Archive - Mai 2007

May 22nd

Neues Hightech-Labor für das TFZ Wr. Neustadt

Mit dem Projekt „OnLab“ des Kompetenzzentrums für Tribologie <a href=http://www.ac2t.at>AC²T</a> wird ein Oberflächen- und Nanoanalytiklabor in Reinraumtechnik errichtet. Das Labor entsteht im <a href=http://www.tfz-wienerneustadt.at>TFZ</a>, dem Herzstück des Technopol Wiener Neustadt. Das Land Niederösterreich unterstützt das Projekt mit 1,7 Mio €, die AC²T research GmbH investiert ebensoviel. Neues Hightech-Labor für das TFZ Wr. Neustadt <table> <td><% image name="Theta-Probe_klein" %></td> <td align="right"> Das AC²T startete 2002 zahlreiche Projekte zur Grundlagenforschung im Rahmen des Kplus-Programms und führt F&E-Projekte im TFZ Wr. Neustadt durch. Die Forschungsarbeiten werden mittlerweile von mehr als 55 Angestellten, in enger Kooperation mit den universitären Partnern und Industriepartnern durchgeführt. An der privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstitution sind sowohl Vertreter der Industrie als auch Universitäten beteiligt. </td> </table> <table> <td><% image name="Topo-Resize" %></td> <td align="right"> Bei tribologischer Forschung steht die permanente Entwicklung innovativer Oberflächen mit definierten Eigenschaften im Mittelpunkt. Es geht um Themen wie Reibung, Verschleiß, um die Optimierung schmierungstechnischer Eigenschaften und um die Zuverlässigkeit technischer Systeme. </td> </table> <small> Oberflächen-Darstellung im Nanometer-Maßstab entsprechend hochfeiner spektroskopischer Messungen (oben) im Labor des AC²T. </small>

May 21st

BP und Rio Tinto bündeln Wasserstoff-Expertise

<a href=http://www.bp.com>BP</a> und <a href=http://www.riotinto.com>Rio Tinto</a> gründen das Joint-venture <a href=http://www.hydrogenenergy.com>Hydrogen Energy</a> für Projekte mit der CCS-Technologie (Carbon Capture & Storage). Dabei wird Kohle oder Erdgas in Wasserstoff und CO<small>2</small> umgewandelt - ersterer wird sodann verstromt, letzteres gespeichert. BP und Rio Tinto bündeln Wasserstoff-Expertise <% image name="BP_Kwinana_Raffinerie" %><p> <small> Ein erstes CCS-Projekt plant Hydrogen Energy in der Nähe der australischen BP-Raffinerie Kwinana. </small> Die Projekte zur Erzeugung "kohlenstofffreier" Energie beruhen auf der Umwandlung von Kohle, Petrokoks (einem Nebenprodukt des Raffinerieprozesses) oder Erdgas in Wasserstoff und CO<small>2</small>, das aufgefangen und zur dauerhaften Lagerung in geologische Formationen verbracht wird. Der Wasserstoff wird indessen zum Antrieb einer Gasturbine genutzt, um im industriellen Maßstab Strom zu erzeugen. Durch die CCS-Integration in diesen Prozess werden 90 % des CO<small>2</small>, das sonst in die Atmosphäre gelangen würde, aufgefangen und gelagert. Hydrogen Energy will mit Regierungen geeignete politische und regulatorische Rahmenbedingungen ausarbeiten und die vor einiger Zeit angekündigten Projekte zur Erzeugung von Strom aus Wasserstoff im schottischen <b>Peterhead</b> und im kalifornischen <b>Carson</b> weiterführen. Zudem beginnen BP and Rio Tinto mit den Machbarkeitsstudien sowie der Planung für ein 1,5 Mrd $ teures 500 MW-Kohlekraftwerk im australischen <b>Kwinana</b>, 45 km von Perth entfernt, das die CCS-Technologie vollständig integrieren würde und rund 15 % des Strombedarfs von Südwestaustralien decken und gleichzeitig 4 Mio t CO<small>2</small> jährlich der Atmosphäre vorenthalten würde. Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen vorausgesetzt, soll die endgültige Investmententscheidung 2011 getroffen werden - 2014 könnte das Kraftwerk dann anlaufen.

