Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> stellt für ein industrienahes Petroleum Engineering-Studium an der Montanuni Leoben 2 Mio € zur Verfügung. Ziel ist, in den nächsten 5 Jahren an die internationale Spitze bei Ausbildung und Forschung im Bereich Petroleum Engineering zu gelangen.<% image name="Montanuni_Leoben_Logo" %><p>
Neben der Unterstützung der OMV werden weitere Industriepartner aus dem Bereich der europäischen Öl- und Serviceindustrie zusätzliche 2 Mio € in diese Ausbildung investieren. Die Anzahl der Leobener Absolventen, die durch ihre umfassende Ausbildung in der Erdölindustrie besonders gefragt sind, soll von derzeit 30 auf rund 50 pro Jahr ansteigen.
Der Bedarf der Industrie ist groß, denn die Alterskurve der derzeit aktiven Erdölingenieure zeigt eine kritische Tendenz: In den nächsten 5 bis 10 Jahren verliert die Erdölindustrie alleine in Europa und Nordamerika rund 60 % an Erfahrung und Wissen durch den natürlichen Abgang der heute 45- bis 50-jährigen Spezialisten. OMV-Vorstand Helmut Langanger kommentiert: „Die Branche sucht nicht nur nach Öl und Gas, sondern auch verstärkt nach Menschen, die diese Rohstoffe finden und produzieren.“OMV sponsert Ausbildung in Leoben
Bayer und Innogenetics verbessern Hepatitis C-Test
<a href=http://www.bayerdiag.com>Bayer</a> und <a href=http://www.innogenetics.com>Innogenetics</a> bieten nun den VERSANT HCV Genotype 2.0 Assay (LiPA) auch in Europa an. Der Hepatitis-C-Virus-Genotypisierungstest ist eine verbesserte Version des VERSANT HCV Genotype 1.0 Assay von Bayer Diagnostics, der als der am weitesten verbreitete Test zur HCV-Genotypisierung erachtet wird. <% image name="Bayer_Logo" %><p>
Zusätzlich zu seiner Fähigkeit, alle wichtigen HCV-Genotypen (1 bis 6) exakt zu klassifizieren, erlaubt dieser neue Test erstmals die Detektion der Genotypen 6c-1 (früher als Genotypen 7, 8 und 9 bezeichnet), die bisher als Genotyp 1 erkannt wurden, und eine verbesserte Identifizierung der Genotypen 1a und 1b. Damit kann die HCV-Therapie individueller auf den Patienten eingestellt werden.
Denn die Behandlung der HCV-Infektion hängt wesentlich davon ab, welche Geno- und Subtypen des Virus vorliegen - jeder Genotyp spricht anders auf eine Behandlung an. Durch die korrekte Identifizierung der HCV-Geno- und Subtypen trägt der neue Assay dazu bei, die Therapiedauer für den Patienten zu optimieren.
Die Reagenzien, das Amplification-Kit, der HCV-Genotyp-Assay und die Scan-Software sind einfach anzuwendende Produkte, die sichere Ergebnisse liefern. Das System wird durch das Plasma-basierte Control Kit vervollständigt. Die Produkte basieren auf der LiPA-Technologie und wurden von Innogenetics und Bayer Diagnostics gemeinsam entwickelt. Bayer hält weltweit die exklusiven Verkaufs- und Vertriebsrechte dafür, Innogenetics produziert sie.
