Archive - Jul 2008

July 22nd

Florisil-Fertigsäulen und passendes Manifold

Die Elufix-Säulen von <a href=http://www.Lctech.de>LCTech</a> erleichtern die Routinearbeiten zur Bestimmung des Kohlenwasserstoff-Indexes nach EN ISO 9377-2 (H53-Methode) und anderer Florisil-Anwendungen. Florisil-Fertigsäulen und passendes Manifold <% image name="LCTech_Saeulen_Manifold" %><p> <small> Das neue Vakuum Manifold EluVac erlaubt es, bis zu 10 Proben parallel unter Vakuum zu bearbeiten. </small> Die Säulen sind je nach Ausführung mit 2 g Natriumsulfat und 2 g, 4 g oder 10 g Florisil - für Proben mit hoher Matrixlast - gefüllt und können sofort für die Aufreinigung des Rohextraktes eingesetzt werden. Sie werden einmalig verwendet; das manuelle Befüllen sowie das umständliche Nachreinigen von eigenen Säulen entfallen komplett. <% image name="LCTech_Florisil_Saeulen" %><p> <small> Die LCTech Florisil-Säulen sind günstig und einfach in der Handhabung. </small> Inerte Materialien schließen dabei Wechselwirkungen mit dem Analyten sowie Kontaminationen aus. Die Säulen werden chargenweise auf ihre Eignung getestet, ein Zertifikat liegt jeder Charge bei. Für die Bearbeitung von mehr Proben in kürzerer Zeit bietet LCTech das SPE Vakuum Manifold EluVac an: Bis zu 10 Proben lassen sich damit parallel unter Vakuum bearbeiten. Eine eigens entwickelte Halterung erlaubt es, große Vorlagengefäße zu benutzen. Das Manifold ist robust, chemisch widerstandsfähig und mit wenigen Handgriffen an eine Vielzahl von Applikationen anpassbar.

Wiener Forscher verbessern Oxaliplatin-Therapie

Die Forschungsplattform "Translational Cancer Therapy Research", die kürzlich von der Uni Wien und der Medizinuni Wien eingerichtet wurde, hat die Entwicklung neuer Substanzen im Kampf gegen Krebs zum Ziel. Bernhard Keppler, Vorstand des Instituts für Anorganische Chemie an der Uni Wien, will dabei mit metallhaltigen Wirkstoffen, die er in erkrankte Zellen "einschleust", bösartige Tumore in Schach halten. <% image name="Bernhard_Keppler" %><p> <small> Bernhard Keppler beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Entwicklung von Tumortherapeutika, insbesondere der Erforschung metallhaltiger Substanzen. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Metallverbindungen</b> haben in der Onkologie Tradition: So enthält etwa jedes zweite Therapieschema, das an Tumorpatienten angewandt wird, eine Platinverbindung. Auch Ruthenium oder Galliumverbindungen sind in der Krebsforschung immer wichtiger geworden und werden heute in der Therapie teilweise schon an Patienten erprobt. </small></td> </table> Die neue Forschungsplattform, die für 3 Jahre aus Mitteln der beiden Universitäten finanziert ist, wird gemeinsam mit Walter Berger und Michael Micksche vom Institut für Krebsforschung an der Medizinuni Wien betrieben. Insgesamt wollen die Forscher 5 verschiedene Wirkklassen untersuchen. <b>Oxaliplatin effektiver machen.</b> Ein Schwerpunkt liegt in der Verbesserung eines bereits etablierten Therapeutikums, das als Basistherapie bei Dickdarmkarzinom, der zweithäufigsten Tumorart weltweit, zum Einsatz kommt. Diese Therapie verläuft momentan nur suboptimal, weil sie viele Nebenwirkungen hat - vor allem neurologische Probleme wie Taubheit der Hände oder Verlust des Geschmackssinns - und der Wirkstoff Oxaliplatin die Tumorzellen nur ungenügend erreicht. In einer aufwändigen, fünfjährigen Synthese ist es gelungen, das Molekül so zu verändern, dass es sich künftig besser an die DNA der Tumorzelle anbinden kann - dadurch wird die Wirksamkeit erhöht. In den momentan laufenden Tierversuchen konnte sogar die Dosierung des Wirkstoffs erhöht werden, ohne dass Nebenwirkungen auftraten. "Wenn alles gut geht und ein Industriepartner für die Entwicklung des Medikaments gefunden wird, könnten bereits in 3-5 Jahren klinische Studien an Menschen durchgeführt werden", glaubt Keppler. <b>Von programmierten Molekülen.</b> Ebenso viel versprechend ist in der Krebstherapie der Einsatz pH-sensibler Platin-Verbindungen. Während nämlich Blut einen normalen pH-Wert hat, herrscht im Tumor mit einem pH-Wert von 5 ein leicht saures Milieu vor. Die von Keppler und seinem Team hergestellten Verbindungen sollen erst im Tumor ihre Wirksamkeit entfalten, um optimale Ergebnisse in der Behandlung zu erzielen: "Wir programmieren das Molekül so, dass der niedrige pH-Wert der Auslöser ist, damit die Substanz reaktiv wird." Erst am Beginn der Forschung stehen die Wissenschafter bei Trans-Platin-Komplexen. Dabei verändern sie die DNA-Strukturen in so geringer Weise, dass der Tumor diese neue Verbindung quasi "übersieht" und von der neuen Wirksubstanz "überrascht" wird. Weitere Arbeiten widmen sich der Erforschung von Ruthenium-Verbindungen zur Tumorbekämpfung sowie einer Wirkstoffklasse, die einen Prozess unterbindet, bei dem - vereinfacht ausgedrückt - RNA in DNA umgewandelt wird, sodass die Erbinformation des Tumors verändert werden kann. Wiener Forscher verbessern Oxaliplatin-Therapie

