Archive - Sep 11, 2012

Hohe Auszeichnung für den Kunststoff-Cluster

Das über die Bundeslandgrenze Oberösterreich –  Niederösterreich hinweg gemeinsam agierende Clustermanagement des <a href=http://www.kunststoff-cluster.at>Kunststoff-Clusters</a> wurde mit dem Europäischen Gütezeichen "European Cluster Excellence Gold Label" ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wurde bisher erst an sechs Cluster-Initiativen vergeben.

 

Die beiden Clustermanager Christian Altmann (Clusterland Oberösterreich) und Harald Bleier (Ecoplus, Niederösterreich) hatten sich für die Teilnahme an dem erst in diesem Jahr von der Europäischen Kommission ins Leben gerufenen Assessment entschieden, um die eigenen Management-Fähigkeiten auf einen unabhängigen Prüfstand zu stellen. Beide Trägerorganisationen unterzogen sich daraufhin einer zweitägigen Evaluierung durch internationale Experten, in deren Rahmen 34 Indikatoren aus den Bereichen Strategieentwicklung, Management, Serviceangebote und Öffentlichkeitsarbeit überprüft wurden. Das Ergebnis: Der Kunststoff-Cluster erreichte 96 Prozent aller möglichen Punkte

Ziel des Gütezeichens ist es, die Professionalität von Clustermanagements zu steigern, sich mit anderen zu messen, voneinander zu lernen und Weiterentwicklungspotenziale aufzuzeigen. Den Unternehmen und Institutionen im Cluster wird damit aber auch die Möglichkeit gegeben, die Qualität ihrer Betreuung extern bewerten zu lassen. In Zukunft soll mit der Auszeichnung auch der  Zugang zu europäischen Forschungsförderungsprogrammen erleichtert werden.

Die beiden zuständigen Wirtschaftslandesräte Petra Bohuslav (Niederösterreich) und Viktor Sigl (Oberösterreich) zeigten sich hocherfreut angesichts der Auszeichnung und bekundeten, mit der bundesländerübergreifenden Zusammenarbeit auf dem richtigen Weg zu sein. Die Auszeichnung bewirke eine Steigerung des internationalen Bekanntheitsgrades der Kunststoff-Expertise in Österreich. Dadurch könne die Innovationskraft und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Branche gesteigert werden und branchenspezifische Interessen noch besser vertreten und gebündelt werden, so die beiden Landesräte in einer gemeinsamen Aussendung.