Archive - Jul 2007

July 17th

SBU Biodiesel: 60 Mio € für kanadische Ölmühle

Die Verhandlungen zwischen der Wiener SBU Biodieselanlagen BetriebsgmbH und einem irischen Trust befinden sich in der Endphase. Geplant ist die Errichtung einer Ölmühle in Kanada mit einer Kapazität von 240.000 Jahrestonnen, die künftig in Krems die Biodieselproduktion am Gelände der Dynea Austria versorgen soll. SBU Biodiesel: 60 Mio € für kanadische Ölmühle <% image name="Diesel" %><p> Die intensive Prüfungsphase der Investoren soll in wenigen Wochen positiv abgeschlossen sein. Die SBU rechnet sich durch das groß angelegte Kanada-Projekt - eingedenk stark gestiegener Rapspreise - Wettbewerbsvorteil am Rohstoffsektor sein. 200.000 der 240.000 t Rapsöl, die in der geplanten Ölmühle in Kanada produziert werden sollen, sind für die Biodieselproduktion in Krems vorgesehen. Sie sollen per Schiff im <a href=http://www.mierka.at. >Kremser Hafen</a> angeliefert werden. Das ebenso benötigte Methanol wird SBU in einer Einkaufsgemeinschaft mit Dynea beziehen. <% image name="Biodieselprobe" %><p> <small> Biodieselprobe. © Wikipedia </small> Durch die erweiterten Projektarbeiten in Kanada hat sich der Baubeginn in Krems entsprechend um einige Wochen verschoben. Die Umweltverträglichkeitsprüfung dafür hat SBU jedoch bereits positiv abgeschlossen. 2008 soll die Anlage starten.

Erste bionische Hand wird ausgeliefert

<a href=http://www.touchbionics.com>Touch Bionics</a> und US-Großkliniken statten Patienten mit bahnbrechender neuer Prothese aus. Veteranen des Irakkriegs gehören zu den ersten Empfängern der i-LIMB Hand. Erste bionische Hand wird ausgeliefert <% image name="Touch_Bionics1" %><p> <small> Die i-LIMB Hand und ProDigits-Teilhandprothesen sind nun allgemein erhältlich. </small> Die i-LIMB Hand von Touch Bionics ist die erste weithin erhältliche Prothese mit 5 individuell angetriebenen Fingern, die wie eine echte menschliche Hand aussieht und sich wie eine solche verhält. In einer weiteren Pionierleistung passte TouchBionics sein ProDigits-Produkt an Patienten an, denen entweder infolge eines Erbfehlers oder eines Unfalls Finger fehlen. In der Vergangenheit waren keine geeigneten angetriebenen Teilhandprothesen erhältlich. Die Technologie von Touch Bionics verändert bereits jetzt das Leben von Prothesenempfängern durch die Zusammenarbeit mit führenden US-Kliniken wie Advanced Arm Dynamics, Benchmark Orthotics and Prosthetics, Hanger Prosthetics and Orthotics, LIVINGSKIN und Scott Sabolich Prosthetics and Research. Die Technologie, auf der die i-LIMB Hand aufgebaut ist, ist das Ergebnis jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen von Touch Bionics. i-LIMB bietet ein intuitives Steuersystem, das einen herkömmlichen myoelektrischen Signaleingang zum Öffnen und Schließen der lebensechten Finger der Hand verwendet. Die myoelektrische Steuerung nutzt die elektrischen Impulse, die von den Muskeln des verbleibenden Teils des betreffenden Körperteils erzeugt werden. Diese Signale werden von an der Hautoberfläche angebrachten Elektroden aufgenommen. <% image name="Touch_Bionics2" %><p> Für Benutzer von herkömmlichen myoelektrischen Händen ist die Umstellung auf das neue System kein Problem, sie können die neuen Funktionen des Gerätes innerhalb von Minuten beherrschen. Neuen Patienten bietet die i-LIMB Hand eine nie zuvor dagewesene Multi-Funktions-Prothesenlösung. Touch Bionics hat einen individuellen Überzug für seine Produkte entwickelt. Die i-LIMB Skin ist eine dünne Schicht von halbtransparentem Material, dass mit Hilfe von Computern passgenau modelliert wurde, um jede Kontur der Hand abzudecken.

