Archive - Sep 26, 2010

Bayer: Materalien für ein neuartiges Solar-Luftkollektor-Dachdämmsystem

Die <a href=http://www.puren.de>Puren Gmbh</a>, aus Überlingen hat in Zusammenarbeit mit <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer Material Science</a> das Solar-Luftkollektor-Dachdämmsystem Bomatherm entwickelt. In diesem System ist die Energiegewinnung aus Sonnenstrahlung mit einer hocheffizienten Wärmedämmung kombiniert. <% image name="BayerPurem" %> <small><b>Das Bomatherm Luftkollektor-Dachdämmsystem</b> wird wie eine Bedachung verlegt und übernimmt gleich fünf Aufgaben auf einmal: Es wirkt als Dampfsperre und Wärmedämmung und ist zugleich regensicheres Unterdach, Dacheindeckung und Solarkollektor.</small> Die Entwicklung wurde durch den Einsatz einer neu entwickelten Stegplattentechnologie auf Basis des Polycarbonats Makrolon sowie von Wärmedämmplatten aus Baymer Polyurethan-Rohstoffen ermöglicht. Das Luftkollektor-Dachdämmsystem wird wie eine Bedachung verlegt und übernimmt gleich fünf Aufgaben auf einmal: Es wirkt als Dampfsperre und Wärmedämmung und ist zugleich regensicheres Unterdach, Dacheindeckung und Solarkollektor. Mit dem Solar-Luftkollektor aus einer hochtemperaturbeständigen Makrolonplatten-Geometrie wird heiße Luft und damit nutzbare Energie gewonnen. Im Gegensatz zu anderen Technologien kann die Energie direkt und ohne Umwandlung zum Beispiel zu Heizzwecken verwendet werden. Gleichzeitig sorgt die wärmebrückenfreie Wärmedämmung auf Basis von Polyurethan-Hartschaum dafür, dass nur wenig Heizenergie über das Dach verloren geht und der Kollektor optimal gegen Wärmeverluste gedämmt ist. <b>Das Funktionsprinzip</b> Das System funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Der Kollektor wird mit kalter Luft durchströmt. Dabei wird über einen Absorber Energie von der Sonne auf die Luft übertragen. Die Warmluft kann zur Raumluftheizung oder über einen Wärmetauscher zur Erhitzung von Brauch- und Nutzwasser genutzt werden. Außerdem besteht beispielsweise die Möglichkeit der Versorgung einer Wärmepumpe oder der Einspeisung in einen Geothermiespeicher. Darüber hinaus kann die Warmluft auch dazu genutzt werden, um landwirtschaftliche und industrielle Trocknungsanlagen zu betreiben – zum Beispiel zur Entfeuchtung von Getreide, Heu, Früchten, Tabak, Gips oder Lacken. Bayer: Materalien für ein neuartiges Solar-Luftkollektor-Dachdämmsystem

Niederösterreich präsentiert Modell zur KMU-Finanzierung

Die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav hat am 27. September ein neues Modell für die Unternehmensfinanzierung von Klein- und Mittelbetrieben präsentiert. Das sogenannte „NÖ Eigenkapitalsicherungsmodell“ beinhaltet eine Mischung von Beteiligung und Fremdfinanzierung und deckt Finanzierungsbedarfe zwischen 60.000 und 200.000 Euro ab. Niederösterreich präsentiert Modell zur KMU-Finanzierung <% image name="9217Presse" %> <small><b>Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav</b> und Georg Bartmann, Leiter der Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie der NÖ. Landesregierung, präsentieren das neue Finanzierungsmodell © NLK/Pfeiffer</small> Eine Analyse der wirtschaftlichen Situation habe ergeben, dass sich die Eigenkapitalsituation vieler Klein- und Mittelbetriebe durch die Krise verschlechtert habe, so Bohuslav im Rahmen einer Pressekonferenz. Das derzeit diskutierte Regelwerk Basel III könnte es darüber hinaus noch schwieriger machen, Auftragsfinanzierung oder Unternehmenswachstum über Kredite abzuwickeln. Die Finanzmittel stehen kleinen und mittlere Unternehmen ab 5 Mitarbeitern zur Verfügung. 25% des Finanzierungsvolumens wird dabei durch eine stille Beteiligung des Landes (Abwicklung durch die NÖBEG) gefördert, weitere 75% durch einen Kredit im Rahmen des Kreditsicherungsmodells mit 50% Haftung des Landes.

