Archive - Mär 5, 2013

Marinomed: Erfolgreiche Platzierung von Influenza-Spray

Gleich zwei Erfolge kann <a href=http://www.marinomed.at>Marinomed</a> für sich verbuchen: Der von dem Wiener Biotechnologie-Unternehmen entwickelte Nasenspray gegen virale Atemweginfektionen hat eine Zulassung für den kanadischen Markt bekommen. Und in Österreich wird das Produkt unter dem Markennamen „Coldamaris flu“ von Sigmapharm hergestellt und vertrieben.

 

Der von Marinomed entwickelte Nasenspray bekämpft Viren, die Influenza oder grippale Infekte auslösen bereits an jenem Punkt, an dem sie in den Körper eindringen: in der Nasenschleimhaut. Der enthaltene Wirkstoff Carragelose – eine Kombination von zwei antiviralen Polymeren – wird aus Rotalgen gewonnen und legt sich wie ein Netz um die eindringenden Viren, die sich darin verfangen und unbeweglich werden. In klinischen Studien wurde die Wirkung gegen Rhino-, Corona- und Influenza-Viren vom Typ A nachgewiesen. Aufgrund seiner guten Verträglichkeit ist das Präparat rezeptfrei auch für Kinder ab dem ersten Lebensjahr, Schwangere und stillende Mütter verfügbar.

Für den Vertrieb des Nasensprays in Europa, den GUS-Staaten und Südamerika konnte Boehringer Ingelheim als Lizenznehmer gewonnen werden. In Österreich wird das Produkt unter dem Markennamen „Coldamaris flu“ von Sigmapharm hergestellt und vertrieben.

 

Technologieplattform für weitere Entwicklungen im Einsatz

Für Andreas Grassauer, den CEO von Marinomed, bestätigt der Erfolg des ersten Produkts aus der Wiener Biotech-Firma die Wirksamkeit der unternehmenseigenen antiviralen Technologieplattform „Mavirex“. Diese soll nun für die Entwicklung und Zulassung weiterer Produkte gegen Influenza sowie Kombinationsprodukte für Allergiker zum Einsatz kommen.