<small> <b>Die HCV-Infektion</b> stellt eine große medizinische Herausforderung dar. Etwa 200 Mio Personen sind weltweit infiziert, davon über 10 Mio in den USA und Europa. Bei rund 85 % der Patienten verläuft die Erkrankung chronisch. Bei einem chronischen Verlauf besteht die Gefahr, dass sich eine Leberzirrhose und ein primäres Leberzellkarzinom entwickeln. </small>Bayer und Innogenetics verbessern Hepatitis C-Test
<a href=http://www.schuetz.net>Schütz</a> hat einen neuen Transportcontainer speziell für die Lagerung, Abfüllung und Entnahme von verdünnter Harnstofflösung entwickelt - ein Ecobulk als AdBlue-Tankstelle für neue Diesel-Lkw.Spezial-Container für AdBlue entwickelt<% image name="Schuetz_AdBlue" %><p>
<small> Spezial-IBC für AdBlue-Versorgung: Die bedarfsgerechte „1.000-l-Tankstelle“ für den Diesel-Zusatz kann mit allen Transportgeräten bewegt werden und lässt sich durch ein zusätzlich integriertes Absaugrohr restlos entleeren. </small>
AdBlue wird nicht unmittelbar dem Dieselkraftstoff beigefügt, sondern muss separat in einen Zusatztank am Fahrzeug abgefüllt werden. Pro Liter Diesel werden lediglich 0,05 l-Harnstofflösung benötigt, die dem heißen Abgasgemisch zugeführt wird.
Bei den künftigen Abfüllern sind besondere Alternativen zu den bisherigen standardisierten Transport- bzw. Lagerlösungen gefragt. Der neue Schütz-Ecobulk erfüllt diese Vorgaben. Das gilt sowohl für die Erstabfüllung als auch für den Transport, die Zwischenlagerung und den neuerlichen Tankvorgang von AdBlue.
Neben der Einfüllöffnung mit blauer Schraubkappe hat der IBC eine zusätzliche Entnahmeöffnung in der Mitte des tiefer liegenden Oberbodens. An deren Gewinde kann jedes gängige Entnahmesystem angeschlossen werden.
<small> Bei AdBlue handelt es sich um eine 32,5-prozentige Harnstofflösung, die Bestandteil eines neuen separaten Abgasnachbehandlungssystems ist.
Es wurde entwickelt, um die künftig strengen EU-Normen für die Abgasemissionen von Dieselfahrzeugen erreichen zu können. </small>
Keramik aus Papier: Die Geburt eines neuen Werkstoffs
Mehr als 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft genossen anlässlich der erstmaligen Verleihung des Austrian Life Science Award – ALSA 2006 – am 21. November 2006 einen gelungenen Abend im Wiener Museumsquartier.
<% image name="Alsa6" %><p>
<small> Novomatic-CEO Dr. Franz Wohlfahrt, Preisträger Dr. Herbert Oberacher,
Chemie Report-Herausgeber Josef Brodacz. </small>
Novomatic-Vorstandsvorsitzender Dr. Franz Wohlfahrt, Hauptsponsor des mit 10.000 € dotierten Forschungspreises für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten, überreichte das Preisgeld an Dr. Herbert Oberacher vom Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck. „Die außerordentlich positive Resonanz beweist, dass unser Engagement im Bereich der Förderung der Wissenschaft durchaus gerechtfertigt ist. Das Ergebnis zeigt deutlich, welche wissenschaftlichen Schätze in Österreich verborgen sind“, so Wohlfahrt.
<b>Wissenschaft öffentlich machen.</b> „Grundlage der Bewertung waren wissenschaftliche Exzellenz, praktische Umsetzbarkeit und Originalität der eingereichten Arbeiten“, erläutert Chemie Report-Herausgeber Josef Brodacz, der den ALSA initiierte. „Forschungspreise sind ein geeignetes Instrument, um wissenschaftliche Aktivitäten aus ihrem Elfenbeinturm herauszuholen und einem breiten Zielpublikum bekannt zu machen. Gerade mit einem branchenfremden Sponsor wie Novomatic dokumentieren wir eindrucksvoll, dass Life Sciences ein gesamtgesellschaftliches Thema sind“, betont Brodacz. Zusätzlich wurde der ALSA 2006 von Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus, Bayer Austria und VWR unterstützt.