Arbeiten an der photodynamischen Tumorzerstörung

Das Krebsmedikament Foscan von <a href=http://www.biolitec.com>biolitec</a> wird in einer Phase I/II-Studie von <a href=http://www.spectracure.se>SpectraCure</a> - einem Spin-off der Uni Lund und des Lund Institute of Technology - zur photodynamischen Therapie (PDT) lokaler Prostatakarzinome eingesetzt. <% image name="Spectracure" %><p> SpectraCure hat für die eingesetzte interstitielle Aktivierung - die Laserbeleuchtung des Tumors und des Arzneimittels von innen - ein mit Echtzeit-Dosimetrie arbeitendes Gerät entwickelt. Kerstin Jakobsson, CEO von SpectraCure, erläutert: "Dieses ist die erste PDT-Studie mit Echtzeit-Dosimetrie zur Behandlung von lokalisierten Prostatakarzinomen. Der Vorteil einer PDT mit Echtzeit-Dosimetrie ist, dass große Tumorvolumina behandelt werden können und dass unser patentiertes Belichtungsequipment zu einer vollständigen Belichtung und Tumorzerstörung mit minimalen Nebenwirkungen führt." „Foscan zeigt keine Anreicherung in angrenzenden Nerven. Das Risiko einer lateralen Schädigung, die zu Inkontinenz und Impotenz führen kann, ist somit sehr gering“, ergänzt biolitec-Chef Neuburger. Aufgrund der einzigartigen Medikament-Instrument-Kombination sieht SpectraCure in Foscan die beste Wahl für einen erfolgreichen Nachweis der Wirksamkeit. <small> In Europa liegt die Zahl der jährlich an <b>Prostatakrebs</b> erkrankten Männer bei über 345.000. Die üblichen Therapien für lokalisierte Prostatakarzinome führen zu einer beträchtlichen Morbidität, insbesondere zu Sexual- und Harnkontrollproblemen. Der Entwicklung einer minimal-invasiven, nebenwirkungsarmen Alternativtherapie kommt daher erhebliche klinische Bedeutung zu. </small> Arbeiten an der photodynamischen Tumorzerstörung

DIM210: Hoch beständige Verpackungslösung

Die deutsche <a href=http://www.dimer.de>Dimer GmbH</a> hat mit dem leichtgewichtigen Schaumstoff DIM 210 ihr Angebotspektrum wesentlich erweitert. Das geschlossenzellige, vernetzte DIM 210 aus Polyamid 6 bietet eine hohe Temperaturbeständigkeit, hohe Beanspruchbarkeit und Zähigkeit sowie hervorragende Beständigkeit gegenüber Kohlenwasserstoffen. DIM210: Hoch beständige Verpackungslösung <% image name="DIM210" %><p> <small> Individuelle Verpackungslösungen für heiße Teile dank DIM210. </small> DIM 210 kombiniert diese Beständigkeiten mit geringem Gewicht und sehr gutem Biegeverhalten. Der Schaumstoff bietet mit 210 °C eine wesentlich höhere Maximaltemperatur, die bisher mit keinem Schaumstoff erreichbar war. Zudem zeichnet er sich durch eine extrem hohe Wärmedämmung aus. Die Haupteinsatzgebiete dafür sind Industrieverpackungen, um heiße Teile direkt aus der Produktion verpacken zu können. Dieses Material kann in Blöcken, Platten, als Stanz- und Formteile oder als individuell geformte Zuschnitte, die verklebt oder verschweißt werden, an fast jede beliebige Verpackungsaufgabe angepasst werden.