BRAIN erwirbt genetische Ressourcen von MerLion

Die deutsche <a href=http://www.brain-biotech.de>BRAIN</a> erwirbt von <a href=http://www.merlionpharma.com>MerLion Pharmaceuticals</a> umfangreiche Biotech-Ressourcen. Sie umfassen ausgewählte mikrobielle Stämme, eine umfangreiche, für modifizierende Enzyme codierende Genbibliothek ("Tool-Box") sowie eine 800.000 Klone enthaltende Cosmid-Bibliothek mit mehr als 16 Mio, für neuartige Enzyme und Biokatalysatoren codierenden Genen. BRAIN erwirbt genetische Ressourcen von MerLion <% image name="BRAIN_Enzymbanken" %><p> <small> Neuartige Enzyme und umfangreiche Enzym-Banken werden durch BRAIN aus nicht-kultivierten Mikroorganismen identifiziert. BRAINs BioArchiv enthält mehr als 18.000 charakterisierte Mikroorganismen und eine stetig wachsende Metagenom-Bibliothek, beide abgelegt in gut durchmusterbaren Formaten. © BRAIN </small> Die Bibliothek wurde in den letzten Jahren durch die Berliner Combinature Biopharm AG aufgebaut und genetisch charakterisiert. Im August 2006 wurde Combinature durch eines der weltweit führenden Naturstoff-Forschungsunternehmen, MerLion Pharmaceuticals aus Singapur, übernommen. Die Berliner Gruppe, jetzt als MerLion Pharmaceuticals GmbH firmierend, fokussiert auf die klinische Entwicklung von Antibiotika, während die Naturstoffforschung sowie die Stammsammlung nach Singapur verlegt wurden. Aktinomyceten sind als Produzenten bioaktiver Naturstoffe sowie seltener Enzyme und Biokatalysatoren bekannt. Im Zuge der Transaktion erhält BRAIN exklusiv eine beträchtliche Anzahl von charakterisierten, profilierten und in E. coli abgelegten Cosmid-Bibliotheken aus diversen Aktinomyceten Stämmen, eine mehrere Hundert klonierte Syntheseenzym-Gene enthaltende "Tool-Box", sowie eine immense Aktinomyceten DNA-Sammlung, die für Sequenz-basierte Durchmusterungen genutzt werden kann. BRAIN wird diese Ressourcen durch das gezielte genetische Auffinden industrieller Enzyme oder relevanter Stoffwechselwege nutzbar machen und so mikrobielle, gentechnisch optimierte Produktionsstämme mit dem Ziel entwickeln, hohe Ausbeuten von interessanten Substanzen für diverse weiße Biotechnologiemärkte in kürzerer Zeit zu erzielen. "Wir sehen in dieser Vereinbarung eine Gelegenheit, unsere Gen-Bibliothek in ein wirtschaftlich orientiertes F&E-Umfeld abzugeben, welches die Ressourcen nachhaltig entwickeln wird", erklärt Harald Labischinski, Managing Director der MerLion Pharmaceuticals GmbH. "Wir können uns so auf die Fortentwicklung unserer Antibiotika-Pipeline konzentrieren, aus der Finafloxacin bereits in der klinischen Entwicklung ist." "Innerhalb der letzten 10 Jahre hat BRAIN zur Identifizierung und Entwicklung neuer BioActives, Enzyme und Biokatalysatoren eine hoch diverse Stammsammlung sowie ein breite Expertise rund um die Metagenom-Technologie etabliert", sagt BRAIN-Forschungsvorstand Jürgen Eck. "Wir sind davon überzeugt, dass die mikrobiellen und genetischen Ressourcen von Combinature unsere Technologieplattform ergänzen werden. Die Entwicklungszyklen industrieller Enzyme und Biokatalysatoren können weiter verkürzt und zusätzlich weitere neue Stoffwechselwege in genetisch optimierten Mikroorganismen dargestellt werden."