Ausgezeichnet wurde Oberacher für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der DNA-Sequenzvariationen. „Durch die gemeinsamen Anstrengungen einer Reihe von Forschergruppen weltweit konnte das menschliche Genom nahezu vollständig entschlüsselt werden. Die gesamte DNA-Sequenz wurde über Internetdatenbanken öffentlich zugänglich gemacht. Dieser wissenschaftliche Meilenstein bedeutet aber nicht das Ende der Genomforschung“, erklärt der Preisträger.
<% image name="Alsa5" %><p>
<small> Preisträger Dr. Herbert Oberacher, Novomatic-CEO Dr. Franz Wohlfahrt, Moderatorin Regina Preloznig. </small>
Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms markiert eine wichtige Zwischenstufe auf dem Weg hin zum Verständnis der komplexen Abläufe innerhalb des menschlichen Organismus. Die Suche nach den Unterschieden, den so genannten DNA-Sequenzvariationen, die jedes menschliche Individuum einzigartig machen, rücken nun in den Mittelpunkt. Zur Erkennung der Sequenzvariationen sind leistungsfähige Verfahren notwendig. „Das von uns entwickelte Verfahren ICEMS beruht auf der Bestimmung der molekularen Masse von DNA-Molekülen, das heißt, DNA-Moleküle werden abgewogen“, gibt Oberacher Einblick. In Zusammenarbeit mit dem Industriepartner Applied Biosystems und auf Basis einer Förderung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) konnte gezeigt werden, dass ICEMS weltweit zu den leistungsfähigsten DNA-Analysemethoden zählt. Breite Anwendungsmöglichkeiten eröffnen sich beispielsweise in der forensischen Personenidentifizierung oder in der medizinischen Diagnostik.
<% image name="Alsa4" %><p>
<small> Prof. Nikolaus Zacherl (Juror), Dr. Daniela Piazolla (nominiert), Dr. Kilian Stöcker (nominiert), Dr. Herbert Oberacher (Preisträger), Dr. Franz Wohlfahrt (Novomatic-CEO), Regina Preloznig (Moderatorin), Dr. Sabine Herlitschka (Jurorin), ALSA-Initiator Josef Brodacz (Hrsg. Chemie Report), Prof. Josef Penninger (key note speaker), Prof. Peter Swetly (Juror)". </small>
<b>Hohe Qualität der Einreichungen</b>. Insgesamt wurden 28 Arbeiten eingereicht, allein 6 von Vertretern der Medizinischen Universität Innsbruck. Erfreulich hoch war auch die Zahl der Einreichungen von weiblichen Forschern: Der Frauenanteil liegt bei 21 %. Zur Einreichung zugelassen waren abgeschlossene Dissertationen sowie eine oder mehrere zusammenhängende eigenständige Publikationen in einem wissenschaftlichen Journal oder eingereichte Patentanmeldungen. Über die Preiswürdigkeit der Bewerbungen und die endgültige Preisvergabe entschied eine prominent besetzte Fachjury:
Dipl.-Ing. Dr. Sabine Herlitschka, FFG/Europäische und Internationale Programme, Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Peter Swetly, Veterinärmedizinische Universität Wien, und Prof. Dr. Nikolaus Zacherl, IMG – Institut für Medizinische Genomforschung PlanungsgesmbH.
<% image name="Alsa3" %><p>
<small> Mehr als 200 Gäste lauschten angeregt der key note von Prof. Josef Penninger zum Thema "Wissenschaft und Zufall". </small>
<b>Ein neuer „Stern“ am Wissenschaftshimmel.</b> Eine kleine astronomische Sensation und besondere Überraschung für Festredner Prof. Josef Penninger, Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, war die Widmung eines Kleinplaneten mit der offiziellen Nummer 48801 der „International Astronomical Union“ , den Elektrotechniker und Hobbyastronom Erich Meyer am 22. 10. 1997 von der Sternwarte im oberösterreichischen Davidschlag aus entdeckt und nach dem international renommierten österreichischen Wissenschafter Penninger benannt hat.
