Archive - Feb 5, 2012

Pfizer Forschungspreis für injizierbare Herzklappen

Der österreichische Mediziner Benedikt Weber, der zurzeit am Universitätsspital Zürich forscht, wurde für seine Arbeiten über injizierbare Herzklappen mit dem Pfizer Forschungspreis ausgezeichnet.

 

Gemeinsam mit seinem Kollegen Maximilian Emmert arbeitet Weber daran, bei Patienten mit Herzklappenerkrankungen einen invasiven operativen Eingriff durch die Injektion körpereigener Zellen zu vermieden. Dazu bedienen sich die Forscher Methoden der regenerativen Medizin, mit denen lebende, zum Wachstum befähigte Implantate hergestellt werden können. Im Rahmen einer Studie gelang es am Tiermodell, Knochenmarkszellen zu entnehmen, auf ein Herzklappengerüst zu transferieren und in der gleichen Sitzung minimal-invasiv zu reimplantieren.

Mit dieser Arbeit konnten die beiden Mediziner den Pfizer Forschungspreis im Fachbereich Herzkreislauf, Urologie und Nephrologie für sich entscheiden. Dazu Robin Rumler, Geschäftsführer von Pfizer Österreich: „Tausende Forscher arbeiten Tag für Tag an der Vorbeugung, Linderung und Heilung von Krnakheiten. Die Förderung begabter junger Wissenschaftler ist eine wertvolle Investition. Ich freue mich, dass dieses Jahr ein Österreicher unter den Preisträgern ist und gartuliere sehr herzlich.“