Archive - Nov 8, 2010

Linde fördert Ideen zur medizinischen Verwendung von Gasen

Die Geschäftseinheit „Healthcare“ der Linde-Gruppe hat unter dem Namen <a href=http://www.linde-healthcare-realfund.com>„Linde Healthcare REAL-Fund“</a> einen Fonds ins Leben gerufen, der neue Ideen zur therapeutischen Verwendung von Gasen unterstützt. Die Projekte sollen dabei die klinische Situation, die Sicherheit, den Patientenkomfort, die Mobiliät, die Ergonomie oder das Kosten-Nutzen-Verhältnis verbessern. <% image name="Respirationsmedizin" %> <small><b>Die Medizin des Atmungssystems</b> ist einer der für die medizinische Anwendung von Gasen ins Auge gefassten Schwerpunktbereiche. (c)Linde Healthcare</small> Walter Koppensteiner, der Leiter von Linde Healthcare, erwartet, dass gasbasierte Therapien und neuartige Zufuhrgeräte eine wichtige Rolle im Gesundheitssystem spielen werden. Unterstützt können durch den REAL-Fund (dessen Buchstaben für „Research – Evolve – Advance – Lead“ stehen) praktizierende Ärzte, Patientenorganisationen, Erfinder und akademische Forscher werden. Im Speziellen hält man nach neuen Applikationen von Gasen sowie nach Vorrichtungen für den sicheren und effektiven Gebrauch sowie das Monitoring des therapeutischen Einsatzes von Gasen Ausschau. Als Schwerpunktfelder wurden der Umgang mit akutem Schmerz, die Medizin des Atmungssystems und die Gas-unterstützte Wundheilung identifiziert, vielversprechende Idee aus anderen Bereichen sind aber nicht von der Förderung ausgeschlossen. Der vergebene Geldbetrag kann je nach Komplexität des Projekts variieren, ein Maximum von 75.000 Euro pro Projekt soll aber nicht überschritten werden. Linde fördert Ideen zur medizinischen Verwendung von Gasen

Pörner-Gruppe modernisierte Hauptdestillationsanlage der Raffinerie Schwechat

<a href=http://www.edl.poerner.de>EDL Anlagenbau</a>, eine Tochter des Wiener Engineering-Unternehmens <a href=http://www.poerner.at>Pörner</a>, hat die Modernisierung der Rohöldestillationsanlage 4 der OMV-Raffinerie Schwechat abgeschlossen. Das rund 20 Millionen Euro schwere Projekt wurde Mitte Oktober mit einem erfolgreichen Performance-Test abgeschlossen. Pörner-Gruppe modernisierte Hauptdestillationsanlage der Raffinerie Schwechat <% image name="OMV_Raffinerie_21" %> <small><b>Revamp:</b> Die nun einer umfassenden Modernisierung unterzogene Rohöldestillationsanlage 4 bildet das Herzstück der OMV-Raffinerie in Schwechat. © OMV AG</small> Im Zuge eines regulären Revisionsstopps sollte der untere Zirkulationsrücklauf der Destillationsanlage einer umfassenden Modernisierung (einem sogenannten „Revamp“) unterzogen werden. Das Ziel dabei war, durch Temperaturabsenkung die Korrosionsrate in der Anlage zu reduzieren. Dafür waren umfangreiche verfahrenstechnische Modifikationen an der Hauptkolonne sowie der Austausch von Rohren, Wärmetauschern und der Kontrollausrüstungen notwendig. EDL wurde dabei mit dem Detail-Engineering, der Beschaffung und dem Baustellenmanagement beauftragt. Im Juni 2010 wurde die Anlage nach einem Jahr Vorbereitungszeit innerhalb eines einmonatigen Raffineriestillstands mechanisch fertig gestellt. Mitte Oktober 2010 fand der abschließende Performance Test statt. Für die Pörner-Gruppe stellte das Projekt einen Wiederholungsauftrag dar: Bereits 2007 wurde der EDL das Revamp der HDS-Anlage in Schwechat übertragen.