Amflora: Entscheidung über "Gen-Kartoffel" vertagt

Der Rat der europäischen Landwirtschaftsminister konnte sich nicht auf eine endgültige Entscheidung über den kommerziellen Anbau von Amflora, der von <a href=http://www.basf.de/biotechnologie>BASF</a> gentechnisch optimierten Stärkekartoffel, einigen. <% image name="Kartoffeln" %><p> Für eine sofortige Zulassung wäre eine qualifizierte Mehrheit von knapp 74 % der Stimmen notwendig gewesen. Nach geltendem EU-Recht muss nun die EU-Kommission die Entscheidung über die Zulassung von Amflora zum kommerziellen Anbau treffen. Die EU-Kommission hatte sich im Vorfeld für den Anbau der Stärkekartoffel eingesetzt und den Zulassungsprozess mit ihrer positiven Entscheidungsvorlage gestartet. Diese basiert auf einer positiven Bewertung von Amflora durch die EFSA. Amflora ist das erste gentechnisch veränderte Produkt, das in der EU seit 1998 zum Anbau zugelassen werden soll. Es wurde mit der Stärkeindustrie entwickelt, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stärkeindustrie zu festigen. BASF Plant Science plant den kommerziellen Anbau zusammen mit der Stärkeindustrie für 2008, <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5809>getestet</a> wird Amflora derzeit intensiv in einigen Freilandversuchen. Da die Pülpe, also die Kartoffelreste, die nach der Stärkegewinnung übrig bleiben, als Tierfutter verwendet wird, hat BASF bereits im März 2005 einen Antrag auf Genehmigung von Amflora als Lebens- und Futtermittel eingereicht. Die positive Bewertung des Antrags wurde von EFSA im Februar 2006 veröffentlicht. <small> Herkömmliche Kartoffeln produzieren ein Stärkegemisch aus Amylopektin und Amylose. In vielen technischen Anwendungen, wie in der Papier-, Garn- und Klebstoffindustrie, wird nur Amylopektin benötigt; eine Trennung des Stärkegemischs ist jedoch unwirtschaftlich. Amflora bildet reine Amylopektinstärke und hilft so Material, Energie und Kosten zu sparen. Darüber hinaus: Mit Amylopektinstärke beschichtetes Papier erhält mehr Glanz; Beton und Klebstoffe bleiben durch den Zusatz von Amylopektinstärke länger verarbeitungsfähig. </small> Amflora: Entscheidung über "Gen-Kartoffel" vertagt

Styrol, Polystyrol, ABS und SBS: BASF überlegt Verkauf

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> prüft "strategische Optionen" für Teile ihrer Styrol-Kunststoffe. Zugleich hat die BASF ein erstes Kaufangebot für diese Geschäfte erhalten und beabsichtigt, mit dem Interessenten nun entsprechende Gespräche aufzunehmen. Styrol, Polystyrol, ABS und SBS: BASF überlegt Verkauf <% image name="BASF_Feldmann" %><p> <small> BASF-Vorstandsmitglied John Feldmann: "Wir konnten die Ergebnisse unserer Geschäfte mit Styrol-Kunststoffen bereits deutlich verbessern, dennoch sind weitere Schritte notwendig, um ein angemessenes Ertragsniveau erreichen zu können." </small> Betrachtet werden die Geschäfte mit Styrol (SM), Polystyrol (PS), Styrol-Butadien-Blockcopolymer (SBS) und Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) inklusive der Produktionsanlagen in Antwerpen, Altamira/Mexico, São José dos Campos/Brasilien, Ulsan/Süd-Korea und Dahej/Indien. Der Umsatz dieser Geschäfte betrug 2006 rund 3,2 Mrd €, die Zahl der dafür tätigen Mitarbeiter liegt weltweit bei etwa 1.000. Es soll nun geprüft werden, ob diese Teile der Styrol-Kunststoffe in ihrem hart umkämpften Markt eine bessere Wettbewerbsposition einnehmen können, wenn sie zum Portfolio eines im weltweiten Commodity-Geschäft erfahrenen Unternehmens gehören. Die BASF will sich künftig im verbleibenden Geschäft mit Styrol-Kunststoffen auf Schaumstoffe und Spezialitäten für die Bau-, Automobil- und Verpackungsindustrie sowie für die Sport- und Freizeitindustrie konzentrieren wird. <small> <b>Styrol</b> ist ein Zwischenprodukt, das sich leicht polymerisieren lässt. <b>Polystyrol</b> ist ein thermoplastisches Harz, das sich für das Spritzgießen und Extrudieren, das Thermoformen, Blasformen und Spritzblasen eignet. Es findet Verwendung in der Verpackung für Nahrungsmittel, in der IT sowie Kühlgeräten. Produkte aus <b>SBS</b> ist transparent, schlagzäh und wird in Lebensmittelverpackungen verwendet. <b>ABS</b> ist ein thermoplastischer Kunststoff, der sich durch seine leichte Einfärbbarkeit, hohe Oberflächenqualität und guten Glanz auszeichnet. Es weist eine hohe Kratz- und Abriebfestigkeit auf. Gerade im Bereich der Weißen Ware sowie bei Haushalts- und Küchengeräten wird deshalb bevorzugt ABS eingesetzt. </small>