Im Entstehen: Zellkulturmodell der HCV-Infektion

In einem von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Projekt plant ein Team um Robert Thimme aus Freiburg und Ralf Bartenschlager aus Heidelberg ein immunologisches Zellkulturmodell der HCV-Infektion zu etablieren und zentrale Aspekte der HCV- und HCC-Immunpathogenese zu untersuchen. <% image name="Wirkung_von_Immunzellen" %><p> <small> Modell der Wirkung von Immunzellen (CD8+ Zellen). Die Virus-spezifischen CD8+ Zellen sind in der Lage, das Virus über 2 Wege zu eliminieren. Entweder wird die Leberzelle direkt zerstört (Auslösung von Lebererkrankung) oder das Virus wird über die Freisetzung von Botenstoffen gehemmt, ohne dass eine Zerstörung der Leberzelle notwendig ist. </small> Die chronische Infektion mit dem Hepatitis C Virus (HCV) ist eine häufige Erkrankung mit weltweit mehr als 270 Mio infizierten Menschen. Hauptproblem dabei ist neben der Entstehung einer Leberzirrhose die Entwicklung des hepatozellulären Karzinoms (HCC). Die Viruselimination ist deshalb die entscheidende Voraussetzung für die Verhinderung des HCC. Dabei kommt der körpereigenen Immunantwort, insbesondere der virus-spezifischen T-Zell-Antwort, eine entscheidende Rolle zu. Die Immunantwort versagt jedoch bei den meisten Patienten und trägt in der chronischen Phase über die Aufrechterhaltung des chronisch entzündlichen Prozesses sogar entscheidend zum Fortschreiten der Lebererkrankung bei. Die Mechanismen, die zum Versagen der T-Zellantwort und somit zur Chronifizierung der Infektion beitragen, sind erst wenig charakterisiert. Durch die kürzlich erfolgte Entwicklung eines geeigneten Zellkulturmodells, das die Vermehrung infektiöser HCV im Labor erlaubt, ist es nun erstmals möglich, wesentliche Aspekte der Interaktion zwischen Immunzelle und infizierter Leberzelle systematisch zu untersuchen. Die geplanten Untersuchungen sollen aufklären, über welche Mechanismen die T-Zellen das Virus bekämpfen und wie es dem Virus gelingt, der Immunantwort zu entkommen. Ein besseres Verständnis von Viruselimination bzw. Chronifizierung ist Grundvoraussetzung für die Entwicklung von prophylaktischen und therapeutischen Immunstrategien. Im Entstehen: Zellkulturmodell der HCV-Infektion

Kinetix-Servoantriebe für niedrige Strombereiche

Der neue Allen-Bradley Kinetix 2000-Servoantrieb von <a href=http://www.rockwellautomation.at>Rockwell Automation</a> erschließt zusätzliche Anwendungsfelder zur hochpräzisen Steuerung von Bewegungen mit niedrigeren Strombereichen. Kinetix-Servoantriebe für niedrige Strombereiche <% image name="Rockwell_Kinetix2000" %><p> <small> Allen-Bradley Kinetix 2000-Servoantrieb von Rockwell-Automation. </small> Damit erschließt die <a href=http://www.ab.com/motion/servodrives/kinetix2000.html>Kinetix-Servotechnologie</a> nun auch niedrigere Strombereiche - fortschrittliche Steuerungsfähigkeiten können so in zusätzlichen Anwendungsgebieten wie etwa im Verpackungsbereich eingesetzt werden. Mit Leistungsbereichen von 0,3-3 kW lässt sich der neue Kinetix 2000 nahtlos mit Allen-Bradley Logix-Steuerungen, Servomotoren und Aktuatoren integrieren, was ein besonders flexibles Maschinendesign sowie energieeffiziente Fertigungssteuerungssysteme ermöglicht. Um einen möglichst breiten Applikationsbereich abzudecken, ist der Kinetix 2000 - wie alle anderen Kinetix-Servoantriebe auch - skalierbar. Durch das modulare Design der Kinetix-Servoantriebe sinken Verdrahtungszeiten und die damit verbundenen Kosten auf ein Minimum, denn die Gesamtanzahl der Anschlüsse wird beträchtlich reduziert. In Verbindung mit einem Servomotor geringer Trägheit der Allen Bradley MP-Serie und einem 230-Volt-Motor der Allen-Bradley TL-Serie sowie dem CompactLogix L43-Controller kann die Kosteneffizienz der Kinetix 2000-Antriebe voll ausgeschöpft werden.