40 Jahre Fließmittel Melment aus Trostberg

<a href=http://www.construction-polymers.basf.com>Melment</a> wird heuer 40 Jahre alt und ist bis heute eines der weltweit am häufigsten verwendeten Fließmittel. Bekannte architektonische Wahrzeichen wie die Grande Arche in Paris oder die Brücke über den Großen Belt in Dänemark sind Beispiele für dessen erfolgreichen Einsatz. <% image name="BASF_Melment2" %> <small> Das Fließmittel Melment hat die Eigenschaften von Baustoffsystemen erheblich verbessert und revolutionierte damit den Bau. </small> Melment wird eingesetzt, um die Frisch- und Festeigenschaften von Beton, Mörtel oder Anhydritfließestriche zu verbessern und für den Bausektor universell einsetzbar zu machen. Neben seinen Eigenschaften als Fließmittel reduziert es den Wasseranteil in zementären Systemen, wodurch Baustoffe extrem fest und widerstandsfähig werden. Melment lässt sich aber nicht nur in Zementanwendungen einsetzen, sondern auch in anderen Baustoffsystemen wie etwa Gips. Das Produkt zeichnet sich durch eine Gutmütigkeit in der Anwendung mit fast allen Zement- und Gipstypen sowie durch die Verträglichkeit mit anderen bauchemischen Additiven aus. Melment wirkt zudem nicht verzögernd auf den Aushärteprozess von Gips. <% image name="BASF_Melment" %> <small> Ohne Melment wären innovativer Hochhaus-, Brücken- und Tunnelbau sowie Trockenmörtelanwendungen auf Basis von Zement und Gips heute nicht mehr denkbar. </small> Obwohl sich die chemische Zusammensetzung gegenüber anderen Fließmitteln unterscheidet, bleibt das Wirkprinzip dasselbe: Setzt man Zement oder Gips Wasser zu, agglomerieren die Zement- oder Gipspartikel und schließen Wasser in das 3D-Netz ein. Melment zerteilt die Agglomerate, indem es die Zement- oder Gipspartikel dispergiert, und setzt dadurch das eingeschlossene Wasser frei. Hierdurch wird etwa eine Mörtelmischung fließfähig und kann deutlich leichter und schneller verarbeit werden. <table> <td width="110"></td><td><small> Seit dem Erwerb der Degussa Construction Chemicals Anfang 2006 durch die BASF ist das Melment-Geschäft Teil des Zusatzmittelgeschäfts für Mörtel- und Gipsanwendungen der BASF Construction Polymers im Unternehmensbereich Acrylics & Dispersions. Neben den melamin-basierten Fließmitteln wie Melment bietet die BASF als Melflux Hochleistungsfließmittel auf Polycarboxylatether-Basis an. Als Starvis werden zudem Stabilisierer vermarktet, welche die Wasserabsonderung und die Entmischung in zement- und gipsbasierten Systemen verhindern. </small></td> </table> 40 Jahre Fließmittel Melment aus Trostberg

