Archive - Sep 17, 2012

Analysen und Anregungen prägen Jahrestagung des Kunststoff-Clusters

150 Vertreter der Kunststoffbranche aus Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg trafen anlässlich der Jahrestagung des <a href=http://www.kunststoff-cluster.at>Kunststoff-Clusters</a> am 14. September in St. Pölten zusammen, um sich über die aktuelle Situation der Branche auszutauschen. Anregungen zur Gestaltung der Zukunft durch Innovation, Kooperation und Exzellenz holte man sich von einer illustren Schar an Referenten.

 

Einer von ihnen war der Humangenetiker Markus Hengstschläger, der ein Plädoyer  für den Ausbruch aus der Mittelmäßigkeit hielt. Robert Schneider, der Managing Director des Technologieverwertungsberaters Brainchain, gab einen Überblick darüber, wie – speziell in Klein- und Mittelunternehmen,  Innovation in Wertschöpfung umgesetzt werden kann. Über die aktuelle Marktlage und den weiteren wirtschaftlichen Ausblick für die Kunststoffbranche sprach Sylvia Hofbauer, Chefökonomin der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG. Einblick ihr jeweiliges Geschäft gaben aber auch Mitgliedsunternehmen des Clusters, wie Sunpor oder KE Kelit.

Die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Oberösterreich und Niederösterreich im Kunststoff-Cluster besteht bereits seit 2005, später wurden auch Firmen aus Salzburg in die Aktivitäten einbezogen. In Niederösterreich ist das Ecoplus-Clusterbüro in St. Pölten zentrale Anlaufstelle, die insbesondere auf die Schwerpunktthemen Biokunststoffe, Compounding und Recycling spezialisiert ist. Ecoplus-Prokuristin Petra Patzelt zog anlässlich der Jahrestagung eine positive Bilanz über die Aktivitäten des Clusters: Zur Zeit würden vom Expertenteam des Kunststoff-Cluster in Niederösterreich 134 Clusterpartner mit rund 20.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von fast neun Milliarden Euro betreut. In den vergangenen sieben Jahren seien 105 teils international aufgestellte Kooperationsprojekte initiiert und begleitet worden.