<small> Bilder (frei bei Nennung Chemie Report): </small>
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<% file name="Alsa6" %>ALSA 2006 - gelungene Premiere:<br> 10.000 € Forschungspreis für Nachwuchswissenschafter
ALSA 2006 - gelungene Premiere:<br> 10.000 € Forschungspreis für Nachwuchswissenschafter
Mehr als 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft genossen anlässlich der erstmaligen Verleihung des Austrian Life Science Award – ALSA 2006 – am 21. November 2006 einen gelungenen Abend im Wiener Museumsquartier. <% image name="Alsa6" %><p>
<small> Novomatic-CEO Dr. Franz Wohlfahrt, Preisträger Dr. Herbert Oberacher,
Chemie Report-Herausgeber Josef Brodacz. </small>
Novomatic-Vorstandsvorsitzender Dr. Franz Wohlfahrt, Hauptsponsor des mit 10.000 € dotierten Forschungspreises für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten, überreichte das Preisgeld an Dr. Herbert Oberacher vom Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck. „Die außerordentlich positive Resonanz beweist, dass unser Engagement im Bereich der Förderung der Wissenschaft durchaus gerechtfertigt ist. Das Ergebnis zeigt deutlich, welche wissenschaftlichen Schätze in Österreich verborgen sind“, so Wohlfahrt.
<b>Wissenschaft öffentlich machen.</b> „Grundlage der Bewertung waren wissenschaftliche Exzellenz, praktische Umsetzbarkeit und Originalität der eingereichten Arbeiten“, erläutert Chemie Report-Herausgeber Josef Brodacz, der den ALSA initiierte. „Forschungspreise sind ein geeignetes Instrument, um wissenschaftliche Aktivitäten aus ihrem Elfenbeinturm herauszuholen und einem breiten Zielpublikum bekannt zu machen. Gerade mit einem branchenfremden Sponsor wie Novomatic dokumentieren wir eindrucksvoll, dass Life Sciences ein gesamtgesellschaftliches Thema sind“, betont Brodacz. Zusätzlich wurde der ALSA 2006 von Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus, Bayer Austria und VWR unterstützt.
Ausgezeichnet wurde Oberacher für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der DNA-Sequenzvariationen. „Durch die gemeinsamen Anstrengungen einer Reihe von Forschergruppen weltweit konnte das menschliche Genom nahezu vollständig entschlüsselt werden. Die gesamte DNA-Sequenz wurde über Internetdatenbanken öffentlich zugänglich gemacht. Dieser wissenschaftliche Meilenstein bedeutet aber nicht das Ende der Genomforschung“, erklärt der Preisträger.
<% image name="Alsa5" %><p>
<small> Preisträger Dr. Herbert Oberacher, Novomatic-CEO Dr. Franz Wohlfahrt, Moderatorin Regina Preloznig. </small>
Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms markiert eine wichtige Zwischenstufe auf dem Weg hin zum Verständnis der komplexen Abläufe innerhalb des menschlichen Organismus. Die Suche nach den Unterschieden, den so genannten DNA-Sequenzvariationen, die jedes menschliche Individuum einzigartig machen, rücken nun in den Mittelpunkt. Zur Erkennung der Sequenzvariationen sind leistungsfähige Verfahren notwendig. „Das von uns entwickelte Verfahren ICEMS beruht auf der Bestimmung der molekularen Masse von DNA-Molekülen, das heißt, DNA-Moleküle werden abgewogen“, gibt Oberacher Einblick. In Zusammenarbeit mit dem Industriepartner Applied Biosystems und auf Basis einer Förderung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) konnte gezeigt werden, dass ICEMS weltweit zu den leistungsfähigsten DNA-Analysemethoden zählt. Breite Anwendungsmöglichkeiten eröffnen sich beispielsweise in der forensischen Personenidentifizierung oder in der medizinischen Diagnostik.