Christ baut Meerwasserentsalzungsanlage in den VAE

Für das "Emirates Aluminium (EMAL)" Neubau-Projekt in Abu Dhabi, bei dem für mehr als 8 Mrd $ eine Alu-Produktion von 1,4 Mio t p.a. aufgebaut wird, hat die Aqua EPC L.L.C., eine Tochter der <a href=http://www.christwater.com>Christ Water</a>, den Zuschlag für die Meerwasserentsalzungsanlagen und Vollentsalzungsanlagen erhalten. <% image name="Christ_Umkehrosmose" %><p> In Phase 1 wird die installierte Leistung der Meerwasserentsalzungsanlage mehr als 20.000 m³/Tag betragen. Das Auftragsvolumen in Phase 1 beträgt mehr als 11 Mio $. "Wir haben diesen Auftrag erhalten, da wir auf die Ressourcen der Christ Water Technology Gruppe zurückgreifen können, langjährige Erfahrungen in der Region, vor allem im Bereich der Meerwasserentsalzungsanlagen besitzen und über eine starke lokale Präsenz in den VAE verfügen, so Kai-Uwe Bürger, Geschäftsführer der Aqua EPC L.L.C. Der Hauptauftragnehmer für die EMAL Aluminium-Schmelze ist ein Konsortium zwischen SNC Lavalin (Kanada, USA) und Worley Parson (Australien). EMAL ist ein Joint-Venture zwischen der Dubai Aluminium Company (DUBAL) und der Mubadala Development Company, der strategischen Entwicklungsgesellschaft der Regierung von Abu Dhabi. Sie errichten die weltgrößte Aluminium-Schmelze auf einem Standort zusammen mit einem 2.000 MW Kraftwerk in der Nähe des neuen Khalifa Hafen in Taweelah. Christ baut Meerwasserentsalzungsanlage in den VAE

