stoffe drucken, ähnlich wie Farben für Dekorationen auf der Kleidung. Da eine großflächige Anwendung denkbar ist, kann so relativ viel Strom erzeugt werden. Smartphones und andere Gadgets per Kleidung zu betreiben ist zwar denkbar, aber nicht das Hauptziel des Projekts. „Die Technologie könnte direkt ins Gewebe integrierte Elektronik mit Strom versorgen. Das wäre die Energiequelle für wirklich integrierte intelligente Kleidung, die ohne externe Batterien und Kabel auskommt", betont Beeby. Die denkbaren Anwendungsgebiete sind so vielseitig wie die Konzepte für tragbare Elektronik. Sie reichen von Datenhandschuhen über intelligente Schutzkleidung bis hin zu Gewand, das Gesundheitsdaten des Trägers überwacht. <small>Quelle: Pressetext Austria</small>

Allweiler sucht seine älteste Pumpe

Die <a href=http://www.allweiler.de>Allweiler AG</a> aus Radolfzell am Bodensee produziert bereits seit 1860 Pumpen. Zum 150-jährigen Firmenjubiläum sucht Allweiler nun die ältesten drei Pumpen, die noch im Einsatz sind. Allweiler sucht seine älteste Pumpe <% image name="AllweilerPumpen" %> <small><b>Aufruf an alle Allweiler-Kunden:</b> Wer hat die älteste Pumpe im Einsatz?</small> Der Hersteller hält sich zugute, seine Produkte auch schon in den Anfangsjahren auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit hin gebaut zu haben. Deshalb interessiert sich das Unternehmen, wie lange wohl die älteste noch in Betrieb befindliche Pumpe bereits seinen Dienst beim Kunden versieht. „30 oder 40 Jahre sind hier noch nichts Besonderes, 50 Jahre und mehr wären interessant“, stellt Stephan Kleinmann, Vice President Geschäftsbereich Industrie und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Allweiler AG fest. Den Besitzern seiner ältesten Pumpen bietet die Allweiler AG den kostenlosen Austausch gegen moderne Pumpentechnologie - eigentlich schade, werden doch weitere Einsatzrekorde dadurch verhindert. <small> <b>Über Allweiler</b> Die Allweiler AG, gegründet 1860, ist der älteste deutsche Pumpenhersteller und produziert Kreisel-, Propeller-, Schraubenspindel-, Exzenterschnecken-, Zahnrad-, Kreiskolbenpumpen und Mazeratoren sowie Schlauchpumpen. Die Allweiler AG besitzt eine eigene Gießerei und Statorenfertigung und erstellt betriebsfertige Brennstoff-, Schmieröl- und Spülwasseranlagen. In Deutschland hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Radolfzell am Bodensee und eine bedeutende Produktionsstätte in Bottrop. Seit 1998 ist Allweiler Teil der Colfax Corp. </small>

Allweiler sucht seine älteste Pumpe

Die <a href=http://www.allweiler.de>Allweiler AG</a> aus Radolfzell am Bodensee produziert bereits seit 1860 Pumpen. Zum 150-jährigen Firmenjubiläum sucht Allweiler nun die ältesten drei Pumpen, die noch im Einsatz sind. <% image name="AllweilerPumpen" %> <small><b>Aufruf an alle Allweiler-Kunden:</b> Wer hat die älteste Pumpe im Einsatz? (c)Allweiler AG</small> Der Hersteller hält sich zugute, seine Produkte auch schon in den Anfangsjahren auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit hin gebaut zu haben. Deshalb interessiert sich das Unternehmen, wie lange wohl die älteste noch in Betrieb befindliche Pumpe bereits seinen Dienst beim Kunden versieht. „30 oder 40 Jahre sind hier noch nichts Besonderes, 50 Jahre und mehr wären interessant“, stellt Stephan Kleinmann, Vice President Geschäftsbereich Industrie und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Allweiler AG fest. Den Besitzern seiner ältesten Pumpen bietet die Allweiler AG den kostenlosen Austausch gegen moderne Pumpentechnologie - eigentlich schade, werden doch weitere Einsatzrekorde dadurch verhindert. <small> <b>Über Allweiler</b> Die Allweiler AG, gegründet 1860, ist der älteste deutsche Pumpenhersteller und produziert Kreisel-, Propeller-, Schraubenspindel-, Exzenterschnecken-, Zahnrad-, Kreiskolbenpumpen und Mazeratoren sowie Schlauchpumpen. Die Allweiler AG besitzt eine eigene Gießerei und Statorenfertigung und erstellt betriebsfertige Brennstoff-, Schmieröl- und Spülwasseranlagen. In Deutschland hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Radolfzell am Bodensee und eine bedeutende Produktionsstätte in Bottrop. Seit 1998 ist Allweiler Teil der Colfax Corp. </small> Allweiler sucht seine älteste Pumpe

