Die <a href=http://www.wup.at>Wietersdorfer Gruppe</a>, die in den Bereichen Zement, Kalk, Baustoffe und Rohre tätig ist, konnte ihren Umsatz 2006 um 12 % auf 650 Mio € steigern. Erreicht wurde das vor allem durch Expansion und Zukäufe. Bis 2009 will die Gruppe nun - Cash-Flow-finanziert - im In- und Ausland insgesamt 200 Mio € investieren.<% image name="Bau" %><p>
Die erheblichen Investitionen verfolgen in erster Linie das Ziel, die Präsenz auf den bestehenden Märkten zu verstärken und neue zu erschließen. Daneben wird aber auch die technologische Kompetenz ausgebaut.
In Österreich wurde zuletzt die Modernisierung des Zementwerks in Wietersdorf/Kärnten abgeschlossen. Nun startet auch die Modernisierung des Kalkwerks in Peggau/Steiermark. Auch hier soll durch den Einsatz von Sekundärbrennstoffen die Energieeffizienz deutlich erhöht werden. In den Ländern des erweiterten Heimmarktes werden zudem mehrere Fertigmörtelanlagen errichtet.
Auch die Marktposition der Rohr-Sparte - sie umfasst die oberösterreichische Poloplast und die Kärntner Hobas - soll durch Investitionen gestärkt werden.Wietersdorfer investiert 200 Mio € in neue Märkte
2006: Österreichs Chemie-Industrie legt die Latte höher
Auf ein Rekordjahr 2006 blickt die chemische Industrie
Österreichs. Mit einem Plus von 12,7 % stieg der Produktionswert der Branche auf 12,8 Mrd €, die Exporte kletterten um 13,6 % auf 14,4 Mrd €. Zudem konnten mehr als 1.500 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, ein Plus von 3,8 %.2006: Österreichs Chemie-Industrie legt die Latte höher <% image name="Reagenzglaeser2" %><p>
<small> Fachverbands-Chef Peter Untersperger: „Das sehr gute Ergebnis zeigt, dass die Unternehmen der chemischen Industrie ihre Hausaufgaben gemacht haben." </small>
Für Peter Untersperger, den Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs (<a href=http://http://www.fcio.at>FCIO</a>), ist dieser Erfolg der richtige Zeitpunkt, aktiv Weichen für eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu stellen: „Nicht alle Jahre werden so gut werden wie 2006. Deswegen müssen wir für den Standort Österreich stärker langfristig denken. Vor allem Klimaschutz und Arbeitsflexibilisierung sehen wir als Schlüsselbereiche. Dafür suchen wir den gemeinsamen Schulterschluss mit Politik und den Gewerkschaften.“
<b>Exporte als Wachstumsmotor.</b> Beinahe alle Sparten der chemischen Industrie präsentierten sich 2006 im Plus, besonders die Bereiche Pharma und Kunststoff sorgten für gute Wachstumsraten. Zu den größten Treibern gehörte jedoch der Export. Vor allem das Geschäft mit dem Hauptmarkt Deutschland, der ein Viertel aller österreichischen Produkte abnimmt, zog mit einem Plus von rund 12 % spürbar an.
Dabei werde der globale Aspekt für Österreichs Unternehmen immer bedeutender. Deutlich werde dies an den Investitionen: Hier gehe die Schere zwischen Inlandsinvestitionen und jenen in den neuen Wachstumsmärkten im Ausland immer weiter auseinander. „Um Österreich für die Chemie-Industrie im globalen Kontext attraktiv zu halten, müsse besonders bei den Umweltregelungen deutlich mehr auf die Rahmenbedingungen geachtet werden. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Diskussionen um Kyoto, CO<small>2</small>-Emissionen und Klimaschutz primär auf dem Rücken der Industrie ausgetragen werden“, so Untersperger. Eine weitere Verschärfung bei den Emissionsreduktionen bzw. eine erneute Anhebung der Ziele würde nur zu einem Abfluss von Geldern aus Österreich ohne Nutzen für die Umwelt führen.
