Archive - Jul 2012

July 23rd

Lenzing schließt Liefervertrag mit Sappi

Der österreichische Cellulosefaser-Hersteller <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing</a> hat mit dem Papier- und Zellstoffproduzenten <a href=http://www.sappi.com>Sappi</a> einen mehrjährigen Liefervertrag abgeschlossen. Sappi wird Chemiezellstoff als Ausgangsmaterial für die Faserproduktion liefern.

 

Der langfristigen Kalkulation bei Lenzing kommt entgegen, dass sich die beiden Unternehmen auf Konditionen geeinigt haben, die mit den bestehenden Lieferverträgen vergleichbar sind. Die Preisfestsetzung soll dabei auf Basis der Papierzellstoffpreise erfolgen.

Sappi ist mit einer Jahreskapazität von 800.000 Tonnen Zellstoff pro Jahr der weltweitgrößte Zellstoffhersteller.  Derzeit arbeitet der Konzern mit Sitz in Südafrika an der Erweiterung der Kapazitäten auf 1,3 Millionen Tonnen.  Hergestellt wir der Zellstoff aus Holz, überwiegend aus zertifizierten Eukalyptus-Plantagen.

 

 

 

 

 

July 20th

Erstmals Gentherapie zur Zulassung in der EU empfohlen

Zum ersten Mal hat das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung einer gentherapeutischen Methode empfohlen. Das Produkt „Glybera“ (Wirkstoff Alipogene Tiparvovec) wurde vom Unternehmen <a href=http://www.uniqure.com/about/about-uniqure>Uniqure</a> zur Behandlung von Lipoprotein-Lipase-Mangel entwickelt. 

 

LPL-Mangel ist eine äußerst seltene Erkrankung: Schätzungen sprechen von einem oder zwei Betroffenen unter einer Million Menschen. Entsprechend schwierig ist die Beschaffung fundierter Daten zur Wirksamkeit einer Therapie. Noch im April hatte die EMA ihre bisher ablehnende Haltung gegenüber Glybera mit der Begründung bestätigt, die Datenlage sei zu unsicher.

 

„Unter außergewöhnlichen Umständen“

Nun hat man die Zulassung der gentherapeutischen Methode unter „außergewöhnlichen Umständen“ für Patienten, die trotz fettreduzierte Diät unter LPL-Mangel mit schweren oder multiplen Pankreatitis-Attacken leiden, empfohlen. Tomas Salmonson, der Vorsitzende des CHMP, sprach davon, dass die Evaluierung des Antrags – wegen der extremen Seltenheit der Erkrankung und der Unsicherheit der zur Verfügung stehenden Informationen – ein sehr komplizierter Prozess gewesen sei. Eine zusätzliche Analyse der Daten durch das Committee for Advanced Therapies habe aber zu dem Schluss geführt, dass für jene Patientengruppe, die der Behandlung am meisten bedürfen, der potentielle Nutzen die Risiken übersteigt.

Menschen mit LPL-Mangel fehlt ein Enzym, dass Fette auf Lipoproteine übertragen kann, damit sie im Blut transportiert werden können. Zur Bekämpfung der Krankheit benützt Glybera ein Virus, das so modifiziert wurde, dass es das Lipoprotein-Lipase-Gen trägt. Das Arzneimittel wird in die Muskeln der Patienten injiziert.

 

 

July 19th

GSK übernimmt Human Genome Sciences

Glaxo Smith Kline (<a href=http://www.gsk.com>GSK</a>) hat sich mit der Führung des US-amerikanischen Biopharma-Unternehmens Human Genome Sciences (<a href=http://www.hgsi.com>HGS</a>) auf eine Übernahme um 14,25 US-Dollar je Aktie geeinigt.  Der britische Pharma-Konzern rechnet, dass die Akquisition des langjährigen Kooperationspartners bis 2015 Synergieeffekte von 200 Millionen US-Dollar erzielen kann.

