Archive - Jul 23, 2012

Erste Bilanz über neue Förderschiene „Qualifizierungsnetze“

Von 4. Oktober 2010 bis 1. März 2011 lief die erste Ausschreibung für Qualifizierungsnetze innerhalb des Förderprogramms <a href=http://www.ffg.at/Forschungskompetenzen> „Forschungskompetenzen für die Wirtschaft“</a>. Nun zog das Wirtschaftsministerium als Fördergeber eine erste Bilanz über die neue Schiene.

 

Qualifizierungsnetze bilden eines von drei Modulen im Programm „Forschungskompetenzen für die Wirtschaft“, das mit insgesamt zehn Millionen Euro dotiert wurde. Rund 4,2 Millionen Euro davon gehen in jene zehn Projekte, die im Rahmen der ersten Ausschreibung für Qualifizierungsnetzwerke den Zuschlag bekamen. Mit diesem Instrument werden kleinere und mittlere Unternehmen gefördert, die sich zu bestimmten Schwerpunktthemen miteinander und mit Universitäten und Fachhochschulen vernetzen, um die Qualifizierung von Forschungs- und Innovationspersonal voranzutreiben. Mit der Umsetzung des Programms ist die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) beauftragt.

Für die Hälfte von den 20 im Rahmen der ersten Ausschreibung eingereichten Projekten hat eine international besetzte Jury eine Förderempfehlung abgegeben. Die Projektlaufzeit liegt zwischen einem halben und höchstens zwei Jahren, die Förderungshöhe kann bis zu 500.000 Euro je Projekt betragen. Thematisch reicht die Bandbreite der geförderten Projekte vom Stroheinsatz im Bauwesen (eingereicht von der BOKU Wien) über Kunststoffprüfung und Kunststofftechnik (Projekt „F&E_KKTER 2015“, eingereicht vom Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH, Wels) bis hin zur RFID-Qualifizierung (TU Graz) und der Qualifizierung in der Humantechnologie (Human Technology Styria).

 

 

 

Lenzing schließt Liefervertrag mit Sappi

Der österreichische Cellulosefaser-Hersteller <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing</a> hat mit dem Papier- und Zellstoffproduzenten <a href=http://www.sappi.com>Sappi</a> einen mehrjährigen Liefervertrag abgeschlossen. Sappi wird Chemiezellstoff als Ausgangsmaterial für die Faserproduktion liefern.

 

Der langfristigen Kalkulation bei Lenzing kommt entgegen, dass sich die beiden Unternehmen auf Konditionen geeinigt haben, die mit den bestehenden Lieferverträgen vergleichbar sind. Die Preisfestsetzung soll dabei auf Basis der Papierzellstoffpreise erfolgen.

Sappi ist mit einer Jahreskapazität von 800.000 Tonnen Zellstoff pro Jahr der weltweitgrößte Zellstoffhersteller.  Derzeit arbeitet der Konzern mit Sitz in Südafrika an der Erweiterung der Kapazitäten auf 1,3 Millionen Tonnen.  Hergestellt wir der Zellstoff aus Holz, überwiegend aus zertifizierten Eukalyptus-Plantagen.