„Es muss eine <u>Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz</u> gefunden werden“, so Untersperger. Manche Umweltziele seien einfach unrealistisch und überzogen, etwa der Ausbau der Erneuerbaren in Österreich von 20 auf 45 %. Denn der einzige Weg, das ambitionierte Ziel zu erreichen, läge in einer Erhöhung der Ökostromförderung. Und das würde bedeuten: „Mehrbelastungen für die chemische Industrie um das 16fache, von 25 auf 400 Mio €, wären die Folge.“
Auf eine langfristige Sichtweise pocht Untersperger auch in Sachen Kollektivvertrag. Gerade der Faktor Mensch werde für Österreich in Zukunft entscheidend. „Bei Arbeits- und Produktionskosten können wir mit den Billiglohnländern nicht konkurrieren. Daher muss in Österreich auf Innovation, Qualität und Spezialisierung gesetzt werden – und dies geht nur über gut ausgebildetes und hoch qualifiziertes Personal“, so Untersperger. Flexibilität ist dabei ein bedeutender Wert, der in den Diskussionen um Arbeitszeitmodelle und Entgeltfindung stärker berücksichtigt werden sollte. Vor allem sei es wichtig, bei diesem Thema auf Unternehmensebene mehr Gestaltungsfreiräume zu geben. Für die KV-Verhandlungen 2008 wurde mit den Gewerkschaften die 2006 gestartete Arbeitsgruppe zum Thema Arbeitszeitflexibilisierung und anderen rahmenrechtlichen Punkten erneuert.
Lebensministerium, <a href=http://www.omv.com>OMV</a>, <a href=http://www.agrana.com>Agrana</a>, Landwirtschaftskammer Österreich, die Vereinigung der österreichischen Rübenbauern sowie Ford, Volvo und General Motors haben in Österreich ein 5 Punkte-Aktionsprogramm zur Forcierung von Bioethanol als E85-Kraftstoff im Verkehrssektor unterzeichnet.Österreich: Handschlag auf Superethanol (E85) <% image name="Marihart_Ruttenstorfer_Proell" %><p>
<small> Agrana-Chef Johann Marihart, OMV-Boss Wolfgang Ruttenstorfer und Umweltminister Josef Pröll zeigen den E85-Einsatz vor. </small>
Schon seit 1. Oktober 2005 müssen in Österreich 2,5 % der in Verkehr gebrachten Otto- und Dieselkraftstoffe durch Biokraftstoffe energetisch substituiert werden. Ab 1. Oktober 2007 beträgt die verpflichtende Substitution 4,3 %, mit 1. Oktober 2008 wird sich dieser Wert auf 5,75 % erhöhen. Damit setzt Österreich die EU-Biokraftstoffrichtlinie bereits zwei Jahre früher als vorgegeben um. Im Regierungsprogramm wurde als ambitioniertes Ziel ein Anteil von Biokraftstoffen von 10 % bis 2010 und von 20 % bis 2020 festgelegt.
Wichtigste Substitutionsmaßnahmen sind die Beimischung von <b>Biodiesel</b> zu fossilem Diesel seit 1. Oktober 2005 und ab 1. Oktober 2007 die Beimischung von <b>Bioethanol</b> zu Benzin. Biodiesel und Bioethanol haben den Vorteil, dass bestehende Motoren bis zu einem Beimischungsgrad von 5 % technisch nicht verändert werden müssen. Für Benzinmotoren gilt: Bei einem Ethanolanteil von 85 % wir der größte derzeit technisch mögliche Umweltnutzen erreicht.
Für die Verwendung von <u>Superethanol (E85)</u> bedarf es allerdings spezieller Adaptierungen am Kraftstoffsystem des Fahrzeugs. Flex-Fuel-Cars können sowohl mit herkömmlichem Benzin als auch mit einem Bioethanolanteil von bis zu 85 % betrieben werden.
Die neue Partnerschaft soll eine möglichst rasche Einführung dieses E85-Angebots ermöglichen. Sowohl OMV als auch Raiffeisen - über die Tochterfirma Genol - wollen ein entsprechendes Tankstellennetz aufbauen.