RNAi-Forschung: Roche kauft Mirus Bio Corporation

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> kauft weiter zu: Nach der gestern angekündigten vollständigen Übernahme von Genentech wollen die Schweizer nun auch <a href=http://www.mirusbio.com>Mirus Bio Corporation</a> übernehmen. Mirus mit Sitz in Madison, Wisconsin, entwickelt unter anderem eine Plattform zur Applikation und Einschleusung von RNAi-Molekülen. <% image name="Roche_Logo" %><p> RNAi - ein natürlicher Mechanismus, mit dem der Körper bestimmte Gene abschalten kann - stellt eine völlig neuartige Klasse potenzieller Therapeutika für schwer zu behandelnde Krankheiten dar. Die größte Herausforderung dieser Technologie war bisher die Einbringung der RNAi-Moleküle in die Zielzelle. Die von Mirus entwickelte Einschleustechniken (Dynamic PolyConjugates und Pathway IV-Delivery) bieten eine Möglichkeit für den gezielten und effektiven Transport von RNAi-Therapeutika direkt zum Ort eines bestimmten Krankheitsgeschehens. Das fortgeschrittenste Entwicklungsprojekt von Mirus ist ein Therapeutikum zur Behandlung der Muskeldystrophie, das in Zusammenarbeit mit der französischen Transgene entwickelt wird. Mit der RNAi-Therapeutika lassen sich komplexe Erkrankungen wie Krebs, Atemwegs- und Stoffwechselkrankheiten gezielt behandeln. Bereits 2007 hatte Roche eine <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6084>Allianz</a> mit dem US-Biotech Alnylam angekündigt. Dazu gehörte unter anderem die Übernahme des europäischen Alnylam-Forschungszentrums im oberfränkischen Kulmbach. Dort befindet sich nun das etablierte Centre of Excellence von Roche für die Erforschung von RNAi-Therapeutika. Nach der Übernahmevereinbarung geht Mirus für 125 Mio $ vollständig in den Besitz von Roche über, das Unternehmen wird in Madison weiter ein RNAi-Forschungszentrum betreiben. Der Mirus-Geschäftsbereich Transfektionsreagenzien wird als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert und firmiert dann als Mirus Bio LLC - es wird nicht damit gerechnet, dass sich dieser Schritt auf bestehende Kunden auswirkt. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>RNAi-Therapeutika</b> greifen die Krankheitsursache an, indem sie spezifische Messenger-RNAs (mRNAs) abschalten und dadurch die Herstellung krankheitsverursachender Proteine verhindern. Mit RNAi-Therapeutika wird grundlegendes Neuland betreten, um Krankheiten zu behandeln und Patienten zu helfen. </small></td> </table> RNAi-Forschung: Roche kauft Mirus Bio Corporation

Blackout legte Borealis in Schwechat 1 Tag lahm

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> erlitt am Freitag, den 18. Juli, eine Unterbrechung der externen Energieversorgung in seiner Anlage in Schwechat. Das führte zur vollständigen Stilllegung der Fabrik für mehr als 1 Tag. Schaden: 1,2 Mio €. <% image name="Borstar_PE_Plant" %><p> Die Stilllegung wurde durch ein Problem einer externen Stromleitung verursacht. Aufgrund von Umbauten am Stromversorgungsnetz konnte keine zweite Versorgungsleitung unterbrechungsfrei übernehmen. Somit fiel morgens zwischen 5 und 6 Uhr in der gesamten Anlage der Strom aus. In einem solchen Fall schreiben die allgemeinen Sicherheitsrichtlinien vor, dass in allen Produktionsanlagen augenblicklich das gesamt Gas sicher abgeleitet wird. Daraus resultierte ein starker Fackelbetrieb, bei dem etwa 120 t Gas abgefackelt wurden. Der gesamte Zwischenfall verursachte, nur für Borealis, Verluste von etwa 1,2 Mio €. Insgesamt addieren sich zunehmende Stromunterbrechungen in den vergangenen 4 Jahren bereits zu Verlusten von etwa 4 Mio €. "Wir erleben nicht zum ersten Mal einen Stromausfall in unserer Anlage in Schwechat", erklärt Philippe Roodhooft, Vizepräsident Produktion Polyolefine. "Abgesehen von den erheblichen Verlusten für unser Unternehmen erhöhen solche Vorfälle auch die CO<small>2</small>- Emissionen und den Lärmpegel in der Nachbarschaft. Wir investieren kontinuierlich in Maßnahmen zur Emissionsreduktion unserer Anlagen und erwarten in dieser Hinsicht ein gleiches Engagement von unseren Lieferanten." Unmittelbare Maßnahmen gemeinsam mit dem Stromversorger ermöglichten es der Werkleitung in Schwechat, die Anlagen am darauffolgenden Wochenende wieder in Betrieb zu nehmen. Blackout legte Borealis in Schwechat 1 Tag lahm

