Der in Wien ansässige Chemiedistributeur <a href=http://www.brenntag.at>Brenntag CEE</a> hat im Geschäftsjahr 2006 den Umsatz um 10 % auf 644 Mio € steigern können. 75 % davon wurden bereits in dem Mitte der 1990er Jahre gestarteten Ostgeschäft getätigt. <% image name="Brenntag_Lager" %><p>
Allein im ersten Halbjahr 2007 konnte Brenntag CEE ein organisches Wachstum von 15 % gegenüber der Vorjahresperiode verzeichnen. Der Boom geht von Osteuropa aus, denn in Österreich, wo der Chemiedistributeur 6 Standorte unterhält, ist das Wachstum bereits konsolidiert. Besonders hohe Wachstumsraten werden am Balkan, in Rumänien, Bulgarien, in Serbien und in der Ukraine erzielt.
Stärkster Markt ist Polen, wo 2006 mehr als 200 Mio € erzielt wurden. Einer der größten Standorte in Polen, das Werk Kedzierzyn-Kozle nahe Krakau, wird nun um rund 10 Mio € zu einem Center of Competence für Tiernahrungszusatzstoffe ausgebaut.
<b>Umsatzverdoppelung bis 2011.</b> Investiert wird aber auch in Österreich. In Guntramsdorf, wo Brenntag eine große Produktionsanlage zur Herstellung von Lebensmittelzusatzstoffen (Functional Food) betreibt, wurden kürzlich 1,5 Mio € in neue Maschinen investiert. "Das Wachstum soll aber primär von neuen Märkten kommen", so Brenntag CEE-Chef Helmut Struger. So plant er nach dem 2005 erfolgten Start in Russland und der Türkei auch eine Gesellschaftsgründung in der Ukraine und verfolgt damit konsequent das Ziel einer Umsatzverdoppelung bis 2011.
Erfolgreich konnte auch das <u>Air1-Konzept</u> für schwere Nutzfahrzeuge am europäischen Markt positioniert werden. Als Distributeur des Reduktionsmittels AdBlue von Yara stellt Brenntag die flächendeckende Versorgung in Europa sicher und baut seinen Marktanteil kontinuierlich aus. Seit Jahresbeginn verdoppeln sich die Monatsumsätze. Das Air1-Konzept steht in unterschiedlichen Liefermengen bereit, vom Tankwagen mit einer Menge von 25.000 l bis hin zu 10-l-Kanistern. Darüber hinaus stehen Kooperationspartner für den Bau von Großtankanlagen zur Verfügung.
<small> <b>Brenntag CEE</b> unterhält von Wien aus Werke in Traun, Judendorf, Berg, Wr. Neustadt und Guntramsdorf sowie mehr als 50 Standorte in 14 Ländern in Zentral- und Osteuropa. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen ein Verkaufsbüro in Serbien und ein Einkaufsbüro in Peking. 30.000 Kunden werden mit 12.000 verschiedenen chemischen Rohmaterialien und Produkten versorgt. Hauptumsatzträger ist mit 20 % die Lebensmittelindustrie. </small>2006: Brenntag wächst stark am Balkan
<a href=http://www.siemens.at>Siemens</a> beliefert für 20 Mio € die erste petrochemische Anlage der Welt zur Umwandlung von Methanol in Propylen. Betreiber dieses "Methanol-to-Propylene"-Werks wird Datang International Power Generation sein, einer der größten Energieversorger Chinas.<% image name="GEA_Methanolanlage" %><p>
Zum Umfang der Siemens-Lieferung zählen jeweils ein Kompressor zur Verdichtung von Syngas und Propylen. Der Syngas-Kompressor, ein achtstufiger Einwellenverdichter mit vertikaler Teilfuge, wird von einer SST-600-Kondensationsdampfturbine angetrieben. Er wird den Druck des Syngases von 31,7 auf 86 bar erhöhen. Der Propylen-Verdichter ist ein Einwellenverdichter mit horizontaler Teilfuge, der ebenfalls von einer SST-600-Dampfturbine mit einer Leistung von über 40 MW angetrieben wird. Der Propylendruck erhöht sich von 1,05 auf 17,6 bar. Die Kompressorstränge sollen im Frühjahr 2008 geliefert werden.
<b>Propylen</b> zählt zu den wichtigsten Grundstoffen der Petrochemie. Aus Propylen wird Polypropylen hergestellt, dessen Verbrauch aktuell mit einer Rate von 5 % pro Jahr ansteigt. In der Vergangenheit wurde Propylen hauptsächlich aus Rohöl synthetisiert. <a href=http://www.lurgi.de>Lurgi</a>, vor kurzem durch Air Liquide übernommen, hat den "Methanol-to-Propylene"-Prozess entwickelt, mit dem aus Erdgas oder Kohle in einem ersten Schritt Methanol hergestellt werden kann. Anschließend wird das Methanol in Propylen umgewandelt.Methanol-zu-Propylen: Erste Anlage entsteht
<a href=http://www.intercell.com>Intercell und <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> sind eine Partnerschaft eingegangen, um die Impfstoffprogramme von Intercell zu beschleunigen. Novartis leistet dazu eine Sofortzahlung von 270 Mio € an Intercell (davon 150 Mio € durch den Erwerb neuer Intercell-Aktien, wodurch der Novartis-Anteil an Intercell von 6,1 auf 16,2 % steigt) und erhält dafür Optionen auf künftige Impfstoffkandidaten.Novartis weitet Intercell-Engagement aus<table>
<td><% image name="Intercell" %></td>
<td> <b>Intercells Antigen Identifikations Programm sowie das Adjuvans IC31 sollen so "eine völlig neue Dynamik" erhalten. Der Deal könnte Umsätze in mehrfacher Milliardenhöhe auslösen.</b> </td>
</table>
Novartis wird Intercells Adjuvans IC31 exklusiv für die Entwicklung verbesserter Influenza-Impfstoffe verwenden. Ebenso wird Novartis eine nicht-exklusive Lizenz zur Nutzung von IC31 für ausgewählte andere Bereiche erhalten. Intercell behält alle Rechte, weitere Partnerschaften zur Nutzung von IC31 für Infektionskrankheiten, Krebs oder Allergien mit anderen Pharmapartnern einzugehen.
Mit der Partnerschaft erhält Novartis Optionen für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Intercells neuen Impfstoffkandidaten zu vordefinierten kommerziellen Bedingungen nach Abschluss der Phase-II-Studien. Intercell kann dabei zwischen gemeinsamer Entwicklung mit Gewinnbeteiligung oder einem Lizenzabkommen mit zuvor festgelegten Meilenstein- oder Lizenzgebühren wählen. Diese Partnerschaft hat keinen Einfluss auf Intercells eigene Entwicklung und existierende Partnerschaften mit anderen Unternehmen.
Die Partnerschaft umfasst desweiteren ein Abkommen, die Programme beider Unternehmen im Bereich der therapeutischen Hepatitis-C-Impfstoffe in einer gemeinsamen Entwicklung zusammenzuführen.
Intercell behält sich dabei das Recht vor, eine mögliche Produktentwicklung mitzutragen und künftige Gewinne anteilig zu teilen. Alternativ kann Intercell für jedes künftige Produkt, nach Abschluss der Phase II, wenn Novartis seine Optionsrechte ausübt, Meilensteinzahlungen von 120 Mio € für den restlichen Entwicklungszeitraum und signifikante zweistellige prozentuale Beteiligungen am Verkaufserlös, wählen.