Archive - Nov 24, 2010

VTU schließt Technologiekooperation mit Boehringer Ingelheim

<a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> hat mit <a href=http://www.vtu.com>VTU</a> eine Vereinbarung getroffen, der zufolge man in der Technologieentwicklung kooperieren will. Boehringer erhält einen nicht-exklusiven Zugang zum VTU-eigenen Expressionssystem. Beide Unternehmen wollen auch im Marketing kooperieren und die Kompetenzen beider Häuser zu integrierten Dienstleistungen verbinden. VTU schließt Technologiekooperation mit Boehringer Ingelheim <% image name="MichaelKoncar1" %> <small><b>VTU-Gründer Michael Koncar</b> ist stolz auf die Kooperation mit Boehringer Ingelheim. ©Human Technology Styria</small> Das steirische Engineering- und Technologieunternehmen VTU hat eine Methodik zur Proteinexpression in der Hefeart Pichia pastoris entwickelt, mit der Proteine für pharmazeutische, diagnostische, biokatalytische oder Lebensmittel-Anwendungen hergestellt werden können. Die fein abgestimmte Koexpression von unterstützenden Proteinen gestattet dabei die Entwicklung von Stämmen, die das gewünschte Protein in hoher Ausbeute und Reinheit sekretieren können. Diese Technologie hat nun die Aufmerksamkeit von Boehringer Ingelheim, selbst ein wichtiger Auftragsentwickler und -Produzent von Biopharmazeutika, erregt. „Wir sind stolz, dass wir diese Vereinbarung mit Boehringer Ingelheim schließen konnten“, meinte VTU-Gründer und Geschäftsführer Michale Koncar und sprach in diesem Zusammenhang von einem „wichtigen strategischen Element von VTU“. Koncar betonte, dass das Pichia-Expressionssystem den VTU-Kunden nach wie vor direkt zur Verfügung stehe, erwartete aber durch die Allianz einen Auftragszuwachs für beide Unternehmen. Rolf Werner, Senior Vice President der Biopharmaceuticals Division bei Boehringer Ingelheim, konzedierte der VTU, für „herausragende Innovation“ zu stehen und eine wichtige Rolle als Partner in der Zusammenarbeit einzunehmen.

Einreichfrist für Clusterland Award 2011 startet

Mit 24. November startet die Einreichfrist für den vom Land Niederösterreich und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ausgeschriebenen <a href=http://www.ecoplus.at/clusterlandaward>Clusterland Award 2011</a>. Prämiert werden „Die beste Kooperationsidee“, „Das erfolgreichste Kooperationsprojekt“ und „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen“. Einreichfrist für Clusterland Award 2011 startet <% image name="pkclusteraward-quer" %> <small><b>Start für den Clusterland-Award 2011:</b> Reinhard Karl (Vorstandsdirektor Raika NÖ-Wien), Petra Bohuslav (NÖ. Wirtschaftslandesrätin), Helmut Miernicki (GF Ecoplus). Foto: Thule G. Jug</small> Im Land Niederösterreich sind seit 2001 sechs Cluster aufgebaut worden, die sich mit den Themenfeldern Bau/Energie/Umwelt, Lebensmittel, Logistik, Kunststoff, Mechatronik sowie Automotive-Industrie beschäftigen, wie Niederösterreichs Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav auf einer Pressekonferenz ausführte. Seit Beginn der Cluster-Initiative seien über diese Themenlandschaft hinweg insgesamt 530 Cluster-Projekte initiiert worden. Um die besten davon „vor den Vorhang zu bitten“, sei der Clusterland Award ins Leben gerufen worden. Auch in diesem Jahr tritt die Raiffeisenbank Niederösterreich-Wien als Generalsponsor des Preises auf. Nach Aussage von Vorstandsdirektor Reinhard Karl möchte das Kreditinstitut damit seine Unterstützung für die KMU-Landschaft in Niederösterreich zum Ausdruck bringen. Schließlich sei Raiffeisen einer der Marktführer im Kommerzgeschäft in Niederösterreich und den angrenzenden Regionen in Tschechien, der Slowakei und Ungarn. <b>Gute Erfahrungen beim OFI</b> Dietmar Loidl, der technische Geschäftsführer des Österreichischen Forschungsinstituts für Chemie und Technik (OFI), konnte für das CORNET-Projekt „Biopacking PLA“ den Clusterland Award 2009 erringen. Loidl sprach von einem Popularitätsschub, den die Auszeichnung für das Projekt bedeutet und der das Thema Biokunststoffe in Österreich neu aufflammen lassen habe. Die Einreichfrist für den Clusterland Award 2011 läuft bis 28. Februar. Jede eingereichte Kooperation muss aus mindestens drei Partnern bestehen. Die Siegerprojekte der drei Kategorien erhalten je 3.000 Euro. Teilnahmeberechtigt sind auch Unternehmen, die nicht Mitglied bei einem der Cluster sind.

AIT verkauft Teilbereich an Montan-Universität

Das <a href=http://www.ait.ac.at>Austrian Institute of Technology</a> (AIT) hat einen weiteren Teil des noch aus der alten Struktur her stammenden Fachbereichs „Advanced Materials and Aerospace Technologies“ (AMAT) ausgelagert. Käufer der Alloy Development Group (ADG) ist die <a href=http://www.unileoben.ac.at>Montan-Universität Leoben</a>. <% image name="MontanUni1" %> <small><b>Neuer Eigentümer</b>: Die Mitarbeiter der neu übernommenen Gruppe werden zum Teil in Leoben, zum Teil in Seibersdorf tätig sein. © Montan-Universität Leoben. </small> Als das AIT (damals noch Austrian Research Centers) vor mehr als zwei Jahren einen Strategieprozess startete und sich um fünf Schwerpunktthemen herum neu gruppierte, blieb der Bereich AMAT mit ca. 80 Mitarbeitern als Kompetenzressource zu materialwissenschaftlichen Themen zunächst noch erhalten. Schrittweise wurden die auf diesem Gebiet tätigen Arbeitsgruppen aber entweder einem der neu entstandenen Departments zugeordnet oder als Spin-offs ausgegliedert. Den vorläufig letzten Schritt in diesem Prozess stellt nun der Verkauf der Alloy Development Group (ADG) an die Montan-Universität Leoben dar. <b>Montan-Uni kauft Werkstoffkompetenz zu</b> Die ADG beschäftigt sich mit Stahl- und Hochtemperaturwerkstoffen, Beschichtungen, Leichtmetalllegierungen und Verbundwerkstoffen. Dabei werden sowohl die Werkstoffe selbst als auch deren Herstellungsverfahren entwickelt und optimiert. Der Rektor des neuen Eigentümers, Wolfhard Wegscheider, sprach von einer „enormen Bereicherung für die Montanuniversität, insbesondere auf dem Sektor der metallischen Werkstoffe.“ Der Verkauf erfolgte rückwirkend per 1. Oktober 2010. Die Mitarbeiter der ADG werden in den Personalstand der Montan-Uni übernommen und zum Teil am Standort Seibersdorf, zum Teil in Leoben tätig sein. Die einzige nunmehr beim AIT verbliebene Gruppe der AMAT stellt das von Martin Tajmar geleitete Team „Space Propulsion and Advanced Concepts“ dar. AIT verkauft Teilbereich an Montan-Universität