July 21st

Roche will Genentech komplett übernehmen

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> bietet für alle ausstehenden Aktien von <a href=http://www.gene.com>Genentech</a> 43,7 Mrd $ in bar. Roche hält seit 1990 eine Mehrheitsbeteiligung an Genentech und besitzt derzeit 55,9 % an dem Biotech-Konzern. <table> <td width="290"></td> <td><% image name="Genentech_Logo" %></td> </table><p><p> Genentech soll in South San Francisco ein unabhängiges Forschungszentrum innerhalb der Roche-Gruppe bilden. Die F&E-Aktivitäten des Bereichs Virologie von Roche in Palo Alto werden nach South San Francisco verlagert. Gleichzeitig wird der derzeit in Palo Alto angesiedelte Bereich Entzündungskrankheiten in die F&E-Organisation von Roche in Nutley, New Jersey, integriert. <% image name="Roche_Logo" %><p> In Nutley werden somit Onkologie und Entzündungskrankheiten sowie Schlüsselfunktionen des Bereichs Stoffwechselerkrankungen zusammengefasst. Mit dem Genentech-Standort in South San Francisco und dem Roche-Campus in New Jersey wird somit in den USA die größte F&E-Organisation innerhalb der Roche-Gruppe geschaffen. Die neue Struktur erlaube eine Vielfalt von Ansätzen in der frühen Entwicklungsphase. Gleichzeitig werde der gegenseitige Wissenstransfer beider Unternehmen gefördert. Die kürzlich bei Roche eingeführte Ausrichtung der F&E-Aktivitäten nach "Disease Biology Areas", in welchem jeder der 5 Bereiche sein Portfolio eigenständig bewirtschaftet, werde beibehalten. Der US-Vertrieb von Roche Pharma wird von Nutley nach South San Francisco verlagert und unter der Flagge von Genentech agieren. Die bestehenden US-Verkaufsorganisationen beider Unternehmen werden aufrecht erhalten, was zu einer starken Marktposition in verschiedenen Spezialbereichen führt. Die Aktivitäten von Genentech in der fortgeschrittenen Entwicklung und in der Produktion werden mit den globalen Aktivitäten von Roche zusammengefasst. Gleichzeitig wird die Roche-Produktion in Nutley geschlossen, zudem werden IT und Finanzen zusammengelegt. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Die fusionierte Company</b> wird gemessen am Marktanteil das siebtgrößte Pharmaunternehmen in den USA bilden. Die Erlöse werden jährlich mehr als 15 Mrd $ betragen und das Unternehmen wird rund 17.500 Mitarbeitende in den USA beschäftigen, davon etwa 3.000 im gemeinsamen Außendienst. Einschließlich der Division Diagnostics wird Roche in den USA rund 25.000 Beschäftigte zählen. </small></td> </table> Roche erwartet sich von dem Merger jährliche Kostensynergien von 750-850 Mio $ vor Steuern und geht davon aus, dass die Transaktion im ersten Jahr nach Abschluss einen positiven Beitrag zum Gewinn je Aktie leisten wird. Ein "erheblicher freier Cashflow" soll es zudem ermöglichen, die akquisitionsbedingte Verschuldung rasch abzubauen. Zudem will Roche trotz der Übernahme die Dividende in den nächsten 3 Jahren anheben. Roche will Genentech komplett übernehmen

