Archive - Mär 11, 2016

Symposium „150 Jahre Mendelsche Regeln“

Am 17. und 18. März würdigt ein hochkarätig besetztes Symposium die bleibende Bedeutung von Gregor Mendel, der vor 150 Jahren die nach ihm benannten Vererbungsregeln aufgestellt hat. Die Veranstaltung ist für ein breites Publikum geöffnet

 

1866 erschien in den „Verhandlungen des naturforschenden Vereines in Brünn“ jene berühmte Arbeit, in denen der Benediktiner Gregor Mendel über seine umfangreichen Kreuzungsversuche im Klostergarten seiner Abtei berichtete. Erstmals wurden dabei einzelne Merkmale klar voneinander abgegrenzt und quantitativ beschrieben, wie diese durch Kreuzung auf nachfolgende Generationen übertragen werden.

Aus Anlass der 150-jährigen Wiederkehr jener Arbeit, die die moderne Genetik begründet hat, veranstaltet die Gregor-Mendel-Gesellschaft gemeinsam mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am 17. und 18. März ein Symposium, das einen Bogen von Mendels wissenschaftlichem Umfeld bis zum heutigen Stand der Genetik in Pflanzen- und Tierzucht sowie zur klinischen Anwendung spannt. Das Symposium schlägt damit auch eine Brücke in die Gegenwart, in der durch immer genaueren Kenntnisse der molekularen Vorgänge der Vererbung auch immer neue Methoden, etwa das derzeit vielbeachtete „Gene Editing“, hervorgebracht werden.

Das Symposium, das im Festsaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien stattfindet, ist für ein breites Publikum geöffnet, der Eintritt ist frei. Anmeldung unter http://www.gregormendelgesellschaft.at