Archive - Dez 2, 2010

Produktinnovations-Preis für Borealis

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> hat für die Entwicklung des Polypropylen-Verbundwerkstoffs „Xmod GB306SAF“ den Frost & Sullivan Global New Product Innovation Award 2010 in der Kategorie „Kunststoffe im Motorraum für die Automobilindustrie“ erhalten. <% image name="BorealisFSAwardWeb" %> <small><b>Jost Eric Laumeyer</b>, Borealis Global Mobility Marketing Manager (rechts), nahm am 1. Dezember in London den Frost & Sullivan Innovation Award von Keith Schlagbauer, Director of Consulting bei Frost & Sullivan, entgegen. ©Borealis</small> Bei dem preisgekrönten Produkt handelt es sich um einen hochsteifen Polypropylen-Compound, der zu 36 % glasfaserverstärkt ist. Er hält Spitzentemperaturen von 140 Grad Celsius stand und weist eine hohe Beständigkeit gegenüber Hitze, Chemikalien und Vibrationen auf. Geeignete Anwendungsgebiete sind daher Luftansaugkrümmer und andere technische Komponenten im Motorraum. Das Material gilt als kostengünstige Alternative zu Polyamiden, die geringeres Gewicht und schalldämpfende Eigenschaften als Vorteile ausspielen kann. Zudem ist nach Angaben des Herstellers der Energieverbrauch bei der Verarbeitung aufgrund niedrigerer Verarbeitungstemperaturen geringer. Volkswagen nutzt den Verbundwerkstoff bei einer Vielzahl von Motorgrößen zwischen 1,4 und 1,6 Litern Hubraum. Produktinnovations-Preis für Borealis

Wolfram Anderle übernimmt AWS-Geschäftsfeld Technologie

Mit 1. Dezember hat Wolfram Anderle in Nachfolge der zur Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität gewählten Sonja Hammerschmid die Leitung des Geschäftsfelds Technologie & Innovation des <a href=http://www.awsg.at>Austria Wirtschaftsservice</a> (AWS) übernommen. Er ist damit in der Förderbank des Bundes für die Hochtechnologieförderung, für Schutzrechte und Marktrecherche sowie für Kreativwirtschaft und Innovation zuständig. Wolfram Anderle übernimmt AWS-Geschäftsfeld Technologie <% image name="WolframAnderle" %> <small><b>Wolfram Anderle</b>, Entwickler zahlreicher Technologie-Förderprogramme, ist neuer Leiter des Geschäftsfelds Technologie & Innovation der AWS ©AWS/Foto Wilke</small> Anderle ist gebürtiger Kärntner und Absolvent der Universität für Bodenkultur in Wien. Nach einer Tätigkeit bei Waagner-Biro, wo er unter anderem die Leitung des mikrobiologisch-chemischen Labors innehatte, wechselte er 1991 zur AWS, wo er unter anderem die ERP-Technologieprogramme, das Kompetenzzentrenprogramm K plus, die Technologietransfer- und Innovationsmanagementprogramme Protec-Trans und Protec-Inno sowie zuletzt deren Nachfolgeprogramm Pro Trans entwickelte. Die beiden AWS-Geschäftsführer Johann Moser und Bernhard Sagmeister attestierten Anderle, einer der kompetentesten Förder-Experten des Landes zu sein. Er sei erfolgreich aus einem intensiven, an objektiven Kriterien orientierten Auswahlverfahren hervorgegangen, an dem auch zahlreiche externe Kandidaten teilgenommen hätten. <b>Breiter Veranstortungsbereich</b> In den Verantwortungsbereich von Anderle fällt unter anderem die Hochtechnologieförderung, die neben Life Sciences und Informations- und Kommunikationstechnologien auch Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Materialwissenschaften, Nanotechnologien, Ökoinnovationen und innovative Dienstleistungen mit Technologiebezug beinhaltet. Daneben ist im Geschäftsfeld Technologie & Innovation die Abteilung „Schutzrechte & Marktrecherche“ beheimatet, die mit ihrem neu gestalteten Förderportfolio „IS.TT -Innovationsschutz und Technologietransfer“ als Unterstützungsstelle für alle Fragen der gewerblichen Anwendung von geistigen Schutzrechten fungieren soll. Das dritte Standbein des Geschäftsfeldes ist die Abteilung „Kreativwirtschaft und Innovation“, die sich unter anderem mit Filmförderung, dem Schulwettbewerb „Jugend Innovativ“ und dem Österreichischen Staatspreis Innovation beschäftigt.

Martin Spatz ist neuer Leiter der Österreich-Tochter von Teva

Martin Spatz (41), bislang verantwortlich für Portfolio Management, Supply Chain, Business Development und Market Access, folgt Helmut Haussteiner als Geschäftsführer der <a href=http://www.ratiopharm.at>Ratiopharm</a> Arzneimittel Vertriebs-GmbH, der Österreich-Tochter des Pharmaunternehmens <a href=http://www.tevapharm.com>Teva</a>, nach. Martin Spatz ist neuer Leiter der Österreich-Tochter von Teva <% image name="MartinSpatz" %> <small><b>Der Biochemiker</b> Martin Spatz ist neuer Geschäftsführer von Ratiopharm. © Eva Pasching</small> Spatz hat an der Universität Wien Biochemie studiert und im Anschluss seine Dissertation an der Universität für Bodenkultur angefertigt. Zusätzlich absolvierte er ein MBA-Studium an der Webster University in Wien. Nach Tätigkeiten für die Immuno AG und die Biomedizinische Forschungs-GmbH war er ab 2003 beim Austria Wirtschaftsservice als Investmentmanager im Bereich Life Sciences tätig. Seit 2006 arbeitet Spatz für Ratiopharm und hat in seiner Position zahlreiche Produktneueinführungen betreut. Spatz sprach anlässlich seiner Bestellung von „neuen Möglichkeiten“, die die Übernahme von Ratiopharm durch den Generika-Weltmarktführer Teva für Österreich bedeute. Er freue sich darauf, Teva hierzulande bekannt zu machen, das mit einem „dualen Portfolio aus generischen und innovativen Produkten einen für die pharmazeutische Industrie zukunftsweisenden Ansatz verfolge.“ <small> <b>Über die Ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH</b> Die Ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH mit Sitz in Wien-Auhof beschäftigt in Österreich 65 Mitarbeiter und verfügt über ein Portfolio von mehr als 650 in Österreich zugelassenen Arzneimitteln. Bekannte Marken im verschreibungsfreien Segment sind beispielsweise „Ratio-Dolor“ oder „Pregnavit“, im Jahr 2009 wurde mit „Ratiograstim“ das erste von der Ratiopharm-Gruppe zur Marktreife geführte biotechnologische Nachahmerprodukt eingeführt. </small>