Forum Alpbach 2010 eröffnet

Am 19. August wurde das 66. <a href=http://www.alpbach.org>Europäische Forum Alpbach</a> eröffnet. Bis zum 4. September wird in dem Tiroler Bergdorf unter dem Generalthema „Entwurf und Wirklichkeit“ in mehreren thematischen Blöcken das Zeitgeschehen diskutiert. <% image name="BANKi-moonBUSEKWeb" %> <small><b>Zum Abschluss</b> der erstmals stattfindenden Finanzmarktgespräch empfängt Forums-Präsident Erhard Busek UN-Generalsekretär Ban Ki-moon. © Europäisches Forum Alpbach/Markus Prantl</small> Die Eröffnungsrede am Donnerstagabend teilten sich die iranische Friedennobelpreisträgerin Shirin Ebadi und die österreichische Wissenschaftssoziologin Helga Nowotny, die derzeit Präsidentin des Europäischen Forschungsrats ist. Ebadi sprach über die Menschenrechtssituation in ihrem Heimatland, trat aber trotz aller Kritik an der iranischen Regierung vehement gegen militärische oder wirtschaftliche Sanktionen ein, die hauptsächlich der Bevölkerung schaden würden. Bis zum 4. September bietet das Europäische Forum Alpbach seinen Teilnehmern 14 einwöchige Blockseminare, fünf Sommerschulkurse zu den Themen Europäische Integration und Gesundheitssystem, sowie die „Alpbacher Gespräche“, thematisch konzentrierte Konferenzen zu Gesundheit, Reform, Technologie, Politik, Wirtschaft, Finanzmarkt und Baukultur. Die intellektuelle Auseinandersetzung wird durch ein Kulturprogramm ergänzt, das unter anderem mit der Uraufführung einer Auftragskomposition von Elisabeth Naske und einer Ausstellung von Arnulf Rainer aufwartet. <b>Gesundheits-, Technologie- und Finanzmarktgespräche</b> Einer der Schwerpunkte der Alpbacher Gesundheitsgespräche von 20. bis 23. August ist die personalisierte Medizin. Zu diesem Thema sprechen Ingrid Pabinger-Fasching, die einen Lehrstuhl an der Universitätsklinik für Innere Medizin I an der Med-Uni Wien innehat, Kári Stefansson, Gründer des isländischen Unternehmens Decode Genetics sowie Andreas Wallnöfer, der die Forschungseinheit pRED von Roche leitet. Zu den diesjährigen Technologiegesprächen, die von 26. bis 28. August stattfinden, werden unter anderem der Chemienobelpreisträger Roger Y. Tsien, der Physiker Neil Gershenfeld, der Pflanzenbiochemiker Bertil Andersson und der Direktor des Paul-Scherrer-Instituts, Joel Mesot, erwartet. Erstmals finden in diesem Jahr „Finanzmarktgespräche“ statt, bei denen heimische Bankchefs mit Entscheidungsträgern der internationalen Finanzwelt zusammentreffen, etwa dem Präsidenten der Europäischen Investitionsbank, Philipp Maystadt, und dem Chefökonomen des Institute of International Finance, Philip Suttle. Zum Abschlusspanel wird UN-Generalsekretär Ban Ki-moon erwartet. Forum Alpbach 2010 eröffnet