<small> <b>Ford</b> wird ab dem Frühjahr 2008 - neben den bereits erhältlichen Flexifuel-Varianten des Ford Focus und des Ford C-MAX - die Modelle Galaxy, S-MAX und den neuen Mondeo mit diesem alternativen Antrieb verfügbar machen. <b>GM</b> wird ab Herbst - neben den bereits verfügbaren - sämtliche Saab-Modelle als "BioPower-Modelle" für den Betrieb mit E85 anbieten. <b>Volvo</b> bietet das Kompaktmodell Volvo C30 1.8F, die Limousine Volvo S40 1.8F und den sportlichen Kombi Volvo V50 1.8F. Die Fahrzeuge kommen im Sommer mit der Einführung des Volvo Modelljahrgangs 2008 auf den österreichischen Markt, können aber schon jetzt bei den österreichischen Volvo-Partnern bestellt werden. Weitere Modelle mit der FlexiFuel-Technologie befinden sich derzeit in Planung. </small>
Bluthochdruck, Verdauungsstörungen und eine gestörte Blutgerinnung stellen sich ein, wenn der wichtigste Rezeptor für Stickstoffmonoxid (NO) nicht funktioniert - die Guanylyl-Cyclase. Das haben Pharmakologen der Ruhr-Uni Bochum um Andreas Friebe anhand von Knock-out-Mäusen herausgefunden.Forscher klären NO-Funktionsweise in der Maus<% image name="Maus" %><p>
Lange hielt man NO nur für einen Schadstoff, der bei Verbrennungsprozessen entsteht und in Auto- und Industrieabgasen vorkommt. Inzwischen weiß man, dass NO als körpereigenes Signalmolekül bei vielen physiologischen Regulationsprozessen eine wichtige Rolle spielt. Als Medikament wird Nitroglyzerin, aus dem im Körper NO freigesetzt wird, schon seit mehr als 150 Jahren zur Therapie der Angina pectoris und beim Herzinfarkt eingesetzt. Dessen genauer Wirkmechanismus war jedoch bisher unbekannt.
Den Bochumer Forschern ist es nun gelungen, den wichtigsten Rezeptor für das Signalmolekül NO, die NO-sensitive Guanylyl-Cyclase, in Mäusen auszuschalten. Ein wichtiger Befund der Experimente war, dass die Knock-out-Mäuse innerhalb von weniger als 30 Tagen sterben. Die Todesursache ist ein zu langsamer Transport der Nahrung im Magen-Darmtrakt, der in Verstopfung und Perforation der Darmwand resultiert. Die Überlebenszeit der Mäuse konnte durch die Gabe von ballaststofffreiem Futter signifikant gesteigert werden, was zeigt, dass die Darmmotilität in den K.O.-Mäusen nicht ausreicht, um Quellstoffe der Nahrung ausreichend gut zu transportieren.
Eine zweite wichtige Veränderung der K.O.-Mäuse ist ein stark erhöhter Blutdruck. Dieser Befund zeigt, dass eine kontinuierliche Bildung von NO im Blutgefäß die Gefäße weit hält und daher für das Niedrighalten des Blutdrucks mitverantwortlich ist. Schließlich reagieren bei K.O.-Mäusen die für die Wundheilung wichtigen Blutplättchen nicht mehr auf NO. Normalerweise wirkt NO hemmend auf die Aggregation der Plättchen, hat also somit eine antithrombotische "blutverflüssigende" Wirkung.
Somit konnte im System der Maus gezeigt werden, dass zwei der wichtigsten und am längsten bekannten Funktionen von NO, die Regulation der Gefäßweite und die Aggregationshemmung von Plättchen, ausschließlich von der NO-sensitiven Guanylyl-Cyclase vermittelt werden. Eine häufig postulierte Beteiligung anderer Rezeptoren ist damit ausgeschlossen.
<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> wird am 17. Mai in Portsmouth (USA) den Grundstein für eine 30.000 qm große Biopharma-Anlage legen, die hochmoderne Produktionstechnologien sowie Büros, Lagerhäuser und Supportsysteme umfassen soll. Erst kürzlich hat Lonza in Singapur mit dem Bau der zweiten Groß-Anlage für Säugetierzellen begonnen. <% image name="Purification_Lonza" %><p>
Durch die Erweiterung können in Portsmouth bis zu 350 neue Stellen geschaffen werden, wenn die Anlage voll ausgebaut und durch Kunden ausgelastet sein wird. Die Anzahl der hier produzierten kommerziellen und klinischen Biopharmazeutika soll ebenfalls zunehmen. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 300 Mio $ und hängt von der definitiven Ausgestaltung der Anlage ab. Die Anlage wird speziell für Prozesse mit hohen Titern gestaltet.