 

Insbesondere die Übernahme der gesamten Rechte der gemeinsam entwickelten Arzneimittel Belimumab (Markenname „Benlysta“), Albiglutid und Darapladib soll GSK die langfristige Absicherung der Vereinfachung und die Optimierung von Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Produktion ermöglichen.

Das nun erzielte Übereinkommen bedeutet eine Bewertung von HGS mit rund 3,6 Milliarden US-Dollar auf Eigenkapitalbasis, was einem Agio von 99 % des HGS-Schlusspreises von 7,17 US-Dollar pro Aktie vom 18. April 2012 entspricht, dem letzten Verhandlungstag, bevor HGS das Angebot von GSK öffentlich bekanntgegeben hat. Andrew Witty, der Vorstandsvorsitzende von GSK, sprach im Zusammenhang mit der Transaktion von einer „klaren finanziellen und strategischen Logik“ für die Aktionäre und einer „für beide Seiten vorteilhaften Einigung“.

 

Über Human Genome Sciences

Human Genome Sciences wurde 1992 vom Harvard-Professor und AIDS-Forscher William Haseltine gegründet. Über mehrere Jahre unterhielt das Unternehmen eine Partnerschaft mit Craig Venters „The Institute of Genomic Research“ (TIGR) und war an der Sequenzierung Protein-codierender DNA-Abschnitte beteiligt. Daraus für die Entwicklung von Arzneimittelkandidaten Kapital zu schlagen, gelang nicht immer. So wurde ein Projekt zu einem Protein-Spray gegen schmerzhafte Wunden nach mehreren Jahren eingestellt. Erst eine Lizenzvereinbarung mit Cambridge Antibody Technology brachte den Durchbruch und führte unter anderem zur Entwicklung des monoklonalen Antikörpers Belimumab, der 2011 gegen systemischen Lupus erythematosus zugelassen wurde.

 

 

 

 

 

July 18th

Rentschler erhält Preis für innovatives Equipment

Die Produktionsanlage „REX III“ des Biotechnologie-Auftragsherstellers <a href=http://www.rentschler.de>Rentschler</a> in Laupheim nahe Ulm ist mit dem Preis „Factory of the year“ in der Kategorie „Equipment Innovation“ ausgezeichnet worden.

 

Die Produktionsstätte, die auf die Abwicklung unterschiedlichster Kundenaufträge hin optimiert wurde, hat eine jährliche Kapazität von zehn Auftrags-Projekten mit bis zu 24 Chargen im 1000-Liter-Maßstab. Zur Maximierung der Flexibilität und Erzielung eines rascheren Wechsels zwischen unterschiedlichen Prozessen wurde bei der Konzeption der Anlage konsequent auf Disposable-Komponenten gesetzt. Rentschler kooperierte dabei mit verschiedenen Lieferanten, um eine auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmte, vorgefertigte Single-Use-Ausstattung zu entwickeln, die Zubereitungs- und Kontaminationsrisiken reduzieren kann, wie es in der Begründung der Auszeichnung hieß. Gleichzeitig wurde eine hochautomatisierte Virusfiltration realisiert, die an eine Vielzahl von Produktions-Protokollen adaptierbar ist.

Nach Angaben von Rentschler können mit dem neuen Werk die Fixkosten der Auftragsproduktion um 50 Prozent reduziert werden, während die variablen Kosten nur um 10 Prozent ansteigen.  Das Unternehmen hat in den vergangenen fünf Jahren seine Kapazitäten stark ausgeweitet und mehr als 300 neue Arbeitsplätze geschaffen. Hergestellt werden biopharmazeutische Produkte für klinische Studien und die Versorgung des Markts, das Spektrum reicht von Cytokinen über Antikörper bis hin zu Biosimilars.

Der Preis „Factory of the year“ wird von der International Society for Pharmaceutical Engineering (ISPE), der Fachmesse „Interphex“ und dem Magazin „Pharmaceutical Processing“ in sechs Kategorien vergeben.