Ciba and BRAIN kooperieren bei Bio-Effektmolekülen

<a href=http://www.ciba.com>Ciba</a> hat mit <a href=http://www.brain-biotech.de>BRAIN</a> eine exklusive Zusammenarbeit zur Entwicklung neuartiger funktionaler Oberflächeneffekte aus erneuerbaren Rohstoffen vereinbart. <% image name="BRAIN_Screening_Robot" %><p> <small> Bei der Entwicklung von Biomaterialien mit funktionalen Oberflächeneffekten nutzen Ciba und BRAIN die Mikroorganismen-Bibliothek von BRAIN. © BRAIN </small> Das Ziel ist die Identifikation, Charakterisierung und Synthese von Biomolekülen, die neue Oberflächeneffekte bei Kunststoffen, Papier, Beschichtungen sowie Haushalts- und Körperpflegeprodukten ermöglichen. BRAIN bringt dazu eine umfassende Mikroorganismen-Bibliothek, breite Erfahrung in der weißen Biotechnologie sowie eigene Testsysteme in die Zusammenarbeit ein, während Ciba modernste Anwendungs- und Prozessentwicklung sowie ein weltumspannendes Vermarktungsnetz beisteuert. Die entwickelten Biomaterialien sollen neuartige und verbesserte Oberflächeneffekte erzeugen, etwa den Schutz vor biogenen Schäden, verbesserte Bedruckbarkeit von Polymeren und Feuchtigkeitsresistenz verschiedener Materialien. <% image name="Ciba_Kitchen" %><p> <small> Entwickelt werden sollen unter anderem funktionale Oberflächeneffekte zum Schutz vor biogenen Schäden und Feuchtigkeitsresistenz. © Ciba </small> Ciba und BRAIN haben bereits kooperiert, um mit Designer-Mikroorganismen neue biotechnologische Prozesse für die nachhaltige Produktion von bestehenden Spezialprodukten zu entwickeln. Ciba and BRAIN kooperieren bei Bio-Effektmolekülen

