Neue Studie zu rheumatoider Arthritis
Die Roche-Tochter <a href=http://www.gene.com>Genentech</a> hat eine weitere Studie präsentiert, die zeigt, dass der monoklonale Antikörper Tocilizumab auch bei subkutaner Applikation gegen rheumatoide Arthritis wirkt. Nun soll die Zulassung der Formulierung bei der FDA beantragt werden.
Genentech hat über Ergebnisse einer klinischen Studie berichtet, bei der der humanisierte monoklonale Antikörper Tocilizumab Patienten mit rheumatoider Arthritis in Form subkutaner Injektionen verabreicht worden ist. Die randomisierte, Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie, die den Namen „Brevacta“ trägt, ergab, dass nach 24 Behandlungswochen für jene Patienten, die mit Tocilizumab behandelt wurden, eine 20-prozentige Reduktion der Zahl schmerzempfindlicher und geschwollener Gelenke („ACR 20“) signifikant wahrscheinlicher ist als für die Placebo-Gruppe. Damit wurde der primäre Endpunkt der Studie erreicht.
Dem zur Beurteilung des Studienerfolgs herangezogenen Parameter liegt eine Definition des „American College of Rheumatology“ zugrunde, die den Prozentsatz der Reduktion der Zahl an schmerzempfindlichen und geschwollenen Gelenken zusätzlich zu einer Verbesserung von drei der fünf Parameter Akutphasen-Proteine, Globale Beurteilung der Krankheitsaktivität durch den Patienten sowie den Arzt, Schmerzskala sowie Auswertung eines Gesundheitsfragebogens zählt.
Nach der im Mai präsentierten Studie „Summacta“ ist dies nun das zweite positive Studienergebnis, die Daten sollen nun der US-Arzneimittelbehörde übermittelt werden, um die Zulassung der subkutanen Formulierung des in den USA unter dem Handelsnamen „Actemra“ vertriebenen Medikaments zu beantragen.