Archive - Jul 2008

July 2nd

Exactive: Neues Benchtop LC-MS von Thermo Scientific

Thermo Fisher Scientific hat mit <a href=http://www.thermo.com/exactive>Exactive</a> ein LC-MS Tischgerät speziell für das Wirkstoff-Screening und Identifizierungsanwendungen konzipiert. Es bietet die Orbitrap-Massenanalysetechnik für ultrapräzise und hochauflösende Massenbestimmung. <% image name="Thermo_Exactive" %><p> <small> Exactive: Hochdurchsatz-Screening und Compound-Identifizierungen mit Orbitrap-Technologie. </small> Thermo Scientific stellt damit die Orbitrap-Technologie besonders den Anwendern in Routinelabors mit toxikologischen, umweltanalytischen und pharmazeutischen Hintergrund zur Verfügung und eröffnet diesen damit eine neue Bandbreite an Anwendungsgebieten. Die Orbitrap-Technologie spielt eine wichtige Rolle für die Weiterentwicklung der LC-MS-Technologie bei biologischen Anwendungen. Exactive ermöglicht die Vereinfachung von technischen Schritten, die normalerweise durch spezielle Probenvorbereitung und Behandlungen eine erfolgreiche Analytik erst ermöglichen. Die neue intuitive Software erlaubt sowohl Spezialisten als auch unerfahrenen Anwendern die genaue Massenbestimmung der Analyten innerhalb eines breiten Konzentrationsspektrums. Trotz der einfachen Bedienung setzt das Instrument mit einer Auflösung von 100.000 neue Maßstäbe. Durch die Kombination der Single Scan Massengenauigkeit mit positiver und negativer Ionisierung ist Exactive ideal für alle Screening- und Hochdurchsatz-Anwendungen. Die Massengenauigkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Verkürzung der Analysenzeiten und bei der Sicherheit der Ergebnisse, selbst bei Routineanwendungen. Koeluierende Substanzen können, selbst in den komplexesten Matrizes, durch die enorme Auflösung detektiert und identifiziert werden. Beim Screening von Komponenten, die sich, wie etwa bei einigen Pestiziden, nur um wenige Millimassen unterscheiden, ist die hochpräzise akkurate Masse ein wertvolles Instrument. Exactive: Neues Benchtop LC-MS von Thermo Scientific

PEPBASE: Neue bio-medizinische Datenbank entsteht

In einer Kooperation zwischen dem Studiengang Bioinformatik der FH Hagenberg und dem Wiener Biotech-Startup <a href=http://www.inits.at/templates/projekt.php?pk=3477&ber=101&sber=118>APEPTICO</a> entwickeln derzeit 5 Studenten um Karin Pröll die Datenbank PEPBASE. PEPBASE: Neue bio-medizinische Datenbank entsteht <% image name="PEPBASE" %><p> <small> Karin Pröll mit ihren Bioinformatik-Studenten am Campus der FH Hagenberg. </small> PEPBASE ist ein neuartiges Softwaresystem, das biotechnologische Wirkstoffe und daraus hergestellte Medikamente mit ihren chemischen, biologischen und strukturellen Eigenschaften verbindet. APEPTICO will neue - auf Peptiden basierende - Arzneimittel auf der Basis von bereits gut charakterisierten und als Arzneimittel zugelassenen (rekombinanten) Proteinen entwickeln. Proteinarzneimittel (Biopharmaceuticals) haben bereits eine umfangreiche Zulassung durchlaufen und sind vielfach erprobt und getestet. Daher sind insbesondere auch deren Nebenwirkungen und Kontraindikationen bekannt. Mit Hilfe des entwickelten Softwaresystems PEPBASE werden die im Internet verstreuten relevanten Daten der Protein-Medikamente zusammengefasst und zentral abgespeichert, um einen schnellen Zugriff darauf zu ermöglichen, die Informationen übersichtlich darzustellen und redundante Daten zu vermeiden. Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Identifizierung solcher Strukturen, Domänen und Motive der Proteinwirkstoffe, die einerseits für die biologische Aktivität, aber auch für unerwünschte Nebenwirkungen verantwortlich sind. Es ist auch bekannt, dass viele Proteine mehrere biologische Funktionen beinhalten, jeweils vermittelt durch unterschiedliche Strukturelemente. In einem zweiten Schritt sollen einzelne Aktivitäts-vermittelnde Strukturen auf der Basis von Peptiden nachgebildet werden. So können neue und sehr spezifische Peptid-Arzneimittel unter Ausschluss bekannter Nebenwirkungen entwickelt werden.