Antikörper removab bei malignem Aszites bestätigt

Neue Daten einer Phase II/III-Studie mit dem trifunktionalen Antikörper removab (catumaxomab) bei malignem Aszites (Bauchwassersucht) aufgrund von Ovarialkarzinom und anderen Tumorerkrankungen bestätigen einen deutlichen Nutzen für die mit dem Antikörper behandelten Patienten. <% image name="Fresenius_removab" %><p> Die neuen Auswertungen zeigen, dass removab das Fortschreiten von Tumorerkrankungen deutlich verlangsamt und zu einem positiven Trend für das Überleben führt. Zudem konnte im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe eine Verlängerung des Punktionsintervalls erreicht werden, die auch nach Abschluss der Studie noch beobachtet wurde. Die Studie umfasste 258 Patienten, die malignen Aszites aufgrund verschiedener Tumorerkrankungen entwickelt hatten. Die meisten hatten im Mittel eine Lebenserwartung von 2-3 Monaten. <u>Die Zeit bis zur Tumorprogression</u> betrug für die 170 removab-Patienten im Median 111 Tage, für die 88 Patienten der Kontrollgruppe dagegen nur 35 Tage. Für die Untergruppe der Patientinnen mit Aszites infolge von Ovarialkarzinom betrug dieser Wert ebenfalls 111 Tage bei removab gegenüber 35 Tagen in der Kontrollgruppe. Bei Patienten mit Aszites infolge anderer Tumorerkrankungen war die Zeit bis zur Tumorprogression ebenfalls deutlich länger: Sie betrug im Median 110 Tage bei removab, für Patienten des Kontrollarms dagegen nur 34 Tage. <u>Das Gesamtüberleben</u> der in den removab-Arm eingeschlossenen 170 Patienten betrug im Median 72 Tage, verglichen mit 68 Tagen bei den 88 Patienten in der Kontrollgruppe. Ein Überlebensvorteil von im Median 18 Tagen zeigte sich in der prospektiv geplanten Auswertung der 131 Patienten, die protokollgemäß behandelt worden waren (removab: 86 Tage, Kontrollgruppe: 68 Tage). Ein positiver Trend zeigte sich ebenfalls bei Patienten mit Ovarialkarzinom: Bei ihnen betrug das mediane Gesamtüberleben 110 Tage bei Behandlung mit removab gegenüber 81 Tagen bei alleiniger Punktion. Bei den Patienten mit Magenkarzinom ergab sich im Median ein Überlebensvorteil von 27 Tagen (removab 71 Tage gegenüber 44 Tagen in der Kontrollgruppe). Die Studie belegt, dass Patienten selbst in einem weit fortgeschrittenen Erkrankungsstadium von removab profitieren können. Die Ergebnisse weisen zudem darauf hin, dass removab bei verschiedenen Primärtumoren Wirkung zeigt. <small> <a href=http://www.trionpharma.de>TRION Pharma</a> entwickelt mit <a href=http://www.fresenius-biotech.de>Fresenius Biotech</a> den trifunktionalen Antikörper am Standort München. Trifunktionale Antikörper sind Proteine, die unterschiedliche Zelltypen des Immunsystems simultan aktivieren und gezielt gegen den Tumor lenken. Sie erreichen dadurch eine sehr effiziente Tumorzellzerstörung und sind daher bereits bei niedrigsten Dosierungen therapeutisch wirksam. </small> Antikörper removab bei malignem Aszites bestätigt