August 18th

BASF: Neuer Standort in Wiens höchstem Bürohochhaus

<a href=http://www.basf.at>BASF Österreich</a> hat einen neuen Standort. Im Wiener Millennium Tower werden die bisher in Wien, Ansfelden und Graz angesiedelten Teams zusammengefasst. BASF: Neuer Standort in Wiens höchstem Bürohochhaus <% image name="Mill_Tower" %> <small><b>Büro, das an den Wolken kratzt:</b> BASF Österreichs neuer Standort im 25. Stock des Wiener Millennium Tower. ©BASF</small> „Mit der Übersiedlung in den 25. Stock des Millennium Towers in Wien haben wir im wahrsten Sinne wieder eine sichtbare Position bezogen, die die neueren Entwicklungen der BASF in Österreich widerspiegelt“, meint dazu Joachim Meyer, Leiter des BASF Business Centers Central Europa, dessen Zentrale ebenfalls im Millennium Tower angesiedelt ist. Der Chemiekonzern verfügt durch die Akquisition der Bauchemie von Degussa im Jahr 2006 und durch die Übernahme von Ciba, die im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, auch wieder über zwei Produktionsstandorte in Österreich: Im steirischen Krieglach werden Betonzusatzmittel, im niederösterreichischen Pischelsdorf Papierchemikalien erzeugt. In Eugendorf (Salzburg) und Vösendorf (NÖ) sind Standorte des Reparaturlackgeschäfts von BASF angesiedelt. Darüber hinaus gibt es eigene Vertriebsteams im Pflanzenschutzbereich (dessen Team nun von Ansfelden nach Wien übersiedelt), bei Papierchemikalien (diese Vertriebsmannschaft stößt aus Graz dazu), sowie in den Bereichen Care Chemicals und Basis Chemicals. BASF erwirtschaftet auf dem österreichischen Markt einen Gruppenumsatz von mehr als 400 Mio. Euro, durch die geplante Akquisition des Spezialchemieunternehmens Cognis könnte es noch mehr werden.

Schweizer Bahn mit österreichischem Anstrich

Die <a href=http://www.sbb.ch>Schweizer Bundesbahnen </a>(SBB) stocken ihre Niederflur-Doppelstock-Flotte um 121 Wagen auf, die Lackierung dazu kommt aus Österreich. Die <a href=http://www.rembrandtin.com>Rembrandtin Lack GmbH</a> mit Sitz in Wien konnte sich gegenüber dem Mitbewerb durchsetzen. <% image name="sihltalbahn_2" %> <small><b>Mit österreichischem Lack durch das Schweizer Sihltal:</b> Die neue Wagenflotte der SBB wird mit Produkten von Rembrandtin lackiert. ©Rembrandtin Lack GmbH</small> 330 Millionen Fahrgäste benutzen jährlich das Schienennetz der SBB, das Aufkommen ist steigend. Aus diesem Grund entschied sich das Eisenbahnunternehmen zur einer Aufstockung der Doppelstockwagen-Flotte, die eine erhöhte Sitzplatzkapazität ermöglicht. Hersteller ist ein Konsortium aus Siemens und Bomabrdier. Die charakteristische Farbgebung wird mithilfe von maßgeschneiderten Produkten von Rembrandtin möglich, wie sie auch schon bei der österreichischen, der deutschen, der tschechischen und der russischen Bahn zum Einsatz kommen. <b>Auch Auftrag von Schweizer Hersteller</b> Mit Stadler Rail wurde auch ein Schweizer Schienenfahrzeughersteller auf die Lackpalette des Wiener Unternehmens aufmerksam. Die von Stadler hergestellten zehn neuen FLIRT-Züge (de Abkürzung steht für „Flinker Leichter Innovativer Regional-Triebzug“) für die weißrussische Eisenbahn werden mit Lacken von Rembrandtin geschützt. Partnerunternehmen für den Schweizer Markt ist die Firma Dold, die Beratung, Projektentwicklung, Umsetzung und Lagerbestandverwaltung für Rembrandtin übernimmt. Schweizer Bahn mit österreichischem Anstrich