Qiagen übernimmt australische Corbett Life Science

<a href=http://www.qiagen.com>Qiagen</a> wird für 66 Mio $ in bar und 4 Mio $ in Aktien <a href=http://www.corbettlifescience.com>Corbett Life Science</a> übernehmen. Damit erweitert Qiagen das Portfolio an molekularen Tests um eine Real-Time-PCR-Detektionstechnologie. Zusätzlich wurden Meilenstein- und variable Zahlungen von bis zu 65 Mio $ über die nächsten 4 Jahre vereinbart. Qiagen übernimmt australische Corbett Life Science <% image name="Rotor_Gene" %><p> Corbett hat sich vor allem mit der Entwicklung des weltweit ersten, auf einem Rotationsprinzip basierenden Real-time-PCR-Cycler, dem "Rotor-Gene", einen Namen gemacht. Der Rotor-Gene wird hauptsächlich zum Nachweis der Ergebnisse einer PCR, mit der spezifische DNA und RNA-Sequenzen durch Amplifikation sichtbar und durch die gleichzeitige Messung der Reaktion quantifizierbar gemacht werden. Qiagen erwartet einen Umsatzbeitrag aus dieser Akquisition von rund 14 Mio $ für das zweite Halbjahr 2008 und von rund 40 Mio $ für das Geschäftsjahr 2009.

Hämatologie: Bayer erwirbt F&E-Portfolio von Maxygen

<a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer HealthCare</a> erwirbt das Hämatologie-Portfolio von <a href=http://www.maxygen.com>Maxygen</a> und erweitert damit seine Zukunftsperspektiven im Bereich der Hämophilie. Darin enthalten ist unter anderem das rekombinante Faktor-VIIa-Protein MAXY-VII, mit dem voraussichtlich noch im dritten Quartal Phase-I-Studien aufgenommen werden. Hämatologie: Bayer erwirbt F&E-Portfolio von Maxygen <% image name="Bayer_Logo" %><p> Zudem erhält Bayer Nutzungsrechte an Maxygens MolecularBreeding-Technologie, einer neuartigen, biotechnologischen Forschungsplattform. Das Abkommen sieht eine Vorauszahlung von 90 Mio $ vor - bis zu 30 Mio $ werden insgesamt beim Erreichen von Meilensteinen fällig. Menschen, die von Hämophilie betroffen sind, fehlt ein bestimmter Blutgerinnungsfaktor. Durch geeignete Arzneimittel-Therapien kann dieser Faktor ersetzt werden. Jedoch sprechen 20-30 % der Patienten nicht mehr auf ihre Behandlung an, da sie Antikörper entwickelt haben. MAXY-VII, ein neuartiger Faktor VIIa-Gerinnungshemmer, kann diese Antikörper umgehen und somit die notwendige Blutgerinnung bei den Betroffenen wieder herstellen. <table> <td width="110"></td><td><small> Bayer hat bereits mit Kogenate, einem rekombinanten Faktor VIII-Präparat, eine führende Marktposition und verfügt über ein vielversprechendes Entwicklungsprogramm, das auch lang wirksame Formen von Kogenate in klinischen Prüfungen umfasst. </small></td> </table> Neben dem Erwerb von MAXY-VII erhält Bayer exklusive Rechte für den Einsatz der Maxygen-MolecularBreeding-Technologie für 30 festgelegte Gen-Targets in strategischen Geschäftsbereichen. Zudem erhält Bayer spezifische Rechte für die Nutzung dieser Technologie, die intern für bestimmte Gengruppen im Spezialpharmageschäft von Bayer eingesetzt werden kann. Die Forschungsplattform ermöglicht, verschiedene Genvarianten zu testen und somit eindeutige Angriffsziele für Medikamente oder neue potenzielle Wirkstoffkandidaten zu finden. Maxygen-Chef Russell Howard kommentiert: "MAXY-VII hat das Potenzial, als erstes kombiniertes therapeutisches Protein der Welt zugelassen zu werden - ein Meilenstein, der Maxygens Technologie künftig noch mehr Möglichkeiten eröffnen würde. Bayer ist das ideale Unternehmen, um das MAXY-VII Programm zu diesem Ziel zu führen."