Humantechnologie-Cluster konzentriert sich auf drei Themenschwerpunkte

Die steirische Clusterorganisation <a href=http://www.humantechnology.at>„Human Technology Styria“</a>(HTS) hat für die Arbeit der nächsten fünf Jahre drei strategische Korridore definiert. Diese legen fest, dass man sich innerhalb des weiten Felds des medizinisch orientierten Engineerings auf die Schwerpunkte Pharmazeutische Technologie und Produktionsprozesse, Biomedizinische Sensortechnologie und Biomechanik sowie Biobanken und Biomarker fokussieren will. Humantechnologie-Cluster konzentriert sich auf drei Themenschwerpunkte <% image name="PKZukunftskonferenzWeb" %> <small><b>Präsentation der neuen strategischen Korridore des HTS:</b> Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, Clustergeschäftsführer Robert Gfrerer, Geschäftsführer Roche Diagnostics Graz GmbH Ulrich Kanter, Geschäftsführer Zeta Holding GmbH Alexander Rinderhofer. © Das Kunztfoto</small> Im Rahmen einer Pressekonferenz im Vorfeld der Zukunftskonferenz des Clusters am 23. September blickte Geschäftsführer Robert Gfrerer auf die ersten sechs Jahre der Arbeit von Human Technology Styria zurück. Es sei gelungen, das Potenzial der auf diesem Gebiet in der Steiermark tätigen Unternehmen zu bündeln und durch die Entwicklung von Leitprojekten auch international sichtbar zu machen. Nun sei es Zeit für den nächsten Schritt. Und für diesen habe man gemeinsam mit den Clustermitgliedern drei strategische Korridore für die Arbeit bis 2015 definiert. <b>Produktions-Know-how für die Pharmaindustrie</b> Gleich zwei Forschungszentren arbeiten heute schon auf dem Gebiet der pharmazeutischen Technologie. Das RCPE (Research Center Pharmaceutical Engineering) integriert das Wissen verschiedener Fachrichtungen, um Technologien für pharmazeutische Produktionsprozesse zu entwickeln, das ACIB (Austrian Center for Biopharmaceutical Technology), arbeitet bundesländerübergreifend an Fragen der industriellen Biotechnologie. Auf der Zukunftskonferenz war mit Jörg Breitenbach, Chef der Abbot-Tochter Soliqs ein Experte für Formulierungen mit schwer löslichen Wirkstoffen zu hören. <b>Sensoren für die Medizin</b> Eine eigene Diskussionsrunde der Zukunftskonferenz beleuchtete das Themenfeld der medizinischen Sensortechnologie. Neben der Vorstellung der Aktivität der am Standort Graz tätigen multinationalen Unternehmen Roche Diagnostics und B. Braun Melsungen, ging Ingo Klimant (Leiter des Instituts für Analytische Chemie und Lebensmittelchemie der TU Graz) auf die lange Tradition der optischen Sensorik in der steirischen Landeshauptstadt ein. <b>Biomarker aus der hauseigenen Sammlung</b> Auch dem Korridor zur Biobank- und Biomarker-Technologie war einer eigener Strang der Zukunftskonferenz gewidmet. Mit der Blut-, Zell- und Gewebeprobensammlung der Medizinischen Universität Graz steht eine der größten derartigen Einrichtungen Europas zur Verfügung. Dieses Potential für die personalisierte Medizin nutzbar zu machen, ist das Ziel des K-Projekts „BioPersMed“ unter Federführung von Biobank-Leiterin Karine Sargsyan.