Archive - Dez 10, 2010

BASF beginnt mit Integration von Cognis

<a href=http://www.basf.com>BASF</a> hat die Akquisition der <a href=http://www.cognis.com>Cognis Holding GmbH</a> abgeschlossen, die bis dahin zu der von Permira Fonds, GS Capital Partners und SV Life Sciences kontrollierten Cognis Holding Luxembourg S.à r.l. gehörte. Die erworbenen Geschäftsfelder werden vor allem das BASF-Segment Performance Products erweitern. BASF beginnt mit Integration von Cognis <% image name="JuergenHambrechtWeb11" %> <small><b>BASF-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht</b> hält das Produktangebot von Cognis für eine gute Ergänzung für das Spezialchemikalien-Portfolio des Unternehmens. Bild: BASF SE</small> Der Kaufpreis für das Eigenkapital lag bei 700 Millionen Euro. Nettofinanzschulden und Pensionsverpflichtungen eingeschlossen ergibt das einen Unternehmenswert von 3,1 Milliarden Euro. Durch den Erwerb von Cognis erweitert BASF sein Angebot an Inhaltsstoffen für die Kosmetik-Industrie sowie für Wasch- und Reinigungsmittel und kann seine Position in der Humanernährung und im Bereich pharmazeutischer Hilfsstoffe verbessern. Besonders das große Angebot an Produkten, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren, dürfte für den traditionell petrochemisch orientierten Konzern interessant gewesen sein. <b>Integration bis Ende 2011</b> BASF wird Cognis vollständig in die BASF-Gruppe integrieren. Detaillierte Integrationspläne werden bis zum Ende des 1. Quartals 2011 entwickelt. Die strukturelle Integration soll Ende 2011 abgeschlossen sein. Die meisten Cognis-Geschäfte werden dabei in die Unternehmens¬bereiche dieses Segments integriert. John Feldmann, Vorstandsmitglied der BASF und zuständig für das Segment Performance Products, erwartet einen wichtigen Beitrag von Cognis für die Wachstumsstrategie dieses Segments, die vorsieht, um zwei Prozentpunkte stärker zu wachsen als die relevanten Märkte und ab 2013 eine EBITDA-Marge von mindestens 20 % erzielen.

Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge: eine Industrie im Aufbau

Die Bausteine einer funktionsfähigen Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge werden derzeit von deutschen Branchenvertretern diskutiert. Das Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien (KLiB) plädiert dabei für den Aufbau einer wettbewerbsfähigen Zellfertigung. Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge: eine Industrie im Aufbau <% image name="KliB" %> <small><b>KLiB-Vorstandsvorsitzender Hubert Jäger</b> setzt sich für den Aufbau einer industrialisierten Fertigung von galvanischen Zellen ein. Bild: KLiB</small> Das Herzstück einer Autobatterie, zu dem dann Systemkomponenten wie Elektronik, Sensorik, Sicherheits- und Kühltechnik hinzukommen, sind galvanische Zellen. Den größten Anteil an der Wertschöpfung der Batterie macht mit 60 bis 80 Prozent die Fertigung diese Zellen aus, so die Ergebnisse eines Zwischenberichtes der „Nationalen Plattform Elektromobilität“. Für eine Autobatterie werden zum Teil über 100 einzelne Zellen benötigt. Und während es in Deutschland nach Ansicht des KLiB hohe Kompetenz in der Materialentwicklung und in der Systemintegration gebe, müsse eine leistungsfähige Zellfertigungsindustrie erst aufgebaut werden. Nur wenn man dieses Schlüsselelement beherrsche, könne eine integrierte Batteriesystemproduktion entstehen. Diesem Ziel diente auch die Gründung des Kompetenznetzwerks im April 2010: Durch den Dialog der einzelnen, entlang der Wertschöpfungskette angesiedelten Mitglieder der Plattform, soll der Aufbau einer industrialisierten Produktion von Batteriekomponenten ermöglicht werden. Ziel ist insbesondere, der chemischen Industrie, der Zellfertigung und dem Anlagenbau rasch zu automatisierten Produktionsprozessen zu verhelfen. Bislang sind 20 deutsche Unternehmen in der KLiB engagiert.