July 1st

Gentherapie gegen HIV im Tierversuch erfolgreich

Im Labor konnten Forscher der kalifonischen <a href=http://www.sangamo.com>Sangamo</a> in CD4-Zellen das Gen für den Rezeptor CCR5 zerstören und dadurch verhindern, dass HI-Viren in die Abwehrzelle eindringen konnten. Die modifizierten CD4-Zellen waren im Tierexperiment resistent gegen eine Infektion mit dem HI-Virus. <% image name="Sangamo_Logo" %><p> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Der CCR5-Rezeptor</b> der CD4-Zellen dient HI-Viren als Eintrittspforte. CCR5 ist auch deshalb schon lange bekannt, weil einige wenige Menschen durch eine erbliche Mutation im CCR5-Gen resistent gegen HIV sind. <b>CCR5</b> ist auch der Angriffspunkt einer Reihe neuer Wirkstoffe - Pfizer hat mit <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7021>Maraviroc</a> 2007 den ersten auf den Markt gebracht. Diese CCR5-Inhibitoren müssen aber wie alle antiretroviralen Medikamente regelmäßig eingenommen werden und sind mit Nebenwirkungen verbunden. Einfacher wäre es, CCR5 permanent auszuschalten. </small></td> </table> Die Gruppe um Philip Gregory von Sangamo hat daher eine Zink-Finger-Nuklease entwickelt, die aus 2 Bestandteilen besteht. Einer ist der Zink-Finger, der bestimmte Segmente der DNA erkennt und an ihnen bindet. Der andere ist das Enzym Nuklease, welche die DNA an der Stelle, die der Zink-Finger markiert hat, zerstört. Im Labor wurde bei humanen CD4-Zellen nach der Behandlung mit der Zink-Finger-Nuklease die Konzentration der CCR5-Rezeptoren um 50 % gesenkt. Diese Zellen wurden dann NOG-Mäusen, einem Tiermodell der HIV-Infektion, transplantiert. Die Mäuse wurden sodann teilweise resistent gegen HIV-Infektionen: Die Viruslast war zehnfach niedriger und die Zahl der CD4-Zellen fünffach höher als in einer Kontrollgruppe. Die Forscher sind zuversichtlich, dass die HIV-resistenten CD4-Zellen dank der Zink-Finger-Nukleasen auf Dauer ein stabiles Immunsystem im Körper der Tiere etablieren können. Das würde bedeuten, dass die Gentherapie, die außerhalb des Körpers erfolgt, nur einmal durchgeführt werden müsste. <table> <td width="110"></td><td><small> Sangamo untersucht die Zink-Finger-Nukleasen auch bei der Behandlung der diabetischen Neuropathie (Phase II) sowie zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (Phase I). Geplant sind zudem Gentherapien gegen die amyotrophe Lateralsklerose, Krebs, neuropathische Schmerzen, Parkinson und monogenetische Erkrankungen. </small></td> </table> Gentherapie gegen HIV im Tierversuch erfolgreich

Migräne: Telcagepant verbessert Symptome in Phase III

<a href=http://www.merck.com>Merck & Co</a> hat in einer Phase-III-Studie mit seinem neuen oralen CGRP-Antagonisten Telcagepant im Vergleich mit Placebo eine Verbesserung von Migräne-Schmerzen und damit verbundener Symptome erzielt. Migräne: Telcagepant verbessert Symptome in Phase III <% image name="Merck_Co_Logo" %><p> Zudem war die Wirksamkeit von Telcagepant 300 mit jener der höchsten emfohlenen Dosierung von Zolmitriptan, einer zugelassenen Migränetherapie, vergleichbar - bei weniger Nebeneffekten. Die Daten stammen aus einer doppelblinden Phase-III-Studie mit insgesamt 1.380 erwachsenen Migräne-Patienten, die einen einzigen mittleren oder schweren Migräneanfall gemäß der Klassifizierung der International Headache Society erlitten. Sie wurden entweder mit 150 oder 300 mg Telcagepant, 5 mg Zolmitriptan oder Placebo behandelt und waren zu 85 % Frauen mit einem &Oslash;-Alter von 43 Jahren. Der Behandlungserfolg wurde anhand von 5 primären Endpunkten, 2 h nach der Dosierung gemessen: Schmerzverminderung, Schmerzfreiheit, Absenz von Phonophobie, Absenz von Photophobie und Absenz von Übelkeit. Die Studie ist Teil eines laufenden Phase-III-Programms mit Telcagepant. Während in Phase II und Phase III eine flüssige Capsule verabreicht wurde, wurde Telcagepant nunmehr erfolgreich in eine feste Tablette reformuliert, die jetzt in den laufenden Studien untersucht wird. Merck strebt einen NDA-Antrag im Jahr 2009 an. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Telcagepant</b> ist ein CGRP-Blocker - der Rezeptor ist ein Neuropeptid, das eine zentrale Rolle in der Pathophysiologie von Migräne spielt. CGRP und seine Rezeptoren wurdne in vielen Gehirnbereichen ausgemacht, die für die Verbreitung von Migräneschmerzen wichtig sind. Während einer Migräneattacke bindet CGRP zu und aktiviert die CGRP-Rezeptoren. </small></td> </table>