July 20th

Neuartige Schlauchpumpe speziell für Dosieraufgaben

Die finnische <a href=http://www.larox.fi>Larox Flowsys</a> hat ihr Schlauchpumpen-Programm um die neuen Dosierpumpen der Baureihe LPP-M erweitert. Sie zeichnen sich durch ein genau definiertes, reproduzierbares Fördervolumen pro Umdrehung aus. <% image name="Larox_LPP_M" %><p> <small> LPP-M Dosier-Schlauchpumpe: Für Präzisionsdosier- wie auch für Förderaufgaben in Labor, Technikum und Produktion. </small> Ihr Prinzip: Der Schlauch wird beim Fördern von den umlaufenden Quetsch-Rollen völlig verschlossen, so dass eine Rückströmung – unabhängig vom Gegendruck – ausgeschlossen ist. So wird eine sehr hohe Dosiergenauigkeit von ± 0,5 % über den gesamten Förderbereich, der bis zu 126 l/h reicht, ermöglicht. Die Dosierpumpen sind für raue Industrie- und Prozessumgebungen ausgelegt und eigenen sich auch zum Fördern einer Vielzahl flüssiger Medien sowie Schlämme. Als Schlauchmaterialien stehen Norprene und Tygothane zur Verfügung - mit ihnen wird die Dosierpumpe auf die jeweilige Förderaufgabe angepasst. Mit einem Norprene-Schlauch eignet sie sich für alle Arten von Chemikalien, mit dem Tygothane-Schlauch insbesondere für Öle und Fette. Somit passt die Dosierpumpe sowohl in die Chemie- und Lackindustrie, die Umwelttechnik sowie die Nahrungs- und Getränkeindustrie und die Erzaufbereitung. Die LPP-M Dosierpumpen sind trockenlauffest und selbstansaugend bis 9 m WS. Ihr maximaler Förderdruck von 8,6 bar markiert eine neue Bestmarke für diese Pumpentechnologie. Mit dem patentierten Schlauchüberwachungssystem TFD (Tube Failure Detection) erkennt die Pumpe automatisch bei Schlauchverschleiß eindringende Medien und schaltet mit Alarm ab. Neuartige Schlauchpumpe speziell für Dosieraufgaben

July 18th

Ende 2008: Aus für Glanzstoff Austria

Der Viskosegarnhersteller <a href=http://www.glanzstoff.at>Glanzstoff Austria</a> stellt Ende 2008 die Produktion in St. Pölten ein. Nach einem Brand in der Abluftanlage im Jänner könne das Unternehmen den behördlichen Auflagen nicht mehr nachkommen. Ende 2008: Aus für Glanzstoff Austria <% image name="Ortstafel_Sankt_Poelten" %><p> Laut den beiden Geschäftsführern Helmut Stalf und Dieter Kirchknopf wurden 327 Mitarbeiter beim AMS angemeldet. Weil die Glanzstoff nach der Wiederaufnahme des Betriebes Ende April aus Emissionsgründen nur mit 40 % der Kapazität produzieren darf, erwirtschaftet das Unternehmen einen Verlust von 1 Mio € pro Monat. Nach dem Brand am 10. Jänner hat das Unternehmen ein Konzept für eine biologische Abluftreinigung vorgelegt, das von den Behörden aber abgelehnt wurde. Vielmehr würde gefordert, bis 23. Dezember 2009 die Emissionen von Schwefelkohlenstoff von 100 auf 22 kg/h und von Schwefelwasserstoff von 10 auf 3,5 kg/h zu senken. Dazu komme, dass für die Neuerrichtung der Abluftanlage ein möglicherweise mehrere Jahre dauerndes Genehmigungsverfahren mit ungewissem Ausgang vorgeschrieben sei. Ein Chemieindustriestandort inmitten einer Stadt "hat schlechte Karten", sagt Kirchknopf. Eingestellt wird die Produktion voraussichtlich Mitte Dezember. Kundenverträge würden bis dahin erfüllt. St. Pölten bleibt der Holding-Sitz der Glanzstoff-Gruppe. Das bedeute den Erhalt von 10-15 Arbeitsplätzen. <table> <td width="110"></td><td><small> Seit 1994 hat das Unternehmen rund 100 Mio € investiert, davon 70 Mio € seit 2000. In den Standort St. Pölten seien 50 Mio € geflossen. 1994 - damals hatte es einen Schließungsbeschluss des früheren Eigentümers Lenzing gegeben - war die Glanzstoff vom Industriellen Cornelius Grupp übernommen worden. </small></td> </table>

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