Archive - Apr 21, 2008

Österreichs F&E-Ausgaben steigen 2008 auf 7,5 Mrd €

Die Ausgaben für in Österreich durchgeführte F&E werden heuer 2,63 % des BIP erreichen und gegenüber 2007 um 8,1 % auf 7,51 Mrd € steigen, schätzt die <a href=http://www.statistik.at>Statistik Austria</a>. Mit 48,6 % (rund 3,65 Mrd €) wird der größte Anteil von der Wirtschaft finanziert werden. Österreichs F&E-Ausgaben steigen 2008 auf 7,5 Mrd € <% image name="Forscher" %><p> 35,5 % wird der öffentliche Sektor beitragen (Bund: 2,22 Mrd €, Bundesländer: 371 Mio €, sonstige öffentliche Einrichtungen: 75 Mio €). 15,5 % werden vom Ausland und 0,4 % vom privaten gemeinnützigen Sektor finanziert werden. Die Finanzierung durch das Ausland (1,16 Mrd €) stammt zum überwiegenden Teil von mit heimischen Unternehmen verbundenen europäischen Unternehmen, die Österreich zum Forschungsstandort gewählt haben, und schließt die Rückflüsse aus den EU-Rahmenprogrammen ein. Österreichs Forschungsquote ist seit 1981 von 1,13 auf 2,63 % im Jahr 2008 angestiegen und hat in den letzten Jahren gemäß der neuesten Globalschätzung der Statistik Austria den EU-Schnitt deutlich übertroffen. Die neuesten Vergleichsdaten liegen für 2006 vor: Demnach beträgt diese Kennzahl für den EU-15-Schnitt 1,91 %, für den EU-27-Schnitt 1,84 % und für Österreich 2,49 %. Betrachtet man die Entwicklung der Bruttoinlandsausgaben für F&E in den letzten Jahren, so zeigt sich, dass sie 2008 um 8,1 % über dem Vorjahresniveau, um 43,1 % über dem Niveau von 2004, um 86,5 % über dem Niveau von 2000 und 121 % über den F&E-Ausgaben von 1998 liegen werden. Ein Vergleich der &Oslash; jährlichen Veränderung der Bruttoinlandsausgaben für F&E sowie der F&E-Finanzierung durch den Bund und durch die Wirtschaft mit der Entwicklung des nominellen BIP für den Zeitraum 2000 bis 2008 ergibt, dass der &Oslash; jährliche Zuwachs des BIP seitdem 3,9 % beträgt, der der Bruttoinlandsausgaben für F&E 8,1 %, der der F&E-Finanzierung durch den Bund 7,7 % und der der F&E-Finanzierung durch die Wirtschaft 10,1 %.

2007: Süd-Chemie setzt profitables Wachstum fort

Im Geschäftsjahr 2007 hat die Münchener <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> ihren Umsatz um 7,2 % auf 1,07 Mrd € steigern können. Das EBIT stieg trotz der deutlich gestiegenen Energie-, Transport- und Rohstoffkosten im Vorjahresvergleich um 20,7 % auf 100,8 Mio € an. 2007: Süd-Chemie setzt profitables Wachstum fort <% image name="Suedchemie" %><p> Alle Kerngeschäftsfelder trugen zu dieser Ergebnissteigerung bei. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent. Das EBITDA stieg um 16,1 % auf 142,2 Mio €, das entspricht einer EBITDA-Marge von 13,2 %. Unterm Strich blieben allerdings um 8,1 Mio € weniger, nämlich 47,4 Mio € übrig. 2006 schlug sich allerdings der Verkauf der Heimtierprodukte mit 10,2 Mio € nieder. Das Gesamtvermögen der Süd-Chemie nahm um 4,6 % im Vergleich zum Vorjahr auf 921,3 Mio € zu, während die Eigenkapitalquote um 1,2 Prozentpunkte auf 38,5 % stieg. Die Mitarbeiterzahl betrug zum Bilanzstichtag 5.031 Mitarbeiter, 252 mehr als im Vorjahr. Dieser Zuwachs ist vor allem auf die mehrheitliche Übernahme des malaysischen Abwasserspezialisten Chemindus sowie auf Neueinstellungen im Bereich F&E zurückzuführen. 2007 hat die Süd-Chemie die die F&E-Ausgaben um 17 % auf 46,7 Mio € angehoben. Das entspricht einer Forschungsquote von 4,3 %. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte erreichten 2007 mit insgesamt 111,6 Mio € ein neues Rekordniveau (Vorjahr: 69,1 Mio €). Das entspricht einer Investitionsquote von 10,4 % vom Umsatz. Für 2008 werden ein Umsatzwachstum von 7-11 % auf 1,15-1,2 Mrd € und ein im Vergleich zum Umsatz überproportionaler Ergebnisanstieg (EBIT) von mindestens 10 % auf 110-115 Mio € erwartet – bei einer Investitionsquote von weiterhin rund 10 %. Auch für 2009 bleibt die Süd-Chemie optimistisch.

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