<% image name="Alsa4" %><p>
<small> Prof. Nikolaus Zacherl (Juror), Dr. Daniela Piazolla (nominiert), Dr. Kilian Stöcker (nominiert), Dr. Herbert Oberacher (Preisträger), Dr. Franz Wohlfahrt (Novomatic-CEO), Regina Preloznig (Moderatorin), Dr. Sabine Herlitschka (Jurorin), ALSA-Initiator Josef Brodacz (Hrsg. Chemie Report), Prof. Josef Penninger (key note speaker), Prof. Peter Swetly (Juror)". </small>
<b>Hohe Qualität der Einreichungen</b>. Insgesamt wurden 28 Arbeiten eingereicht, allein 6 von Vertretern der Medizinischen Universität Innsbruck. Erfreulich hoch war auch die Zahl der Einreichungen von weiblichen Forschern: Der Frauenanteil liegt bei 21 %. Zur Einreichung zugelassen waren abgeschlossene Dissertationen sowie eine oder mehrere zusammenhängende eigenständige Publikationen in einem wissenschaftlichen Journal oder eingereichte Patentanmeldungen. Über die Preiswürdigkeit der Bewerbungen und die endgültige Preisvergabe entschied eine prominent besetzte Fachjury:
Dipl.-Ing. Dr. Sabine Herlitschka, FFG/Europäische und Internationale Programme, Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Peter Swetly, Veterinärmedizinische Universität Wien, und Prof. Dr. Nikolaus Zacherl, IMG – Institut für Medizinische Genomforschung PlanungsgesmbH.
<% image name="Alsa3" %><p>
<small> Mehr als 200 Gäste lauschten angeregt der key note von Prof. Josef Penninger zum Thema "Wissenschaft und Zufall". </small>
<b>Ein neuer „Stern“ am Wissenschaftshimmel.</b> Eine kleine astronomische Sensation und besondere Überraschung für Festredner Prof. Josef Penninger, Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, war die Widmung eines Kleinplaneten mit der offiziellen Nummer 48801 der „International Astronomical Union“ , den Elektrotechniker und Hobbyastronom Erich Meyer am 22. 10. 1997 von der Sternwarte im oberösterreichischen Davidschlag aus entdeckt und nach dem international renommierten österreichischen Wissenschafter Penninger benannt hat.ALSA 2006 - gelungene Premiere:<br> 10.000 € Forschungspreis für Nachwuchswissenschafter
Branchen-Umfrage: Biokunststoff-Industrie im Aufwind
Die <a href=http://www.bitterfeld.bayer.de>Bayer Bitterfeld GmbH</a> übernimmt wichtige Produktionsschritte für Tabletten und Gelcaps des Schmerzmittels Aleve. Bis 2008 steigt dadurch die Zahl der jährlich am Standort produzierten Tabletten von 4 auf rund 7 Mrd.<% image name="Raubbach_Bayer_Bitterfeld" %><p>
<small> Hans-Joachim Raubach, Geschäftsführer der Bayer Bitterfeld GmbH: „Aleve passt maßgeschneidert zu den vorhandenen Anlagen und zum Know-how unserer Mitarbeiter.“ </small>
Für die Aleve-Herstellung werden 15 neue Arbeitsplätze geschaffen. Derzeit haben insgesamt 707 Menschen einen Dauer-Arbeitsplatz bei Bayer Bitterfeld. Das Investitionsvolumen von Bayer in Bitterfeld steigt mit dieser und anderen Maßnahmen von bisher 630 auf 660 Mio €.
Aleve ist ein Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Naproxen, das seinen Markt vor allem in den USA hat. Sobald die formelle Zusage der FDA vorliegt, wird Bayer Bitterfeld ab dem zweiten Quartal 2007 rund 3 Mrd Tabletten jährlich zur Weiterverarbeitung nach Myerstown/USA liefern.
Der Selbstmedikationsbetrieb stellte 2005 insgesamt 4,1 Mrd Tabletten her – das ist ein neuer Jahresrekord der Bayer Bitterfeld. Zum Vergleich: 2004 waren es 3,8 Mrd. In den vergangenen zwei Jahren kam die Mengensteigerung insbesondere dank Aspirin protect zu Stande, das in der Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall zunehmend Bedeutung in der Therapie gewinnt. Auch das Ende 2004 ausgebotene Produkt Aspirin Complex gegen Erkältungen nahm eine erfolgreiche Entwicklung.
