Archive - Nov 23, 2010

Einreichfrist für Clusterland Award 2011 startet

Mit 24. November startet die Einreichfrist für den vom Land Niederösterreich und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ausgeschriebenen <a href=http://www.ecoplus.at/clusterlandaward>Clusterland Award 2011</a>. Prämiert werden „Die beste Kooperationsidee“, „Das erfolgreichste Kooperationsprojekt“ und „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen“. Einreichfrist für Clusterland Award 2011 startet <% image name="pkclusteraward-quer" %> <small><b>Start für den Clusterland-Award 2011:</b> Reinhard Karl (Vorstandsdirektor Raika NÖ-Wien), Petra Bohuslav (NÖ. Wirtschaftslandesrätin), Helmut Miernicki (GF Ecoplus). Foto: Thule G. Jug</small> Im Land Niederösterreich sind seit 2001 sechs Cluster aufgebaut worden, die sich mit den Themenfeldern Bau/Energie/Umwelt, Lebensmittel, Logistik, Kunststoff, Mechatronik sowie Automotive-Industrie beschäftigen, wie Niederösterreichs Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav auf einer Pressekonferenz ausführte. Seit Beginn der Cluster-Initiative seien über diese Themenlandschaft hinweg insgesamt 530 Cluster-Projekte initiiert worden. Um die besten davon „vor den Vorhang zu bitten“, sei der Clusterland Award ins Leben gerufen worden. Auch in diesem Jahr tritt die Raiffeisenbank Niederösterreich-Wien als Generalsponsor des Preises auf. Nach Aussage von Vorstandsdirektor Reinhard Karl möchte das Kreditinstitut damit seine Unterstützung für die KMU-Landschaft in Niederösterreich zum Ausdruck bringen. Schließlich sei Raiffeisen einer der Marktführer im Kommerzgeschäft in Niederösterreich und den angrenzenden Regionen in Tschechien, der Slowakei und Ungarn. <b>Gute Erfahrungen beim OFI</b> Dietmar Loidl, der technische Geschäftsführer des Österreichischen Forschungsinstituts für Chemie und Technik (OFI), konnte für das CORNET-Projekt „Biopacking PLA“ den Clusterland Award 2009 erringen. Loidl sprach von einem Popularitätsschub, den die Auszeichnung für das Projekt bedeutet und der das Thema Biokunststoffe in Österreich neu aufflammen lassen habe. Die Einreichfrist für den Clusterland Award 2011 läuft bis 28. Februar. Jede eingereichte Kooperation muss aus mindestens drei Partnern bestehen. Die Siegerprojekte der drei Kategorien erhalten je 3.000 Euro. Teilnahmeberechtigt sind auch Unternehmen, die nicht Mitglied bei einem der Cluster sind.

AIT verkauft Teilbereich an Montan-Universität

Das <a href=http://www.ait.ac.at>Austrian Institute of Technology</a> (AIT) hat einen weiteren Teil des noch aus der alten Struktur her stammenden Fachbereichs „Advanced Materials and Aerospace Technologies“ (AMAT) ausgelagert. Käufer der Alloy Development Group (ADG) ist die <a href=http://www.unileoben.ac.at>Montan-Universität Leoben</a>. <% image name="MontanUni1" %> <small><b>Neuer Eigentümer</b>: Die Mitarbeiter der neu übernommenen Gruppe werden zum Teil in Leoben, zum Teil in Seibersdorf tätig sein. © Montan-Universität Leoben. </small> Als das AIT (damals noch Austrian Research Centers) vor mehr als zwei Jahren einen Strategieprozess startete und sich um fünf Schwerpunktthemen herum neu gruppierte, blieb der Bereich AMAT mit ca. 80 Mitarbeitern als Kompetenzressource zu materialwissenschaftlichen Themen zunächst noch erhalten. Schrittweise wurden die auf diesem Gebiet tätigen Arbeitsgruppen aber entweder einem der neu entstandenen Departments zugeordnet oder als Spin-offs ausgegliedert. Den vorläufig letzten Schritt in diesem Prozess stellt nun der Verkauf der Alloy Development Group (ADG) an die Montan-Universität Leoben dar. <b>Montan-Uni kauft Werkstoffkompetenz zu</b> Die ADG beschäftigt sich mit Stahl- und Hochtemperaturwerkstoffen, Beschichtungen, Leichtmetalllegierungen und Verbundwerkstoffen. Dabei werden sowohl die Werkstoffe selbst als auch deren Herstellungsverfahren entwickelt und optimiert. Der Rektor des neuen Eigentümers, Wolfhard Wegscheider, sprach von einer „enormen Bereicherung für die Montanuniversität, insbesondere auf dem Sektor der metallischen Werkstoffe.“ Der Verkauf erfolgte rückwirkend per 1. Oktober 2010. Die Mitarbeiter der ADG werden in den Personalstand der Montan-Uni übernommen und zum Teil am Standort Seibersdorf, zum Teil in Leoben tätig sein. Die einzige nunmehr beim AIT verbliebene Gruppe der AMAT stellt das von Martin Tajmar geleitete Team „Space Propulsion and Advanced Concepts“ dar. AIT verkauft Teilbereich an Montan-Universität