August 17th

Mayr-Melnhof: „Langfristige Ertragsstärke behauptet“

Der Karton-Konzern verdiente im ersten Halbjahr um 12,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2009. Herausfordernd bleibt die Lage dennoch. Mayr-Melnhof: „Langfristige Ertragsstärke behauptet“ <% image name="MayrMelnhof_Web" %> <small><b>Nicht von Pappe:</b> Die Mayr-Melnhof-Gruppe beobachtet den Markt mit „höchster Aufmerksamkeit“ <i>Foto: Mayr-Melnhof</i></small> Die <a href=http://www.mayr-melnhof.com>Mayr-Melnhof-Gruppe</a> erzielte im ersten Halbjahr 2010 Umsatzerlöse, die mit 863,0 Million Euro um 12,2 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres lagen. Das betriebliche Ergebnis war mit 77,6 Millionen Euro um 10,5 Prozent höher als 2009. Insgesamt sei es gelungen, die „langfristige Ertragsstärke des Konzerns zu behaupten“, sagte Vorstandsvorsitzender Wilhelm Hörmanseder. Er führte das Ergebnis auf den gestiegenen Absatz zurück und sprach von einem „konjunkturellen Zwischenhoch“, das aller Voraussicht nach auch im dritten Quartal anhalten werde. Das vierte Quartal könne noch nicht eingeschätzt werden: „Höchste Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, die Signale einer möglichen Veränderung des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes umgehend zu berücksichtigen.“ <br> Zu den anlaufenden Verhandlungen über die Novelle zum Ökostrom-Gesetz sagte Hörmanseder, er rechne damit, dass der Wunsch der Wirtschaft nach einer Kostendeckelung berücksichtigt werde: „Ich gehe davon aus, dass Österreich weiterhin Industriestandort bleiben will und nicht ins Zeitalter der Landwirtschaft zurückkehren möchte.“ Pläne, die Ökostromförderung über eine Steuer zu finanzieren, kommentierte Hörmanseder wie folgt: Im Finanzministerium sei bekanntlich eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden, die sich mit der Steuerthematik im Allgemeinen befasse. Er höre von Beteiligten, "dass es bei jeder Sitzung drei neue Vorschläge gibt und dafür vier alte verworfen werden.“ <br> <b>CO2 vorerst kein Problem</b><br> Vorerst kein Problem hat Hörmanseder mit dem EU-internen Handel mit CO2-Zertifikaten (EUAs), dessen dritte Periode 2013 beginnt. Es gebe bereits Benchmarks für alle Industriesparten. Die Zuteilung kostenloser EUAs erfolge je nachdem, wie weit ein Unternehmen von der Sparten-Benchmark entfernt sei: „Wir liegen da alles andere als schlecht.“ Wesentlich schmerzvoller sei, dass die Elektrizitätswirtschaft ab 2013 keine Gratis-EUAs mehr erhält und mit einem entsprechenden Anstieg des Strompreises zu rechnen ist: „Das könnte uns wirklich weh tun.“ Bis auf weiteres zurückgestellt wurde der Bau der Abfallverbrennungsanlage am Standort Frohnleiten, bestätigte ein Unternehmenssprecher. Es seien noch Fragen im Zusammenhang mit der Brennstoff-Beschaffung zu klären. Überdies ließen die derzeitigen Energiepreise das Vorhaben nicht attraktiv erscheinen. Schlimm sei das aber nicht: Mayr-Melnhof habe ja die Genehmigung, die Anlage zu errichten und könne dies somit jederzeit tun. <i>kf</i>

Neues Gesicht an der Spitze der Max F. Perutz Laboratories

Die <a href=http://www.mfpl.ac.at>Max F. Perutz Laboratories</a> (MFPL), jene Einrichtung, die die molekularbiologischen Aktivitäten der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien auf dem Gelände des Vienna Biocenter bündelt, haben einen neuen kaufmännischen Geschäftsführer. Fabien Martins folgt Harald Hochreiter nach, der diese Funktion seit der Gründung der MFPL im Jahr 2005 innehatte. <% image name="FabienMartins" %> <small><b>Ein Kaufmann unter den Forschern:</b> Der 41-jährige Fabien Martins übernimmt die Geschäftsführung der Max F. Perutz Laboratories. © MFPL</small> Martins ist gebürtiger Franzose und hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert. Nach Stationen bei Thyssen Krupp, der Unternehmensberatung KPMG sowie in mehreren Unternehmen der chemischen Industrie und Medizintechnik war er zuletzt als Finanzdirektor für Mittelosteuropa beim Labordienstleister Eurofins tätig. <small> <b>Über die Max F. Perutz Laboratories</b> Die Max F. Perutz Laboratories (MFPL) sind ein 2005 gegründetes Joint-Venture der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien am Campus Vienna Biocenter. An den MFPL forschen über 60 Arbeitsgruppen im Bereich Molekularbiologie. Seit 2007 leitet der Biochemiker Graham Warren das Institut, der sowohl an der Universität Wien als auch der Medizinischen Universität Wien eine Professur innehat. Namensgeber ist der in Wien geborene Chemiker Max F. Perutz (1914-2002), der 1962 den Nobelpreis für seine Untersuchungen zu dreidimensionalen Protein-Strukturen erhalten hat. </small> Neues Gesicht an der Spitze der Max F. Perutz Laboratories

