Archive - Dez 20, 2010

Thermo Fisher übernimmt Dionex

<a href=http://www.thermofisher.com>Thermo Fisher Scientific</a> wird <a href=http://www.dionex.com>Dionex</a>, einen führenden Hersteller von Chromatographie-Systemen übernehmen. Der Laborgeräteanbieter zahlt 118,5 US-Dollar pro Aktie, was einem Gesamtkaufpreis von etwa 2,1 Mrd. US-Dollar entspricht. Thermo Fisher übernimmt Dionex <% image name="is-img1-80907-IC_complete_list_main_image1" %> <small><b>Dionex</b>, das Unternehmen, das 1975 das erste Ionenchromatographie-System auf den Markt brachte, ist bald Teil von Thermo Fisher Scientific. © Dionex</small> Bei der Übernahme von Millipore hatte Thermo Fisher noch den Kürzeren gezogen, als der Deal an die deutsche Merck-Gruppe ging. Nun hat sich das 2006 aus einem Merger von Thermo Electron mit Fisher Scientific hervorgegangene Unternehmen einen bedeutenden Chromatographie-Anbieter geangelt. Mit der Integration des Dionex-Portfolios kann Thermo Fisher nicht nur sein eigenes Chromatographie substanziell aufbessern sondern vor allem auch durch die Kombination mit seiner Position in der Massenspektrometrie punkten. Zudem rechnet man sich Vorteile durch die Kombination von Dionex´ Chromatographiedaten-System mit Thermo Fihsers Laborinformationssystemen sowie durch die starke Präsenz von Dionex in Asien aus. Dionex wird in das Segment „Analytical Technologies“ von Thermo Fisher integriert, wodurch man sich 40 Millionen US-Dollar an kostenbezogenen und 20 Millionen US-Dollar an umsatzbezogenen Synergien ausrechnet.

Schlüsselprotein der Leukämie-Entwicklung bei Kleinkindern identifiziert

Wissenschaftler des <a href=http://www.kcl.ac.uk>King's College</a> London haben ein Protein entdeckt, das die Entwicklung von Leukämie vorantreibt und sie resistent gegen therapeutische Interventionen macht. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Cancer Cell“ publiziert. Schlüsselprotein der Leukämie-Entwicklung bei Kleinkindern identifiziert <% image name="Leukaemie" %> <small><b>Leukämie: </b>Englische Wissenschaftler entdeckten einen molekularen Mechanismus des Krankheitsverlaufs bei Kleinkindern. Bild: Wikimedia/Christaras</small> Chromosomale Translokationen des MLL-Gens sind für 70 Prozent der Leukämie-Erkrankungen bei Kleinkindern unter zwei Jahren verantwortlich. Die Hälfte dieser Kinder stirbt innerhalb von zwei Jahren. Ein Team um Eric So vom Londoner Kings´s College hat nun einen Transkriptionsfaktor entdeckt, der eine Schlüsselrolle im Krankheitsverlauf spielt: das Beta-Catenin. Bei Experimenten mit normalen und MLL-Zellen von Mäusen und Menschen wiesen die Wissenschaftler nach, dass Beta-Catenin bei jenen Krebsstammzellen aktiviert wird, die leukämische Blutzellen dazu bringen, sich zu vermehren. Als das Team Fragmente interferierender RNA einsetzte um die Produktion von Beta-Catenin zu sabotieren, kehrten die Blutzellen zu einem frühen leukämischen Stadium zurück. Die Zellen hörten auf sich zu vermehren und wurden für die Behandlung mit Medikamenten angreifbar. In einem nächsten Schritt planen die Wissenschaftler Tests mit Medikamenten, die die Funktion von Beta-Catenin blockieren.

Oxea erweitert Carbonsäure-Kapazitäten

Das Chemieunternehmen <a href=http://www.oxea-chemicals.com>Oxea</a> hat die erste Phase eines dreistufigen Projekts zum Ausbau der Produktionskapazität für Carbonsäuren erfolgreich abgeschlossen. Durch die Erweiterung der Oberhausener Mehrzweckanlagen erhöht das Unternehmen seine weltweite Produktionskapazität für Carbonsäuren um fünf Prozent. <% image name="oberhausen" %> <small><b>In Oberhausen</b>, der weitaus größten Produktionsstätte von Oxea, wird die Produktionskapazität für Carbonsäuren erhöht. ©Oxea GmbH.</small> Nach Abschluss des gesamten Projektes, der für Ende 2011 vorgesehen ist, verfügt Oxea weltweit über eine um 20 Prozent höhere Kapazität zur Herstellung von Carbonsäuren. Nach Aussage von Miguel Mantas, in der Oxea-Geschäftsleitung verantwortlich für Vertrieb und Marketing, reagiert das Unternehmen damit auf die steigende Nachfrage nach synthetischen Fettsäuren insbesondere für energieeffiziente Schmiermittel und phthalatfreie Weichmacher. Erst kürzlich hat Oxea die zweite Phase des Projekts angestoßen. <b>Über Oxea</b> Oxea ist ein Hersteller von Produkten der Oxo-Synthese (katalysierte Hydroformylierung) und deren Derivaten wie Alkohole, Polyole, Carbonsäuren, Ester und Amine. Die Kunden des Unternehmens verwenden diese Chemikalien beispielsweise zur Herstellung von Beschichtungen, Schmierstoffen, kosmetischen und pharmazeutischen Produkten, Aroma- und Duftstoffen, Druckfarben oder Kunststoffen. Mit rund 1.330 Mitarbeitern in Europa, Asien, Nord- und Südamerika erwirtschaftete Oxea in den zwölf Monaten bis September 2010 einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. Oxea erweitert Carbonsäure-Kapazitäten