 

 

 

 

Bakterien erzeugen Lackadditiv

Das Spezialchemie-Unternehmen <a href=http://www.byk.com/de/home.html>BYK</a> hat den firmeninternen Innovationspreis „BYK Advance“ an ein Projekt-Team vergeben, das ein biotechnologisch erzeugtes Lackadditiv entwickelt hat. Das Produkt bewirkt die Mattierung von Beschichtungsmitteln und sorgt für einen auf das haptische Erlebnis ausgerichteten „Soft-Touch-Effekt.“

 

Bei dem wachsähnlichen Additiv, das unter dem Markennamen „Cerafluor 1000“ angeboten wird, handelt es sich um ein Polymer, das aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt wird. Die Herstellung erfolgt mittels eines bakteriellen Prozesses, der – so ist das Unternehmen überzeugt – neue Perspektiven für den Einsatz der Biotechnologie in der Beschichtungsindustrie eröffnet.

Das Produkt kann laut Hersteller in wässrigen, strahlenhärtenden, lösemittelfreien und lösemittelhaltigen Systemen eingesetzt werden und soll zu erhöhter Transparenz und verbesserter Kratzfetsigkeit beitragen.

 

Über BYK

BYK Additives & Instruments ist ein Anbieter von Additiven und Messinstrumenten. Hauptanwender der Additive sind die Lack-, Druckfarben- und Kunststoffindustrien, daneben werden auch Zusatzstoffe für die Papieroberflächenveredelung, die Herstellung von Klebstoffen- und Dichtungsmassen und die Bauchemie angeboten. Im Jahr 2009 erweiterte BYK sein Portfolio um Rohstoffe zur Herstellung von Trennmitteln für den Aluminiumdruckguss.

Mit Prüf- und Messinstrumenten von BYK kann die Qualität von Farbe, Glanz und Erscheinungsbild sowie die physikalischen Eigenschaften von Lack-, Kunststoff- und Papierprodukten beurteilt werden. BYK ist ein Unternehmen des Spezialchemie-Konzerns Altana mit Sitz in Wesel und beschäftigt weltweit rund 1.400 Personen, etwa 25 Prozent davon in Forschung und Entwicklung.

 

Bild: BYK Additives & Instruments

July 15th

US-Behörden bauen Genomdatenbank für Lebensmittelkeime auf

Die US-Lebensmittelbehörde FDA hat bekannt gegeben, dass sie gemeinsam mit der University of California in Davis, den Centers for Disease Control and Prevention sowie der Firma Agilent Technologies eine Datenbank aufbauen will, in der mehr als 100.000 Genome von Lebensmittel-Pathogenen öffentlich verfügbar gemacht werden sollen.

 

Das Werkzeug, dessen Erstellung im Rahmen des sogenannten „100K Genome Project“ geplant ist, soll dazu dienen, in der Nahrungskette auftretende Krankheitserreger schneller identifizieren und bei Bedrohungen rascher reagieren zu können. Zunächst will man sich dabei auf pathogene Bakterienstämme, etwa der Gattungen Listeria, Salmonella und  Escherichia, konzentrieren, später soll die Datenbank auch auf Noroviren und Kryptosporidien ausgedehnt werden.

Die FDA kann zum Aufbau der Datenbank die bereits komplettierten genomweiten Sequenz-Entwürfe von 500 Salmonellen-Stämmen einbringen. Darüber hinaus wird eine Sammlung von tausenden weiteren Lebensmittelpathogen-Stämmen sowie bioinformatischer Support zur Verfügung gestellt. Von Agilent kommen neben wissenschaftlicher Expertise auch die erforderliche Instrumentation sowie die finanzielle Unterstützung eines Teils der Arbeit an der Universität in Davis, wo die Koordination der Genomsequenzierung zusammenlaufen wird. Expertise und zu sequenzierende Stämme werden auch von den staatlichen Centers for Disease Control and Prevention zur Verfügung gestellt.

