Archive - Jul 2, 2012

Stammzellen aus Nabelschnurblut

Mit einer eigens auf Hebammen ausgerichteten Informationsveranstaltung ging <a href=http://www.vivocell.org>Vivocell</a> auf die für seinen Geschäftsgegenstand wichtige Zielgruppe zu: Das steirische Unternehmen betreibt Nabelschnurblut-Stammzellbanken in Graz und Langenfeld bei Düsseldorf.

 

Das Blut eines neugeborenen Kindes, das nach der Abnabelung noch in Nabelschnur und Plazenta zurückbleibt, enthält verschiedene Arten an Stammzellen. Besonderes Interesse besteht dabei an hämatopoetischen Stammzellen, die zu allen Arten von Blutzellen heranreifen können. Schon heute werden derartige Stammzellen aus Nabelschnurblut-Fremdspenden verwendet, um Leukämien und Anämien zu behandeln.

Die Erwartungen an die therapeutischen Möglichkeiten von Stammzellen aus Nabelschnurblut gehen noch weit darüber hinaus, da es auch Stammzellen enthält, die zu von Knorpel-, Knochen- und Leberzellen heranreifen und so zukünftig in der regenerativen Medizin eine große Rolle spielen können. Neben den mit Nabelschnurblut-Spenden aufgebauten Stammzellenbanken können  – etwa für die Behandlung einer bereits bestehenden Erkrankung eines Verwandten – familiär gerichtete Stammzellenpräparate gewonnen werden. Private Anbieter bieten an, Stammzellen für die medizinische Eigenvorsorge des Neugeborenen einzulagern, um für künftige Entwicklungen der Stammzellentherapie gerüstet zu sein.

 

Hebammen gezielt angesprochen

Das steirische Unternehmen Vivocell bietet sowohl die Einlagerung zur Eigenvorsorge als auch die kostenfreie Nabelschnurblutspende an. Mit einer eigens auf Hebammen ausgerichteten Informationsveranstaltung ging man am 27. Juni auf diese für die Gewinnung der wertvollen Ressource so wichtige Zielgruppe zu. Zehn Hebammen aus ganz Österreich informierten sich dabei  über neue Entwicklungen auf diesem Gebiet.