Northern Antibiotics entwickelt neuartiges Polymyxin

Das finnische Biotech <a href=http://www.northernantibiotics.com>Northern Antibiotics</a> hat neuartige Polymyxin-Derivate entwickelt, die in präklinischen Studien Zeichen geringerer Nierenzelltoxizität zeigen. <table> <td><% image name="Northern_Antibiotics_Logo" %></td> <td align="right"><small> Das Aufkommen multi-resistenter Gram-negativer Bakterien hat es notwendig gemacht, als gewissermaßen letzten Ausweg Polymyxine als Wirkstoff zu verwenden - obwohl diese bekannterweise für die Niere giftig sind. </small></td> </table> Die nun von Northern Antibiotics entwickelten Derivate haben nur 3 positive Ladungen, während Polymyxin B und Colistin jeweils 5 besitzen. Sie binden am isolierten Bürsten-Membran einer Ratten-Niere bei einer Affinität, die gerade einmal einem Fünftel bis zu einem Siebtel jener von Polymyxin B entspricht. In vivo Studien in Ratten zeigen auch deutliche Unterschiede bei Parametern wie Albuminurie, die einen frühzeitigen Nierenschaden anzeigen. Die Derivate teilen sich in 2 Gruppen, die sich durch ihre Funktionsweise unterscheiden. AB 7061, der vielversprechendste Wirkstoff der ersten Gruppe, sensibilisiert Darmbakterien gegenüber anderen Antibiotika. Er reduziert beispielsweise die minimale hemmende Konzentration von Clarithromycin für ESBL-produzierende Stämme von E. coli um den Faktor 250-750. NAB 739, der vielversprechendste Wirkstoff der zweiten Gruppe, agiert unmittelbar gegen Darmbakterien. Für E. coli (inklusive ESBL-produzierende Stämme) ist die minimale hemmende Konzentration von Clarithromycin identisch mit jener von Polymyxin B. Während NAB 739 bereits alleine hochwirksam gegen resistente Stämme von Acinetobacter baumannii ist, sensibilisiert es dieses Bakterium auch bei sehr geringen Konzentrationen gegenüber anderen Antibiotika. "Die Wirksamkeit beider Wirkstoffe wurde an Hand eines experimentellen E. coli peritonitis Modell in Mäusen überprüft. Jetzt suchen wir Partner, um die beiden Wirkstoffgruppen weiter zu entwickeln und eventuell zu vermarkten", sagt Martti Vaara, CEO und Mitbegründer von Northern Antibiotics. <small> Novel polymyxin derivatives carrying only three positive charges are effective antibacterial agents. June 30, 2008, Antimicrob. Agents Chemother., doi:10.1128/AAC.00405-08. </small> Northern Antibiotics entwickelt neuartiges Polymyxin

