Archive - Sep 2007

September 3rd

Ölfreie Druckluft: Neue ISO-Zertifikate der Klasse 0

<a href=http://www.atlascopco.com>Atlas Copco</a> hat nun vom TÜV die Zertifizierungen gemäß ISO 8573-1, KLASSE 0 für ölfreie Druckluftkompressoren auch in den Baureihen der Turbo-, Drehzahn-, Spiral- und Schraubenkompressoren mit Wassereinspritzung erhalten. <% image name="Atlas_Copco_Class0" %><p> Bereits 2006 wurden die Schraubenkompressoren der <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3739>Z-Baureihe</a> gemäß Klasse 0 zertifiziert. Mit den neuesten Zertifizierungen kann Atlas Copco jetzt eine umfangreiche Palette optimierter und leistungsstarker Kompressorlösungen anbieten, die diesen höchsten Anwendungsansprüchen genügt. <% image name="Atlas_Copco_ZH" %><p> <small> Mit den Turbokompressoren der ZH-Reihe kann Atlas Copco nun auch für Anwendungen mit höherer Grundlast wie Fermentierungs-, Luftabscheidungs- oder Belüftungsprozesse, die in der chemischen und pharmazeutischen Industrie von großer Bedeutung sind, eine leistungsstarke und zertifizierte Technologie anbieten, die 100 % Ölfreiheit garantiert. </small> Dazu zählen die Turbokompressoren der ZH-Reihe (für hohe Grundlast), die Drehzahnkompressoren der ZR/ZT-Reihe (die leistungsstärkste und zuverlässigste Technologie bei kritischen Anwendungen zwischen 55 und 900 kW dar), die Schraubenkompressoren mit Wassereinspritzung der AQ-Reihe (13 bar), die Spiralkompressoren der SF-Reihe (besonders geräuscharm und energieeffizient) und die Leihgeräte der P-Reihe. <% image name="Atlas_Copco_PTS" %><p> <small> Die fahrbaren ölfreien Leihkompressoren PT, PTS und PNS werden in der Industrie für kurzfristige Anwendungen mit hohen Luftreinheitsanforderungen eingesetzt. </small> Ölfreie Druckluft: Neue ISO-Zertifikate der Klasse 0

Neues Zentrum für Wirkstoffforschung in Hamburg

Die Hansestadt Hamburg und <a href=http://www.evotec.com>Evotec</a> haben den <a href=http://www.life-science-nord.net>ScreeningPort</a> gegründet. Das neue Dienstleistungszentrum soll die Lücke zwischen Grundlagenforschung und kommerzieller Entwicklung neuer Wirkstoffe schließen. <% image name="Norgenta" %><p> Der Aufbau des ScreeningPort und erste Pilotprojekte werden im Rahmen der deutschen <a href=http://www.bmbf.de/de/10540.php>Pharma-Initiative</a> unterstützt. Das Projekt hat bereits in der Anfangsphase Finanzierungszusagen im Volumen von mehr als 7 Mio €. Das in Europa einzigartige Bindeglied zwischen akademischen Forschungseinrichtungen und pharmazeutischer Industrie fungiert als Dienstleister, der den akademischen Forschern Zugang zu neuester Technologie, vielfältigen chemischen Substanzen und professionellem Proben- und Datenhandling anbietet. In den Hochschulen vorhandene Therapieansätze werden dadurch effektiver mit standardisierten Entwicklungsabläufen zusammengebracht, die sonst nur in der Industrie zu finden sind. Das Unternehmen ScreeningPort beschränkt sich dabei nicht nur auf deutsche Hochschulen. Der parallele Aufbau eines internationalen Netzwerkes sieht die frühzeitige Einbindung europäischer Forschungseinrichtungen vor. Dazu sind bereits Absichtserklärungen u.a. mit der ETH Zürich und dem Wiener <a href=http://www.imba.oeaw.ac.at>IMBA</a> unterzeichnet worden. Die Realisierung erfolgte durch die norddeutsche Life Science Agentur <a href=http://www.norgenta.de>Norgenta</a>, die als Clustermanager von Hamburg und Schleswig-Holstein die strukturelle Entwicklung der norddeutschen Life Science Region zur Aufgabe hat. Weitere Partner stehen bereits in den Startlöchern. Neues Zentrum für Wirkstoffforschung in Hamburg

