Archive - Jun 7, 2013

2,25 Mio. Euro für Ugichems Antisense-Plattform

850.000 Euro von der Österreichischen Förderungsgesellschaft FFG und 1,4 Millionen Euro frisches Kapital von Altinvestoren sollen das präklinische Entwicklungsprogramm von <a href=http://www.ugichem.com>Ugichem</a>, das auf immunvermittelte entzündliche Erkrankungen zielt, weiter voranbringen.

 

Basierend auf der proprietären „Ugimer-Plattform“ will das Unternehmen Ugichem  mit Sitz in Innsbruck eine Pipeline von ganz speziellen Antisense-Wirkstoffen entwickeln. Dabei zielen die Österreicher vor allem auf Indikationen ab, die auf entzündlichen Prozessen basieren und bisher nur inadäquat therapierbar sind. Der gegenwärtige Fokus ist die rheumatische Arthritis, eine chronisch entzündliche Autoimmunkrankheit. Die Ugimer-Antisense-Plattform erreicht dabei krankheitsrelevante Zielstrukturen in Zellen und Geweben des Immunsystems, die mit Standard-Antisense-  oder RNAi-Ansätzen bisher nicht zugänglich waren.

 

Antisense mit Vorteilen

Laut Ugichem penetrieren die als Ugimere bezeichneten Antisense-Wirkstoffkandidaten spezielle Immunzellen wie T-Zellen und immunologisch aktive Gewebe wie Milz und Thymus ohne den Einsatz zusätzlicher Verabreichungsmethoden und ohne unerwünschte Immunstimulation auszulösen. Verglichen mit herkömmlichen Antisensetechnologien ergeben sich so weniger Nebenwirkungen und ein verbessertes Sicherheitsprofil.