August 16th

Brenntag wächst zweistellig

Das EBITDA des Chemiedistributeurs <a href=http://www.brenntag.com>Brenntag</a> wuchs im ersten Halbjahr um 13,0 Prozent auf rund 287,3 Millionen Euro. „Herausragend“ entwickelte sich das Geschäft in Asien. <% image name="Brenntag_Web" %> <small><b>Brenntag-Chef Stephen Clark:</b> EBITDA in Region Asien-Pazifik vervierfacht <i>Foto: Brenntag</i></small> Der deutsche Chemie-Handelskonzern <a href=http://www.brenntag.com>Brenntag</a> erzielte im zweiten Halbjahr einen Umsatz von 3,69 Milliarden Euro, um 15,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis vor Steuern und Abgaben (EBITDA) lag mit 287,3 Millionen Euro um 13,0 Prozent über dem Vorjahreswert. In einer Aussendung hieß es, dies sei auf die Unternehmensstrategie, „eine leichte Verbesserung der globalen Wirtschaftslage und eine daraus resultierende fortgesetzte Erholung der Geschäftslage bei den Kunden“ zurückzuführen. Für das Gesamtjahr wird ein EBITDA von 570 bis 600 Millionen Euro erwartet. „Das verbesserte gesamtwirtschaftliche Umfeld sollte sich weiterhin positiv auf die relevanten Steuerungsgrößen auswirken“, verlautete seitens des Unternehmens.<br> Verwiesen wurde insbesondere auf die „herausragende Entwicklung“ in der Region Asien-Pazifik. Dort konnte Brenntag im zweiten Quartal 2010 das EBITDA auf 2,1 Millionen Euro vervierfachen. Mit der Übernahme der EAC Industrial Ingredients sei die Basis geschaffen, „um zukünftig noch stärker von den Chancen dieser stark wachsenden Region zu profitieren.“ Heuer allerdings müsse ein „wesentlicher Teil des Ergebnisbeitrags“ aufgewandt werden, um die Kosten für die Integration des Unternehmens in den Konzern zu decken. Brenntag wächst zweistellig

August 12th

Innsbruck: Biochemiker entschlüsseln Gen für Fettstoffwechsel

Ein Forscherteam der <a href=http://www.i-med.ac.at>Medizinischen Universität Innsbruck</a> identifizierte den Bauplan eines wichtigen Enzyms. <% image name="UniIbk_Web" %> <small><b>Forscher Watschinger (r.), Werner:</b> mit „minutiöser Feinarbeit“ zur Genom-Entschlüsselung <i> Foto: Gabriele Werner-Felmayer</i></small> Biochemiker der <a href=http://www.i-med.ac.at>Medizinischen Universität Innsbruck</a> unter der Leitung von Prof. Ernst Werner haben den genetischen Code eines wichtigen Enzyms aus der Klasse der Ether-Lipide entschlüsselt, hieß es in einer Aussendung der Medizinischen Universität Innsbruck. Ether-Lipide sind Fette, die als Signal-Moleküle und Membran-Bestandteile dienen. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle in der Entwicklung des menschlichen Nervensystems, bei der Reifung von Spermien sowie beim Schutz des Auges vor Trübungen. „Wir kennen die biochemische Reaktion, die Lipide in die für Zellen lebenswichtigen Fettsäuren umwandelt. Was wir aber seit Jahren gesucht haben, ist jener Gen-Abschnitt in der DNA, der den Bauplan dieses Enzyms enthält“, sagte Werner. Identifiziert wurde der Abschnitt von Katrin Watschinger mit Hilfe eines eigens dafür entwickelten Zellkultur-Modells. Nun könne das Enzym in die schon fast vollständig sequenzierten Genome des Menschen und der Säugetiere eingeordnet werden. Das sei wichtig für das Verständnis des Fettstoffwechsels und des genetischen Bauplans des Menschen, wurde Werner zitiert. Darüber hinaus liefert das Forschungs-Ergebnis neue Ansatzpunkte für die Behandlung von genetisch bedingten Fettstoffwechsel-Störungen. Gefördert wurden die Arbeiten vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (<a href=http://www.fwf.ac.at>FWF</a>). Innsbruck: Biochemiker entschlüsseln Gen für Fettstoffwechsel

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