Erbgut-Cocktail für das angeborene Immunsystem

Bei einer Virus-Infektion produziert der Körper normalerweise das Immunstimulans Alpha-Interferon. Manchen Erregern gelingt es jedoch, diesen Abwehrmechanismus zu unterlaufen. Am <a href=http://www.klinpharm.ukb.uni-bonn.de>Uniklinikum Bonn</a> untersuchen Forscher nun, wie sich das Immunsystem "auf Trab bringen" lässt. <% image name="Emmy_Noether_Gruppe_Bonn" %><p> <small> Winfried Barchet (3. v. r.) und seine Mitarbeiter vom Institut für Klinische Biochemie und Pharmakologie setzen "Ausrufezeichen" im Immunsystem. (c) Frank Luerweg </small> Wenn ein Virus den Körper befällt, läuft eine komplexe Verteidigungs-Maschinerie an, die im Idealfall Antikörper und Killerzell-Geschwader produziert, die der Erreger-Flut den Garaus machen. Macht der Körper zum ersten Mal Bekanntschaft mit einem Virus, dauert es etliche Tage, bis diese Verteidigung anläuft. Beim nächsten Mal geht es schneller, weil der Körper einige "Erinnerungszellen" in der Hinterhand behält. Daher spricht man auch von der "erworbenen" Immunabwehr. Die "angeborene" Abwehr besteht dagegen aus Prozessen, die schon unmittelbar nach der Viren-Invasion anlaufen. Dieser Teil des Immunsystems galt als vergleichsweise primitiv - ein Grund, warum die Forschung ihn lange vernachlässigte. "Heute wissen wir aber, dass die angeborene Abwehr zur Bekämpfung von Infektionen von entscheidender Bedeutung ist und auch die erworbene Immunantwort lenkt", betont Winfried Barchet, der Leiter der neuen Forschergruppe in Bonn. Die erworbenen Immunmechanismen richten sich meist gegen Proteine des Krankheitserregers - etwa gegen Bausteine der Virenhülle. Ansatzpunkt der angeborenen Abwehr ist dagegen das Erbgut des Virus. "Das virale Erbgut unterscheidet sich vom körpereigenen. Die angeborenen Abwehrmechanismen erkennen diese Unterschiede und versetzen dann das gesamte Immunsystem in Alarmbereitschaft - etwa durch Ausschüttung von Alpha-Interferon." <b>Ausrufezeichen für's Immunsystem.</b> Diese Steuerfunktion der angeborenen Immunantwort ist es, die die Fantasie der Forscher beflügelt. Inzwischen kennt man 7 unterschiedliche Rezeptoren, über die die angeborene Abwehr das Erbgut feindlicher Invasoren erkennt. "Wir versuchen nun, künstliche Nukleinsäuren zu finden, die ebenso in der Lage sind, diese Rezeptoren anzusprechen. So wollen wir gewissermaßen ein Ausrufezeichen setzen, das die Aufmerksamkeit des Immunsystems in die richtige Richtung lenkt." Einige aussichtsreiche neue Gensequenzen hat das Team schon gefunden, mit denen sich das Immunsystem gezielt stimulieren lässt. Noch fehlt allerdings der Beweis, dass sich daraus ein Cocktail mischen lässt, mit dem sich virale Infektionen erfolgreich behandeln lassen. Die Forscher haben aber auch Krebserkrankungen im Visier. "Das angeborene Immunsystem wird bei Tumoren nicht ausreichend aktiv, weil es sich ja um körpereigene Zellen handelt. Diese werden nicht als fremd erkannt und vermehren sich unkontrolliert. "Wenn es aber gelingt, in Tumorzellen die angeborene Abwehr künstlich zu aktivieren, geht damit vielleicht auch die gegen den Tumor gerichtete Immunantwort soweit in die Höhe, dass der Körper die entarteten Zellen zerstört und den Krebs besiegt." Erbgut-Cocktail für das angeborene Immunsystem