MES: Simatic-IT rückt näher an ERP-Systeme

Siemens hat sein MES-(Manufacturing Execution Systems)-Portfolio <a href=http://www.siemens.com/simatic-it>Simatic IT</a> um 2 Cross-Industry Libraries (CILs) erweitert, mit denen sich Produktions- und Unternehmensleitebene effizient verbinden lassen. <% image name="Siemens_MES" %><p> <small> Die zwei neuen Programmpakete basieren auf dem Industriestandard ISA-95. Eine CIL eignet sich universell für alle Arten von Enterprise Resource Planning-Systemen, die andere wurde speziell für die SAP-Anbindung entwickelt. </small> <b>CIL ERP</b> verbindet Simatic IT auf der Anlagenseite direkt mit jedem B2MML-kompatiblen ERP-System auf Unternehmensseite. CIL ERP standardisiert die Synchronisation von Masterdaten und integriert Verfügbarkeit der Ressourcen, Zeitplanung und Produktionsverlauf mit den gemeinsam genutzten MES-Komponenten. Mit dieser Option bindet der Anwender effizient MES-Funktionalität per Plug & Play in seine Simatic-IT-Installation ein - Produktionsverfahren lassen sich so nahtlos mit installierten Unternehmenssystemen verbinden, ohne Konfigurationen zu stören oder zusätzliche Middleware hinzufügen zu müssen. Gegenüber konventionellen Lösungen fallen weitere Schnittstellen weg, Fehlerrisiken werden reduziert und umfangreiche Wartungs- und Upgrade-Kosten entfallen. Mit CIL ERP verbindet der Anwender sein Simatic-IT-System mittels der Komponente SAP Exchange Infrastructure (SAP XI) von SAP NetWeaver mit der mySAP ERP-Lösung. <b>CIL E2S</b> ist für Anwender geeignet, die keine Middleware wie SAP NetWeaver installiert haben. Es bietet direkte Interoperabilität zwischen Simatic IT und den SAP-Komponenten IDoc (Intermediate Document), RFC (Remote Function Call) und BAPI (Business Application Programming Interface). Diese Lösung vermeidet unter anderem teure Versions-Upgrades wie etwa bei konventionellen Installationen mit Middleware NetWeaver als Integrations- und Anwendungs-Server. MES: Simatic-IT rückt näher an ERP-Systeme