Seit Juni 2006 betreibt Bayer Bitterfeld zudem ein Exportlager für freiverkäufliche Medikamente von Bayer – wie etwa Aspirin, Alka Seltzer, Talcid, Canesten, Bepanthen und Rennie. Von Bitterfeld aus werden Länder wie Russland, Ukraine und Kasachstan bedient.Tablettenproduktion steigt in Bitterfeld
Vertreter aus Europa, Japan, Russland, die USA, China, Indien und Südkorea haben den <a href=http://www.iter.org>ITER</a>-Vertrag unterzeichnet. Der Fusionsreaktor kann nun in Cadarache in Südfrankreich gebaut werden - dort soll er zeigen, dass ein Energie lieferndes Fusionsfeuer unter kraftwerksähnlichen Bedingungen möglich ist.ITER-Vertrag ist unterzeichnet<% image name="ITER" %><p>
Die multinationale Vereinbarung legt den Rahmen für die gemeinsame Einrichtung des ITER-Projektes fest. Sie gilt zunächst für eine Dauer von 35 Jahren und kann um bis zu 10 Jahre verlängert werden. Bevor der Vertrag endgültig in Kraft tritt, muss er noch durch die Regierungen der Partner ratifiziert werden, was 2007 geschehen wird. In der Zwischenzeit können die Bauvorbereitungen für den Fusionsreaktor beginnen.
ITER wurde seit 1988 in weltweiter Zusammenarbeit von europäischen, japanischen, russischen und bis 1997 auch von US-Fusionsforschern vorbereitet. 2003 schlossen sich dem Projekt China und Südkorea an; auch die USA kehrten in die Zusammenarbeit zurück. 2005 kam als siebter Partner Indien hinzu.
Mit einer Fusionsleistung von 500 MW soll ITER erstmals ein brennendes und Energie lieferndes Plasma erzeugen. Angestrebt wird ein Energiegewinnungsfaktor von mindestens 10. Nach einer Bauzeit von etwa 10 Jahren werden rund 600 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker rund 20 Jahre an der Anlage arbeiten.
Die Baukosten wurden auf rund 4,7 Mrd €, die Betriebskosten - einschließlich Rücklagen für den späteren Abbau - auf jährlich 265 Mio € veranschlagt. Europa übernimmt rund die Hälfte der Baukosten; die verbleibende Summe teilen sich die anderen 6 Partner. Die Beiträge werden im wesentlichen in Form fertiger Bauteile geliefert, die in den jeweiligen Ländern hergestellt und dann nach Cadarache transportiert werden.
Ziel der Fusionsforschung ist es, ein Kraftwerk zu entwickeln, das - ähnlich wie die Sonne - aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie erzeugt. Um das Fusionsfeuer zu zünden, muss der Brennstoff - ein Plasma aus den Wasserstoffsorten Deuterium und Tritium - in Magnetfeldern eingeschlossen und auf hohe Temperaturen aufgeheizt werden. 1 g Brennstoff könnte 90.000 kWh Energie freisetzen, die Verbrennungswärme von 11 t Kohle.
Als radioaktiver Abfall bleiben nur die Wände des Plasmagefäßes zurück, die nach Betriebsende zwischengelagert werden müssen. Die Aktivität des Abfalls nimmt rasch ab: Nach etwa 100 Jahren auf ein zehntausendstel des Anfangswerts.
ITER soll zeigen, dass ein Energie lieferndes Fusionsfeuer möglich ist und damit die Voraussetzungen für eine Demonstrationsanlage schaffen, die alle Funktionen eines Kraftwerks erfüllt. Angesichts von je 30 Jahren Planungs-, Bau- und Betriebszeit für ITER und seinen Nachfolger DEMO könnte ein Fusionskraftwerk somit in etwa 50 Jahren wirtschaftlich nutzbare Energie liefern.