Archive - Nov 25, 2010

Fischler und Schmidt-Erfurth zu Vizepräsidenten des Forums Alpbach gewählt

Die Generalversammlung des Vereins <a href=http://www.alpbach.org>„Europäisches Forum Alpbach“</a>, der unter anderem die gleichnamige Großveranstaltung in Tirol durchführt, hat am 22. November 2010 zwei zusätzliche Vizepräsidenten gewählt: den ehemaligen EU-Agrarkommissar Franz Fischler und Ursula Schmidt-Erfurth, die Leiterin der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie an der Medizinischen Universität Wien. Fischler und Schmidt-Erfurth zu Vizepräsidenten des Forums Alpbach gewählt <% image name="Schmidt-Erfurth" %> <small><b>Die Ophthalmologin Ursula Schmidt-Erfurth</b> ist Professorin an der medizinischen Universität Wien. ©Medizinische Universität Wien</small> Fischler und Schmidt-Erfurth ergänzen damit das Präsidium des Vereins, dem weiterhin Präsident Erhard Busek und die Vizepräsidenten Erich Gornik (Technische Universität Wien) und Kathryn List (AVL List GmbH) angehören. <% image name="Fischler" %> <small><b>Ex-EU-Agrarkommissar Franz Fischler</b> ist Vorsitzender des Ökosozialen Forums und als Consultant tätig. ©Franz Fischler</small> Busek hob nach der Wahl hervor, dass die neuen Mitgleider des Präsidiums sowohl über große Verdinets als auch über gute Netzwerke verfügen würden, was für einen Veranstalter internationaler Tagungen von entscheidender Bedeutung sei. Die Vizepräsidenten des Europäischen Forums Alpbach sind neben ihren repräsentativen Aufgaben aktiv in die Programmgestaltung des Europäischen Forums eingebunden. Ursula Schmidt-Erfurth absolvierte nach ihrer Dissertation an der Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München mehrere Forschungsaufenthalte an der Harvard Medical School sowie an der Universität Lübeck, wo sie ab 1993 als Lektorin, ab 1996 als Assistenzprofessorin und ab 2000 schließlich als Professorin tätig war. Seit 2004 leitet Schmidt-Erfurth die Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie an der Medizinischen Universität Wien, seit 2010 ist sie dort außerdem gewähltes Mitglied des Senats. Der Tiroler Franz Fischler ist promovierter Agrarökonom und begann seine berufliche Karriere als Assistent an der Universität für Bodenkultur in Wien, wechselte dann zur Landwirtschaftskammer Tirol und wurde 1989 Landwirtschaftsminister. Nach dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union war er von 1995 bis 2004 Agrarkommissar, heute ist er Vorsitzender des Ökosozialen Forums und als Consultant tätig.