 

 

 

 

July 13th

Chemieproduktion in Deutschland leicht rückläufig

In Deutschland ist die Produktion von Chemikalien im ersten Halbjahr 2012 um vier Prozent unter dem Wert des Vorjahrs gelegen. Aufgrund der anhaltend guten Industriekonjunktur in Deutschland sowie steigender Exporte nach Asien, Südamerika und in die USA rechnet der Verband der chemischen Industrie (VCI) dennoch damit, im Verlauf des Jahres das Vorjahresniveau zu erreichen.

 

Sorgen bereitet den Chemieunternehmen dagegen die Ausfuhr in das europäische Ausland, Schulden- und Bankenkrise sowie die Rezession in Südeuropa würden sich zunehmend bemerkbar machen. Dennoch beurteilt die Mehrzahl der Unternehmen die mittel- bis langfristigen Geschäftsaussichten positiv, wie sich an verschiedenen Indikatoren ablesen lässt. So planen 83 Prozent der Chemiebetriebe, ihre Investitionen 2012 zu erhöhen, vor allem der Ausbau von Kapazitäten ist geplant.  Auch ist die Zahl der Beschäftigten weiterhin wachsend: Die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche stieg im ersten Halbjahr 2012 um 2,0 Prozent. Die deutsche Chemieindustrie beschäftigt aktuell rund 437.000 Mitarbeiter.

Die Exporte nach Lateinamerika sind im ersten Halbjahr am stärksten gestiegen 

Bild: VCI/Statistisches Bundesamt

 

 

 

 

July 12th

„Koopetitive“ Forschung rund um die Biobank Graz

Im Rahmen einer Executive Lounge des <a href=http://www.humantechnology.at>Humantechnologie-Clusters</a> Steiermark trafen wichtige Player der Biobank- und Biomarkerszene zusammen. Unternehmen und akademische Einrichtungen fanden dabei zahlreiche Anknüpfungspunkte für Kooperationen.

 

Berthold Huppertz, Direktor der <a href=http://www.meduni-graz.at/4951>Biobank</a> an der Medizinischen Universität Graz, brachte es in seinem Statement auf den Punkt: Man wickle mit untereinander konkurrierenden Unternehmen gemeinsam Projekte ab – eine Konstellation, die er als „koopetitive Forschung“ bezeichnete. Die Biobank kann hierfür einiges an Gewicht in die Waagschale werfen: Mehr als fünf Millionen biologische Proben werden hier gelagert, verwaltet und analysiert. Um eine solche Menge handhaben zu können, arbeitet man derzeit auch an der Implementierung automatisierter Lagerungssysteme. Vor Kurzem wurde etwa ein Pipettierroboter entwickelt, der das Einfrieren von Einzelproben übernimmt.

Vergangenes Jahr wurde an der Medizin-Uni auch ein neues <a href=http://www.cdg.ac.at/cd-labors/labor/forschung-an-biologischen-proben-und-biobanktechnologien/?tx_cdglabors_labors%5Baction%5D=show&tx_cdglabors_labors%5Bcontroller%5D=Labor&cHash=434d13b35c9dcbc229e05078bea53220>Christian-Doppler-Labor</a> eröffnet, das von Kurt Zatloukal geleitet wird und sich mit dem Umgang mit biologischen Präparaten („Specimen Research“) und mit Biobank-Technologien beschäftigt. So arbeitet man etwa gemeinsam mit Firmenpartner Qiagen daran, mithilfe von Verfahren der Analytik von Biomolekülen noch mehr Information aus den biologischen Proben zu gewinnen.