Lonza und Osiris schließen Produktliefervertrag

<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> hat eine Produktionsvereinbarung mit <a href=http://www.Osiris.com>Osiris Therapeutics</a> zur Herstellung des Stammzelltherapeutikums Prochymal abgeschlossen. Zudem wird Lonza die erste kommerzielle cGMP-Produktionsanlage für allogene Produkte und zusätzliche Kapazitäten zur Herstellung von cGMP-Zellkultur-Nährlösungen für therapeutische Anwendungen errichten. <% image name="Lonza_Zelltherapie" %><p> "Unsere Vereinbarung mit Osiris festigt die Führungsrolle von Lonza in der cGMP-Produktion von Zelltherapeutika. Gleichzeitig unterstreicht sie das Engagement von Lonza, die Kommerzialisierungsbemühungen unserer Zelltherapie-Kunden und damit auch die von ihnen bedienten Patienten zu unterstützen", sagt David Smith, Head of Lonza Bioscience Cell Therapy. Osiris-COO Harry Carmitchel fügt hinzu: "Wir betrachten dies als bedeutenden Meilenstein bei unseren Bemühungen zur Kommerzialisierung des ersten weltweiten Stammzellenmedikaments." <b>Prochymal</b> wird derzeit in Phase-III-Studien für 3 Indikationen untersucht, darunter akute und steroid-refraktäre GvHD sowie Morbus Crohn. Akute GvHD ist eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation, die rund 50 % aller Patienten entwickeln, die ein hämatopoetisches Stammzellentransplantat erhalten. Prochymal wird ferner zur Regeneration von Herzgewebe nach einem Herzinfarkt, zum Schutz der Bauchspeicheldrüse-Inselzellen bei Patienten mit Typ-I-Diabetes und zur Regeneration von Lungengewebe bei Patienten mit chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung entwickelt. Mit dem mehrere Millionen Dollar teuren, hochmodernen Werk für die therapeutische <a href=http://www.lonza.com/group/en/products_services/custommanufactoring/cell_therapy_manufacturing.html>Zellproduktion</a> in Walkersville wird Lonza in der Lage sein, 10 Mrd Zellen pro Tag herzustellen. Lonza und Osiris schließen Produktliefervertrag

ViruSure erhält GLP-Zertifizierung

Das Wiener Biotech <a href=http://www.virusure.com>ViruSure</a>, eine Tochter der Veterinärmedizinuni Wien (VUW), hat eine Zertifizierung nach den Good Laboratory Practise Standards (GLP) abgeschlossen. In den nächsten Wochen wird ViruSure das offizielle Zertifikat der AGES erhalten. ViruSure erhält GLP-Zertifizierung <% image name="ViruSure_Logo" %><p><p> ViruSure ist spezialisiert auf Tests der Viren- und Prionensicherheit von Biopharmaprodukten sowie auf Studien über die Entfernung dieser Pathogene (clearance studies). Durch die Qualitätszertifizierung der AGES hat ViruSure einen wichtigen Entwicklungsschritt gemacht. ViruSure-Chef Andrew Bailey kommentiert: "Die Zertifizierung bestätigt nicht nur unseren hohen Qualitätsstandard, sondern eröffnet auch ein ganz neues Entwicklungspotenzial für die weitere Zukunft." Denn die Zertifizierung bürgt für die Erfüllung der Qualitätsstandards nach den Anforderungen der EMEA und der FDA. <table> <td width="120"></td><td><small> Die Good Laboratory Practise Standards (GLP) wurden eingeführt, um die wechselseitige Vergleichbarkeit und Anerkennung der Ergebnisse verschiedener Labors zu ermöglichen. Das GLP-Qualitätsystem gibt auch strenge Vorgaben bezüglich des technischen Equipments sowie für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. </small></td> </table>

Alzheimer: Tarenflurbil versagt in Phase III

Der US-Hersteller <a href=http://www.myriad.com>Myriad</a> hat die Entwicklung eines der vielversprechendsten Medikamente gegen Morbus Alzheimer eingestellt. Flurizan (Tarenflurbil) hatte in Phase III enttäuscht. <table> <td><% image name="Myriad_Logo" %></td> <td align="right"> Flurizan sollte das erste Medikament sein, das gezielt in die Pathogenese der Alzheimerdemenz eingreift. Das Molekül Tarenflurbil ändert die Konformation des Amyloid Precursor Protein (APP) in einer Weise, die einen Abbau zu Abeta42 verhindert. Abeta42 ist ein wesentlicher Bestandteil der Alzheimer-Plaques. </td> </table> Unter Tarenflurbil sollte es dagegen zu einem bevorzugten Abbau zu Abeta38 kommen, das von den Nervenzellen weiter verstoffwechselt werden kann. Die Phase-III-Studie konnte die beiden Endpunkte jedoch nicht erreichen. <% image name="Lundbeck_Logo" %><p> Eine Enttäuschung sind die Ergebnisse auch für die dänische <a href=http://www.lundbeck.com>Lundbeck</a>, die erst im Mai für 100 Mio $ die Vermarktungsrechte in Europa erworben hatte. Alzheimer: Tarenflurbil versagt in Phase III

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