Archive - Jul 8, 2013

Unis öffnen ihre Tore für Kinder

Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle hat am 8. Juli die Kinderuni in Innsbruck eröffnet. Insgesamt finden Kinderunis in diesem Sommer an 15 Standorten statt und werden von der öffentlichen Hand mit einer halben Million Euro gefördert.

 

Töchterle kehrte für die Eröffnung in seine Rolle als Altphilologe zurück und führte den Schülern an der Universität Innsbruck vor Augen, dass viele Wörter ihres eigenen Jargons – von „Mega-Hype“ bis „ultracool“ – Wurzeln in der altgriechischen und der lateinischen Sprache haben, die über Jahrtausende die abendländische Kultur geprägt haben.

Zahlreiche Universitätsstandorte beteiligen sich auch in diesem Jahr an Programmen, die für Schüler zwischen dem siebenten und dem zwölften Lebensjahr ausgerichtet werden. In Wien haben sich Uni Wien, Med-Uni Wien, TU Wien, BOKU, Vetmed und FH Campus Wien zur „Kinderuni Wien“ zusammengeschlossen. An der Uni Wien wird dabei etwa der Chemie in Küche und Haushalt nachgespürt, an der TU erforscht man, wie Kristalle aufgebaut sind und wachsen können. An der Uni Innsbruck wird wiederum versucht, DNA aus einer Erdbeere zu bekommen und erklärt, welche Aufgabe das Molekül in lebenden Zellen hat.