<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer Crop Science AG</a>und <a href=http://www.evogene.com>Evogene</a> haben eine auf fünf Jahre angelegte Zusammenarbeit zur Entwicklung und Markteinführung verbesserter Weizensorten vereinbart. Angestrebt werden unter anderem Ertragssteigerungen bei Weizen, Toleranz gegen Trockenheit und eine effizientere Verwertung von Düngemittel.
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<small><b>Weizen</b> ist die Kulturpflanze mit der weltweit größten Anbaufläche und zählt zu den wichtigsten Pflanzen für die Nahrungsmittelproduktion. Bild: Bayer Crop Science</small>
Dabei kommt eine Kombination von modernen Züchtungsmethoden und Grüner Gentechnik zum Einsatz. Bayer erhält das exklusive Recht, die aus der Zusammenarbeit hervorgehenden Pflanzeneigenschaften für Weizen zu vermarkten. Die Kooperation baut auf einer bestehenden Partnerschaft zwischen Bayer Crop Science und Evogene zur Ertragssteigerung bei Reis auf, die im Jahr 2007 initiiert und 2009 ausgeweitet wurde. Zudem wurde vereinbart, dass Bayer Crop Science eine Aktienbeteiligung an Evogene in Höhe von zwölf Millionen US-Dollar zu einem Preis von rund sieben US-Dollar pro Stammaktie erwirbt.
Im Rahmen der Kooperation werden computergestützte Technologien von Evogene (Athlete, Repack und Evo-Breed) eingesetzt, um native Weizengene oder Gene anderer Pflanzenarten zu identifizieren, die höhere Erträge, Dürretoleranz und eine effiziente Düngerverwertung bei Weizen bewirken. Bayer CropScience wird seine Kompetenz in den Bereichen Züchtung und Produktentwicklung einbringen, um die von Evogene identifizierten Gene in seine Weizen-Pipeline einzubauen und so leistungsfähigere Weizensorten zu entwickeln. Diese sollen auch von Bayer CropScience vermarktet werden.
Evogene wird während der Laufzeit der Vereinbarung rund 20 Millionen US-Dollar in Form von Vorauszahlungen und jährlichen Forschungszahlungen erhalten. Darüber hinaus wird das Unternehmen Einmalzahlungen bei der Erreichung bestimmter Entwicklungsziele sowie Lizenzgebühren aus der Produktvermarktung erhalten. Weitere Einzelheiten der Vereinbarungen wurden nicht bekannt gegeben.
Bayer und Evogene kooperieren in der Weizenzüchtung
Ab Herbst 2011: Studium der Molekularen Medizin in Innsbruck
An der Medizinischen Universität Innsbruck startet mit dem Wintersemester 2011/2012 der österreichweit erste Studiengang für <a href=http://mol-med.i-med.ac.at>Molekulare Medizin</a>. Das nach dem Bologna-System strukturierte Ausbildungsprogramm will medizinisch interessierte Menschen ansprechen, die nach ihrer Ausbildung nicht klinisch arbeiten wollen.
Ab Herbst 2011: Studium der Molekularen Medizin in Innsbruck<% image name="MolekulareMedizin" %>
<small><b>Ausbildung für die medizinische Forschung:</b> Nach den Plänen der Medizin-Uni Innsbruck soll die neue Studienrichtung auf die Erforschung der molekularen Grundlagen von Erkrankungen vorbereiten. Bild: Medizinische Universität Innsbruck</small>
Damit wird in der österreichischen Universitätslandschaft – abgesehen vom Bachelor-/Masterstudium „Biomedizin und Biotechnologie“ an der Veterinärmedizinischen Universität Wien – zum ersten Mal der Entwicklung Rechnung getragen, dass immer mehr Menschen mit der Aufklärung der molekularen Mechanismen der Krankheitsentstehung beschäftigt sind. Nach Aussage von Studiengangsleiter Peter Loidl ist das Curriculum so konzipiert, dass sowohl medizinische als auch fundierte naturwissenschaftliche Kompetenzen vermittelt werden sollen.
Der Aufbau des Studiums folgt dem Bologna-Modell und besteht aus einem sechssemestrigen Bachelor-Studium, dem man ein viersemestriges Master und ein sechssemestriges PhD-Studium folgen lassen kann. Die Bachelor-Ausbildung ist dabei ausdrücklich so gestaltet, dass sie auch ohne aufbauendes Studium auf eine praktisch-berufliche Tätigkeit im medizinischen Umfeld und in der biotechnologischen und pharmazeutischen Industrie vorbereiten soll.
Bei der ersten Vorstellung des Studiums im Rahmen der Berufsinformationsmesse „Best“ sollen die Jugendlichen großes Interesse gezeigt haben.