July 16th

Dreistufige Genanalysen als optimal berechnet

Ein FWF-Projekt kommt zum Schluss: Dreistufige Verfahren bieten für die Analyse genetischer Einflüsse bei Krankheiten und Therapien ein optimales Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen. <% image name="Microarray1" %><p> <small> Microarrays messen bis zu 30.000 Genen gleichzeitig. Dank moderner Biostatistik können diese Daten effizient analysiert werden. © Robert Zeillinger </small> 30.000 - so viele Gene können mit den derzeit fortgeschrittensten Instrumenten auf einmal analysiert werden. So kann beantwortet werden, ob einzelne Gene im Verlauf einer Krankheit oder Therapie entscheidenden Einfluss haben. Aber je mehr Gene in einer Studie untersucht werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, ein Gen, das in Wahrheit keinen Einfluss hat, fälschlicherweise als Einflussfaktor zu identifizieren. Sonja Zehetmayer vom Institut für Medizinische Statistik an der Medizinuni Wien erklärt: "Dem Problem der falsch identifizierten Einflussfaktoren könnte man durch eine sehr große Anzahl an Wiederholungen begegnen. Aufgrund der hohen Kosten muss die Zahl an Wiederholungen allerdings meist gering bleiben. Um dieses Problem zu lösen, bieten sich mehrstufige Verfahren an. Dabei wird nach einer ersten Untersuchungsrunde eine Vorauswahl an Genen getroffen. In weiteren Runden werden dann nur noch die ausgewählten Gene weiter analysiert. Die Konzentration auf weniger Gene reduziert dabei die Wahrscheinlichkeit für Fehler." Offen war aber bisher die Frage, wie viele Runden genau eine optimale Kosten-Nutzen-Relation bieten. Die Antwort auf diese Frage wurde nun von Zehetmayer berechnet. Tatsächlich fiel die Antwort unerwartet klar aus - 3 Stufen bieten die optimale Relation zwischen Genauigkeit der erzielten Ergebnisse und den dafür notwendigen Kosten. Zwar würde eine vierte Runde weitere Genauigkeit bieten, doch steht der Ressourcenaufwand nicht im Verhältnis zum Gewinn. Überraschende Ergebnisse fand Zehetmayer auch, als sie 2 unterschiedliche Test-Designs miteinander verglich: "Man kann mehrstufige Testreihen entweder so auswerten, dass die Ergebnisse aller Stufen integriert werden, oder aber so, dass nur die Ergebnisse der letzten Stufe ausgewertet werden. Während bei vierstufigen Verfahren die Wahl des Test-Designs einen merklichen Einfluss auf dessen statistische Eigenschaften hat, relativiert sich dieser Einfluss bei einem dreistufigen Verfahren." Einen weiteren Aspekt zur optimalen Gestaltung von Testverfahren stellte Zehetmayers Kollegin Alexandra Goll vor. Sie konnte zeigen, dass bei mehrstufigen Testverfahren die einzelnen Stufen durchaus unterschiedlich gestaltet sein können - ohne die Genauigkeit des Endergebnisses wesentlich zu beeinträchtigen. Das bedeutet, dass erste Stufen durchaus günstiger sein können, wenn für die folgenden Stufen genauere und teurere Verfahren eingesetzt werden. <small> Dass gerade an der Medizinuni Wien neueste Trends in der statistischen Analyse klinischer Daten initiiert und bewertet werden, kommt nicht von ungefähr. Bereits 1989 veröffentlichte Peter Bauer dort eine Arbeit, die ein Grundprinzip der Biostatistik - dass in einer laufenden Studie das Versuchsdesign bis zum Ende nicht verändert werden darf - widerlegte. Diese Beweisführung ist und bleibt die Grundlage mehrstufiger adaptiver Analyseverfahren. </small> Dreistufige Genanalysen als optimal berechnet

Erstes Kind in Indien mit Intercells JE-Impfstoff geimpft

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> hat mit dem indischen Partner <a href=http://www.biologicale.com>Biological E. Ltd.</a> die pädiatrische Phase-II-Studie für den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis in Indien gestartet. Erstes Kind in Indien mit Intercells JE-Impfstoff geimpft <% image name="Intercell_Zettlmeissl" %><p> <small> Intercell-CEO Gerd Zettlmeissl: "Der Start der pädiatrischen Studien in Indien ist ein wichtiger Schritt für die Zulassung unseres Impfstoffs in den endemischen Gebieten. Gerade in den asiatischen Ländern, in denen mehr als 700 Mio Kinder gefährdet sind, herrscht ein großer Bedarf an einem neuen Impfstoff." </small> In der randomisierten und kontrollierten Studie sollen die Dosierung, Sicherheit und Immunogenität des Impfstoffs mit dem lokal erhältlichen koreanischen Impfstoff, der auf Maushirn hergestellt wird, verglichen werden. In der Studie wird der Impfstoff 60 Kindern im Alter von 1-3 Jahren verabreicht. Dies ist ein erster und wichtiger Schritt für die Markteinführung eines neuen auf Zellkultur basierenden Impfstoffs in Asien. Die Produkteinführung ist 2009 geplant. Intercells JE-Impfstoff ist ein gereinigter und inaktivierter Impfstoff zur aktiven Immunisierung Erwachsener gegen das JE-Virus. Das JE-Virus ist ein durch Moskitos übertragenes Flavivirus, das bei Menschen, insbesondere bei Kindern, Enzephalitis verursacht. Die Krankheit stellt für die 3 Mrd Menschen, die in den endemischen Gebieten in Asien leben, eine gesundheitliche Bedrohung dar. <small> Kürzlich abgeschlossene Phase-III-Studien zeigten ein günstiges Sicherheits- und Immunogenitätsprofil für Intercells Impfstoff. Der in eigenen Produktionsanlagen in Schottland hergestellte Impfstoff ist neuartig, weil er nicht auf lebendigen Organismen sondern auf Gewebekulturen aufbaut und zudem keine Stabilisatoren oder Konservierungsmittel enthält. Die Vertriebsrechte dafür liegen in den USA, Europa und bestimmten anderen Märkten in Asien und Lateinamerika bei Novartis. </small>