Institut für Integrierte Sensorsysteme eröffnet neue Räumlichkeiten

Das <a href=http://www.iiss.oeaw.ac.at>Institut für Integrierte Sensorsysteme</a> (IISS) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften eröffnete neue Laborräumlichkeiten am Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt. 30 Wissenschaftler werden hier Platz für ihre Arbeiten finden. <% image name="IISS_Eroeffnung_2Web" %> <small><b>Hiermit erföffnen</b> Thilo Sauter, Direktor des IISS, Peter Schuster, Alt-Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die NÖ. Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav und Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki die neuen Labors und Büros des IISS. ©Thule G. Jug</small> Der Begriff Integration wird am IISS in mehrfacher Hinsicht verstanden: Zum einen werden verschiedene Sensorprinzipien miteinander kombiniert („funktionale Integration“), um die Genauigkeit, die Robustheit oder die Fehlertoleranz zu verbessern. Zweitens geht es um die Integration von Sensoren in Systeme höherer Ordnung („Systemintegration“). Und schließlich geht es um die Integration in elektronische Schaltkreise, was Überlegungen zur Miniaturisierung der Sensoren und dazugehöriger Komponenten der Signalverarbeitung notwendig macht. Um diese Vorstoßrichtungen zu verfolgen, bedient man sich am IISS des Wissens aus verschiedenen Bereichen wie Sensortechnologie, Mikroelektronik, Embedded Systems oder Industrieller Informatik. Als Anwendungsfelder nennt IISS-Direktor Thilo Sauter an erster Stelle die Medizintechnik, ein Gebiet, in dem die Anforderungen an die eingesetzten Technologien besonders hoch seien, aber auch die Entwicklung von Sicherheitssystemen für die Automobilindustrie. Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts „I3E – Promoting Innovation in the Industrial Informatics and Embedded Systems Sector through Networking“ arbeitet das IISS gemeinsam mit der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur Ecoplus und zehn Partnern aus dem südosteuropäischen Raum neben einer „Strategischen Forschungsagenda“ auch an einer „Guideline für Innovation“. Mit speziellen Maßnahmen sollen die Ergebnisse in allen teilnehmenden Ländern für die Industrie aufbereitet werden. Institut für Integrierte Sensorsysteme eröffnet neue Räumlichkeiten

Poloplast investiert in den Standort Leonding

<a href=http://ww.poloplast.com>Poloplast</a>, ein im oberösterreichischen Leonding beheimateter Hersteller von Kunststoffrohrsystemen, wird bis 2015 20 Millionen Euro in den Ausbau seines Hauptstandorts investieren. Der kaufmännische Geschäftsführer, Wolfgang Lux, möchte damit für die weiteren Wachstumspläne des Unternehmens gerüstet sein. Poloplast investiert in den Standort Leonding <% image name="poloplastPK_20Web" %> <small><b>Kündigten weitere Investitionen an:</b> Wolfgang Lux (GF Poloplast), Viktor Sigl (Wirtschaftslandesrat OÖ), Gerda Aichinger (Marketingleiterin Poloplast). Foto: Martin Eder.</small> Mit einem erwarteten Umsatz von rund 75 Millionen Euro wird 2010 voraussichtlich das Niveau des Vorjahres annähernd erreicht werden, 320 Mitarbeiter sind derzeit in Leonding und Ebenhofen (Deutschland) beschäftigt. Wachstumsmärkte sieht Lux vor allem in Deutschland, Italien, Spanien sowie in Ost- und Südosteuropa. Insgesamt beträgt der Exportanteil rund 50 %. Unter den Referenzprojekten von Poloplast befinden sich der Flughafen Frankfurt, die vatikanischen Museen und das Conference Palace Hotel in Abu Dhabi. <b>Forschung und Entwicklung wird ausgebaut</b> 2009 wurden am Standort Leonding, an dem heute 260 Mitarbeiter beschäftigt sind, bereits 5,3 Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum investiert, weitere 3,5 Millionen Euro flossen 2010 in neue Produktionsanlagen, Infrastruktur und das Labor. Mit den nun angekündigten 20 Millionen für den Zeitraum 2011 bis 2015 soll die Zahl der Mitarbeiter auf 325 aufgestockt werden. Die Investition soll dabei in Tranchen von je 4 Millionen Euro erfolgen und ausschließlich über den Cash-Flow finanziert werden. Verwendet soll das Geld für den Ausbau der Forschung und Entwicklung, für neue Extrusionsanlagen, Compounding, Spritzguss sowie Infrastruktur werden. Als Bindeglied zum universitären Sektor fungiert dabei Jürgen Miethlinger, der technischer Geschäftsführer von Poloplast ist und gleichzeitig das Institut „Polymer Extrusion and Building Physics“ der Johannes-Kepler-Universität Linz leitet.