Archive - Mär 31, 2012

BASF warnt vor Beschränkung der Nanotechnologie

<a href=http://www.basf.com>BASF</a>-Vorstand  Andreas Kreimeyer hat im Rahmen der Forschungspressekonferenz des Unternehmens vor Beschränkungen im Bereich Nanotechnologie gewarnt. Der Manager verwies auf das große Potenzial der Technologie, vor allem bei der Entwicklung neuartiger Arzneimittel.

 

Erst im Jänner hat BASF seine Gentechnik-Aktivitäten von Deutschland in die USA verlagert, weil, so die Begründung des Unternehmens, die Akzeptanz in Europa  nicht in ausreichendem Maß gegeben sei. Nun müsse verhindert werden, dass die Nanotechnologie in der EU den gleichen Weg beschreite, sagte Kreimeyer. Verbraucherschützer würden bereits vor angeblich schädlichen Wirkungen von Nanopartikeln warnen. Die chemische Industrie werde sich dafür einsetzen, dass sich diese Stimmen nicht durchsetzten und einen offenen Dialog mit der Gesellschaft suchen.

Im Zuge der Neuorientierung seiner Forschungsaktivitäten will sich der Ludwigshafener Konzern verstärkt an Bedürfnissen seiner Kundenindustrien orientieren. Eine davon ist „Gesundheit und Ernährung“. Bereits heute liefert die BASF zahlreiche Produkte für diesen Markt. So ist das Unternehmen etwa Marktführer auf dem Gebiet der fotostabilen UV-Filter und liefert zahlreiche Pharma-Hilfsstoffe.

 

 

 

Semperit erzeugt Gummihandschuhe in Milliardenhöhe

Die <a href=http://www.semperit.at>Semperit AG</a> wird heuer in Wimpassing, Niederösterreich, zwischen fünf und sechs Millionen Euro in Infrastrukturmaßnahmen investieren. 2011 erwirtschaftete das Unternehmen mit weltweit 7.800 Beschäftigten einen Umsatz von 820 Millionen Euro.

 

Semperit produziert an seinem Haupstandort Wimpassing technische Gummiwaren wie Operationshandschuhe, Handläufe für Rolltreppen, Hydraulik- und Industrieschläuche, Spritzgussartikel sowie Elastomer- und Verschleißschutzplatten. Darüber hinaus befindet sich im Schwarzatal auch das Forschungs- und Entwicklungszentrum des Konzerns. Die Zahl der produzierten Operationshandschuhe soll bis 2015 von derzeit 150 Millionen Paar auf 160 Millionen Paar erhöht werden, wie der Vorstandsvorsitzende Thomas Fahnemann dem Niederösterreichischen Wirtschaftspressedienst erzählte.

In Thailand ist die Produktion von Untersuchungshandschuhen angesiedelt. Ende 2012 soll dort ein drittes Werk in Betrieb gehen, das den Gesamtausstoß auf 21 Milliarden Stück pro Jahr steigern soll. Im Geschäftsjahr 2011 hat die Semperit AG Holding, die 21 Produktionsbetriebe und zahlreiche Vertriebsniederlassungen in Europa, Indien, China, Thailand, Brasilien und den USA betreibt, einen Umsatz von 820 Millionen Euro erwirtschaftet, was eine Steigerung von rund 19 Prozent gegenüber 2010 bedeutet. Das Betriebsergebnis (EBIT) ist geringfügig um 0,9 Prozent auf über 83 Millionen Euro gestiegen.