Apeiron lizenziert Enzym-Projekt von Polymun ein

<a href=http://www.apeiron-biologics.com> Apeiron</a> hat seine eigene Entwicklungspipeline an therapeutischen Proteinen nun um eine Lizenzvereinbarung mit der <a href=http://www.polymun.at>Polymun Scientific GmbH</a> erweitert, durch die sich das Wiener Biotechnologie-Unternehmen die Rechte an der von Polymun entwickelten rekombinanten humanen Superoxiddismutase (SOD) sichert. Apeiron lizenziert Enzym-Projekt von Polymun ein <% image name="LoibnerWeb" %> <small><b>Apeiron-Chef Hans Loibner</b> ist zuversichtlich, dass Superoxiddismutase einen substantiellen Beitrag zu Apeirons zukünftigem Unternehmenswert leisten wird. Bild: LISA Vienna Region</small> Das Enzym bewirkt im menschlichen Organismus den Abbau von Superoxiden, die bei Stoffwechselprozessen entstehen und Gewebsschäden verursachen können. Klinische Studien mit SOD haben Hinweise auf Wirksamkeit gegenüber bestimmten Entzündungsprozessen gegeben, das Enzym kommt dadurch als Wirkstoff bei der Behandlung von Hautschäden als Folge von Krebsbestrahlung, bei Arthritis, Morbus Crohn und Peyronie`s Disease in Frage. Apeiron möchte sich zunächst auf der Weiterentwicklung einer topischen Formulierung des Enzyms zur Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen konzentrieren, daneben sollen aber auch andere Darreichungsformen getestet werden. Aperion-Chef Hans Loibner sprach wörtlich von einem „großartigen Projekt“, das gut zu den Kernkompetenzen des Unternehmens passe. Auch Polymun-Gründer Hermann Katinger zeigte sich „hocherfreut“, Apeiron als Entwicklungspartner gewonnen zu haben, was seiner Meinung nach sicherstellt, dass sowohl das therapeutische als auch das kommerzielle Potential der SOD voll ausgeschöpft wird. Erst Anfang Februar gab Apeiron eine Vereinbarung mit Glaxo Smith Kline bekannt, die dem Pharmakonzern exklusive Rechte an dem von Apeiron entwickelten Enzym APN01 zur Behandlung von akutem Lungenversagens sichert. Auch bei diesem Projekt besteht eine Kooperation mit Polymun, das APN01 für die von GSK durchgeführten klinischen Studien herstellt.

Großer Erfolg für die Lange Nacht der Forschung

In zehn Städten in Niederösterreich, Oberösterreich, dem Burgenland, Kärnten und Vorarlberg fand am 5. November die <a href=http://www.lnf2010.at>„Lange Nacht der Forschung“</a> statt. Die Veranstalter zeigten sich über den unerwartet großen Andrang und das rege Interesse der Bevölkerung an Forschungsthemen erfreut. <% image name="Tulln" %> <small><b>Wissenschaft „zum Angreifen“</b> in Tulln: Werner Gruber (Physiker und „Science Buster“), Petra Bohuslav (NÖ. Wirtschaftslandesrätin), Peter Eisenschenk (Bürgermeister von Tulln), Claus Zeppelzauer (Bereichsleiter Ecoplus, Koordinator der Langen Nacht der Forschung in Niederösterreich). Bild: Thule G. Jug</small> In Niederösterreich wurde die Lange Nacht der Forschung von Ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes organisiert. An den drei Technologiestandorten Krems, Tulln und Wiener Neustadt besuchten rund 10.000 Menschen die 150 vorbereiteten Stationen. In allen drei Städten wurden darüber hinaus in einem von Thomas Brezina gestalteten „Sieben-Wunder-Parcours“ Forschungsthemen speziell für Kinder aufbereitet. <b>10.000 Besucher in Krems, Tulln und Wiener Neustadt</b> In Krems gaben die Donau-Universität, die IMC FH Krems sowie zahlreiche am Standort ansässige Unternehmen Einblicke in ihre Forschungsarbeit zu Themen wie medizinische Biotechnologie, ressourcenschonendes Bauen oder virtuelle Realität. Ein besonderer Anziehungspunkt war das Tageslichtlabor des Departments für Bauen und Umwelt er Donau-Uni. In Wiener Neustadt rankten sich mehr als 60 Stationen um Themen wie Tribologie, Oberflächentechnik, Medizintechnik oder Mobilität. Unter anderem war die unbemannte Hubschrauber-Drohne der Firma Schiebel ausgestellt. In Tulln erfuhr man Wissenswertes zu Lebensmitteln und Bioenergie. Interessierte Besucher konnten an Führungten in der Bioethanol-Fabrik der Firma Agrana in Pischelsdorf teilnehmen. <b>Umfangreiches Programm in Oberösterreich, Kärnten und dem Burgenland</b> Für das Land Oberösterreich zeichnete die Upper Austrian Research GmbH für die Lange Nacht der Forschung verantwortlich. Elf Linzer Standorte wie das AKH Linz, das Ars Electronica Center, der Science Park der Johannes-Kepler-Universität oder der Campus Linz der FH Oberösterreich, lockten mit 96 Stationen die Besucher an. In Klagenfurt waren an der Alpen-Adria-Universität und dem in deren unmittelbarer Nähe gelegenen Lakeside Science & Technology Park 104 Stationen vorbereitet. Die Erlebnis-Naturschau „Inatura“, der Campus der Fachhochschule Voarlberg sowie das Lichtforum der Firma Zumtobel öffneten in Dornbirn ihre Pforten. Erstmals bei einer Langen Nacht der Forschung vertreten war das Burgenland, dessen Stationen in Eisenstadt, Pinkafeld und Güssing vor allem das Thema Energie in den Vordergrund rückten. Großer Erfolg für die Lange Nacht der Forschung