Wacker produziert ab 2008 granulares Polysilicium

<a href=http://www.wacker.com>Wacker</a> will am Standort Burghausen eine neue Anlage zur Herstellung von granularem Polysilicium für die Solarindustrie errichten. Die neue Produktion mit einer Nennkapazität von 650 Jahrestonnen soll bereits Ende 2008 den Betrieb aufnehmen. Wacker produziert ab 2008 granulares Polysilicium <% image name="Shell_Solarzellen" %><p> Die neue Anlage wird nach dem so genannten Wirbelschichtverfahren arbeiten und erzeugt aus Trichlorsilan granulares Solarsilicium. Dieses bietet den Herstellern von Solarwafern bei bestimmten Produktionsverfahren Vorteile in der Verarbeitung und ergänzt damit das bestehende Produktportfolio von Wacker für die Photovoltaik-Industrie. Wacker hatte das neue Verfahren in den vergangenen zweieinhalb Jahren in Pilotreaktoren erfolgreich erprobt und führt es nun erstmals in den kommerziellen Maßstab über. Ewald Schindlbeck, Leiter des Geschäftsbereichs Wacker Polysilicon, ergänzt: "Tests unserer Kunden haben ergeben, dass sich granulares Silicium bei der Herstellung von Solarwafern, dem Basismaterial für Solarzellen, speziell in kontinuierlichen Kristallisationsprozessen deutlich effizienter verarbeiten lässt als die sonst üblichen Polysilicium-Stücke. Der im Vergleich zum herkömmlichen Abscheideverfahren geringere Energieverbrauch wirkt sich zudem positiv auf die Energiebilanz von Solarzellen aus. Ein weiterer Vorteil unseres neuen Verfahrens liegt in der hohen Ausbeute, die sich mit Trichlorsilan als Einsatzstoff erzielen lässt." <small> Seit mehr als 50 Jahren produziert Wacker in Burghausen hochreines polykristallines Silicium für die Halbleiterindustrie. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Solarsilicium hat Wacker Polysilicon seine Produktion Schritt für Schritt ausgebaut und beliefert seit 2000 verstärkt auch die Photovoltaikindustrie. Der Geschäftsbereich ist heute der zweitgrößte Hersteller von Polysilicium weltweit. </small>

July 15th

Atilon: Neue Premium-Waagenreihe von Acculab

Mit den neuen Präzisions- und Analysenwaagen der Premium-Serie Atilon verspricht die Sartorius-Tochter <a href=http://www.acculab.com>Acculab</a> genaue und schnelle Messergebnisse dank "anwendungsorientierter Ausstattung". Atilon: Neue Premium-Waagenreihe von Acculab <% image name="Sartorius_ACCULAB_Atilon" %><p> <small> Mit 4 digitalen Filterstufen lassen sich die Geräte an die Umgebung anpassen. Der Wägebereich reicht von 80-8.200 g bei einer Ablesbarkeit von 0,1 mg bis 0,1 g. </small> Die Atilon-Serie umfasst 12 Modelle, die wahlweise mit interner, motorbetriebener Justiergewichtsschaltung und mit Eichung ab Werk erhältlich sind. Über ein einfaches Menü lassen sich zahlreiche Einstellungen und Anwendungsprogramme auswählen. Dazu gehören neben dem Zählen, Prozentwägen, Verrechnen, Summieren und Netto-Total auch dynamisches Wägen, Dichtebestimmung sowie der Wechsel von 23 Einheiten. Das Bedienfeld ist mit großen Tasten und einem hinterleuchteten Display in Klarschrift ausgestattet. Das Gehäuse aus ABS-Kunststoff und die Waagschalen und -böden aus Edelstahl lassen sich schnell und einfach reinigen. Um voluminöseren Proben gerecht zu werden, sind 6 Modelle mit quadratischen Schalen mit Seitenlängen von 180 x 180 mm ausgestattet. Einen stabilen Stand garantieren dabei zusätzliche Stellfüße. Alle Modelle verfügen über eine bidirektionale RS232-Schnittstelle, die eine Weiterverarbeitung der Daten sowie eine ISO/GPL-konforme Protokollierung der Vorgänge ermöglicht.

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