Gegenwärtig beträgt die Gesamtkapazität der Anlage in Portsmouth 93.000 l. Die Installation eines weiteren 5.000 l-Reaktors, der voraussichtlich Mitte 2008 die Produktion aufnehmen wird, ist bereits im Gang. Lonza erweitert Produktionsanlage in Portsmouth
Die globale Biotech-Branche konnte 2006 ihre Umsätze, die Anzahl der Produkte in Entwicklung ebenso wie den Risikokapitalzufluss auf Rekordhöhen führen, so der Tenor des diesjährigen Biotech-Reports von <a href=http://www.ey.com/austria>Ernst & Young</a>. Österreichs Biotechs behaupten sich durch internationale Finanzierungsrunden und Kooperationen.
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<td><% image name="Lehner1" %></td>
<td align="right"> <small> Erich Lehner, Ernst & Young Österreich: „Der europäische Markt hat seinen 2005 begonnenen Aufwärtstrend mit einem zweistelligen Umsatzzuwachs und einem weiterhin hohen Kapitalzufluss auch im vergangenen Jahr eindrücklich bestätigt.“ </small>
Die <b>Umsätze</b> börsennotierter Biotechs stiegen weltweit um 14 % und erreichten 70 Mrd $. Die <b>F&E-Aufwendungen</b> haben um 34 % zugenommen und machen deutlich, dass eine Vielzahl neuer Produkte zu erwarten sind. Mit 27,9 Mrd $ konnte die Biotech-Branche 2006 um <b>42 % mehr Kapital</b> aufnehmen als 2005. Ebenfalls einen neuen Rekordwert stellt das weltweit in die Biotechs geflossene <b>Risikokapital</b> von 5,4 Mrd $ dar. </td>
</table>
<b>Aufwärtstrend in Europa.</b> Nach einer längeren Restrukturierungsphase in den Vorjahren setzte die Biotech-Branche 2006 auch in Europa ihren Aufwärtstrend fort: So legten die Umsätze börsennotierter und privater europäischer Unternehmen um 13 % auf 13,3 Mrd € zu, nachdem sie im Vorjahr lediglich um 6 % zugenommen hatten. Der europäische Biotech-Sektor nahm 2006 mit 4,7 Mrd € zudem um 45 % mehr Kapital auf als im Vorjahr. Der Zufluss an Risikokapital erlebte - ebenso wie in den USA - mit 1,5 Mrd € auch in Europa einen neuen Rekordwert.
Die Anzahl der Produkte in der Pipeline börsennotierter Unternehmen nahm in Europa um 30 % zu. Damit sind mittlerweile rund 700 Produkte auf dem Markt erhältlich, weitere 27 Produkte wurden 2006 registriert und warten auf ihre Zulassung.
Parallel dazu haben private Biotechs in Europa rund 800 Produkte in ihren Pipelines, 12 weitere warten auf ihre Zulassung.
<b>Auch in Österreich</b> befindet sich der Biotech-Sektor auf dem Vormarsch: Neben einer im internationalen Kontext beachtlichen Finanzierungsrunde von <a href=http://www.nabriva.com>Nabriva</a> in der Höhe von 42 Mio € bauten viele österreichische Biotechs ihre internationalen Kooperationen aus (<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> und <a href=http://www.greenhillsbiotech.com
>Greenhills</a> etwa). „Die hervorragenden Rahmenbedingungen für Start-Ups in Österreich werden nun auch international wahrgenommen und erhöhen neben den Forschungsaktivitäten der großen Pharmakonzerne die Attraktivität des Standortes Österreich“, so Lehner.
Anders ist die Situation <b>in Deutschland</b>, hier hat sich 2006 die Eigenkapitalfinanzierung der Biotech-Branche verschlechtert. Insgesamt wurden 433 Mio € an Eigenkapital aufgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das einen Rückgang um 11 %.
