Archive - Okt 3, 2013

Wissenschaftsrat: Wünsche an die neue Bundesregierung

<a href=http://www.wissenschaftsrat.ac.at>Wissenschaftsrat</a> und Universitätenkonferenz haben ihre Wünsche an eine neue Bundesregierung deponiert. Eine verstärkte Profilbildung der Universitäten wird dabei ebenso gefordert wie die Stärkung der Grundlagenforschung oder eine auf Kapazitäten abgestimmte Studienplatzfinanzierung.

 

Zwar seien mit Hochschulmilliarde, Studienplatzfinanzierung und Hochschulkonferenz in der vergangenen  Legislaturperiode bereits wichtige Schritte gesetzt worden, dennoch stehe eine Reihe von wichtigen Maßnahmen an, heißt es in einer Aussendung des Wissenschaftsrats. So weise das österreichische Hochschulsystem eine „unübersichtliche Struktur“ auf, die Weiterentwicklung von Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen solle daher in einem abgestimmten Prozess stattfinden. Auch fordert das Gremium, das den Wissenschaftsminister in Fragen der Hochschulpolitik berät, die Fortsetzung und Intensivierung der Profil- und Schwerpunktbildung an den Universitäten und regt Studienplatzfinanzierung und flächendeckende leistungsorientierte Zulassungsregelungen an.

Gerade die letzte Forderung trifft auch bei der Universitäten-Konferenz Uniko auf Zustimmung. Deren Präsident, der Salzburger Rektor Heinrich Schmidinger, gab darüber hinaus der Hoffnung Ausdruck, dass die nächste Bundesregierung in ihrer Gesamtheit die hinreichende Ausstattung der Universitäten als Chance und nicht als bloße Pflichtübung begreife.