Turnaround und Anlageneröffnung bei Christ Lacke

Der oberösterreichische Lackhersteller <a href=http://www.christ-lacke.at>Christ Lacke</a> hat den Turnaround geschafft. Als Teil umfangreicher Investitionen in den Standort wurde nun eine neue Behälterreinigungsanlage eröffnet. Turnaround und Anlageneröffnung bei Christ Lacke <% image name="HieslschneidetBand" %> <small><b>Eröffnung der neuen Anlage:</b> Norbert Frömmer (einer der Geschäftsführer von Christ Lacke), Franz Hiesl (LH-Stellvertreter von Oberösterreich), Hubert Culik (Geschäftsführer des Schwesterunternehmens Rembrandtin). ©Ring International Holding AG</small> Der in Linz-Ebelsberg ansässige Lackproduzent Christ Lacke hat eine neue Behälterreinigungsanlage in Betrieb genommen. Im Beisein des oberösterreichischen Landeshauptmann-Stellvertreters Franz Hiesl fand am 24. November die feierliche Eröffnung statt. Die neue Anlage ist Teil von umfangreichen Modernisierungsaktivitäten, die die Ring Holding, seit 2007 Eigentümer des Traditionsunternehmens, veranlasst hat. Ziel der Investition war, durch den Einsatz eines wässrig-alkalischen Reinigungsmittels auch geringe Mengen an Rückständen aus den Behältern entfernen und so die Qualität der Lacke verbessern zu können. <b>Ausbau des Maschinenlack-Geschäfts</b> Innerhalb des Verbunds der Gruppe, zu dem auch die Unternehmen Rembrandtin oder Fritze Lacke sowie das Retail-Filialnetz „Rembrandtin Farbexperte“ gehören, ist es auch gelungen, nach schwierigen Jahren wieder schwarze Zahlen zu schreiben und den Standort damit langfristig zu sichern. „Wir sind stolz auf diese Produktion in Oberösterreich und auf die regionale Wertschätzung“, erklärte dementsprechend Hubert Culik, Berufsgruppenobmann der Lackindustrie und innerhalb der Ring-Gruppe für das Lackgeschäft verantwortlich. Christ-Geschäftsführer Dietmar Jost möchte in Hinkunft die Sparten Maschinenlacke und Nutzfahrzeuglacke ausbauen und spricht von guter Motivation der 52 Mitarbeiter starken Mannschaft. Die Lackproduktion ist seit langer Zeit in Linz-Ebelsberg verwurzelt. Bereits 1844 wurde hier eine Farbreibe und eine Lacksiederei betrieben. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau zu einer Farbenfabrik. Zwischen 1921 und 2007 wurde das Unternehmen als Familienbetrieb im Eigentum der Famile Wurm geführt. 2007 erwarb die Ring Holding den Betrieb und integrierte den Standort in seinen Konzernverbund.

VTU schließt Technologiekooperation mit Boehringer Ingelheim

<a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> hat mit <a href=http://www.vtu.com>VTU</a> eine Vereinbarung getroffen, der zufolge man in der Technologieentwicklung kooperieren will. Boehringer erhält einen nicht-exklusiven Zugang zum VTU-eigenen Expressionssystem. Beide Unternehmen wollen auch im Marketing kooperieren und die Kompetenzen beider Häuser zu integrierten Dienstleistungen verbinden. VTU schließt Technologiekooperation mit Boehringer Ingelheim <% image name="MichaelKoncar1" %> <small><b>VTU-Gründer Michael Koncar</b> ist stolz auf die Kooperation mit Boehringer Ingelheim. ©Human Technology Styria</small> Das steirische Engineering- und Technologieunternehmen VTU hat eine Methodik zur Proteinexpression in der Hefeart Pichia pastoris entwickelt, mit der Proteine für pharmazeutische, diagnostische, biokatalytische oder Lebensmittel-Anwendungen hergestellt werden können. Die fein abgestimmte Koexpression von unterstützenden Proteinen gestattet dabei die Entwicklung von Stämmen, die das gewünschte Protein in hoher Ausbeute und Reinheit sekretieren können. Diese Technologie hat nun die Aufmerksamkeit von Boehringer Ingelheim, selbst ein wichtiger Auftragsentwickler und -Produzent von Biopharmazeutika, erregt. „Wir sind stolz, dass wir diese Vereinbarung mit Boehringer Ingelheim schließen konnten“, meinte VTU-Gründer und Geschäftsführer Michale Koncar und sprach in diesem Zusammenhang von einem „wichtigen strategischen Element von VTU“. Koncar betonte, dass das Pichia-Expressionssystem den VTU-Kunden nach wie vor direkt zur Verfügung stehe, erwartete aber durch die Allianz einen Auftragszuwachs für beide Unternehmen. Rolf Werner, Senior Vice President der Biopharmaceuticals Division bei Boehringer Ingelheim, konzedierte der VTU, für „herausragende Innovation“ zu stehen und eine wichtige Rolle als Partner in der Zusammenarbeit einzunehmen.