Kunststoffindustrie: Montrac verbessert Intralogistik

Anstatt die Anzahl der Maschinen zu erhöhen lässt sich in der Kunststoffindustrie die Produktivität auch erhöhen, indem der Materialfluss automatisiert oder zu optimiert wird. Dafür hat die Schweizer <a href=http://www.montech.com>Montech</a> sein Transportsystem Montrac entwickelt. Kunststoffindustrie: Montrac verbessert Intralogistik <% image name="Montech_Waagemodul" %><p> <small> Das Transportsystem Montrac und das neue Modul SupoTrac mit Präzisionswaage beim Einsatz in der Kunststoffindustrie. </small> Mit Montrac werden Produkte schnell und einfach abtransportiert: Die universell einsetzbaren selbst fahrenden Shuttles kommunizieren via Infrarot mit der Fahrstrecke und fahren auf Monoschienen über Tracs, Kurven mit Minimalradien (280 mm), Weichen und Kreuzungen zu allen Bearbeitungsstationen. Kombiniert mit dem Transportsystem Montrac und dem neuen Modul SupoTrac mit Präzisionswaage wird das Förderband Conveyor bereits heute in der Kunststoffindustrie eingesetzt. Über ein Bunker-Förderband, das maschinen- und taktzeitunabhängig arbeitet, werden die fertigen Produkte transportiert und fallen in einen Behälter, der auf einem Shuttle des Transportsystems Montrac steht. Die Hochpräzisionswaage der Firma Eilersen misst das Gewicht in dem Behälter bis auf 0,1 g genau. Der Vorgang erfolgt maschinell und die Produkte können ohne zusätzliches Handling in beliebigen Losgrößen dosiert werden. Aufgrund dieser Lösung können Spritzgussmaschinen optimal mit dem logistischen Fördersystem kombiniert werden. Via <a href=http://www.montech.com>Online-Konfigurator</a> lassen sich diverse Varianten ausprobieren und der Verlauf der Monoschienen den räumlichen Restriktionen anpassen.

September 2nd

Novartis baut Werk Schweizerhalle aus

<a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> investiert in sein Werk Schweizerhalle bei Basel weitere 300 Mio sFr. Durch den Ausbau der Produktionskapazitäten für 3 Blutdrucksenker entstehen 80 neue Stellen. Novartis baut Werk Schweizerhalle aus <% image name="Schweizerhalle_Novartis" %><p> Der größte Teil der Investition betrifft den neuen Blutdrucksenker <b>Tekturna</b>. Dafür soll eine vollständig neue Produktionsanlage entstehen, die im Herbst 2008 anlaufen soll. Für Tekturna hatte Novartis die US-Zulassung erst im März erhalten, in der EU ist es seit August zugelassen. Ebenfalls in Schweizerhalle hergestellt werden soll der auch erst seit heuer zugelassene Blutdrucksenker <b>Exforge</b>. Ausgebaut werden in Schweizerhalle zudem die Produktionskapazitäten für <b>Diovan</b>, dem erfolgreichsten Medikament von Novartis. Damit erzielte der Basler Konzern 2006 einen Umsatz von 5 Mrd sFr. Nun sollen jährlich zusätzliche 60 t davon hergestellt werden. <small> Die 170 Mio sFr teure Diovan-Produktionsanlage war 1999 fertiggestellt worden und wurde 2004 für 40 Mio sFr erweitert. Weitere 75 Mio sFr investierte Novartis zudem 2006 in Schweizerhalle in einen chemischen Kleinmengenbetrieb für Wirkstoffe wie Femara gegen Brustkrebs. </small>

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