Archive - Jul 17, 2006

EOP Biodiesel steigt in Österreich ein

Die deutsche <a href=http://www.eopbiodieselag.de>EOP Biodiesel AG</a> hat für einen "niedrigen einstelligen Millionenbetrag" 50,1 % an der österreichischen ABID Biotreibstoffe AG übernommen. <% image name="EOP_Biodiesel" %><p> Gemeinsam wollen die beiden jetzt bis Mitte 2007 eine Ölmühle sowie eine Biodiesel-Produktionsanlage in Österreich errichten. Letztere soll zu Beginn 50.000 t Treibstoff aus Rapsöl und anderen pflanzlichen Ölen herstellen, ab 2008 wird die Kapazität auf 100.000 t gesteigert. Bis die österreichische Produktionsanlage fertig gestellt ist, will man Bio-Treibstoff aus dem deutschen Falkenhagen am österreichischen Markt anbieten. EOP Biodiesel ist in Polen, Lettland, Rumänien und der Ukraine aktiv. In Deutschland selbst will EOP Biodiesel die Produktionskapazität von 32.500 auf 132.500 Jahrestonnen Biodiesel in den kommenden Jahren vervierfachen. EOP Biodiesel steigt in Österreich ein

Borealis unterstützt Ausbildung in Wels

Im Rahmen der verstärkten Zusammenarbeit mit Ausbildungs- und Forschungsinstitutionen in Österreich und Deutschland überlässt <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> dem <a href=http://www.fh-wels.at>FH-Campus Wels</a> und dem Transfercenter für Kunststofftechnik (<a href=http://www.tckt.info>TCKT</a>) in Wels drei Anlagen zur Kunststoffverarbeitung. Borealis unterstützt Ausbildung in Wels <% image name="Borealis_Campus_Wels" %><p> <small> Übergabe des Blasfolienextruders © Landespresse/Dedl </small> Betrieben werden die Anlagen am Standort des TCKT, das bei der Ausbildung und bei Forschungsprojekten im Bereich Material- und Verarbeitungstechnik eng mit dem FH-Campus Wels zusammenarbeitet. Für die praxisorientierte Ausbildung steht mit dem Blasfolienextruder (Typ HS 35 HT von Hosokawa Alpine, Neuwert: 200.000 €) nun eine Anlage zur Herstellung von Schlauchfolien, die etwa für Lebensmittelverpackungen oder für Müllbeutel eingesetzt werden, zur Verfügung. Die Industriemaschine war bis dato im Borealis-Werk in Burghausen im Einsatz. Dem TCKT übergibt das bayrische Borealis-Werk einen Flachfolienextruder (Typ PM 30 des Herstellers Plastik-Maschinenbau, Neuwert: 57.000 €). Die Labormaschine erlaubt die Herstellung von Folien mit einer Stärke von 0,02 bis 0,5 mm zu Versuchs- und Prüfzwecken. Die dritte Anlage, die Borealis dem TCKT widmet, stammt aus dem Borealis-Labor in Linz: Eine Thermoformanlage (Hersteller Illig, Neuwert: 40.000 €) zur Herstellung von Polypropylen-Bechern.

Über 1.000 Jahre Lebensdauer - neuer OLED-Rekord

Immer öfter baut man in Displays von Handys, Digitalkameras oder Handhelds organische Leuchtdioden (OLED) ein. Das Institut für Angewandte Photophysik (<a href=http://www.iapp.de>IAPP</a>) der TU Dresden hat jetzt einen neuen Rekordwert für die Lebensdauer organischer Leuchtdioden vermeldet. <% image name="OLED2" %><p> Die Leuchtelemente des IAPP besitzen eine geschätzte Lebensdauer von bis zu 10 Mio h - das sind 1.123 Jahre. Der bisherige Rekord einer amerikanischen Firma lag bei 1,5 Mio h. Die Lebensdauer von Leuchtdioden ist deshalb so relevant, weil sie mit zunehmender Helligkeit abnimmt. Um in Zukunft auch weitaus hellere Leuchtdioden entwickeln zu können, ist vorsorglich eine möglichst hohe Lebensdauer entscheidend. Momentan sind die Dioden im Verhältnis etwa so hell wie ein Computerbildschirm. Darüber hinaus ist der Stromverbrauch sehr niedrig und der Wirkungsgrad - Umsetzung von elektrischer Energie in Licht - mit 11 % mehr als doppelt so hoch wie bei einer Glühlampe. Bei den in Dresden entwickelten Leuchtdioden stapelten die Wissenschaftler organische Farbstoffe (mit unterschiedlichen elektronischen Eigenschaften) schichtförmig in einer bestimmten Abfolge. Zudem wurden elektronische Eigenschaften der verwendeten organischen Materialien gezielt geändert. Kleine Ladungsträger sind so in den Schichten eingesperrt und die Diode leuchtet. Die enorme Lebensdauer konnte in Kombination von Bauweise und Materialeigenschaften erreicht werden. Organische Leuchtdioden werden in Zukunft auch Flüssigkristallbildschirme ablösen, sind die Forscher überzeugt. Denn Bildschirme mit OLEDs sind energiesparender und heller. Zudem benötigen sie wenig Platz und der Betrachtungswinkel spielt keine Rolle. Eine energiesparende Variante der Deckenbeleuchtung wird künftig mit den OLEDs ebenfalls möglich sein. Ob in Ziegelform oder als Leuchtplatte: Für die Beleuchtung eines 20 Quadratmeter großen Raumes würde man zurzeit einen Quadratmeter organische Leuchtdioden benötigen. Eine kommerzielle Umsetzung ist mit der aus der TU Dresden ausgegründeten <a href=http://www.novaled.com>Novaled AG</a> geplant. Über 1.000 Jahre Lebensdauer - neuer OLED-Rekord