May 19th

Groß-Forschung: 35 Paneuropa-Projekte stehen an

Groß-Forschung war bis vor wenigen Jahren auf die Physikforschung in Form von Großbeschleunigern beschränkt. Heute ist das anders: 35 paneuropäische Großprojekte mit bereits hohem Reifegrad wurden seit 2002 im Rahmen des <a href=http://cordis.europa.eu/esfri>ESFRI</a>, der European Roadmap for Research Infrastructures, diskutiert. <% image name="Euopaflaggen" %><p> Die angedachten Projekte haben einen Finanzierungsbedarf von &Oslash; 60 Mio €, zumindest von 20 Mio €. Sie kommen aus den Umweltbereichen, der Systembiologie, den Materialwissenschaften, der IT sowie den Geisteswissenschaften, der Nuklear- und Astrophysik. Ende 2006 hat das ESFRI nach der Konsultation von mehr als 1.000 Experten einen ersten <a href=http://www.eubuero.de/arbeitsbereiche/infrastrukturen/esfri/Download/dat_/fil_2076>Report</a> vorgelegt und insbesondere auf die Notwendigkeit vermehrter Energieforschung hingewiesen. Jetzt steht in den einzelnen EU-Staaten die Diskussion dazu an: Für welche Großprojekte gibt es wissenschaftlichen Bedarf, wo gibt es bereits vorhandenes Wissen, auf welchen Strukturen lässt sich aufbauen. Die ersten Großprojekte sollen in Folge noch heuer starten. Manche Projekte laufen bereits und würden nur entsprechend hochgerüstet werden. Österreich hat im Februar des erste Memorandum of Understanding für das Projekt <a href=http://www.gsi.de/fair/index.html>FAIR</a> (Antiprotonen- und Ionenforschung) unterzeichnet. Dieses Vorhaben ist mit projektierten Errichtungskosten von 1,19 Mrd € zugleich das teuerste der 35 geplanten Vorhaben – dahinter rangieren das Radioteleskop-Vorhaben „The Square Kilometre Array“ mit 1,15 Mrd €, das PRINS-Projekt für Nanostrukturen und Nanoelektronik mit 1,11 Mrd € sowie die europäische „Spallation Ressource“ mit 1,05 Mrd €. Interesse bzw. Beteiligung herrscht in Österreich weiters an den Projekten <a href=http://www.nsd.uib.no/cessda>CESSDA</a> [<a href=http://www.wisdom.at>WISDOM</a>], <a href=http://www.mpi.nl/clarin>CLARIN</a> [<a href=http://www.univie.ac.at>Uni Wien</a>] und <a href=www.share-project.org>SHARE</a> [<a href=http://www.jku.at>Johannes Kepler Uni Linz</a>] (sie sollen in den Sozialwissenschaften für eine bessere Datenlage sorgen), <a href=http://www.biobanks.eu>Biobanken</a> [<a href=http://www.bioresource-med.at>Genome Austria Tissue Bank</a>], <a href=http://www.ecrin.org>Clinical Trials</a> [<a href=http://www.atcrin.at>ATCRIN</a>], dem Projekt rund um Kohlenstoff <a href=http://www.carboeurope.org>Carbo Europe</a> [<a href=http://www.joanneum.at>Joanneum Research</a>], der Polarexpedition <a href=http://www.europolar.org>Aurora Borealis</a> [<a href=http://www.fwf.ac.at>FWF</a>], der <a href=http://www.extreme-light-infrastructure.eu>Extreme Light Infrastructure</a> [<a href=http://info.tuwien.ac.at/photonik>Photonik-Institut der TU Wien</a>], dem Grenobler <a href=http://www.esrf.eu>Synchrotron</a> [<a href=http://www.oeaw.ac.at>ÖAW</a>] sowie <a href=http://www.hpcineuropetaskforce.eu>Advanced Computing</a> [<a href=http://www.austriangrid.at>Austrian Grid</a>]. Vorgesehen ist, dass die an den Forschungsprojekten teilnehmenden Mitgliedsstaaten die Kosten weitgehend selbst dafür tragen. Hervé Pero vom ESFRI-Sekretariat sagt dazu: „Insbesondere die neuen EU-Mitglieder in Osteuropa müssen noch davon überzeugt werden, dass Investitionen in die Forschungsinfrastruktur mitunter wichtiger als jene in Straßen oder Brücken ist.“ Er empfiehlt, für die Finanzierung der notwendigen Forschungsinfrastrukturen auch vermehrt die Strukturfonds heranzuziehen. Insgesamt sind für die 35 Großprojekte rund 14 Mrd € vonnöten. Zum Vergleich: Der Topf des 7. Rahmenprogramms ist mit 54,5 Mrd € gefüllt. Groß-Forschung: 35 Paneuropa-Projekte stehen an

