Sommerschule der Chromatographie
Von 1. bis 4. September veranstaltet die Österreichische Gesellschaft für Analytische Chemie (<a href=http://www.asac.at>ASAC</a>) gemeinsam mit der Österreichischen Pharmazeutischen Gesellschaft (ÖPhG) im Schloss Seggau bei Leibnitz eine Sommerschule zum Thema „Chromatographie und Kopplung mit Massenspektrometrie“.
Unter den Vortragenden ist dabei nicht nur die erste Riege der österreichischen Universitäts-Analytik (Wolfgang Lindner, Uni Wien; Alois Jungbauer, BOKU Wien; Wolfgang Buchberger, Uni Linz; Günther Allmaier, TU Wien; Christian Huber, Uni Salzburg; Erich Leitner, TU Graz) vertreten , sondern sind auch erfolgreiche „Auslandsösterreicher“ (Michael Lämmerhofer, Uni Tübingen), Vertreter außeruniversitärer Einrichtungen (AGES, Seibersdorf Laboratories, FTC) sowie Experten der Unternehmen Agilent, Dionex, Waters, AB Sciex und Bruker zu finden.
Der thematische Bogen spannt sich von den Grundlagen der Flüssigkeits- und Gaschromatographie über moderne Detektionsprinzipien bis hin zu Anwendungen in der Lebensmittelanalytik, der pharmazeutischen Chemie und in den Biowissenschaften. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf der Kopplung mit verschiedenen Techniken der Massenspektrometrie liegen. Spezielle Blickpunkt sind etwa innovative Säulenmaterialien, Chromatographie mit superkritischen Fluiden, HPLC/MS-gestützte Multikomponentenanalyse und Anwendungen in der Proteomik.
Nähere Informationen und ein Anmeldeformular sind auf der Website der http://www.asac.at erhältlich.
Fachverband weist auf Bedeutung der Rohstoff-Versorgung hin
Anlässlich des EU-Gipfels am 28. und 29. Juni wies der <a href=http://www.bergbaustahl.at>Fachverband Bergwerke und Stahl</a> in der Wirtschaftskammer Österreich auf die strategische Bedeutung der europäischen Rohstoffindustrie für das Wirtschaftswachstum des Kontinents hin.
Die Branche sichere nicht nur Arbeitsplätze, sondern schaffe mit ihren Produkten auch die Grundlage für andere Industriezweige, so der Geschäftsführer des Fachverbands, Roman Stiftner. Maßnahmen für eine Ankurbelung der Wirtschaft müssten deshalb die Versorgung mit leistbaren Rohstoffen mitberücksichtigen.
In dasselbe Horn stieß Franz Friesenbichler, Obmann des Fachverbands und Geschäftsführer des Talk-Anbieters Imerys Talc Austria. Der steigende Bedarf in den Schwellenländern konfrontiere die europäische Wirtschaft mit einem weltweiten Wettlauf um Rohstoffe. Eine Unterversorgung der Industrie würde Wachstum hemmen und Arbeitsplätze gefährden. Neben der Versorgung von außen sei daher auch die Erschließung von Rohstoffen innerhalb Europas auszubauen. In diesem Bereich sei man derzeit noch auf einem „Hürdenlauf-Parcours“ unterwegs, so Friesenbichler.
Europäische Rohstoffkonferenz in Leoben
Mit derartigen Themen wird sich auch die „European Mineral Resources Conference“ (<a href=http://www.eumicon.com>Eumicon</a>) beschäftigen, die von 19. bis 21. September in Leoben stattfindet. Die Tagung, die Gewinnung, Aufbereitung, Recycling und Verknappung mineralischer Rohstoffe in den Mittelpunkt stellt, spricht sowohl Wissenschaftler als auch Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft an. Unter den Keynote-Vortragenden werden Physik-Nobelpreisträger Johannes Georg Bednorz vom Schweizer IBM Research Lab, OPEC-Generalsekretär Abdalla Salem El-Badri und Gilles Michel, CEO der Imerys-Gruppe sein.