Archive - Jul 11, 2009

100 Jahre Rotameter

Rota Yokogawa feiert 2009 das erste Jahrhundert seiner Firmengeschichte. Rota, seit 1995 zum Yokogawa-Konzern mit Sitz in Tokio gehörig, produziert hochwertige Durchflussmesser für industrielle Anwendungen. <% image name="Rotameter" %> <small>Das Prinzip der Durchflussmessung mithilfe eines rotierenden Schwebekörpers begründete den Markterfolg der Firma Rota. © Yokogawa</small> Im Jahr 1909 wurden die Deutschen Rotawerke in Aachen mit einem Produktschwerpunkt gegründet: dem kurz zuvor erfundenen Rotameter. Das Messprinzip basiert auf einem rotierenden Schwebekörper – von daher der Name „Rota“. Der Markenname Rotameter wird heute oft als Synonym für Schwebekörper-Durchflussmesser jeglicher Hersteller verwendet. Im Jahr 1940 wurde die Produktion ins südbadische Wehr verlegt. 1993 stellte Rota den ersten Rotamass, ein Durchflussmesser nach dem Coriolis-Prinzip, vor. Die bereits bestehende Kooperation mit dem Yokogawa-Konzern erhielt 1995 eine neue Grundlage: Rota wurde eine Tochter von Yokogawa Europe B.V. Heute ist Rota Yokogawa das „Flow Center of Excellence“, das im Yokogawa-Konzern weltweit für Messtechnologien wie die Masse-Messung nach dem Coriolis-Prinzip und den Rotameter zuständig ist. <b>Investition in neue Fertigunghalle</b> Zum 100-jährigen Jubiläum wird mit der Einweihung einer neuen Fertigungshalle die Produktionsfläche um 40 Prozent erweitert. Die Halle ist so konzipiert, dass die Anlagen ohne aufwändiges Verlegen neuer Versorgungsleitungen in kurzer Zeit neu gestaltet werden können und das neue Kransystem neuen Bedürfnissen angepasst werden kann. Der Umbau geht mit einer weiteren Automatisierung der Produktion einher. Das Unternehmen investiert in Fertigungsanlagen, Roboter und automatische Prüfanlagen. In den nächsten Jahren sind weitere Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in Gebäude und Anlagen geplant. <b> Produktpalette von Rota Yokogawa</b> Heute entwickelt und produziert Rota Yokogawa hochwertige Durchflussmesser nach fünf Messprinzipien: Schwebekörper, magnetisch-induktiv, Wirbeldurchflussmesser, Coriolis und Wirkdruck. Umsatzstärkstes Produkt sind die Coriolis-Durchflussmesser der in Wehr entwickelten Rotamass-3-Serie. Dieser Typus Messgerät erfasst direkt den Massedurchfluss und bietet zugleich eine exakte Messung Volumenstroms, der Dichte und Temperatur des gemessenen Mediums. So ist es auch möglich, zugleich mit der Durchflussmessung die Konzentration (z. B. von Zucker in Wasser) festzustellen. Kalibrierungen werden in der eigenen, DKD-zertifizierten Anlage vorgenommen, die auch als Dienstleister für Fremdkalibrierungen zur Verfügung steht. 100 Jahre Rotameter

