Archive - Jul 2, 2009

Lanxess verschiebt Produktionsstart von Butylkautschukwerk

Die <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess AG</a> verschiebt angesichts der anhaltenden Weltwirtschaftskrise den Bau des neuen Butylkautschukwerkes in Singapur. Der Produktionsstart ist für 2014 geplant. Das Unternehmen nutzt die Verschiebung, um eine innovative Technologie zur Herstellung von Butylkautschuk im neuen Werk einzusetzen. <% image name="lanxesskautschuk" %> <small>Der Schwerpunkt der Lanxess-Aktivitäten auf dem Markt für synthetischen Kautschuk liegt auf dem Premium-Segment mit zahlreichen Neuerscheinungen für energiesparende Reifen</small> Ursprünglich sollte die bis zu 400 Millionen Euro teure Produktionsstätte in Singapur mit einer Kapazität von rund 100.000 Tonnen den Betrieb im Jahr 2012 aufnehmen. „Wir erwarten, dass die neue Kapazität frühestens ab 2014 benötigt wird“, sagte der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann in Singapur. „Die Verschiebung um zwei Jahre ermöglicht es uns, einen jüngst erzielten Durchbruch bei einem neuen Fertigungsverfahren zur industriellen Serienreife zu bringen. Damit können wir dieses bereits bei der künftigen Butylkautschuk-Produktion auf Jurong Island einsetzen. In Singapur wird so das weltweit modernste Werk mit einer einzigartigen Verfahrenstechnik entstehen“, fügte Heitmann hinzu. In den kommenden 24 Monaten wird das bislang erst im Pilotbetrieb erfolgreich getestete Verfahren mit Hochdruck für den Einsatz in Singapur entwickelt. „Dafür werden wir in den nächsten Jahren erhebliche Mittel aufwenden. Die neue Technologie ist erheblich ressourcenschonender, energieeffizienter und umweltverträglicher“, so Heitmann. Die Investitionskosten für das neue Werk werden aus heutiger Sicht im bislang vorgegebenen Rahmen leicht sinken. Unabhängig von der Projektverschiebung wird Lanxess seine Präsenz in Singapur weiter ausbauen. Zurzeit verhandelt der Konzern mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Singapur (EDB), um künftig das globale Geschäft der Business Unit Butyl Rubber von dort aus zu leiten. Heitmann: „Diese dynamische Stadt ist die Drehscheibe unserer Aktivitäten in Südostasien und spielt in unserer äußerst erfolgreichen Asien-Strategie auch weiterhin eine zentrale Rolle.“ Bislang führt der Konzern von dort das Südostasien-Geschäft aller 13 Business Units. <b>Liefervertrag mit Reifenhersteller aus Südkorea</b> Lanxess sieht sich als Technologieführer auf dem globalen Markt für synthetischen Kautschuk und beliefert unter anderem alle führenden Reifenhersteller weltweit. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Premium-Segment mit zahlreichen Neuerscheinungen für energiesparende Reifen mit verbesserten Fahreigenschaften, wie etwa verbessertem Bremsverhalten. Die zunehmende Bedeutung des asiatischen Marktes unterstreicht auch der jetzt abgeschlossene Fünf-Jahresvertrag mit dem südkoreanischen Reifenhersteller Hankook. Der neue Liefervertrag für Butylkautschuk gilt für den Zeitraum 2010 bis 2014. Bereits 2007 hatte Lanxess mit Hankook, dem siebtgrößten Reifenhersteller der Welt, einen langfristigen Liefervertrag für Styrene-Butadiene-Kautschuke sowie Polybutadiene-Kautschuke vereinbart. Hankook beschäftigt 14.000 Mitarbeiter und erzielte 2008 einen Umsatz von umgerechnet rund 2,5 Milliarden Euro. Lanxess verschiebt Produktionsstart von Butylkautschukwerk

Triplan gründet Gebäudetechnik-Tochter

Die Triplan AG, ein Tochterunternehmen der Beko Holding AG, hat zur Erweiterung des Planungsangebots die <a href=http://www.triplangt.ch>Triplan Gebäudetechnik AG</a> gegründet. Sie wird vornehmlich gebäudetechnische Planungsaufgaben im Umfeld von Industrieprozessanlagen übernehmen. <% image name="TriplanVorstand" %> <small>Die Triplan AG (im Bild die beiden Vorstände Walter Nehrbaß und Heinz Braun) sieht Vorteile darin, das haustechnische Engineering im eigenen Haus zu haben. © Triplan</small> Hintergrund dieses neuen Geschäftsfeldes: Als Anlagenplaner für die chemische, petrochemische, pharmazeutische und biotechnische Industrie stoßen die Ingenieure von Triplan bei ihren Planungen regelmäßig auf haustechnische Gewerke. Beispielsweise muss, wer einen Pharma-Reinraum konzipiert, sich intensiv mit Fragen der Lüftung beschäftigen. Bisher wurden für solche Planungen entsprechend spezialisierte Ingenieurbüros herangezogen - das schafft zwangsläufig zusätzliche Schnittstellen. <b>Deutliche Hinweise vom Markt</b> Pierre Zardin, Geschäftsführer der Triplan Gebäudetechnik: „Deshalb signalisierten uns Auftraggeber immer wieder, dass ein Planungs-Dienstleister, der sowohl das Engineering für die Anlagen wie auch für die Haustechnik komplett übernehmen könne, von Vorteil sei.“ Man habe diesen deutlichen Hinweis verstanden und sich nun personell entsprechend positioniert. Erleichtert wurde die Ergänzung des Dienstleistungsangebots dadurch, dass die Triplan-Gruppe mit der CAD/CAE-Software Tricad MS seit Jahren bereits über ein ausgereiftes Planungs-Tool verfügt, das alle Haustechnik-Gewerke abdeckt. Der Fokus des neuen Unternehmens liegt auf Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitärtechnik (HLKKS), auf Industrieaufgaben im Umfeld von Prozessanlagen sowie der integrale Planung im Wohnungs- und Gewerbebau. Als eigenständige Firma der Triplan-Gruppe kann das neue Unternehmen auf ein internes Netzwerk von über 500 Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Technikern an zwölf Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugreifen. Triplan gründet Gebäudetechnik-Tochter