<b>In den USA</b> erzielte der Biotech-Sektor 2006 eine große Zahl von Produktzulassungen und solide Finanzresultate – und bestätigte damit den Trend hin zu einer Reifephase. So brachte es die Branche 2006 auf 36 Produktzulassungen, davon 25 Erstzulassungen. 2005 waren es noch 33 Produktzulassungen und 21 Erstzulassungen. Auch konnten die Biotechs eine Zunahme von 38 % bei der Kapitalaufnahme verzeichnen. Der Sektorumsatz erhöhte sich durch höhere Verkäufe um 13 % auf 59 Mrd $.
Die Perspektiven für die Branche sind viel versprechend: Noch vor 2010 ist laut Einschätzung von Ernst & Young mit einer globalen Umsatz-Steigerung auf mehr als 100 Mrd $ zu rechnen. Ein solches Wachstum bringt jedoch neue Anforderungen an die Unternehmen mit sich: Die Umfrage unter 400 CEO’s weltweit tätiger Biotechs ergab, dass gerade der Reifeprozess innerhalb der Branche dafür sorge, dass Themen wie erhöhte Anforderungen durch Investoren, die Zunahme regulatorischer Vorgaben oder der Umgang mit Preisdruck in den jeweiligen Märkten verstärkt in den Fokus der wachsenden und zunehmend global ausgerichteten Biotechs geraten.2006: Biotech-Branche weltweit mit Rekordwachstum
<a href=http://www.herbol.de>Herbol</a>, die Marke für Bautenfarben und -lacke von Akzo Nobel, hat die erste Fassadenfarbe auf Basis des Nanobindemittels <a href=http://www.col9.de>COL.9</a> von BASF vorgestellt. Die mit "Herbol-Symbiotec" beschichtete Fassaden zeigen eine deutlich geringere Anschmutzung bei hoher Farbtonstabilität. Herbol bringt "Nano-Farbe" für die Fassade<% image name="BASF_Nanokompsit" %><p>
<small> Da die harte Oberfläche der Beschichtung eine äußerst geringe Thermoplastizität und somit geringe Klebrigkeit aufweist, kann Schmutz kaum haften bleiben. </small>
Das Wirkprinzip von Herbol-Symbiotec: Bei der Herstellung des Bindemittels COL.9 werden anorganische Nanopartikel homogen in die organischen Polymerteilchen der wässrigen Dispersion eingebunden und fixiert. Sie bilden später in der Fassadenfarbe ein 3D-Netzwerk, das für eine extrem harte und hydrophile Oberfläche und für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Feuchteschutz und Wasserdampfdurchlässigkeit sorgt: Bei Herbol-Symbiotec spreitet sich der Wassertropfen und verteilt sich gleichmäßig über die Oberfläche. Dadurch trocknet die Fassade schneller ab und zeigt so eine geringere Verschmutzungsneigung.
Durch die Symbiose aus organischen und anorganischen Bestandteilen ist Herbol-Symbiotec extrem schmutzabweisend; die damit beschichteten Fassaden bleiben länger sauber und schön. BASF vermarktet COL.9 daher als "Anti-Aging für Fassaden".
Der hohe mineralische Anteil und seine Feinstverteilung sorgen zudem für eine geringere Brandlast. Der Farbfilm schmilzt nicht und tropft nicht ab. Da die anorganischen Nanopartikel homogen in das Bindemittel eingebunden sind, lässt sich zudem eine hohe Farbtonstabilität erreichen. Das stabile Bindemittel schützt auch vor Kreidung (Herauslösen der Pigmente).
Als wasserverdünnbare Fassadenfarbe lässt sich Herbol-Symbiotec gut verarbeiten. Sie eignet sich besonders für Beschichtungen auf allen mineralischen (Putzmörtel CS II) und kunstharzgebundenen Oberflächen sowie auf Beton. Die Nanofassadenfarbe ist zudem mit einem vorbeugenden Filmschutz gegen Algen- und Pilzbefall ausgestattet.
<small> Herbol-Symbiotec ist das Ergebnis einer mehrjährigen gemeinsamen Entwicklungsarbeit von Akzo Nobel und BASF. Die beiden Unternehmen haben eine exklusive Marken-Kooperation für COL.9 bis Ende 2007 vereinbart: Bis Ende 2007 wird Herbol-Symbiotec nur von den Malerfachbetrieben des <a href=http://www.fassaden-schutzbrief.de>Herbol-Fassaden-Schutzbrief</a> angeboten. Ab 2008 ist es auch im Fachhandel erhältlich. </small>