Neue Aufsichtsräte in der Greiner-Gruppe

Die beiden Holding-Gesellschaften der <a href=www.greiner.at>Greiner Group</a>, die Greiner Holding AG und die Greiner Bio-One International AG, haben zwei neue Aufsichtsräte bestellt. Bei der jüngst abgehaltenen Hauptversammlung wurde beschlossen, dass Ernst Bachner und Klaus Schützdeller die langjährigen Aufsichtsratsmitglieder Fritz Kretz und Peter Kürn ersetzen. Den beiden ausgeschiedenen Aufsichtsräten wurde im Rahmen der Hauptversammlung für ihre jahrelange Arbeit gedankt. Der neue Aufsichtsrat der beiden Holding-Gesellschaften der Greiner Group, Greiner Holding AG und Greiner Bio-One International AG, stellt sich nun wie folgt dar: Vorsitzender ist Wolfgang Wiesner, stellvertretender Vorsitzender Erich Gebhardt. Weitere Mitglieder des Aufsichtsrats sind Kurt Greiner, Claus Peter Bernhardt, Hans-Jürgen Schirmer, Ernst Bachner und DI Dr. Klaus Schützdeller. <% image name="ErnstBachner" %> <small>Ernst Bachner leitet die Unternehmen Konzelmann Aluminium Holding und Oetinger Aluminium Schmelzwerke. (c) Greiner Group</small> <b>Ernst Bachner</b> Ernst Bachner wurde 1940 in Groß-Schogen (Siebenbürgen) geboren und flüchtete 1944 mit seinen Eltern nach Oberösterreich. Er studierte Eisenhüttenkunde an der Montanuniversität Leoben und promovierte dort 1975 zum Doktor der Montanwissenschaften. Das ehemalige Vorstandsmitglied von Böhler Edelstahl steht seit 2006 als Alleingeschäftsführer an der Spitze der Konzelmann Aluminium Holding GmbH in Neu-Ulm. Seit 2008 ist er auch CEO der Oetinger Aluminium Schmelzwerke GmbH, Weißenhorn (Bayern). Dieses Unternehmen ist Europas größter Produzent von Sekundäraluminium. <% image name="KlausSchuetzdeller" %> <small>Klaus Schützdeller war Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG. (c) Greiner Group</small> <b>Klaus Schützdeller</b> Klaus Schützdeller wurde 1959 in Essen geboren, studierte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. Er promovierte 1988 zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Während seiner beruflichen Laufbahn bekleidete er Führungspositionen bei Dynamit Nobel (Fürth), Joh. Vaillant GmbH & Co (Remscheid) und zuletzt als Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG (Salzburg). Seit 2003 ist Schützdeller selbstständig (CAP Holding GmbH, St. Gilgen). Er ist zudem Aufsichtsratsmitglied der Wiehag GmbH (Altheim), der Haas Waffel- und Keksanlagen-Industrie (Wien) sowie der Sport Eybl & Sport Experts AG (Wels). Neue Aufsichtsräte in der Greiner-Gruppe

Prozess-Know-how für Medarex

<a href=http://www.medarex.com>Medarex</a> wird auf dem Gebiet der Entwicklung und Kommerzialisierung seiner Pipeline für therapeutische Proteine und Antikörper-Arzneistoff-Konjugate (ADCs) Produktionsdienstleistungen von <a href=http://www.lonza.at>Lonza</a> in Anspruch nehmen. Dies ist Gegenstand eines Abkommens, das die beiden Unternehmen geschlossen haben. Prozess-Know-how für Medarex <% image name="Stephan_kutzer" %> <small> Stephan Kutzer, Leiter von Lonza Biopharmazeutika, entwickelt gemeinsam mit Medarex dessen Antikörper-Pipeline. © Lonza</small> Lonza bietet Dienstleistungen im Bereich der Prozessentwicklung für bestimmte Projekte von Medarex an und stellt in den Anlagen von Lonza Biopharmazeutika rund um die Welt Produktionskapazitäten für die Projekte von Medarex im Bereich der Antikörper und Antikörper-Arzneistoff-Konjugate zur Verfügung. Weitere Details des Abkommens wurden nicht bekanntgegeben. “Wir freuen uns mit so einer erfolgreichen mittelgrossen Biotech-Unternehmung zu arbeiten, um ihr robustes Portfolio von innovativen Therapien voranzutreiben und zu stärken“, sagte dazu Stephan Kutzer, Leiter von Lonza Biopharmazeutika. Er sprach von unmittelbaren und langfristigen Bedürfnissen von Medarex, die mittels der Fachkenntnisse von Lonza im Bereich der Säugetierzellkultur und der Antikörper-Arzneistoff-Konjugate unterstützt werden sollen. In einer Aussendung von Lonza ist darüber hinaus die Rede davon, dass das Abkommen zur kontinuierlichen Erweiterung des bisherigen Contract Manufacturing-Geschäftsmodells von Lonza passe. Es handle sich dabei eine Ausdehnung von einem auf einzelne Produkte bezogenen Entwicklungs- und Produktionsabkommen hin zu einer gemeinsamen strategischen Entwicklung von Produktpipelines zusammen mit Kunden. <b>Pipeline therapeutischer Antikörper</b> Das biologische Portfolio von Medarex konzentriert sich auf die Behandlung von Krankheiten in den Bereichen Onkologie und Immunologie und arbeitet derzeit an zehn Antikörper-Projekten, die sich in den Phasen 1 bis 3 der klinischen Entwicklung befinden. Insgesamt hat das Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Princeton, New Jersey, über 40 therapeutische Produktkandidaten in der Entwicklungs- oder der IND-Zulassungsphase für klinische Versuche, die sich von der unternehmenseigenen Ultimab-Technologie ableiten.