IO-Erweiterung für flexible Industrie-PC-Lösungen

Der Industrie-PC Simatic Microbox PC 420 von <a href=http://www.siemens.com/simatic-pc>Siemens</a> lässt sich jetzt modular für zentrale Input/Output-Aufgaben (IO) erweitern. Mit neuen digitalen und analogen IO-Baugruppen sowie über PC/104-Baugruppen integrierten Gebern/Zählern beträgt der Maximalausbau 120 analoge IO-, 320 digitale IO- und 12 Geber/Zähler-Schnittstellen. IO-Erweiterung für flexible Industrie-PC-Lösungen <% image name="Siemens_IO_Erweiterung" %><p> <small> Geeignet ist die Lösung für besonders schnelle und echtzeitfähige Mess-, Steuer- und Regelaufgaben im industriellen Umfeld. </small> Der Rechner wird über die PC/104-Plus-Schnittstelle um bis zu 3 Basisbaugruppen erweitert. Diese sind jeweils ausgestattet mit 4 Geber/Zähler-Schnittstellen sowie 4 Schnittstellen für den Anschluss digitaler und analoger IO-Erweiterungsmodule. Je nach Anwendung werden sie dann um digitale und analoge IO-Module ergänzt, wobei sich der integrierte Controller variabel programmieren lässt, etwa um den Vorverarbeitungsumfang der Zähler, Geber oder Eingangssignale festzulegen. Das analoge IO-Modul verfügt über 8 analoge Eingänge mit wählbarem Eingangs-Spannungsbereich, 8 Ausgänge sowie 4 PT100-Anschlüsse für die Temperaturerfassung. Das digitale IO-Modul bietet je 16 potentialgetrennte digitale Ein- und Ausgänge inklusive Spannungszuführung sowie 8 digitale 0,1-Millisekunden-Eingänge in 24-Volt-Ausführung inklusive Spannungszuführung. Die digitalen Eingänge ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Ereignisse im Echtzeitbetrieb. Federsteckklemmen mit dauerhafter Federkontaktkraft gewähren gleichbleibend sichere Kontaktierung auch bei hoher Schock- und Schwingbelastung. Die neue Peripherie läuft unter Windows XP Professional und XP embedded sowie dem Echtzeit-Betriebssystem RMOS3.

Noch genauer messen: IC-MS von Agilent

Einfachen Betrieb und noch genauere Ergebnisse verspricht <a href=http://www.chem.agilent.com>Agilent Technologies</a> mit dem Agilent 7500cx – ein neues induktiv gekoppeltes Massenspektrometer (ICP-MS), das eine interferenzfreie Analyse aller Elemente in jeglicher Matrix unter einheitlichen Betriebsbedingungen ermöglicht. <% image name="Agilent_7500cx" %><p> Das Octopole Reaction System (ORS) entfernt dabei Interferenzen – Nebenreaktionen, die willkürlich neue Störungen erzeugen würden – ausschließlich mit inertem Heliumgas, was Geschwindigkeit und Genauigkeit erheblich erhöht. Durch die Technologie des ORS ist es möglich, den Helium-Kollisions-Modus für alle Elemente einzusetzen. Der Heliummodus gestattet es zudem, das volle Potenzial der ICP-MS auch für die semiquantitative Analyse zu nutzen. Komplexe, unbekannte Proben lassen sich so schnell und genauer als je zuvor analysieren. <% image name="Agilent_7500c_Schema" %><p> Darüber hinaus ist die Probenvorbereitung nicht länger auf den Aufschluss mit Salpetersäure beschränkt; es können wirksamere Aufschlussmedien verwendet werden, beispielsweise HCl oder H2SO4, ohne dass die Gefahr von Interferenzen besteht, welche diese Säuren typischerweise verursachen. Alle Messungen erfolgen direkt mit der Analytmasse, zudem ist dank einer speziellen Reaktionszelle ein schnelles Umschalten zwischen den Gasbetriebsarten möglich. Der Agilent 7500cx kann um zusätzliche Gase in der Zelle aufgerüstet werden, etwa für die Analyse von Selen und Schwefel im Ultraspurenbereich. Noch genauer messen: IC-MS von Agilent

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