 

Unternehmen nutzen Biobank- und Biomarkerforschung

Zahlreiche Anknüpfungspunkte mit den akademischen Institutionen fanden auch die zur Executive Lounge eingeladenen Unternehmensvertreter. So sieht Peter Wernet, der wissenschaftliche Leiter von Vivovell Biosolutions Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Erforschung von Stammzellen aus Nebelschnurblut. Michael Schenk vom Kinderwunschinstitut stellte gemeinsam mit anderen Grazer Einrichtungen entwickelte Methoden wie die Polkörperdiagnostik vor. Und Jochen Bernd Geigl vom Unternehmen Single Cell Dimensions erläuterte dessen Stellung auf dem Gebiet der hochauflösenden Diagnoseverfahren zum Nachweis von genetischen Veränderungen in humanen Proben.

 

 

 

July 11th

Wiener Mediziner entdecken Achse zwischen Herz, Hirn und Bauch

Ein Team um Martin Clodi von der <a href=http://www.meduniwien.ac.at/homepage>Medizinischen Universität Wien</a> hat entdeckt, dass das vom Herzen erzeuget Hormon BNP appetithemmend wirkt. Dieser Mechanismus könnte dazu dienen, im Falle einer Herzinsuffizienz dem Organ durch Gewichtsreduktion entgegenzukommen.

 

Schon länger war bekannt, dass im menschlichen Organismus eine sogenannte „Gehirn-Bauch-Achse“ existiert, die unter anderem an den chronischen Erkrankungen Reizdarm und Reizmagen beteiligt ist. Die nun entdeckte appetithemmende Wirkung des vom Herzen erzeugten Hormons „B-Typ natriuretisches Peptid“ (BNP) ist offenbar das Werkzeug einer „Herz-Hirn-Bauch-Achse“, die dem Austausch von Information mit dem Gehirn und der Regulation wesentlicher Körperfunktionen dient.

Der Mechanismus führt zu dem bekannten Zusammenhang zwischen chronischer Herzinsuffizienz und Appetitlosigkeit mit starkem Gewichtsverlust. Nach Aussage von Martin Clodi könnte die Entdeckung Ansatzpunkt für neue Therapiekonzepte bei Herzschwäche und Diabetes sein. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Diabetes“ publiziert.

 

 

 

 

Aufladen von Elektroautos über die Straße

Forschern der <a href=http://www.tut.ac.jp/english>Technischen Universität Toyohashi</a> ist es gelungen, Strom durch eine 10 Centimeter dicke Betonschicht auf zwei Reifen zu übertragen. Langfristig könnte diese Technologie zum Aufladen von Elektrofahrzeugen während der Fahrt benutzt werden.

 

Einer der größten Nachteile von Elektroautos ist die geringe Reichweite der zur Anwendung kommenden Batterien – und die  fehlenden infrastrukturellen Möglichkeiten, diese wieder aufzuladen. Warum dann nicht einer Utopie anhängen und versuchen, die Aufladung während der Fahrt selbst stattfinden zu lassen?

Mit dieser Möglichkeit beschäftigen sich jedenfalls Forscher der Technischen Universität Toyohashi in Japan. Sie versuchen, elektrischen Strom drahtlos durch Beton und Asphalt hindurch zu übertragen.  Grundlage dafür ist das Prinzip der konduktiven Kopplung, bei dem die relativ hohe Leitfähigkeit des Materials Beton genutzt wird.

 

Gezeigt, dass die Technologie funktioniert

Auf der Fachmesse „Wireless Technology Park 2012“ konnte nun der „Proof of Concept“ für diesen technologischen Ansatz präsentiert werden: Den Wissenschaftlern gelang es, im Schnitt 50 bis 60 Watt an elektrischer Energie durch eine 10 Centimeter dicke Wand auf zwei Reifen zu übertragen und damit eine Glühbirne zum Leuchten zu bringen.

Die Technologie könnte benutzt werden, um mithilfe von Modulen, die in den Straßen befestigt sind, durch den Straßenbelang hindurch die Akkus von Elektrofahrzeugen aufzuladen. Nun sollen im nächsten Schritt sowohl die übertragene Leistung als auch die Dicke des Betons gesteigert werden, um den realen Bedingungen des Systems E-Auto/Straße näher zu kommen.

 

 

 

 

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